Schneetiger

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Merkmale

Der Schneetiger (Panthera tigris aivaruna) ist eine Unterart des Dschungeltigers und die größte lebende Katze der Welt, erlebt in den eisigen Steppen und Wäldern des Nordens. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt meist etwa 190–220 Finger, in Ausnahmefällen auch bis zu 280 Finger; die Schwanzlänge ca. 100 Finger, die Schulterhöhe bis 110 Finger. Somit ist er größer als der Königstiger, der die zweitgrößte Unterart des Tigers repräsentiert. Männliche Schneetiger wiegen zwischen 360 und 612 Pfund, Weibchen 200 bis 334 Pfund.

Der Schneetiger ist meist deutlich heller als die südlichen Tigerunterarten, obwohl die Bandbreite der Farbtönungen erheblich variieren kann, und so kommen auch Tiere mit dunkel rötlichem Winterfell vor. Das Weiß am Bauch und an den Ansätzen der Flanken ist ausgedehnter als bei anderen Unterarten, die Streifen sind oft nicht überall schwarz, sondern oft eher schwarzgrau oder graubraun. Ein dickes und langes Fell schützt ihn vor den winterlichen Temperaturen, die in seiner Heimat oft monatelang herrschen. Im Sommer ist das Fell allerdings wesentlich kürzer als im Winter. Darunter verbirgt sich am Bauch und an den Flanken eine bis zu fünf Finger dicke Fettschicht, die ihm zusätzlich hilft, extreme Kälte zu überleben

Verbreitung und Lebensraum

Eisige Wälder und Steppen des kalten Nordens

Daten

  • Art: Raubkatzen
  • Aurentum: Panthera tigris aivaruna
  • Lebensraum: Eisige Wälder und Steppen des kalten Nordens
  • aggressiv: Ja
  • Häufigkeit: sehr selten
  • Beute: Fell eines Schneetigers, Klauen und Zähne eines Schneetigers, Fleisch

Nahrung

Der Schneetiger muss pro Tag 18 bis 20 Pfund Fleisch zu sich nehmen, da er enorme Energiereserven benötigt, um bei dem kalten Klima zu überleben. Die Hauptbeutetiere sind Hirsche, Wildschweine und Rehe. Daneben erbeutet er auch junge Elche, Luchse und gelegentlich sogar Bären. Manchmal reißt er auch Hunde und Hausvieh. Generell scheinen die Beutetierbestände eine viel größere Bedeutung für die große Katze zu haben als bestimmte Habitatstypen.

Mit seinem kräftigen Körper kann er sehr schwere Beute über weite Strecken tragen, um sie an einem ruhigen Ort zu fressen oder aufzubewahren.

Der Tiger verbringt viel Zeit mit der Jagd, da nur wenige seiner Angriffe erfolgreich sind. Ein solcher Angriff beginnt mit dem Anschleichen an die Beute. Ist der Tiger nahe genug herangekommen, springt er mit einem gewaltigen Satz von hinten auf das Opfer, um seine Eckzähne in dessen Nacken zu schlagen. Mit seinen Hinterbeinen steht er fest auf dem Boden um das Tier nach unten zu drücken. Größere Tiere werden danach mit einem Kehlenbiss getötet, kleinere Beutetiere sterben bereits an den Verletzungen im Nacken.


Fortpflanzung

Da die Paarungszeit ganzjährig ist, signalisiert das Weibchen seine Paarungsbereitschaft durch Urinmarkierungen oder Kratzspuren an Bäumen. Manche Weibchen begeben sich sogar selbst auf Partnersuche, da die Reviere so groß sind und sie nur drei bis sieben Tage lang paarungsbereit sind. Findet ein Weibchen in dieser Zeit einen Partner, kommt es mehrmals zur Paarung und das Paar bleibt einige Tage zusammen, um sich dann wieder zu trennen.

Nach einer Trächtigkeitsdauer von 95 - 112 Tagen gebiert die Mutter drei bis sieben Junge. Die Neugeborenen bleiben zwei Wochen lang blind. Nach zwei Monaten verlassen sie zum ersten Mal ihr Versteck und bekommen von der Mutter kleine Fleischstücke. Allerdings sind sie erst nach fünf bis sechs Monaten vollständig entwöhnt und starten erste Jagdzüge. Bereits mit einem Lebensjahr begeben sie sich selbstständig auf Jagd nach kleineren Beutetieren. Mit vier Jahren sind sie schließlich geschlechtsreif und verlassen ihre Mutter, um sich eigene Reviere zu suchen.