445
Bearbeitungen
Änderungen
→Interessantes
In allen Gegenden außer in Tir Guiwern werden die Toten auf einem Hügel unter dem Ahnenbaum, der sogenannten Toteneiche begraben. Die Wurzeln dieses Baumes zersetzen das tote Gewebe und ernähren sich davon. Die Druiden haben ihn vor vielen hundert Jahren kultiviert, denn er war fast ausgestorben und er aß jegliches Fleisch was ihm begegnete. Deer Baum sorgt bei seinen Wurzeln durch die Absonderung von Säuren für ein recht saures Millieu. In Zusammenhang mit dem dergestalt angereicherten Boden wird das Fleisch unterirdisch relativ schnell zersetzt. Der Baum wurde soweit kultiviert, dass er lebendiges Fleisch und Fleisch welches oberirdisch liegt, eigentlich nicht zersetzt. Gibt es über längere Zeit keinen Toten, der unter dem Baum begraben wird, so opfern die Druiden ihm üblicherweise ein Schaf oder sonstiges Nutzvieh. Nur durch Fleisch kann der Baum in prachtvollen Farben blühen, was zur letzte Ehre des Toten gereicht. <br>
Samen wirft der Baum aber nur im Herbst, wenn er denn dann erblüht. Die Samen ähneln in Form und Größe normalen Eicheln, sind aber nicht grün-braun, sondern schwarz mit dunkelroten Streifen. In Lúnasadh wachen die Druiden so gut es geht über die Samen, denn in falschen Händen könnte ein solcher Baum zu Bösem verleiten. Es geht das Gerücht, dass vor einigen Jahren ein keimfähiger Samen der Toteneiche auf dem Schwarzmarkt für einen sechsstelligen Guldenbetrag den Besitzer gewechselt hat, was zu Untersuchungen der Druiden geführt hat. Die Ergebnisse sind bis heute nicht an die Öffentlichkeit gelangt.<br>
Die Aufzucht des Baumes erfordert aber sehr hohe Kenntnisse darüber , in welchem Entwicklungsstadium der Baum Leichen abbauen kann und wie oft der er gefüttert werden muss, um nicht vollständig einzugehen. Wenn der Baum hungrig ist und ein geschwächtes Wesen sich nähert, wird das extrem schmerzhaft. Ein satter Baum ist ungefährlich.
==Pflanzensteckbrief==