Änderungen

Wechseln zu: Navigation, Suche

Die freien Flusstäler

29 Bytes hinzugefügt, 15:19, 16. Sep. 2008
Die Pfade der Goblins
0 nZ. bis ca 50 nZ.
Es sollte einige Jahre dauern, bis der Himmel wieder frei war und die Pestilenz und der Rauch der Grossen Katastrophe aus den Lüften verschwunden war. In jenen Jahren, während des Zerfalls des Auretianischen Kaiserreiches, der Neugründung vieler kleinerer und mittlerer Königreiche, dem Streit der Menschen untereinander, war es nicht verwunderlich, dass eine kleine wagemutige Gruppe von [[Goblins]] unter der Führung eines erfahrenen Kriegers den Weg über die unbewachten Pässe des westlichen Gebirges fand.
Diese [[Goblins]], ungefähr 300 an der Zahl, schafften es durch ihre Erfahrungen in unwegsamen Gelände den menschlichen Spähtrupps zu entwischen und kamen auf geheimen Bergpfaden bis an die Grenzen der freien Flusstäler.<br>
Die [[Halblinge]] bemerkten zuerst nicht die stille Anwesenheit der [[Goblins]]. Erst als einige Familien der Gutshöfe sich gegenseitig beschuldigten, Diebe und Mordgesindel zu sein, schaltete sich der [[Rat der Zwei]] ein. Es wurden umfassende Untersuchungen angestellt, welche zu keinem Ergebnis führten. Die Überfälle dauerten an. Immer vereinzelt liegende Höfe wurden überfallen und die Täter blieben im Dunkeln. Sämtliche Ernten und das gute Handwerkszeug wurde gestohlen. Und immer wieder wurden Untersuchungen ob der Täter angestellt, wieder ohne Ergebnis. Dies ging dann soweit, dass sich ganze Familien über Jahre hinweg beschuldigten Diebespack und Strolchengesindel zu sein. Darüber hinaus verlor man den Blick über die Grenzen hinaus zu den Bergen.
Die [[Goblins]] indes waren so bestimmt einige Jahre lang erfolgreich und konnten dadurch einen Stamm nahe der Grenzen der Flusstäler im Tal eines Bergkammes gründen. Während so die Jahre vergingen, vermehrte sich die braune Brut wie die Ratten. Aus den einst 300 waren binnen der Jahre stattliche 2100 [[Goblins]] geworden. Der gealterte Anführer sah die Zeit gekommen, die freien Flusstäler endlich anzugreifen und sich den Wohlstand der [[Halblinge]] ganz unter den Nagel zu reissen.<br>So wurden die [[Goblins]] ausgebildet in Kriegshandwerk und man kam auf eine Armee von knapp 800 Kriegern.<br>Alsbald marschierten die [[Goblins]] gegen die freien Flusstäler. Die [[HalbingeHalblinge]] wussten gar nicht wie ihnen geschah. Die ersten Dörfer fielen sofort in Feindeshand, weil niemand mit einem solchen Schlag von ausserhalb der Grenzen gerechnet hatte. Die Grosskerls haben bisher solches Pack aus den umliegenden Ländern rausgeworfen. Nun war es also an der Zeit eine wehrhafte Truppe von Tollkühnen aus der Taufe zu heben.<br>Diese Tage sollten der grosse Triumph des Schweinezüchters Ranschmold Bachenglugg werden. Dieser Mann hat als erster Schweine dazu abgerichtet als Zugtiere vor dem Pflug zu arbeiten. Spasseshalber hatte er einigen Schweinen das Tragen eines Sattels angewöhnt. Die erste primitive Schweinekavallerie bestand aus Ranschmold und seinen Vettern und seinen Söhnen und Neffen. 20 Mann an der Zahl mit Mistgabeln als Lanzen. Hinzu kamen einige verwegene Bauersleute mit guten Balchestäben und dann natürlich noch die Jäger mit ihren Schleudern.<br>Die Nachrichten des Goblinüberfalls erreichte auch die [[Dûn-Zwerge]] in ihren Schmieden und die freuten sich. Endlich was für starke Kerls. So hatte man also einen Sauhaufen von knapp 200 Kriegern und 30 Zwergenschmieden zusammen. Und es sollte dieser wild zusammengewürfelten Gruppe tatsächlich gelingen, dem geschickt agierenden Feind das Handwerk zu legen und ihn aus den Tälern zu verjagen.<br>Aber es sollte noch weitere 30 Jahre vergehen, bis die [[Halblinge]] den Stamm der [[Goblins]] aus den Bergen vertreiben konnten. Dabei hatte die Kampfschweinreiterei grossen Anteil daran.<br>
Seither werden die Kampfschweine gezüchtet und dressiert und es stehen immer wehrhafte Halbingsoldaten und Kampfschweinreiter an den Grenzen bereit um die [[Goblins]] ein weiteres Mal zurückzuschlagen.
206
Bearbeitungen

Navigationsmenü