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Inoda

90 Bytes hinzugefügt, 14:08, 12. Apr. 2009
K
Gesellschaft und Etikette der Inoda
Dem Grundverständnis auch der Geschlechterrolle liegt der überall anzutreffende Dualismus zu Grunde, wobei selten eine Wertung anzutreffen ist. Das ein existiert nur mit dem anderen. Wie es kein Licht ohne Dunkelheit gibt, gibt es auch keine Männlichkeit ohne den Gegensatz der Weiblichkeit. So begreifen sich Mann und Frau nicht als Kokurrenz, sondern als gegenseitige Ergänzung, verschiedene Aspekte des Seins.<br />
In der traditionellen Rollenverteilung, steht der Mann für das starke, rationale, beschützende nach aussen gekehrte Element, während den Frauen Weisheit, Harmonie, Emotionalität und das nach innen gekehrte Element zugewiesen wird.<br />
Daraus ergibt sich ein hoher Einfluss der Frau auf ihren Mann, das da eine vollkommene Entscheidung ohen ohne den Rat beider Elemente kaum zu treffen ist. Ein kluger Mann wird keine grundlegenden Entscheidungen treffen, ohne sich mit seiner Frau beraten zu haben. Während so in der Öffentlichkeit eher der Mann in Erscheinung tritt, während sich die Frau eher dezent verhält, ist es doch oft so, dass sie die Haltung ihres Mannes zu grossen Teilen bestimmt.<br />
Während es in anderen Kulturen üblich ist, der Frau den Vorzug einzuräumen, zeigt die Inoda ihren Respekt für den Mann auf ihre eigene Weise. Da er jederzeit ihre Ehre und das Wohlergehen der Familie unter Einsatz seines Lebens zu Verteidigen bereit ist, wird ihm (oder auch einer Kriegerin) der Vortritt in der Öffentlichkeit gelassen. So betritt er einen Raum zu erst, setzt sich als erster und wird zuvorkommend und respektvoll behandelt. Andererseits ist die Frau unbestrittene Herrscherin über das Haus. Wird eine fremde Wohnung betreten, so fragt man die Frau um Erlaubnis einzutreten und es gilt als höflich diese Frage auch an seine eigene Frau zu richten, wenn man nach Hause kommt.<br />
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Der Begrüssung wird in Inoda ein hoher Stellenwert eingeräumt, wie überhaupt ein respektvoller Umgang den Alltag bestimmt. Eine lächelnde Verneigung ist obligatorisch. Der Tiefe und Dauer der Verneigung kann man den sozialen Rang einer Person entnehmen. Einzig der Kaiser neigt sein Haupt niemals.<br />
Gerade dem Fremdländer sei angeraten, diese Eigenheit ernst zu nehmen. Es gibt nur eine Gelegenheit für einen ersten Eindruck, und wer das Prädikat "Barbar" erst erworben hat, wird es so schnell nicht wieder los. Das Schütteln der Hände gilt in Inoda ebenso als unfein wie der Austausch von Intimitäten , wie zum Besispiel das Küssen in der Öffentlichkeit.<br />
Inoda sind ein sehr reinliches Volk und sehr auf ihre persönliche Distanz bedacht. Ein Händeschütteln würde dem zuwider laufen. Seltene Berührungen sind zum Beispiel das 'Hand auf die Schulter legen' eines Vorgesetzten als Anerkennung für gute Dienste. Das gilt als hohe Auszeichnung für den Betreffenden.<br />
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Die Hirarchie der Inoda ist sehr strikt und unterliegt strengen Gesetzen. Eine Grobe grobe Unterteilung kann man aus westlicher Sicht so treffen.:
*Der Kaiser ist Herr über alles und jeden.
*Ihm zur Seite stehen die [[Kô]], vergleichbar mit Fürsten oder Herzögen. Sie bilden mit Geweihten zusammen den Rat, der dem Kaiser bei politischen Entscheidungen beistehen soll.
*Leibeigene zu denen Kulis, Bauern und Kriegsknechte zu zählen sind.
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Aktuell besteht das Shogunat und so hat der Shogun faktisch eine dem Kaiser ähnliche Würde inne. Ursprünglich wäre ein Shogun aber nur im Kriegsfall aus den Reihen der [[Kô]] ernannt und als oberster Feldherr der Arm des Kaisers, sofern der Kaiser es nicht vorzog, diese Aufgabe selbst zu übernehmen.
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==== Die Anrede in Inoda richtet sich nach folgenden Regeln: ====
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