Quest Stratopedarchos Die Rattenjagd zu Rosenburg

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Vorwarnung der Allgemeinheit und (!!!) SPOILERGEFAHR (!!!)

Da es sich um meine erste Quest handelt, werde ich wahrscheinlich verschiedenen Experten mit zahlreichen Fragen dermaßen auf die Nerven gehen (müssen), dass sich alsbald auch Fallen vor meiner eigenen Haustür befinden werden. :)

Und eben da es der erste Versuch der Questerstellung ist, dokumentiere ich für mich selbst hier verschiedene Details. Wer für seine eigene Spielerfahrung also diese Quest nicht vollständig ruinieren will, sollte an dieser Stelle die Kraft aufbringen und nicht weiterlesen. Und nein, weder können hier wertvolle Belohnungen noch einmalige Artefakte erhalten werden. Und jetzt raus hier aus diesem Eintrag!

Skizzierung der Idee

Eine kleine, ortsgebundene Quest in einer mindestens mittelgroßen, kaiserreichischen Stadt. In diesem Fall Rosenburg (änderbar!).

Die Quest soll zu 100% verlässlich ortsgebunden auftauchen. Sie soll vorübergehend ablehnbar sein, damit die Heldin / der Held diese später abschließen kann.

Die Heldin / Der Held wird von einem verzweifelten Müllermeister darum gebeten, ihn bei der Beseitigung einer Rattenplage zu unterstützen. Unter Verwendung von entsprechenden Fertigkeiten (Tierkunde, Spurenlesen, Fallenstellen, Ansitzjagd, Giftkunde, Mechanik, Holzbearbeitung, Hauswirtschaft, Fallen entschärfen) soll der Held in verschiedenen Bereichen des Betriebes die Rattenplage eindämmen. Dabei können sowohl handwerkliches Geschick, Kenntnisse von Gift und Tierwelt, oder auch praktische Jagdfertigkeiten erfolgreich sein.

Jeder Bereich (Raum) des Betriebes soll das Erlegen von X Ratten ermöglichen. Der letztliche Erfolg des Helden bemisst sich an der Summe erlegter Ratten. (Also eine Art "counter" für diesen erlegten Gegentyp ist hier angedacht.)

Vielleicht (!) enthält der Abschluss der Quest einen kleinen Hohlraum unter dem Betrieb, welcher vom mysteriösen "Rattenkönig" angelegt wurde. Eine Art Aufhänger für eine Fortsetzung. Die Verbreitung von Fäule und Pestilenz in der Mehlversorgung Rosenburgs könnte mit einer dunklen Hintergrundgeschichte zusammenhängen.

Die Quest soll moralisch ambivalent ausgerichtet sein. Gute Gesinnung kann eine monetäre Belohnung ablehnen, eine eher schlechte Gesinnung kann ggf. sogar eine spätere Wiederkehr der Rattenplage bewusst unterstützen.

Gesammelte Werkzeuge / code-snippets / Hilfsmittel zum Questbau

  • Snippets für Questen-Spawn
  • Bedingungen (Stufe usw...)
  • Möglichkeit der vorübergehenden Ablehnung der Quest (wie z.B. beim Labyrinth der Ewigkeit von Helix)
  • Relevante snippets
    • site (Der konkrete Ort, an dem der Held sich befindet.) Hier: Rosenburg.

Übersicht über die Quest-Stages (subject to change)

  • Einstiegsszene / Exposition
  • Besichtigung und Untersuchung der 5 Räume
  • Zwischenbilanz Zustand der Räume / Erkenntnisse (und Möglichkeit zum Quest-Ausstieg)
  • Vorbereitung der Rattenjagd und weitere Gespräche / Hinweise
    • Frustrierte, ehemalige Mitarbeiter?
    • Feindlich gesonnene Nachbarn?
  • Zwischenbilanz (und Möglichkeit zum Quest-Ausstieg)
  • Durchführung der Rattenjagd
    • Counter-Mechanik: Je mehr tote Ratten, umso besser
  • Zwischenbilanz und Entscheidung
    • Böses Ende: Ein Nachbar bezahlt Gold, die Untersuchung ist beendet
    • Gute Gesinnung: Genauere Inspektion der Vorratskammer (Einzige Option, die eventuelle Fortsetzung der Quest zu erhalten)
    • Vorratskammer: Hinweise auf den mysteriösen Rattenkönig
  • Abschluss der Quest

Einstiegsszene / Exposition

Nach einer anstrengenden Reise erreichst du endlich Rosenburg, die (...)

Das Müllerhaus

Du stehst nunmehr vor dem Müllerhaus. Es handelt es sich um einen für diese Region typischen, zweistöckigen Fachwerkbau. Direkt zur Straßenfront weisen eine große Doppeflügelltür, welche zur Kornkammer führt, sowie zwei kleinere verglaste Fenster. Zwischen den benchbarten Häusern in dieser Straße wirkt das Haus mit Ausnahme der Doppelflügeltur relativ unscheinbar. Zu Deiner Rechten ist ein circa zwei Häuser breites unbebrautes Grundstück, auf dem sich ein Eselstall befindet. Dort sind also die notwendigen Zugtiere für den Mahlbetrieb untergebracht. Der Straßenabschnitt unmittelbar vor dem Haus ist frisch gefegt, was die im Laufe der Zeit entstandenen Fahrspuren im Pflasterstein sichtbar werden lässt: Durch den regelmäßigen Fuhrbetrieb der Getreidelieferungen auf schweren Karren weist der Stein bereits fast fingerdicke Furchen auf.

Das Müllerhaus enthält 5 Räume. Jeder Raum kann / muss mit verschiedenen Methoden "bearbeitet" werden, um die Rattenplage einzudämmen.

Je genauer die eingängliche Inspektion ausfällt, desto besser kann der Held sich auf die anschließende Rattenjagd vorbereiten.

  • Raum 1: Die Kornkammer, in der Bauern ihre Ernte abliefern
  • Raum 2: Der Mahlraum mit Mühlstein
  • Raum 3: Der benachbarte Stall für die Nutztiere (Esel zum Bewegen des Mühlsteins)
  • Raum 4: Die private Wohnung des Müllers
  • Raum 5: Der private Vorratskeller

Raum 1: Die Kornkammer

Du betrittst die Kornkammer durch eine schwere, gusseisern beschlagene Doppelflügeltür aus Eichenbohlen. Die Tür ist groß genug, um den Bauern aus der Umgebung die Einfahrt mit einem einfachen Karren oder Ochsengespann zu ermöglichen. Hier werden säckeweise unterschiedliche Getreidesorten wie Weizen, Roggen oder Dinkel angeliefert und gelagert bis zur Verarbeitung. Auf der linken Seite befindet sich ein aus massiven Holzplanken konstruiertes Regal, in welches mittels einer Deckenwinde die schweren Getreidesäcke gehievt werden können.

  • Relevante Proben in diesem Raum:
    • Sinnenschärfe, um mehrere angefressene Kornsäcke zu identifizieren.
    • Holzbearbeitung, um festzustellen, dass die Doppeltüre zur Straße hin absolut dicht ist. Wahrscheinlich gelangen die Schädlinge nicht von draußen herein.
    • Fesseln / Entfesseln, um festzustellen, dass verzurrte Kornsäcke im oberen Teil des Regals kaum betroffen sind. Möglicherweise gelangen die Schädlinge also nicht in zugebundenen Säcken in die Kornkammer?
  • Mögliche Informationen für den Helden sind also: Von der Straße gelangen möglicherweise keine Ratten in die Kornkammer. Ebenso nicht durch Einlagerung verzurrter Kornsäcke von außerhalb. Es scheint wahrscheinlicher, dass die Schädlinge von innerhalb der Gebäudes stammen.

Raum 2: Der Mahlraum mit Mühlstein

Vor Dir befindet sich das eigentlich Herzstück des Müller-Betriebes. In der Mitte eines fast 4 Meter hohen Raumes ruht ein massiver Mühlstein aus hellgrauem Granit, der auf einem festen Fundament aus eben diesem Granit ruht. Durch die Mitte beider Granitringe ist ein Eichenstamm getrieben worden, von welchem wiederum zwei horizontale Holzbalken ausgehen. An diesen können die Geschirre der Esel befestigt werden, um den Mahlstein in Bewegung zu setzen. Im Raum befinden sich außerdem eine fest montierte, schwenkbare Kornschütte, die während der Müllvorgangs stets neues Korn nachfüllt. An einer Auskerbung des unteren Granitrings ist eine Halterung angebracht, in der frisch gemahlenes Mehl in dicht gewebten Säcken aufgefangen werden kann. In der Ecke des Raumes befindet sich außerdem noch eine rechteckige Holzkonstruktion, die einem Wandschrank ähnelt. Mehrere Schubladen und Zwischenböden deuten daraufhin, dass hier das frische Mehl noch einmal gefiltert werden kann. Auf den ersten Blick fällt Dir nichts Ungewöhnliches auf. (...)

  • Relevante Proben in diesem Raum:
    • Mechanik, um sich zu vergewissern, dass das Mahlwerk einwandfrei arbeitet. Aber der Auskerbung, die das frische Mehl ausgibt, sind Haarreste zu finden. Sollte hier beim Mahlvorgang mal eine Ratte hineinfallen, dann würden von dem Ungeziefer auch wohl kaum mehr als ein paar Haare übrig bleiben. Der ganze Rest würde völlig zerkleinert im Mehl aufgehen.
    • Architektur, um zu verstehen, dass das massive Gewicht der Anlage nicht umsonst auf einem tiefreichend mit schweren Steinen gepflasterten Boden ruht. Hier sind keine Rattenlöcher zu erkennen.
    • Seiler, um festzustellen, dass einige der Seile ungewöhnliche, dunkle Verfärbungen aufweisen. Allerdings nicht durch Feuchtigkeit, sondern Verschmutzung.
  • Mögliche Informationen für den Helden sind also: Auch in diesem Raum ist kein Ursprung einer Rattenplage zu suchen. Zwar finden die Tiere auch in diesem Raum reichlich Nahrung, aber die speziell angelegten Steinböden machen das Graben von Tunneln unmöglich. Die Verschmutzung der Seile für das Eselgeschirr könnte darauf hinweisen, dass die Ratten selbige als Klettermittel benutzen, um auf den Mahlstein zu gelangen.

Raum 3: Der benachbarte Stall für die Nutztiere (Esel zum Bewegen des Mühlsteins)

Direkt neben dem Müllerhaus befindet sich ein geräumiger Stall, welcher der Unterbringung von insgesamt 3 Eseln dient. Diese treuen Tiere dienen dem Müller als Zugkräfte für das Bewegen des Mühlsteins. Der Stall ist gut unterhalten, mit frischem Heu versorgt und verfügt über eine Tränke. Die Esel selbst wirken gut gepflegt, denn die Haardecken sind gestriegelt und die Hufe ordentlich beschlagen. Es scheint, als ob der Müller seinen Eseln also eine gute Pflege angedeihen lässt.

  • Relevante Proben in diesem Raum:
    • Tierkunde, um festzustellen, dass die Esel trotz ihrer sonst so störrischen Haltung ungewöhnlich unsicher oder aggressiv auf Bewegungen im Heu reagieren, bspw. wenn der Held darüberläuft.
    • Sinnenschärfte, um zu entdecken, dass unter einem der beschlagenen Hufe noch eine halb, offenbar tot getretene Ratte festhängt.
    • Verstecken, um unter Stroh in einer Ecke des Stalls einen leeren Kornsack zu finden, einschließlich einen neuen Stück Seils zum Zubinden. Was hat dieser Kornsack hier im Stall verloren?
  • Mögliche Informationen für den Helden sind also: Definitiv befinden sich Ratten im Stall. Da aber die Esel die Ratten aggressiv angehen, sind hier sicherlich keine Nester. Ohnehin ist hier keine Futterquelle, anders als in in der Müllerei. Nutzen die Ratten den Stall also nur als Wegpunkt?
  • Relevanter Spoiler: Der Sack wurde von einer Person dazu genutzt, sich in das Kornlager hineinzuschmuggeln. (Dazu kann später mehr entdeckt werden.)

Raum 4: Die private Wohnung des Müllers

Die private Wohnung des Müllers im ersten Stock oberhalb des eigentlich Mühlbetriebes erscheint ganz bürgerlicher Natur zu sein. Zwar findet man hier keinen Luxus, aber die Qualität der Einrichtung ist meilenweit entfernt von den ärmlichen Katen und Behausungen ärmerer Bürger und Bauern. Ein Kachelofen dient als Heizmittel, Stühle und Tische wirken zwar genutzt aber nicht pfleglich behandelt. Die Schlafkammer offenbart ein richtiges Bett, und im Speiseraum beherrscht ein prächtiger Wandschrank das Ambiente, hinter dessen eingelegten Butzenglasscheiben verschiedene Keramikgefäße und Gläser stehen. Auf dem zentralen Tisch stehen eine leere Weinkaraffe, mehrere leere Weinflaschen. Sofort fällt dir auf, dass unter einem der Sessel auch zwei leere Weinbecher liegen.

  • Relevante Proben in diesem Raum:
    • Hauswirtschaft, um den gesteigerten Weinkonsum der Müllers zu bemerken.
    • Zimmermann, um eine lose "Dachplatte" zu entdecken, die scheinbar regelmäßig geöffnet worden ist.
  • Mögliche Informationen für den Helden sind also: Der Müller leidet sehr an der Situation und versucht seinen Kummer mit Alkohol zu bekämpfen. Es scheint unwahrscheinlich, dass er selbst Urheber der Situation ist.
  • Relevanter Spoiler: Eine lose Dachplatte könnte als möglicher Zutrittspunkt die Wohnung dienen, allerdings ist die Dachkonstruktion so leicht, dass kaum ein erwachsener (normalgewichtiger) Mensch dort regelmäßig ein- und ausgehen kann. Kinder vielleicht?

Raum 5: Der private Vorratskeller

Am Ende eines kleinen Flures, der zwischen Mahlraum und Kornlager liegt, befindet sich eine alte Brettertür. Hinter dieser befindet sich ein sehr schmaler Abstieg zum Vorratskeller des Müllermeisters. Über einige leicht wackelige Holzstufen begibst du dich vorsichtig hinunter. Der Boden besteht aus festgetretenem Bodengrund, ausgelegt mit Strohmatten, während die Wände aus alten Ziegeln aufgemauert sind. Im Vorratskeller stehen mehrere Holzregale, auf denen sich konservierte Nahrungsmittel und Flaschen befinden: Eingekochte Gemüsearten in versiegelten Keramiktöpfen, Sauerkraut, Kartoffeln, Weinflaschen und ein Bottich zur Essiggärung aus Eichenholz. An der einzigen Wand ohne Regal ist eine große Menge Holzscheite ausgestapelt, wohl ein Vorrat für die Winterzeit. Bis an die Decke stapelt sich das dicht gepackte Holz, hauptsächlich zusammengesetzt aus Buche und Eiche.

  • Relevante Proben in diesem Raum:
    • Hauswirtschaft, um herauszufinden, dass der Müller hier nur reguläre Vorräte lagert und keine besonderen Produkte, die vielleicht eine gesteigerte Anziehungskraft auf Ratten ausüben. Zudem sind die Konserven alle sorgsam verschlossen.
    • Giftkunde, um den Bottich genauer zu untersuchen. Auch wenn Inhalt leicht unappetitlich wirkt, da hier verschiedene Gemüse gären, handelt es sich wohl nur um eine ganz normale Apparatur zur Gärung von Essig.
    • Architektur, um herauszufinden, dass an mindestens zwei Stellen ein einzelner Ziegelstein vorsichtig aus der Wand gelöst werden kann (und auf dem Boden unterhalb dieser Stellen Spachtelmaterial liegt). Hinter diesen beiden Stellen befindet sich ein extrem kleiner Hohlraum.
  • Relevanter Spoiler: Im Keller befinden sich keinerlei Rattenspuren. Die Tiere haben nicht einmal versucht, die Konserven aufzunagen, was schon sehr ungewöhnlich ist. Und zwei lose Ziegelsteine? Ratten könnten diese wirklich nicht entfernen? Seltsam!

Bestehende und gelöste Probleme

  • 1. Wie kann ich zu Beginn der Quest (noch vor der ersten "choice"-Option) einen ooc-Infotext in einem Rahmen anzeigen, der klar sagt: Diese Quest erscheint nach Ablehnung nach 20 Tagen wieder in diesem Ort?
  • 2. Eine Szene enthält mehrere, mögliche Proben (in einem <choice>-Menü). Der Held wählt eine Probe aus. Nach dem Ablegen der Probe kehrt der Spieler zurück zum Auswahlmenü der Proben. Die bereits versuchte Probe (egal ob erfolgreich oder erfolglos) wird aber jetzt nicht mehr gelistet. Wie funktioniert das?
  • 3. Die Inspektion des Müllerbetriebs bietet in jedem der 5 Räume mehrere Proben an. Die Idee ist, dass die anschließende Rattenjagd erfolgreicher ist, wenn mehr *FeP aus den Proben hervorgehen. Die Frage ist also, ob über verschiedene Szenen hinweg (und verschiedene Fertigkeitsproben) die *FeP summiert werden und später abgefragt und gegengerechnet werden können. Quasi als eine Art "Bonuspunkte-Pool."
  • 4. Wie kann die erfolgreiche Entdeckung bestimmer Informationen so gespeichert werden, dass sie später Verwendung finden könnten? Zum Beispiel entweder der verstecke Kornsack im Stall oder die lose Dachplatte in der Wohnung?