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Die Geschichte des Rambok

339 Bytes hinzugefügt, 12:13, 13. Jun. 2023
Die erste Zwergenballiste und die Abwehr des Ogerclans
Der Darbosch war zu diesem Zeitpunkt noch ein hoher, zerklüfteter Felsen und so konnte der Ahnherr der Eisenzwerge seine Feinde aufgrund ihrer Größe und seiner hohen Position schon von weitem erkennen. Hässliche, fratzengesichtige Riesen stürmten den Hang hinauf, verfolgten einen jeden Zwerg und eine jede Zwergin, die sie zu Gesicht bekamen. Die wenigen Zwerge, die sich ihnen Mutig entgegenstellten fielen unter den baumstammartigen, riesigen Keulen der Ungeheurer zu Boden. Die Meisten der Zwerge konnten sich allerdings in den Tunneln und Stollen in Sicherheit bringen, wie Rambok schnell erkannte und diese waren zu klein und schmal um den großen Bestien einen Zugang zu gewähren. Zwar versuchten die Monster die Gängen mit Gewalt zu vergrößern, doch der Fels, dem die Zwerge viele Meilen Tunnelgewirr abgetrotzt hatten, hielt Stand - so als wollte er seine Kinder vor dem Unglück bewahren. Unserem Ahnherr war schnell klar, dass auch er nicht über die Kraft verfügte um sich alleine den unbekannten Giganten in den Weg zu stellen. Als die grässlichen Ungetüme bemerkten, dass ihnen der Zugriff auf weitere Zwerge verwehrt blieb - den Ahnherr Rambok bemerkten sie erst gar nicht - nahmen sie sich der bereits Getöteten an, zerrissen diese und verspeisten die einzelnen Gliedmaßen unter zufriedenen, grunzenden Lauten. Als die Abscheulichkeiten ihr "Festmahl" beendet hatten - Rambok hatte mit Schrecken alles aus einer recht versteckten Position beobachtet, verließen sie den Darbosch und stapften zurück in die westliche Ebene. Mehr als ein Baum - der sich dabei in ihrem Weg befand, wurde von den Monstren beiseite geschoben und schwang sich im Anschluss in seine ursprüngliche Position zurück, bis die finsteren Riesen aus dem Blickfeld des Ahnherr verschwanden. Erst jetzt wagten sich die Zwerge wieder aus ihren Behausungen und Stollen. Viel Wehklagen erklang an jenem Tag am Berge Darbosch, ein gutes Dutzend tapferer und fleißiger Zwerge war dem Überfall der Ungeheuer zum Opfer gefallen und von ihnen war nicht viel mehr als ein Haufe einzelner, abgenagter Knochen übrig geblieben. Hilfesuchend sahen die Zwerge den Stammvater der Eisenzwerge an. Was sollten sie nur tun, wenn diese Bestien wiederkamen?! Im Nahkampf konnten sie sich ihnen nicht stellen. Mit ihren großen, hölzernen Keulen übertrafen die Ungeheuer selbst die Speere des Zwergenvolkes in ihrer Reichweite, aber der Länge eines Speeres bedurfte es schon, um eine Waffe tief genug ins Fleisch der Monster treiben zu können, um diese ernsthaft verletzten zu können.
Da hatte der Sohn Xolgoraschs grübelte, wünschte sich das erste Mal den kampfstarken Arm seines Bruders Maamorasch herbei oder zumindest den wachen und ideenreichen Geist seines Bruders Magmarox. Dann kam ihm ein Einfall. Die Mutter Umor selbst musste seinen Geist gelenkt haben! Er musste etwas erschaffen, mit dem sich eine größere Entfernung überbrücken ließe, um nicht in Gefahr zu laufen, in die Reichweite der Waffen des Feindes zu gelangen. Dabei kam ihm seine Beobachtung des Geschehenen zu Gute, denn dass Zurückschnellen der Bäume brachte ihm die entscheidende Idee.Die Kraft eines schnellenden Stammes sollte ausreichen, einen Zwergenspeer mit entsprechender Geschwindigkeit in Bewegung zu setzen, dass er diese Riesen auch auf Entfernung schädlich werden könnte.Während noch alle hilfesuchenden Blicke auf ihm lagen, ergriff der Vater der Eisenzwerge das Wort und ...........
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