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→Beamtenadel und Verwaltung
In Aichihiro sind etwa ein Zehntel der Bevölkerung mit exekutiven Aufgeben des Staates betraut. Dieser Teil der Bevölkerung bildet eine sehr einflussreiche Beamtenklasse, welche eine dem Adel in anderen Staaten vergleichbare Rolle spielt. Dabei ist die Macht einzelner Beamter anders als beispielsweise bei einem kaiserreichischen Fürsten oder einem inodanischem Kô an seine Funktion im Machtapparat des Staates gebunden. Aber natürlich hat auch ein aichihiroischer Beamter umso mehr Privilegien und persönliche Freiheiten, je höher er in der administrativen Hierarchie des Staates steht.
Die Rekrutierung neuer Beamter erfolgt in Aichihiro alle zwei Jahre über eine zentrale Prüfung, die in den verschiednen Provinzhauptstädten abgehalten wird. Nach bestehen der Prüfung werden die Anwärter als Beamte zur Probe in den Staatsdienst aufgenommen. In den darauf folgenden zwei Jahren müssen sie erneut Prüfungen ablegen, deren bestehen die Voraussetzung zur lebenslangen Verwendung im Staatsdienst ist. Die Aufnahme in den Staatsdienst ist die einzige Möglichkeit das starre Klassensystem der Gesellschaft Aichihiros zu durchbrechen. Es ist allerdings ein Hinweis auf die Dominanz des Beamtenadels, dass ein solcher die Klassenschranken überwindender Aufstieg faktisch fast nie vorkommt. Familien, welche schon seit mehreren generationen Generationen Beamte stellen, kennen Mittel und Wege dafür zu sorgen, dass ihre Mitglieder in den Prüfungen besser abschneiden als Mitbewerber aus anderen gesellschaftlichen Klassen.