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→Magmarox im hohen Alter bis hin zu seinem natürlichen Tod
==Magmarox im hohen Alter bis hin zu seinem natürlichen Tod==
''Die Wendungen waren dahingezogen und Magmarox, Sohn des Xolgorasch und der Umor war ein alter Zwerg geworden, weitaus älter als es das übliche Zwergenleben vorsah. Selbst älter als es einst Vater und Mutter geworden waren. Er hatte ohne es zu wissen seine Geschwister um Längen überlebt, auch den jüngsten. Möglicherweise lag hatte es an der Macht des Schicksalssteinesgelegen? Seine Rückkehr von seiner letzten Aufgabe hatte ihn müde werden lassen und er blickte jetzt auf ein ereignisreiches Leben zurück, auf eine Familie - die unterschiedlicher nicht hätte sein können - und auf ein Zwergenvolk, welches ihm und seinen Brüdern nacheiferte. Sein Leben lang hatte er sich ganz der Forschung und der Bewahrung des Wissens (seiner vom Vater übertragenen Aufgabe) hingegeben und gewidmet. Obwohl er eine Ewigkeit alleine gelebt hatte, betrachtete man die recht intelligenten Folkhôr mal nicht als Gesprächspartner, hatte er sich niemals einsam gefühlt. Er wusste um seinen Platz in der Welt, hatte seinen Kindern viele Schriften auf Anteria hinterlassen, noch mehr davon hatte er hier auf der Insel Cod verfasst und für die Nachwelt sicher eingelagert und war ein letztes Mal aufgebrochen um seinen Kindern den Weg zu weisen. So die Zukunft gewiss war, würde seinesgleichen eines Tages auf sein Heim und seine Bibliothek im Emyn Neweig stoßen und sein Wissen bergen. Mehr als einmal war ihm seine geliebte Mutter Umor in der Traumwelt erschienen und hatte ihm versichert, dass das, was er hier geschaffen hatte, erhalten bleiben würde. Er spürte, dass sich seine Tage dem Ende neigten und eine bedrückende Schwermut umlagert sein Herz. Es gab noch so viel zu entdecken, weit mehr als er in einem Zwergenleben vollbringen konnte. Und doch war sein Körper mittlerweile gebrechlich geworden. Die Reisen über die Inseln fielen ihm immer schwerer. So setzte er sich an den Tisch und verfasste seine nächste Schrift weiter, aß etwas und legte sich dann erschöpft zur Ruh.
Wieder sah er seine Mutter im Traum sie lächelte und winkte ihn näher. Die Türen zu ihren Hallen waren weit geöffnet doch er wendete alle Kraft auf und widerstand dem Drang ihr jetzt zu folgen. Er war hier noch nicht fertig... Am nächsten Morgen erwachte er in aller frühe. Seine Zeit war wohl noch begrenzter als er dachte! Ohne Nahrung und Flüssigkeit zu sich zu nehmen setzte er sich erneut an seine vermutlich letzte Schrift und schrieb seine Gedanken und das zuletzt gesammelte Wissen nieder. Zwischendurch wurde ihm schwindelig und er musste eine kleine Pause einlegen, gönnte sich etwas frisches Bergwasser aus einem Krug. Was wohl aus seinen Brüdern geworden war? Den Gedanken verscheuchend setzte er seine Arbeit fort und vollendete sie zufrieden gegen Abend. Vollkommen ermattet und hungrig verließ Magmarox seinen Sitzplatz, beinahe wäre er dabei gefallen, konnte sich im letzten Moment an der Stollenwand festhalten. Nach einer kurzen Pause, verschwand der Schwindel wieder ein wenig. Sorgsam nahm er die Schrift auf und schlürfte zu seinen großen Regalen, die mit all seinen Schriften gefüllt waren. Eine Lücke gab es noch und die verschloss er nun. Zufrieden blickte er über seine gesammelten Werke. In Ihnen lag sein gesamtes Wissen, all seine Erlebnisse und Abenteuer, jeden Moment, den er für wichtig hielt. Aus irgendwelchen Gründen, war sein Hunger wieder verflogen und eine große Müdigkeit ergriff ihn. Er schleppte sich zur Eingangstür und schob den Riegel davor. Dann legte er sich völlig erschlagen auf seine Bettstadt.