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Ameise
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Viele Ameisenarten leben in Erdnestern, bei der zumindest der Großteil aller Gänge und Kammern unterhalb der Erdoberfläche liegt. Ameisen haben aber jede erdenkliche Nestart entwickelt und so darf es nicht verwundern, wenn man einen winzigen Staat in einer hohlen Nuss oder in eingerollten Blättern findet.
Eine „verbesserte“ Form davon ist das Hügelnest mit Streukuppel. Die obere Schicht aus Pflanzenteilen schützt das Nest vor Regen und Kälte; die unteren Schichten sind aus Erde. In solchen Nestern, die bis zwei Meter hoch werden und einen Durchmesser von fünf Metern erreichen können und nochmals so tief wie hoch sind, gibt es zahlreiche Etagen und Galerien.
Nomadisch lebende Ameisengattungen, bauen keine Nester. Da sie sich ständig auf Raubzügen befinden, brauchen sie keine festen Nistplätze. Die Königin und die Brut werden etwas entfernt von der bis zu 20 m Schritt breiten Front mitgetragen. Des Nachts bilden die Arbeiterinnen und Soldaten ein lebendes Schild aus ihren Körpern um die Königin und ihre Brut. Hindernisse überwinden sie, indem sie aus ihren Körpern eine Brücke bilden, über die das restliche Volk hinweg wandern kann.
== Verbreitung und Lebensraum ==