Änderungen

Wechseln zu: Navigation, Suche

Nuovo Imperio Aurecciani

4.706 Bytes hinzugefügt, 22:06, 10. Sep. 2008
Geschichte
== Geschichte ==
'''Auretian''' war der Gründer des ältesten, von Menschen erschaffenen Reiches. Er regierte über 150 180 Jahre als Kaiser und unter seiner Führung wurden die ''Auretianische SchriftAuretianischen Schriftzeichen'' und die erste Hochsprache der Menschen geschaffen, das ''Aurentium'', welches noch heute unter den Gelehrten und Magiekundlern gebräuchlich ist. Ihm folgt eine lange Liste von Kaisern, die das Reich zu ungeahnter Größe haben anwachsen lassen. An die tausend Jahre lang breitete sich das ''Imperium Magnum Aurentiani'' über fast den gesamten nördlichen Teil des Kontinents Nordkontinents und über den Großteil des nördlichen Teils des südlichen Kontinents Südkontinents aus, bis auf kleinere Phasen der Stagnation gab es eine stetige Ausweitung des Herrschaftsbereiches. In diese ''Goldenen Kaiserzeiten'' fallen etliche weitere Neuerungen und Errungenschaften wie die Einführung eines Allgemeinzahlungsmittels, die Errichtung eines riesigen Handels- und Versorgungsnetzwerkes (unter erheblichen logistischen Anstrengungen) sowie die Kultivierung etlicher bis dato nutzloser nicht nutzbarer Landstriche überall auf dem Kontinentden Kontinenten. Aber auch die Ansammlung und schiere Anhäufung von altem und neuem Wissen aus allen Teilen des der bekannten Welt wurde durch die alten Kaiser geradezu gefördert, welche dann auch zur Errichtung der legendären ''Auretian-Landor-Bibliothek'' führte. Der aurentianische Geschichtsschreiber ''Larius Aurelus'' bezifferte den Bestand der Bibliothek noch im Jahre 994 AZ auf über 600650.000 Bücher und Schriftrollen. Einen ähnlich hohen Fundus von Wissen gab es seither niemals wieder und lange Zeit sicherte genau das die Vorherrschaft des Alten Reiches.
Dies änderte sich erst in jenen Jahrzehnten, die als ''Dunkle Epoche'' in die Geschichtsrechnung der auretianischen Geschichtsschreibung eingehen sollte. Historisch gerechnet begann diese um 1007 AZ mit der Erhebung von '''Valerius Drajan''' zum Kaiser. Seinem Beinamen ''"der Prächtige"'' machte er alle Ehre, die Legenden sprechen von Festen mit mehr als 1.000 Gästen, welche er zuerst sporadisch und später täglich zu feiern pflegte. Auch die Errichtung seiner pompösen Staatsresidenz, des ''Palatium Magnum'', verschlang horende Summen. Daneben gab es auch den Plan in jeder Stadt des Reiches übergroße Statuen aus purem Gold mit seinem Antlitz aufzustellen. Die Staatsausgaben kletterten rasant in untragbare Höhen, so dass die Steuern und Abgaben ebenfalls erheblich erhöht werden mussten, um das luxuriöse und ausschweifende Leben des Prunkkaisers und seines Hofstaates weiter finanzieren zu können. Überall auf dem Kontinent begannen nun bewaffnete Kaisertruppen die Abgaben einzufordern, die etliche Siedlungen bis in die Mittellosigkeit trieben. Es dauerte nicht lange, bis die ersten Unruhen im Reich ausbrachen, doch diese konnten noch relativ schnell mit Waffen niedergeschlagen werden. Vor allem im Nordteil des Kontinent auf dem Nordkontinent mussten aber in die folgenden zwei Jahrzehnten immer wieder blutige Aufstände niedergeschlagen werden, so dass nach '''Kaiser Valerius Drajans''' Tod im Jahre 1023 AZ das glorreiche Imperium vor den Trümmern seines einstigen Glanzes stand. Die kaiserlichen Schatzkammern waren fast restlos geleert und der Einfluss des Reiches bröckelte unaufhörlich.
Dem Prunkkaiser folgten unmittelbar etwa 30 Jahre, in dene das Reich immer weiter zurückgedrängt wurde. Es waren die Jahre der Machtlosigkeit, während sich überall auf dem Kontinent die Menschen gegen das Kaiserreich erhoben, ernannten sich in Auretianien beinahe täglich neue Gegenkaiser und Kriegsherren strebten nach dem Thron, Regierungskrise folgte auf Regierungskrise, es gab keine richtige Führung mehr. Den Höhepunkt erreichte diese Zeit, als an einem Tag drei verschiedene Kaiser gekrönt wurden (dieser Tag solte als ''Dreikaisertag'' in die Geschichtsbücher eingehen). Erst der junge Kriegsherr ''Valerante'' konnte im Jahre 1056 AZ nach einem gelungenen Militärputsch die Kaiserkrone als Diktator wieder längere Zeit halten. Als '''Kaiser Valerian II.''', genannt ''"der Blutkaiser"'', brachte er mit harter Hand wieder Ordnung in das Kaiserreich. Konkurrenten wurden hingerichtet und die Macht vieler Politiker und Adeliger im Reich wurde von ihm stark beschnitten. Kurze Zeit später setzte er fest, dass der reichen Adels- und Patrizierschicht großen Mengen ihres Reichtumes gewaltsam entzogen und in die kaiserlichen Streitkräfte investiert wurde. Mit den so gewonnenen finanziellen Mitteln überzog das erste alte Kaiserreich die beiden Kontinente ein letztes Mal mit Feuer und Stahl. Während es aber auf dem Südkontinent vorerst ruhig blieb, wurden im Norden überall in den noch halbwegs loyalen Provinzen des Kaiserreiches junge Männer zwangsrekrutiert und direkt in die kaiserlichen Legionen integriert. Im Frühjahr des Jahres 1059 AZ waren diese Vorbereitungen vollständig und es erging ein universeller Marsch- und Angriffsbefehl an alle verfügbaren Legionen. Überall auf dem Nordkontinent setzten sich Truppenverbände in Bewegung und '''Kaiser Valerian II.''' lies es sich nicht nehmen, selbst eines der Heere anzuführen. Brutal wurden die Aufstände in den rebellierenden Provinzen niedergeschlagen, der Kaiser hatte allen Heerführen den unmissverständlichen befehl gegeben, keinerlei Gnade walten zu lassen und ein Exempel an der Bevölkerung zu statuieren, damit sie sich niemals wieder gegen seine Herrschaft erheben mögen. Obgleich vielleicht das ziviliserteste Reich auf Antamar, entfesselte Auretianien die vielleicht grausamsten Kämpfe und war das Alte Reich für einige der widerlichsten Kriegsverbrechen in der Geschichte verantwortlich. Doch Angst und Schrecken, die gewählten Machtinstrumente der Blutkaiser, zeigten hier noch ihre Wirkung. Tatsächlich schienen die Kaisertruppen nach und nach in den nächsten Jahren den Kontinent wieder unter Kontrolle zu bekommen. '''Kaiser Valerian II.''' zog sich aus dem Kriegshandwerk immer mehr zurück und wandte sich verstärkt den Regierungsgeschäften in der Hauptstadt zu. 1065 AZ starb er vollkommen überraschend, er sollte der Einzige der Blutkaiser bleiben, der nie besiegt wurde. Die kaiserlichen Hofärzte stellten den Tod durch Vergiftung fest. Nachfolger wurde sein Stellvertreter und Heerführer ''Octarius'', der den unnatürlichen Tod seines Vorgängers dazu nutzte, die Elite des Kaiserreiches weiter zu verdünnen und zu entmachten. Doch lange Zeit konnte '''Kaiser Octarius''' darauf nicht verwenden, denn schon wieder brachen Aufstände aus, doch dieses Mal war es keine der entfernten und schwachen Grenzregionen, dieses mal revoltierte die Provinz [[Heiliges Kaiserreich|Deodarien]], deren Eroberung sich vor einigen Jahrhunderten schon sehr mühevoll gestaltet hatte. Wie schon der erste ''Blutkaiser'' zog auch der zweite selbst in den Krieg und ließ es sich nicht nehmen, seine Truppen selbst auf dem Schlachtfeld zu führen. Und auch hier wandte man die Methode Angst und Schrecken an, doch schien es bei dem abgehärteten Volk der Deodarianer nur zu noch erbitterteren Widerstand zu führen. Das Kaiserreich stand am Rande der Niederlage, aus den anderen Nordprovinzen konnten keine Truppen abgezogen werden, so dass die Provinzen des Südkontinents auf kaiserlichen Befehl hin nun ihren Teil beitragen und ein großes Heer aus Hilfstruppen entsenden mussten. Unter der Führung eines Südmenschen namens ''Sharif el Rassmus'' traf das Hilfsheer einige Monate später im Kriegsgebiet ein und wurde vom Kaiser als Blocker genutzt und dabei stark dezimiert. Immer neue Krieger wurden aus dem Süden gefordert, bis der Menschenstrom und die Soldzahlungen eines Tages ausblieben. '''Kaiser Octarius''' sah ein, dass die Schlacht um [[Heiliges Kaiserreich|Deodarien]] verloren war, doch die Südprovinzen sollten ihre gerechte Strafe bekommen. Er befahl seinem Heer und den südlichen Hilfstruppen den Abzug und setzte Marschbefehl Richtung Südküste. Mit riesigen Schiffen setzten die beiden Heere auf den Südkontinent über, um die Hauptstädte der Südprovinzen zu schleifen und deren Verwalter zu richten. Doch statt des erwarteten Widerstandes, ergaben sich die meisten Städte und Provinzen kampflos und der Vormarsch der kaiserlichen Truppen gestaltete sich leichter als erwartet. Erst tief im Osten kam es zu ersten Kämpfen, es wurde schnell klar, dass die Rebellen in der Stadt ''Al'Unfalat'' ihr Zentrum hatten und so befahl der Kaiser den Marsch auf die Stadt. Die ersten Kämpfe konnten die imperialen Truppen für sich entscheiden, doch als man schon die Mauern von Al'Unfalat sehen konnte, so heißt es, fiel das südliche Hilfsheer unter Führung von ''Sharif el Rassmus'' dem Kaiserheer in den Rücken. Es kam zu einem Zweikampf zwischen '''Kaiser Octarian''' und ''Sharif el Rassmus'', beides geübte und erfahrene Krieger, welcher mehrere Stunden andauerte und damit endete, dass der Kopf des Kaisers von seinem Rumpf getrennt wurde. Daraufhin geschah das Unglaubliche, das kaiserliche Heer zog sich demoralisiert und fluchtartig zurück.
Infolge von Kriegen und durch erbliche Spaltungen ist heute nur noch ein kleiner Teil des Reiches in den fruchtbaren Stammlanden an der Westküste übrig.
551
Bearbeitungen

Navigationsmenü