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Elfen
,→Die Odysee der Steppenelfen
Solange wir zurückdenken konnten führten wir Krieg. So sprach mein Vater, so sprach mein Urgroßvater und vor ihm viele andere. Warum führten wir Krieg? Weil sich Brüder damit beschäftigt hatten den Schlüssel des Lebens zu finden? Generationen um Generationen wurden in diesem sinnlosen Krieg dahin geschlachtet. Elfen wurden getötet für ein Verbrechen, dass ihre Urahnen begangen hatten. Findet ihr es gerecht wenn man euer Leben auslöschen will, nur weil sich einer euerer Ahnen vor vielen tausenden von Jahren mit den falschen Leuten eingelassen hatte? Wann soll eine Fehde enden? Wurde nicht schon genug Blut vergossen? Ist es nicht die größte Sünde, die wir an Sheihalmat begehen konnten, indem Bruder gegen Bruder kämpft?<br>
Wir konnten nicht länger zusehen. Wir mussten raus aus diesem sinnlosen Blutvergießen, wir mussten endlich diesen Wahnsinn hinter uns lassen. All unsere Reden von Frieden vielen fielen in unfruchtbare Erde. Ihre Herzen waren wie versteinert. Diese Bewegung gab es auf beiden Seiten. Offen und ohne Furcht auf Seiten der Darkonier, heimlich auf Seiten der Caladýr. Wir arrangierten es, das dass wir auf beiden Seiten gleichzeitig aufbrachen. Wir sammelten uns in Anushaniba, einst die blühende Hauptstadt unseres Reiches. Die Stadt war seit dem Unfall verlassen. Seit vielen Tausenden tausenden von Jahren waren wir die ersten Elfen , die diese Stadt wieder betraten. Warum hatte sie sich die Natur nicht zurückgeholt? Wir wollten zuerst einmal bleiben, uns dahin besinnen wer wir sind. Über viele Jahre hinweg beseitigten wir dabei alles , was auf die Katastrophe hinwies. Während die Abkömmlinge der Caladýr sich mit den Forschungen beschäftigten und dort alles ordneten, richteten die Abkömmlinge der Darkonier die Mine und die Werkstätten wieder her. Über viele Jahre hinweg vielen wir in den alten Trott zurück. Forschungen wurden wieder aufgenommen, Werkstätten liefen auf Hochtouren. Die ersten Luftschiffe liefen vom Stapel. Doch was war geschehen? Ohne dass wir es am Anfang bemerkten, teilten wir uns wieder in die beiden Kasten auf. Nur der Rat der Gleichheit unterschied sich von einst. Es musste ein Ende haben! Wir mussten endlich diese Spaltung entfernen. In vielen langen Diskussionen wurde darüber beratschlagt. Wir mussten umkehren, endlich diesen Weg des Irrsinns verlassen. Gab es in den Mythologien unseres Volkes nicht ein weiteres Volk der Elfen? Hatten sie sich nicht lange vor der Gründung der ersten Elfenstadt abgekapselt? Sie würden den alten Weg gehen, so hieß es in den Legenden. <br>
Es war beschlossene Sache. Wir ließen alles zurück was , mit Technik zu tun hatte. Die Forschungen wurden verbrannt. Kein Elf sollte sie sich wieder zu nutzen machen können. <br>
Nur die Rückkehr in die ursprüngliche Lehre unseres Volkes konnte uns heilen. Doch die einstigen Lehren waren verloren. Wo sie suchen? Der einzige Hinweis den wir fanden, dass sie in ein einem Gebiet wären, dass Martocks Klauen nicht erreichen könnten. Dann zogen wir aus Anushaniba aus. Zu gerne hätte ich dies gesehen. Über eine Million Elfen zogen in einer feierlichen Prozession aus der Stadt. Der Tag, besser die Nacht wurde auf den ersten Vollmond nach der Tag -und -Nacht gleiche -Gleiche gelegt. Alleine die Vorbereitungen dauerten ein ganzes Jahr. Mit Fackeln in Reih und Glied zogen wir nun aus der Stadt, in die tiefen des Dschungels. Niemand wusste wie lange unsere Reise dauern würde.<br>
Die Odysee dauerte gute 500 Jahre. Immer wieder mussten lange Pausen eingelegt werden. Die Reisezeit war zwischen der Tag -und -Nacht -Gleiche im Frühjahr und der im Herbst festgelegt. Während der kalten Monate wurde pausiert. Auch kamen wir nur langsam vorwärts. Der Treck musste versorgt werden, auch unbekannte Krankheiten und Seuchen machten oft ein Vorwärtskommen unmöglich. In den vielen Jahren stießen wir auf fremde Völker. Völker, die gerade anfingen sich zu entwickeln. Wir lernten viele Sprachen, machten uns mit verschiedenen Kulturen vertraut. Doch von unseren verschollenen Brüdern hatte niemand was etwas gehört, noch gesehen. Dann kamen wir an die Meerenge der beiden Kontinente. Sollte hier unsere Reise zu ende sein? Nein, es musste weiter gehen. Die Überfahrt kostete uns wieder viele Elfenleben. Doch , doch wir gaben nicht auf. Sheihalmat läuterte uns, denn viel zu lange gingen hatten wir den Weg der Frevlerbeschritten. <br>
Kinder wurden geboren, Alte starben. Familien blieben bei den verschiedenen Stämmen zurück , auf die wir trafen. Der Kreislauf schloss sich und keiner der einst die Hauptstadt verließ kam in unserem heutigen Gebiet an. Auf unserer Reise wurde unser Volk stark dezimiert. Von einst 1,5 Millionen Elfen erreichten gerade mal 400.000 unser heutiges Gebiet. Und wieder begannen wir damit eine Sprache zu lernen und eine Kultur zu verstehen. Doch diesmal war es anders. Sehr bald erkannten wir, dass sich in diesen Lehren die Lehren unserer Urahnen wiederspiegeltewiederspiegelten. Konnte das sein? Waren diese Menschenkinder vielleicht Schüler unserer verschollenen Brüder? Wir beschlossen zu bleiben. Müde von der langen Wanderung ließen wir uns nur zu gerne hier nieder. Die weite Prärie spiegelte unsere Freiheit wieder die wir erlangt hatten. Langsam kamen unsere Herzen zur Ruhe und eines Tages begriffen wir, dass uns Sheihalmat genau hierher geführt hatte. Wir waren geläutert. Die Lehren dieses Menschenvolkes glichen unseren, und dennoch waren sie etwas andersAnderes. Ist es nicht egal wann wir erschaffen wurden? Ob wir nun die ersten oder die letzten waren die Sheihalmat erschuf? Sind wir nicht alle Kinder Sheihalmats? Sind wir nicht alles seine Geschöpfe? Was spielte es denn für eine Rolle. Als Kinder Sheihalmats sind wir alle Brüder und Schwestern. Es ist egal welchem Volk, welcher Rasse du angehörst, in erster Linie bist du ein Kind von Sheihalmat. Der Bär, der Wolf, der Adler, selbst jeder Baum und jeder Strauch, alles alle sind Geschwister. Selbst Marktock und seine Insekten sind Geschöpfe Sheihalmats. Unsere neuen Lehren bedeuteten allem mit Liebe zu begegnen. Nicht blinde Liebe, denn diese führt ins Verderben, sondern eine Liebe wie es eine Mutter für ihr Kind aufbringt. Wenn du jagst um deine Familie zu ernähren, so vergiss nicht, ein Geschöpf Sheihalmats hat sein Leben für euch gegeben. Danke diesem Wesen für sein Opfer und Respektiere respektiere ihre Art. Lerne mit allem in Harmonie zu leben. Beziehe die Geister des Landes mit ein, sie werden dir den Weg weisen. So hat Sheihalmat es einst vorgesehen und so soll es sein. Doch ich will euch hier nicht von unserem Glauben überzeugen, denn auch der Respekt vor anderen Religionen lehrt uns unser Glaube. In allem steckt der Funke Sheihalmats und nichts kann ohne ihn sein. Uns wurden die Augen dafür geöffnet. Das größte Geschenk dass wir einst von ihm erhielten , wurde uns erst jetzt langsam klarbewusst. Der freie Wille. Er ließ einst Marktock gewähren, da er ihn nicht in seinen seinem freien Willen einschränken wollte. So kam es auch, dass er nur verbannt worden ist. Außerdem seit ehrlich, wenn es Marktock nicht geben würde, woher könntet ihr dann mit eueren euerem freien Willen entscheiden was richtig ist? Doch wie schon gesagt, ich möchte euch nicht zu unseren unserem Glauben bekehren, denn damit würde ich eueren euren freien Willen einschränken. Und nichts kann mir das Recht geben Sheihlamats Gabe zu missachten. Seufz. Es ist schwer unsere Lehren in ein paar gesprochene Worte zu packen. Es ist vor allem deshalb schwer, da weil wir diesen Glauben täglich aufs neue leben um ihn zu verstehen. Nachdem wir nun die Basis unseres Glaubens verstanden legten wir uns einen neuen Namen zu. Wir sind die Shai al Mahat, die Geläuterten.<br>
''Maleq Adlerschwinge, Telaner(Legendensänger) der Shai al Mahat, über die Entstehung der Welt