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Er riet ihr zum Abschluss zu faserreichem Essen und den Verzicht auf saure Speisen, dann würde sich alles wieder zum guten Wenden.
== Die Sterngulden ==
Es war einmal ein junges Zwergenkind von vielleicht einem dutzend Wenden. Da starb erst der Vater in einem Stollen und dann fiel die Mutter tot um und das Zwergenkind war ein Waisenkind. Es ging zu der Großmutter, doch die Großmutter fand das Zwergenkind zwar brav und gut, aber nach ihrer Ansicht auch dumm und einfältig, so es taugte ihr nicht für die Arbeit, denn die Großmutter war bitterlich arm. Sie gab ihm also drei Kreuzer, einen Stullen Pilzbrot und ein Leibchen und schickte das Kind weg.
Da das Kind nicht wusste, wo es hingehen sollte, ging es auf den Emyn Neweig zu. Es war ein kalter, nebeliger Tag und einem einsamen Wege kam ihr ein junger Zwergenmann entgegen, den einige Räuber zuvor überfallen hatten. Das Zwergenkind hatte Mitleid mit dem jungen Zwerg und schenkte ihm seine drei Kreuzer, damit er sich etwas zu Essen kaufen könne. Das Zwergenkind ging weiter und wenig später hatte es Hunger und packte den Stullen, da kam eine Gans mit ihren Küken des Weges und schaute das Kind ganz mitleidig an, da gab das Kind der Gans und ihren Küken seinen Stullen Pilzbrot. Es machte sich weiter und und traf auf ein junges Zwergenpaar, das ein Neugeborenes eng an die Kettenhemden schmiegte. Das Zwergenkind hatte Mitleid mit dem Kleinen und gab den Eltern ihr Leibchen, damit sie das Kind einwickeln konnten.
Das nackte Kind vor Scham in den nahen Wald und immer weiter den Berg hinauf bis über die Nebelgrenze und da suchte sie Wärme der Sonne und schaute zu ihr auf, doch die Sonne verschwand hinter einer Wolke. Das Zwergenkind legte sich ins Moos und begann zu weinen und schlief ein. Vor Hunger und Kälte wachte es in der Nacht auf, die beiden Monde standen hell und und warm am Himmel. Sie blickte zum kleinen Mond auf, doch der kleine Mond verschwand hinter den großen Mond. Sie schaute nun zum großen Mond und der große Mond verfinsterte sich, bis er nicht mehr zu sehen war. Da fing das Zwergenkind wieder an zu weinen und schlief unter dem schwarzen Himmel ein und träumte einen Traum.
Ein gleißend weißer Folkhôr flog über sie hinweg und rief ihr zu „Du bist eine der deinigen, ein Kind der Mutter Aller! Nicht der Sonne, nicht der Monde!“
Das Zwergenkind wachte von diesem Traum auf und dachte an die Zwergenmutter Umor. Am Himmel standen die Sterne und die Zwergenmutter holte die Sterne vom Himmel und gab sie als güldene Gulden dem Zwergenkind, das nun so glücklich war, über so viel Gold.
=== Das Tagebuch der ''Gabriela'' ===