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'''Die Legende von Anta Claus - Der Heilige Nikodemus Claus von Berenhavn'''
Als Sohn einer einer einfachen Magd wurde Nikodemus Claus einst in Berenhavn geboren. Sein Vater soll der Dienstherr seiner Mutter gewesen sein, im Tempel in die Geburtsurkunde aber wurde unbekannt eintragen. Als er erwachsen wurde, arbeitete Nikodemus hart, um sich und seine inzwischen alte und nicht mehr arbeitsfähige Mutter zu ernähren. In Berenhavn war er als warmherziger Mensch bekannt. Auch wenn er selbst nur über das Nötigste verfügte, traf er jemand der Hunger hatte, teilte er seinen letzten Kanten Brot mit jenemwenn er jemanden traf der Hunger hatte. Selbst Teile seiner eigenen bescheidenen Kleidung gab er weg, wenn er sah, dass jemand fror. Und Auch freundliche Worte und Trost spendet er jedem.
Eines Tages im Winter, der Herdfeuermond hatte soeben begonnen, traf er hinter Isenburg einen höheren Drachen. Jener Drache hatte soeben gerade einen Kampf gegen einen Halbork bestritten, der ihm hart zugesetzt hatte, dann aber geflohen war. Ermattet und mit Wunden übersät war der Drache zusammengesunken als Nikodemus auftauchte. Trotz aller Furcht vor dem riesigen Tier riss Nikodemus sich zusammen, trat nah an den verletzten Drachen heran und versorgte seine Wunden. Der Drache erkannte das sanfte und gute Wesen des Nikodemus und tötete ihn nicht. Aus Dankbarkeit schenkte er ihm vielmehr eine Truhe, gefüllt mit wunderbaren und wertvollen Artefakten und einen Sack voller Süßigkeiten und Weidenruten.
Der Drache wies Nikodemus an, die Süßigkeiten in der Nacht zum 06. des Herdfeuermondes eines jeden Götterlaufes an brave Antamarier zu verschenken. Böse Bewohner Antamars hingegen sollten als Warnung eine der kleinen Weidenruten erhalten. Wer dennoch weiter böse sei, bekomme im darauf folgenden Götterlauf eine Anzahl Schläge mit der Rute. Mit den Gegenständen aus der Truhe sollte Nikodemus seinen Lebensunterhalt bestreiten und was übrig bleibt nach dem Fest der Wintersonnenwende verschenken. Als Nikodemus einwandte, dass er niemand schlagen mag, stellte der Drache ihm eine Begleiterin zur Seite. "Das ist '''Frau Pärchta'''. Sie wird dich begleiten und dir bei der Aufgabe helfen." Frau Pärchta war eine große alte Frau, in armseliger Kleidung und auf einen Stock gestützt zog sie einen Leiterwagen. , auf den sie wortlos und zum Erstaunen von Nikodemus auch mühelos, den vollen Sack und die schwere Truhe hievte.