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Guîrfóg

2.092 Bytes hinzugefügt, 12:19, 11. Sep. 2008
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=== Winterlager ===
kommt noch Angeblich existiert irgendwo im Gebirge -in welchem Gebirge genau weiss niemand-[[Benutzer:DJ BuBu|DJ BuBu]] 21:07ein geheimes Tal, 9in dem die Guîrfóg überwintern. SepDort haben sie eine prunkvolle Stadt erbaut, mit Häusern und Palästen aus Marmor, magischen Springbrunnen und großzügigen Parks. Davon stimmt wohl nur, dass die Guîrfóg tatsächlich in einem dauerhaften Lager überwintern. Meist schliessen sich drei bis sechs Sippen zusammen, um gemeinsam in einem wirren Knäuel aus Wagenburgen zu überwintern. Diese Wagenburgen werden üblicherweise abseits von festen Siedlungen in der Nähe von Wäldern und fischreichen Gewässern aufgebaut. Da sie in den Wintermonaten vermehrt Feuerholz benötigen und kaum ausreichend Lebensmittel für eine so lange Zeit auf Vorrat sammeln können, versorgen sie sich mit Axt, Netz und Falle aus der Umgebung. Dabei verstossen sie fast zwangsläufig gegen eventuell geltende Holz-, Jagd- und Fischereirechte, was auch der Grund für die Abgeschiedenheit ihrer Winterlager ist. 2008 (CEST)
=== Geisterwelt===
Da sich ein Acker oder eine große Herde an Vieh nicht ohne weiteres transportieren lässt, sind die Guîrfóg auf Lebensmittel aus der Region angewiesen. Während der Reise ist es Aufgabe der Kinder, entlang des Weges alles einzusammeln, was sich irgendwie als Nahrung verwerten lässt. Ist die Sippe in einer Siedlung angekommen, wird meist sofort weitere Nahrung gekauft oder eingetauscht. Besonders Brot und Gemüse erfreut sich grosser Beliebtheit, und nicht selten sieht man auf den Wagendächern befestigte Tonkübel, in denen sich auch unterwegs zumindest kleine Mengen an Gemüse ziehen lassen. Der ständige Wechsel dessen, was an Lebensmitteln zu Verfügung steht und die Beschränkungen an Küchenutensilien hat die Guîrfóg eine einfache, aber in ihrem Einfallsreichtum einzigartige Küche entwickeln lassen. Sämtliche Gerichte werden als dicke Suppe oder Eintopf gekocht; oft gibt es nur einen einzigen Topf von imposanter Grösse für die gesamte Sippe. Der Geschmack wird ausschliesslich über Mischungen von wilden Kräutern und Gewürzen erzielt, deren Zusammensetzung zu lernen Jahre bedarf. Köchinnen, die diese Kunst meisterhaft beherrschen schaffen es, aus völlig unterschiedlichen Zutaten jeweils absolut identisch schmeckende, meist sehr scharfe Gerichte zu zaubern. Selbst das Frühstück besteht aus einem Eintopf, der jedoch eingedickt und kalt zu etwas Brot gegessen wird. Üblicherweise wird das Frühstück auch weniger scharf gewürzt; doch treibt selbst dies den meisten Nichtfahrenden die Tränen in die Augen. Die Reste des Frühstücks werden in kleine Tontöpfen gefüllt, und dienen als Verpflegung über den Tag hinweg bis zum Abendessen.
Die Kleidung der Guîrfóg ist sowohl zweckmässig, als auch aufwendig. Da Schafe, Spinnräder und Webstühle fehlen, wird meist Tuch gekauft, seltener auch fertige Kleidung, die dann geändert wird. Die Männer -Nähen ist Männerarbeit- investieren viel Zeit in jedes einzelne Kleidungsstück, und das sieht man auch. Neben den auffälligen, oft leicht in der Sonne schillernden Farben ist jedes Hemd, jeder Rock und jede Hose perfekt auf ihren Besitzer massgeschneidert und mit Perlen, Münzen und in seltenen Fällen sogar Edelsteinen geschmückt. Männer tragen meist enge Hosen mit Schaftsstiefeln, dazu ein weites Hemd, welches den Oberkörper muskulöser wirken lässt. Am linken Unterarm befindet sich ein Futteral für ein Wurfmesser, welches offen und als Statussymbol getragen wird. Das eigentliche Wurfmesser wird verdeckt, meist im Stiefel oder Gürtel, gelegentlich auch im Hemdkragen getragen. Die Frauen tragen im Gegensatz dazu enge Blusen mit tiefem Dekolleté und Bauschärmeln, dazu mehrere Röcke übereinander, wodurch die Hüfte ihrem Schönheitsideal entsprechend ausladender wirkt. Sofern das Wetter es gebietet, wird diese Kleidung durch einen Umhang und Handschuhe komplettiert und mit einem weichen, meist breitkrempigen Hut ergänzt.
 
 
== Kund und Handwerk ==
 
Da sie auf ihren Reisen stets Gelegenheit haben, an exotische Waren und Neuigkeiten aus aller Welt zu gelangen, verdienen die meisten Guîrfóg ihr Geld mit Handel und blumigen, gerne auch mit Musik untermalten Geschichten, in denen die aktuellen Neuigkeiten erzählt werden. Sie sind zwar auch geschickte Handwerker, insbesondere ihre Schnitz- und Schneiderwaren sind von hoher Qualität und erfreuen sich grosser Beliebtheit, jedoch werden diese meist nur für den Eigengebrauch hergestellt. Gaukeleien, Wahrsagerei und Akrobatik, natürlich auch Musik und Tanz bieten weitere Verdienstmöglichkeiten. Diebstähle und Bettlerei werden den Fahrenden zwar oft nachgesagt, sind jedoch keine gängigen Einkommensquellen. Gestohlen wird nur in Ausnamhefällen, meist bleibt es bei gelegentlichem Mundraub -Eier, Milch und Feldfrüchte werden nicht immer als Privatbesitz angesehen und daher gerne mal "eingesammelt"- oder harmlosen Diebereien, die bei den Kindern als Mutprobe gelten. Gebettelt wird aus Prinzip nicht, aber gegen einen geschickten Betrug haben die Guîrfóg nichts einzuwenden, sofern dabei keine Notlage vorgetäuscht wird.
== Militär und Magie ==
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