Liwa
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Allgemein
Früher - zur Hochzeit der Stadt - war es für die Bewohner Liwas normal, etwas für das Stadtbild zu tun. Deswegen kann man überall in der Stadt Götterstatuen und Pflanzenanlagen finden. Leider wirkt vieles heute heruntergekommen und die einstige Pracht ist nur noch zu erahnen, denn die gläubigen Einwohner Liwas kämpfen mit der Armut. Es ist nicht so, dass den Einwohnern der Verfall egal wäre, jedoch sie können sich Renovierungen schlichtweg nicht leisten.
Längst hat Techuan der Stadt den Rang als Handelszentrum am Lago Quatzal abgelaufen und wird immer größer und wichtiger für den nördlichen Teil Xetokas, während die Bedeutung und der Einfluss Liwas immer mehr schwindet. Viele Händler sind nach Techuan umgezogen, da sie dort auf mehr Kundschaft und dadurch mehr Umsatz hoffen. Der bisherige Tiefpunkt der Abwärtsspirale Liwas war vor einigen Jahren erreicht, als das städtische Abwassersystem verstopfte und dadurch hunderte von Einwohnern an Krankheiten starben.
Noch immer gibt es nichts, was die Stadt wirklich einzigartig machen würde, um sie wirtschaftlich wieder auf einen grünen Zweig zu bringen. Es gibt keinen besonderen Exportschlager, den man gewinnbringend verkaufen könnte und so fällt es vielen schwer, ein gutes Einkommen zu haben. Die meisten verzagen jedoch nicht und versuchen sich wacker mit Feldbau einen kleinen, bescheidenen Lebensstandard zu erarbeiten.
Herkunft des Namens
unbekannt
Sonstiges
- Wappen: Das Wappen ist rund und zeigt eine schwarze Silhouette eines Jaguars auf beigem/khakifarbenem Grund.
Politik
Geschichte
- 541 nZ: Die Stämme rund um den Lago Quatzal gründen das Reich Manyaga. Ungefähr zur gleichen Zeit lässt sich einer dieser Stämme vor Ort nieder und gründet Liwa.
- Bis 714 nZ: Liwa wächst und gedeiht innerhalb des Reiches, wird zur wirtschaftlich führenden Stadt am Lago Quatzal.
- Seit 714 nZ: Mit dem Niedergang Manyagas beginnt auch der Niedergang Liwas. Seitdem ist der Einfluss und die Bedeutung der Stadt sukzessive gesunken.
Einwohner
ca. 7.000 - die meisten davon Xetoka. Einige Händler stammen jedoch aus anderen Kulturkreisen.
Berühmte Personen
Bisher ist keine berühmte Person in dieser Stadt geboren worden oder lebt(e) hier.
Stadtbild
Berühmte Bauwerke
In Liwa gibt es (noch) keine Bauwerke, die über die Stadtmauern hinaus berühmt wären.
Besonderheiten
- Markt
- Hafen
- Gosse
- Mietstall
- Hochgärten: Unzählige, mittlerweile stark verfallene Hochgärten mit riesigen Götterfiguren kann man in der ganzen Stadt finden. Die ehemals fein säuberlich angelegten Beete sind heutzutage kaum noch zu erahnen.
- Tempel: Neben den vielen Götterfiguren, die in der Stadt stehen, gibt es auch einen Tempel. Im Gegensatz zu den anderen Überbleibseln aus alter Zeit ist der Tempel noch intakt und wird häufig von Einwohnern besucht, die dafür beten, dass sie wieder ein lohnenswerteres Leben haben mögen.
Banken
Vor Ort gibt es keine Bankfilialen.
Gasthäuser
- Huetlalocans Wasserblick: Huetlalocans Wasserblick ist ein großes Gebäude, das in zwei unterschiedliche Etablissements unterteilt wurde. Das eine ist ein Gasthaus, in dem Reisende und Reiche trinken, speisen und nächtigen können. Es hängt voll mit Bildern und teuren Wandteppichen. Das andere ist eine heruntergekommene Hafenkneipe, in der sich meistens Fischer und Seefahrer aus der Region aufhalten. Dieser Teil des Gebäudes ist Reisenden nicht zu empfehlen und daher nur durch einen separaten Eingang zu erreichen. Das Haus selbst stammt noch aus der Zeit, in der Liwa eine wichtige Stadt war. Damals war Huetlalocans Wasserblick das gottgefälligste von mehreren Gasthäusern in der Stadt, von denen eines nach dem anderen wegen Geschäftsaufgabe geschlossen werden musste.
Händler
- Itzacans Nahrungsladen (Lebensmittel): Ein nett aussehender Xetoka sitzt hinter einem Stand mit Goldkolben (Mais) und Xitomatl (Tomaten) und lächelt dich an. Der Stand geht in ein Haus über, in dem einige weitere Gemüsekisten und Fässer gelagert werden. Anscheinend wohnt Itzacan auch in dem Gebäude, denn eine Ecke des Raumes wurde gemütlich mit einer Bettstatt aus Schilf und ein paar persönlichen Dingen eingerichtet.
- Fischmarkt (Fischmarkt): In diesem Bereich des Hafens riecht es zwar etwas strenger, dafür bekommt man hier wenigstens alles, was man zum Leben unbedingt braucht. Auf dem Fischmarkt in Liwa werden nämlich nicht nur Fische gehandelt, sondern auch solche Dinge, die man andernorts auf einem normalen Markt suchen würde. Im Vergleich zu den Märkten anderer xetokanischer Städte wirkt dieser hier etwas muffig und leblos, trotzdem fällt dem aufmerksamen Kunden so einiges Interessantes auf.
Kampfschulen und Lehranstalten
Vor Ort gibt es keine Kampfschulen oder Lehranstalten.
Umgebung
- Landschaft: Ufer des Lago Quatzal, der sich bis über den Horizont erstreckt.
- Vegetation: Felder und Plantagen rund um die Stadt, dahinter - deutlich näher als man glauben möchte - Dschungel
- Tierwelt: Diverse Süßwasserfische im See; typische Tiere wie man sie auch in anderen Orten finden kann (Hühner, aber auch Ratten oder Schaben, etc.); im Dschungel die üblichen Plagegeister
Wegweiser
Landweg
- Cunjo (Xetoka), 231 Meilen (Weg, Dschungel)
- Punac (Xetoka), 221 Meilen (Dschungelpfad, Dschungel)
- Qintucan (Xetoka), 26 Meilen (Weg, Dschungel)