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* Ein etwa vierzig Schritt langer und nur spärlich beleuchteter Gang führt euch in die erste große Höhle, welche wiederum hell erleuchtet ist. Die eine Hälfte der Räumlichkeit, ist Reihe um Reihe mit abgeholzten Baumstämme gefüllt, an denen ihr eine teils nicht zu begreifende Zahl an Pilzen ausmacht. <q>Austernpilze</q> wie euer Führer euch berichtet. Für viele Gerichte sei dies ein hervorragender Speisepilz. In die gefällten Baumstämme werden Löcher gebohrt, in die dann die Pilzkultur gefüllt wird. Danach müsse man das Ganze nur noch Feucht halten und könne zwei Jahre später schließlich die Fruchtkörper ernten. Die zweite Hälfe der Höhle ist, bis auf einzelne Wege dazwischen, mit einer Mischung aus Stroh, Hühnermist und Wasser bedeckt, die zusammen eine breiige Masse ergeben. Darauf tummeln sich abertausende, kleine, braun- und weißhütige Pilze. <q>Ebenfalls Speisepilze</p> wie euer Führer zufrieden festhält.
* Von der Höhle führen mehrere Gänge ab. Einem davon folgt ihr und könnt bald links und rechts gläserne Scheiben ausmachen, hinter denen sich weitere Pilzkulturen befinden. <q>Anthracis-Knolle, äußerst giftig und wegen seiner langlebigen Sporen hervorragend für die Herstellung von tödlichen Fallen geeignet. Die wollt ihr nicht einatmen</q> entnimmst du den Worten des Zwerges. Irgendwie scheint der Raum dieser Pilze recht sumpfig angelegt zu sein. Hinter einer weiteren Glasscheibe entdeckt ihr ein paar Zwerge, die von einer Wand eine schwarze klebrige Substanz abtragen. <q>Ein gemeiner schwarzer Schleimpilz</q> berichtet Bartolosch. <q>Er wird dazu verwendet Gräberstopp herzustellen. </q> Erneut kommt ihr in einen Gang, der sich nach ein paar Schritt aufteilt. Rechts befinden sich die Räume der Pilzzuchtschule, wo die Pilzzüchter von morgen ausgebildet werden. Zudem wird dort an neuen Züchtungsmöglichkeiten gearbeitet.
* Ihr aber folgt dem anderen Gang und tretet in eine weitere riesige Halle, die mittels Spiegeln von außen mit Tageslicht versorgt wird. Hier finden sich hunderte verkrüppelte Bäume in einem bedauernswerten Zustand. Überall ragen seitlich schwarze, große Pilzkörper aus den Stämmen heraus. <q>Zunderpilze</q> entfährt es Bartolosch. <q>Hier unten haben die von uns gepflanzten Bäume schlechte Bedingungen und sind somit geschwächt. Der Pilz befällt die Bäume und wir ernten seine Fruchtkörper. Zunder für jede Zunderdose, meine Damen und Herren.</p> Anerkennend musst du nicken. Aus der Höhle gibt es nur einen weiteren Ausgang, der euch in eine letzte, etwas kleinere Höhle führt. In der stinkt es geradezu erbärmlich. Der Boden ist bis auf den Laufweg mit weichem, toten, organischen Material ausgelegt, auf dem wieder abermals abertausende Pilze wachsen. <q>Muffelige Knubbelpilze</q> gibt euer Führer von sich. <q>Einfach zu züchten und hervorragend für die Biergewinnung.</q> Ein breites Grinsen legt sich über sein Gesicht, als er fast zärtlich über die kleinen Fruchtkörper streicht.
* Eure Führung endet schließlich in einem Raum mit mehreren Stahlbänken und Tischen. Nach einer kurzen weiteren Erläuterung von Bartolosch findet jetzt noch eine kleine Bierverkostung statt, bei der das von Zwergen so heiß begehrte Pilzbier genossen werden darf. Nachdem ihr Anschließend leicht beschwipst nach draußen geführt werdet, seid ihr um einiges schlauer, als vorher. <q>Interessant, was man mit Pilzen so alles machen kann</q> denkst du dir, als du langsam zu deiner Unterkunft zurück schwankst.
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