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Die Geschichte des Rambok

1.539 Bytes hinzugefügt, 10:56, 19. Jun. 2023
Die letzten Tage des Rambok
''Rambok, der Ahnherr der Eisenzwerge war mit den Wendungen in die Jahre gekommen. Viel hatte er in seinem Zwergenleben ge- und erschaffen. Es war ein gutes, wenn auch entbehrungsreiches Leben gewesen, für das er seinem Vater und seiner Mutter dankte. Die Zwergenheit wuchs und gedieh und machte sich daran auch die umliegenden Berge zu besiedeln. Stolzer konnte der Ahnherr der Eisenzwerge auf seine Kinder und die seiner Brüder nicht sein ..... doch trotzdem befiel ihn in der letzten Zeit immer öfter die Wehmut. Wie lange war es her, dass sein klugen Bruder Magmarox ihm einen Raben geschickt hatte? Es mussten schon Wendungen vergangen sein. Noch mehr sorgte er sich um seinen Bruder Maamorasch, denn dessen Besuch war sogar schon mehrere Jahrzehnte her. Rambok hatte sich vor längerer Zeit auf die Suche nach ihm gemacht, konnte aber nicht einmal den Ansatz einer Spur des Ahnherrn der Dûn ausfindig machen..... Früher waren sie in einem steten Wettstreit miteinander gewesen, doch mit dem Alter hatte sich das verloren. Man wurde genügsamer und ruhiger.''
''Während der gealterte Rambok gerade ein paar seiner früheren Handwerksstücke begutachtete, die vor ihm an den Wänden hingen und dabei den Erinnerungen an seinen Geschwistern nachging, vernahm er auf einmal ein Pochen an der eisernen Vordertür seiner unterirdischen Behausung. Stirnrunzelnd und überrascht begab er sich zum Verursacher des Klopfens und staunte nicht schlecht, als er seinen jüngsten Bruder - Lavaan - vor sich sah. Ihr Verhältnis war stets gespannt gewesen. Lavaan neidete Rambok und seinen Brüdern dessen Aufgaben und hatte immer für Unfrieden innerhalb der Familie gesorgt. Auch an ihm war die Zeit nicht spurlos vorbeigegangen, sein Bart hatte sich ins Grau-Weiße gewandelt und viele Falten säumten sein Gesicht. Nachdem sich beide Brüder eine Zeit lang wortlos gemustert hatten, ertönte Lavaans kalte, leicht brüchige Stimme: "Möchtest du mich nicht herein bitten, Bruder - oder ist es seit neuestem Sitte, die Familie vor den Toren stehen zu lassen?!" Skeptischen Blickes trat der Ahnherr der Eisenzwerge zur Seite und ließ seinen Bruder - den Täuscher - eintreten, unwissend, dass er gerade seinem baldigen Mörder den Weg ins innere freigab.''
''Entgegen Ramboks Befürchtungen aber, schien sein Bruder den einstigen Zwist nicht weiter austragen zu wollen.Geradezu freundlich, wenn auch in gewisser Weise distanziert, verhielt er sich ihm gegenüber.Berichtete von Erlebtem, erzählte, dass er Vater einer Tochter sei, welche wiederum drei tapferen und starken Söhnen das Leben geschenkt habe und so kamen die zwei sehr ungleichen Brüder ins Plaudern.''  Lavaan blieb einige Zeit beim Ahnherrn der Eisenzwerge zur Besuch und langsam schwand dessen Misstrauen gegen seinen jüngeren Bruder.Natürlich hatte der Täuscher viel Unheil angerichtet, angefangen mit dem Diebstahl des von Xolgorasch geschmiedeten, prächtigen Schwertes, bis hin zu vielen anderen tückischen Taten und Verhaltensweisen, die er in der gemeinsamen Zeit begangen hatte, doch scheinbar war auch er nicht nur älter, sondern möglicherweise auch Weiser geworden...So saßen sie Abend um Abend zusammen und erzählten einander die Geschichten die ihnen das Leben gespielt hatte - wie es ihnen, ohne der Anwesenheit der anderen ergangen war.Am dritten Abend, Rambok kümmerte sich gerade um eine Mahlzeit - die Bierkrüge standen auf dem Tisch - sah der verfluchte Lavaan seine Zeit gekommen.Unbemerkt von seinem Bruder, streute er ein geruch- und geschmackloses Pulver - welches er aus einem getrockneten Pilz hergestellt hatte - in den Krug des Bruders......Nachdem beide gut gespeist und ihre Krüge geleert hatten,
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