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<p><q>Ein Luchs? Seid Ihr denn ganz von Sinnen? Dieses Wappen zeigt doch niemals einen Luchs. Die gibt es hier ja nicht einmal in der Gegend! Werthbert, wo ist Euer Monokel? Es ist nicht einmal ein Tier! Es ist ein knieender Zwerg!</q></p>
<p>Der zweite Herold, welcher offenbar Werthbert heißt, presst sich ein kleines Monokol Monokel vor das rechte Auge und winkelt seinen Kopf an, um mit seinem Gesicht möglichst nah an das aufgeschlagene Buch zu gelangen.</p>
<p><q>Ha! Ich wusste es doch immer! Radgund, Ihr seid ein Stümper! Ein knieender Berg? Nirgendwo, aber auch wirklich NIRGENDWO in der Heraldik des gesamten Kaiserreiches, existiert ein knieender Berg auf einem Wappen. Grober Unfug!</q></p>
<p>Der so indignierte Herold schnaubt laut auf, im Gleichklang mit seinem Pferd: <q>Hä? Schoberbezug? Warum wollt Ihr denn in so eine Holzhütte ziehen? Bezahlt Euch Euer Freiherr so kümmerlich? Bleibt doch bitte bei der Sache, Werthbert! Ein Zwerg ist es! Ein stehender Zwerg!</q></p>
<p>Der kurzsichtige Werthbert presst erneut sein Monokol Monokel dicht an sein rechtes Auge. <q>Wenn man...also...bei genauerer Betrachtung scheint es doch eine Art Pflanze zu sein? Ja, ich bin sicher! Es ist ein kleiner Baum! Ein Baum mit rankenden Trieben! Radgund, es ist ein Baum mit rankenden Trieben!</q></p>
<p>Radgund schlägt sich zornerfüllt auf beide Schenkel und läuft rot an. <q>IHR DROHT MIT MIR MIT HIEBEN? WAS FÄLLT EUCH EIN? Mein Graf wird davon erfahren!</q></p>
<p>Beide Herolde stehen offenbar kurz vor einer handgreiflichen Auseinandersetzung, als sie deine Anwesenheit bemerken.</p>
<p>Du bemerkst die plötzliche Aufmerksamkeit beider, die auf dich gerichtet ist. Werthbert inspiziert dich angestrengt durch sein MonokolMonokel, während Radgund seine flache Hand hinter ein Ohr legt und erkennbar konzentriert lauscht.</p>
<!-- Hier Abfrage Gesinning Gesinnung Held. Je nach Gesinnung andere Reaktion. -->
<has attribute="gesinnung" val="getreu">
<success>
<p>Mit großer Sicherheit erklärst du den beiden Herolden: <q>Es ist weder ein knieender Zwerg, Berg, Fuchs oder Luchs, sondern ein WolperingerWolpertinger. Eine magische Mischform aus Hase, Eichhörnchen, Rehbock, manchmal auch Ente oder anderen Tieren. Daher ist dieses Wappen zu so schwierig zu deuten. Jede der Formen, die Ihr angesprochen habt, könnte man tatsächlich aus diesem Fabelwesen herauslesen. Es handelt sich hier wohl um das Wappen des längst untergegangenen Hauses von Rammeschucksn, aus dem Umfeld von Wulffenberg, gelegen an der Südspitze des Varunischen Meeres. Haus Rammeschucksn!</q></p>
<p>Radgund und Werthbert starren sich für einen Moment wie gebannt an. Dann brechen beide in lautes Gelächter aus. Selbst die beiden zuvor so ruhigen Reitpferde scheuen auf. Tränen rinnen über ihre Wangen und Werthbert hält sich beide Hände vor den Bauch. Radgund fächelt sich mit dem Buch Luft zu und wischt sich Schaum von den Lippen. Werthbert fährt mit einem Zeigefinder gen Himmel ruft erheitert aus: <q>Haus Wampeglucksen? WAMPEGLUCKSEN? Bei den Göttern, Ihr seid vielleicht ein Witzbold. Bei den Göttern! HAHAHA! Werthbert, habt Ihr das gehört?</q></p>
Danke <switch attribute="gender"><case val="male">werter Herr</case><else>holde Dame</else></switch> für Euren so wertvollen Beitrag! Euch noch eine gute Reise!</q></p>
<p>Der beißende Spott von Radgund und Wertberth ist dir wirklich zu viel des Guten! Diese zwei granteligen grantigen alten Herren sollen sich doch andere Abenteurer für ihre Belustigung suchen. Oder sich einfach weiterhin untereinander streiten. Ohne die beiden Diskutanten eines weiteres Wortes zu würdigen, stapfst du davon.</p>
<p>Wohlwissend, dass deine Kenntnisse der Heraldik eindeutig besser entwickelt sind, als man dir zugestanden hat. Immerhin fühlst du ein gewisses Maß an Selbstzufriedenheit über deine richtige Interpretation des Wappens.</p>
<p><q>Sagt mir, Werthbert, ist dies der Weg nach <get attribute="ort_ziel"/>? Diese Stelle kommt mir bekannt vor. Seht, dort voraus, das Stück Wald!</q></p>
<p>Werthbert beugt sich auf dem Pferderücken soweit nach vorne wie irgend möglich und presst das Monokol Monokel fester an sein Auge. <q>Hä? Wo? Ich sehe nur ein grün gestrichenes Gasthaus!</q></p>
<p>Radgund winkt säuerlich ab: <q>Ich sehe alt aus? Na, Ihr seht aber auch nicht besser aus! Schaut Euch mal im Spiegel an Werthbert!</q></p>
<p>Beide Herolde traben so hinfort und haben dich zurückgelassen.</p>
<p>Nachdem du deine offenbar recht präsentablen Kenntnisse der Heraldik zwar demonstriert hast, bist du dennoch daran gescheitert die beiden granteligen grantigen Herolde Radgund und Wertberth von der Richtigkeit deiner Feststellungen zu überzeugen. Du fühlst dich nicht nur ungerecht behandelt, sondern auch noch ein wenig indigniert. Nach einem kurzen Moment der inneren Reflektion schulterst du wieder deine Ausrüstung und setzt deinen Weg fort.</p>
<p>Immerhin: Du bist dir absolut sicher, dass du die beiden Streithähne Radgund und Werthbert nie wieder antreffen wirst. Ganz sicher!</p>
<failure>
<!-- Text für einen Misserfolg in der ersten Probe. Hier soll noch eine abschätzige Bemerkung beider Herolde gegenüber Held erfolgen. Abfrage Geschlecht? In ihrer demonstrierten Hochnäsigkeit sind sich beide jedenfalls ausnahmesweise ausnahmsweise einig.-->
<p>So angestrengt du auch überlegst, dir will einfach nicht einfallen um wessen Wappen es sich hier handelt. Andererseits, so tröstest du dich gedanklich, kann es sich hierbei wahrscheinlich nicht um ein besonders bedeutendes Wappen handeln. Vielleicht wird es nur durch eine unbedeutende Linie oder kaum bekannten Ort geführt?</p>
<case val="male">
<p>Radgund und Werthbert schütteln beide den Kopf und blicken ein wenig abschätzig zu dir herunter vom Pferderücken aus. Der kurzsichtige Werthbert fixiert angestrengt das rechte Auge auf dich und späht durch sein MonokolMonokel: <q>Tja, was will man da erwarten. Weibsvolk! Was verstehen die auch von Heraldik! Das sollte man den Männern überlassen!</q></p>
<p>Radgund rümpft protestierend und geräuschvoll die Nase, nachdem er diese vermeintliche Äußerung über sich verarbeitet hat. <q>Wem soll ich Tassen überlassen? Schon wieder ein Erbfall? Aber nicht mit mir! Das müssen wir noch klären, aber Ihr seht doch ganz eindeutig, dass wir es mit einem männlichen Reisenden zu tun haben! Putzt gefälligst mal Euer Monokel Werthbert!</q></p>
</switch>
<p>Irritiert über diese seltsame Begegnung mit zwei streitenen streitenden Herolden, die ganz offensichtlich nicht mehr völlig im Besitz ihrer Sinne sind, setzt du deinen Weg fort. Immerhin bist du dir absolut sicher, dass du die beiden Streithähne Radgund und Werthbert nie wieder antreffen wirst. Ganz sicher!</p>
<set attribute="EP" inc="5...10"/>
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