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Charukin

3.387 Bytes hinzugefügt, 18:19, 19. Okt. 2014
Religion ergänzt; Stamm der Rayarra eingefügt
==Geschichte und Entwicklung==
Bereits vor Tausenden von Jahren suchten einige Abajaiden-Stämme ihr Glück nicht mehr in der Wüste, sondern in den Bergen. Das Leben dort hat sie abgehärtet, und sie sind perfekte Kenner der Bergwelt, mit allen Tücken, Gefahren und Geheimnissen. In dieser Anfangszeit gab es oftmals Zusammenstöße mit den ebenfalls im Al-Kebira-Gebirge ansässigen [[Dunkelzwerge|Dunkelzwergen]], die befürchteten, dass die Charukin es auf ihre Schätze abgesehen hätten. Die Charukin hingegen, warfen den Zwergen vor die Grenzen ihres Stammeslandes verletzt zu haben. So kam es zu gelegentlichen Scharmützeln und beiderseitigen Überfällen. Über die Jahrhunderte und gar Jahrtausende ebbten diese Fehden immer mehr ab und zumeist obwohl man sich immer noch nicht freundschaftlich gesinnt ist, gehen sich Charukin und Zwerge heute zumeist einfach aus dem Weg und haben . Der einflussreiche Stamm der Rayarra hat in letzter Zeit gar sogar damit begonnen miteinander , Handel mit den "Steinfressern" zu treiben.
Die einzelnen Stämme schlossen sich nie zu einem größeren Staatengebilde zusammen, dafür ist jeder einzelne Stamm zu freiheitsliebend und dickköpfig. Dennoch respektieren sich die Stämme untereinander - zumindest meistens. In der Vergangenheit gab es immer wieder Streitigkeiten wegen Verletzungen des Stammeslandes, die mehr als nur einmal zu einer blutigen Fehde führten. Diese Fehden endeten jedoch meist so abrupt wie sie begannen.
==Reiche & PolitikStämme==Die Charukin sind in einzelnen Stämmen organisiert und haben kein staatliches Gebilde entwickelt, allerdings verteidigen sie ihr Stammesland sehr nachdrücklich. Im Befreiungskrieg der Abajaiden vor knapp 1Obwohl durch Heirat, Abspaltungen, Machtkämpfe etc.000 Jahren waren sie Mitstreiter der Abajaiden und bei den Feinden für ihren Kampfrausch gefürchtetdie Stammeslandschaft im Al-Kebira-Gebirge eher dynamisch ist, gibt es einige wenige größere Stämme, die überregionale Bedeutung erlangt haben.
Es ===Rayarra===Der Stamm der Rayarra ist der zahlenmäßig größte und gleichzeitig einflussreichste Stamm der Charukin. Beides ist auf die wirtschaftliche Stärke der Rayarra zurück zu führen. Während die anderen Stämme schlechte bis keine Beziehungen mit den Dunkelzwergen lieferten, suchten die Rayarra rasch ein friedvolles Zusammenleben mit den Zwergen. Früher als die übrigen Stämme unterhielten sie lose und vereinzelte Handelsbeziehungen zu den Dunkelzwergen. So gelang es ihnen, ungestört von Konflikten, ein ansehnliches Vermögen aufzubauen. Hartnäckig halten sich jedoch Gerüchte, der Reichtum der Rayarra würde sich darauf begründen, dass sie einst einen wertvollen Schatz der Dunkelzwerge fanden. Dagegen spricht jedoch, dass die Rayarra seit jeher ein gutes Verhältnis zu den Zwergen pflegen. Der ökonomische Erfolg zog schon bald Mitglieder von anderen Stämmen an. Doch die Rayarra erlaubten anderen Charukin das Einheiraten in ihren Stamm nur dann, wenn diese sich bereits im Kampf wie auch im Handel bewiesen hatte. Eine Maßnahme, die nicht nur das Vermögen des Stammes bis heute sicherte sondern auch bewirkte, dass die Rayarra zu einem Synonym für wirtschaftliches Geschick wurde. ==Außenbeziehungen==Im Befreiungskrieg der Abajaiden vor knapp 1.000 Jahren waren sie Mitstreiter der Abajaiden und bei den Feinden für ihren Kampfrausch gefürchtet. Heute bestehen wenige, relativ friedliche Kontakte zu den Abajaiden der umliegenden Reiche wie auch zu den Dunkelzwergen im Osten. Gelegentlich kommt es kleineren Übergriffen, wenn eine Gruppe von Nomaden auf von einem anderen Reich beanspruchtes Gebiet trifft. Meist ähneln die Übergriffe aber eher einem hitzigen Disput denn einem Kampf - den gibt es nur, wenn zufällig Grenztruppen in der Gegend sind; doch auch dann zieht sich die unterlegene Seite schnell und mit minimalen Verlusten wieder zurück. Da die Charukin an den Grenzen nur nomadisch umherziehen, ist die Situation schon nach wenigen Monden wieder die Alte und der Vorfall vergessen.<br/>
In manchen Gebieten kommt es sogar vor, dass die dort lebenden Bauern nur halbjährlich einige Felder bestellen und ein Charukinstamm in der anderen Hälfte des Jahres (oder einigen Monden davon) dort sein Vieh grasen lässt. Dies erlaubt nicht nur dem Boden sich vom Ackerbau zu erholen, es fördert auch regen Handel mit angebauten Nahrungsmitteln und Tieren.
==Religion==
Der Glaube der Charukin ist aus dem [[Pantheon der Abajaiden]] hervorgegangen, jedoch sind viele Rituale im Laufe der Jahrtausende neu entstanden, was den Glauben und seine Ausübung wesentlich rauher als das Ursprungspantheon erscheinen lässt. So verbinden Statt zu den neun Abajaidischen Göttern beten die Charukin zu den beiden zentralen Götterpaaren Ra'Thorr/Licarra und Naha Go/Hayassi. Ihre Religion ist geprägt von naturverbundenen Ritualen, die durch Schamanen naturverbundene Rituale mit dem Götterglauben, geweihte durchgeführt werden. Geweihte Priester oder Tempel gibt es nicht. Ein besonderere Ausprägungsform der Glaubensausübung sind die für Aussenstehende nur schwer nachvollziehbaren Blutrituale. Die Charukin glauben, dass die Seele eines Lebewesens in seinem Blut innewohnt. Wenn ein Leben erlischt, nimmt sich Naha Go der Seele des Verstorbenen an und nutzt die frei gewordene Energie um ein neues Leben zu schaffen. Durch das rituelle Töten (und rohe Verzehren) eines Tieres versuchen aber auch die Charukin, Naha Go ein Schnippchen zu schlagen, indem sie sich die Lebensenergie und das Wesen ihrer Opfer selbst aneignen. Vor dem umgekehrten Fall fürchtet man sich aber auch: Die Seele eines Charukin, der von einem wilden Tier getötet wird, kann erst dann ruhen, wenn diese Kreatur ihr Ende findet. So geschieht es nicht selten, dass sich ein ganzer Stamm auf die Jagt begibt, um einen verstorbenen Stammesbruder zur letzten Ruhe zu verhelfen: eine sogenannte Bluthatz.  Blutfehden, die früher einen ähnlichen Stellenwert wie die Bluthatz im Denken der Charukin ausgemacht haben, sind selten geworden, unter anderem, weil all die Stämme, die dieser Tradition am geradlinigsten folgten, sich über die Jahrhunderte selbst eliminiert haben.
Zentraler Bestandteil sind zwei Götterpaare: Ra'Thorr/Licarra Blut ist auch darüber hinaus der Inhalt vieler Bräuche. Ehepartner aber auch Blutsbrüder- und Naha Go/Hayassischwestern besiegeln ihr Treueversprechen mit einem Blutsschwur. Auch wichtige Versprechen und Geschäfte werden geschlossen, indem beide Partner sich in die Handfläche schneiden und einen blutigen Handschlag austauschen. Derartige Vereinbarungen bestehen oft über mehrere Generationen fort, schließlich wurden sie dem „eigenen Blut“ getroffen.
===[[Ra'Thorr]]===
*Heiliges Tier: Berglöwe.
Ihm zu Ehren tragen die Stammeskrieger oft Tiermasken und führen zur Erlangung seiner Gunst vor Kämpfen animalische, ekstatische Tänze auf. Durch diese Bewegungen soll das eigene Blut in Wallung gebracht und somit eine besondere Nähe zu Ra'Thorr erreicht werden.
===[[Naha Go]]===
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