Namdo
Namdo |
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Vegetationszone |
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Namdo-Palme ist ein Baum, der an sich schon sehr selten ist. Er wächst oft tief in der Wüste und gilt als Zeiger; wo diese Palme steht, stößt man häufig nach einigen Schritten des Grabens auf Trinkwasser. Sie ist gekennzeichnet durch einen Stamm mit etwa zwei Schritt Umfang und gekrönt von einer buschigen Krone aus Palmwedeln. Die gelb-weißen Blüten gelten als süß und essbar, die unscheinbaren braunen Samen werden im Herbst vom Wüstenwind davongetragen und sind zwar ess- aber nicht genießbar. Häufig findet man tote Namdos an Orten, wo durch intensive Nutzung des Brunnens der Grundwasserspiegel abgesunken ist. Eine Namdo verkümmert auch, wenn man ihr zu viel Harz entnimmt.
Interessantes
Wird die Namdo an ihrer Rinde verletzt, so sondert sie ein sehr klebriges Harz ab, welches sich nicht mit Wasser ablösen lässt. Manch einer hat sich schon selber die Finger verklebt bei dem Versuch, das Harz zu ernten. Dieses trocknet nach einiger Zeit und wird sehr hart, es eignet sich also vorzüglich dazu, Löcher in Flaschen, Schläuchen etc. zu flicken. Es brennt auch ausgezeichnet. Wegen der hohen Klebrigkeit des Harzes diskutieren Gelehrte eine Verwandtschaft der Palme mit dem Vipernstrauch.
Pflanzensteckbrief
- Art: Palme
- Aurentum: Phunis namdophera
- Vegetationszone: Wüste
- Vorkommen: Wüstensand, auf Wasseradern
- Häufigkeit: selten
- Wert: 10 Blüten kosten 1 Silber, für einen Kubikfinger feuchtes Harz werden 20 Gulden bezahlt. Trockene Harztropfen als Allwetterzunder kosten 5 Silber das Stück.
Verwendung
Die Blüten werden alleine genossen oder für Süßspeisen verwendet, auch zur Dekoration. Das Harz wird für Leimfallen für Vögel und als Reparatur- und Klebstoff verwendet; neuerdings werden damit auch Schlammspringer gefangen. Getrocknete Harztropfen entzünden sich durch einen Funken auch bei Feuchtigkeit; sie sind also bei Abenteurern, die in feuchten Gegenden ein Feuer entzünden möchten, sehr beliebt.