Liechtenhoffers Schule zum Kampfe mit dem Langen Schwert
Liechtenhoffers Schule zum Kampfe mit dem Langen Schwert ist ein Konglomerat mehrerer Schulen von Schwertmeistern überall im Heiligen Kaiserreich und neuerdings auch dem Vellhafener Städtebund, die sich auf den Kampf mit dem langen Schwert, sei es zu anderthalb oder zwei Händen, spezialisiert haben und Kempen gemäß dem bereits vor gut 100 Jahren von Hubertus Liechtenhoffer niedergelegten Kodex ausbildet. Die Schüler sind zumeist bürgerliche oder niederadlige Duellkämpfer, die vornehmlich im Kampfordal, also im Gottesurteil durch den Kampf als Vertreter ihr Brot verdienen wollen, oder aber, so sie eines Tages die Meisterwürde erlangt haben, Adelssprösslinge und wohlhabende Bürgerliche an der Klinge ausbilden. Oftmals bilden diese Meister auch die Bürger einer Stadt in den Grundlagen der Kampfkunst aus, sodass sie wohlgedrungen vom Adel akzeptiert oder in bedrohten Gegenden sogar mit weitreichenden Privilegien ausgestattet werden, der somit im Gegenzug eine wehrhafte Bevölkerung erhält, die im Notfall ihre Stadt zu verteidigen weiß. Dennoch stehen die Schüler aus Liechtenhoffers Tradition stets unter genauer Beobachtung und werden gerne auch bei kleineren Vergehen aus dem Wege geräumt, da sie die Vorherrschaft des Adels bedrohen.
Am Duell orientiert wird in der Schule nur wenig Taktisches oder gar strategisches Wissen vermittelt, weshalb diese Schule auch überhaupt nur von der Adelsversammlung toleriert wird. Wohl aber umfasst die Ausbildung Rechtskunde, Heraldik und auch Grundlagen der Götterkunde. Doch darf diese Schule keineswegs mit den modernen Schwertkampfschulen des Nuovo Imperio Aurecciani verwechselt werden, in denen Kämpfer elegant mit der Klinge umzugehen und auf dem Parkett aufzutreten erlernen. Die Schüler Liechtenhoffers sind von deutlich derberem Schlag und ihre Kenntnisse beschränken sich auf die Kampfkunst und die nötigen Kenntnisse, die es ihnen erlauben, in dieser Grauzone zwischen Adel und Bürgertum als waffenführende Kempen zu existieren. Ihre wichtigste Kenntnis dabei ist und bleibt aber die Kampffertigkeit.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Ausbildung
- 1.1 Von der Art eyn Schwert zu Greyfen
- 1.2 Vom Stand und Schritte
- 1.3 Von den Huten
- 1.4 Von den Blößen
- 1.5 Von den Mensuren
- 1.6 über die Phasen des Kampfes
- 1.7 Von der Art im Kampf zu Handeln
- 1.8 Von Schnitten und Hauen
- 1.9 Von der Parade
- 1.10 Vom den Prinzipien des Fortgeschrittenen Kampfe
- 1.11 Vom Halbschwert
Ausbildung
Auszug aus dem Codex Liechtenhofferis:
Von der Art eyn Schwert zu Greyfen
Desweyteren lerne eyn jeder Kempe die Waffe in seynen verschiedenen Arten zu greyfen. Neben den beyden klassischen Griffformen, dem engen Greyfen, bey dem die Hände dicht unter der Parierstange am Hefft nur wenig voneynadner getrennt sind, erlerne der Kempe auch das weyte Greyfen, bey der die untere Hand am weyter unten am Heffte in der Nähe oder am Knauf das Schwert fasst. Mit beyden Techniken kann der Kempe die Haue und Stiche ausführen, doch achte er auf die Vor- und Nachteyle des weyten und des engen Griffes beym Kampf in den verschiedenen Mensuren. Keyneswegs vernachlässigen darf der Kempe die Griffvaryationen, bey denen das Schwert nur mit eyner Hand ergriffen wird, ob dicht an der Parierstange oder am Knauf, die ihm weyte, schnelle Befreyungsschläge ermöglichen. Auch das Übergreyfen der Parierstange, sowie der Eynsatz der zweyten Hand an der Klinge für Halbschwerttechniken wollen geübt seyn, um zur Rechten Zeyt zum Eynsatz zu kommen. Gerade die Beherrschung der letzteren Techniken entscheydet oft über Sieg und Niederlage, daher strebe der Kempe nach der Vervollkommnung dieser, doch vernachlässige er keynesfalls die Grundtechniken, da ihm alle kunstfertigkeyt nicht nutzen wird, wenn er die Basis nicht beherrscht.
Vom Stand und Schritte
Dem jungen Kempen sey der rechte Stand ans Herz gelegt. Denn Stand bildet die Grundlage eynes jeden Kampfes und aller Kampffertigkeyt. Noch bevor der erste Schlag erfolgt, ist mancher Kampf schon entschieden, da sich eyner der Kombattanten bereyts in eynem Stande befindet, der sich nicht verteydigen lässt. Daher übe sich der junge Kempe im rechten Stande und praktiziere fleyßig die rechten Schritte. Passchritt, Nachstellschritt, Ausfallschritt und Ausweych- oder auch Doppelschritt müssen dem Kempen ebenso ins Blute übergehen, wie alle Wechsel von dem eynen in den anderen Schritte.
Von den Huten
Die Hut ist die natürliche Zusammenführung des Standes mit Greyfen des Schwertes in verschiedenen Positionen. Eyne Hut bildet den Anfang und das Ende eynes jeden Manövers, dabey kann der Kempe in eyner Hut beginnen und das Manöver in eyner anderen Hut beenden.
Grundhuten
Der Grundhuten sind viere. Der Pflug ist dem Kempen meyst die vertrauteste Hut ist sie doch eynfach und intuitiv. Beym Pflug wird das Schwert nach vorn und oben entweder auf der linken oder rechten Seyte vor dem Körper gehalten. Der Pflug erlaubt dem Kempen eyne grosse Zahl verschiedener Stiche und Hiebe auszuführen und alle Blößen gut zu schützen, weyß er doch seyn Schwert immer zwischen sich und dem Gegner. Der Ochs ist die Erweyterung des Pfluges in eyne obere Hut. Beym Ochs halte der Kempe die Klinge neben dem Kopf nach vorn gerichtet. Er ist somit in der Lage schnelle Schnitte und Stiche auszuführen. Doch sey beachtet, dass sich auch der Ochs als linke und als rechte Variante ausführen lässt und sich bey der linken Variante die Hände nicht kreuzen und der Ochs dort eynen sicheren Stand gibt. Dennoch sey dem Kempen bewusst, dass der Ochs nur schlecht gegen starke Hiebe zu schützen vermag. Als weytere obere Hut mache sich der Kempe mit der Hut vom Tag, vertraut, bey der der Kempe das Schwert hoch erhoben und nach hinten und oben gerichtet über dem Kopfe hält. Aus dieser Position lassen sich kraftvolle Hiebe schlagen und die scheynbar schlechte Deckung verleytet den Gegner zum Angryff. Als Varianten des Hutes vom Tag kann der Kempe auch eyne seytliche Variante wählen, bey der das Schwert neben dem Kopfe nach oben und hinten gerichtet gehalten wird. Hierbey achte der Kempe jedoch auf den rechten Stand. Hält er das Schwert auf der rechten Seyte, so ist seyn linker Fuss nach vorn verschoben und umgekehrt. Als letzte Grundhut mache sich der Kämpe mit dem Alber vertraut, bey dem der Kempe das Schwert mittig, mit nach unten gerichteter Klinge vor dem Körper halte. Wie die Hut vom Tag provoziert der Alber die Angryffe des Gegners durch die dargebotenen obere Blöße, doch kann der erfahrene Recke durch das Hochziehen der Waffe die gegnerische Klinge leycht blocken. Der Alber eygnet sich gut für schnelle Stiche und Schnitte, kann aber nur schwerlich als Ausgangspunkt für kraftvolle Hiebe verwendet werden.
Nebenhuten
Der fortgeschrittene Kempe mache sich unbedingt mit den Nebenhuten vertraut, die obzwar nicht die Vielfalt an Möglichkeyten für den Angryff vorweysen, doch allesamt im Kampfe gegen eynen eyngeschränkten Gegner dem Kempen doch von Vorteyl seyn können. Der Kempe übe sich in der Zornhut ebenso wie im Hängender Ort, der Schrankhut, dem vielseytigen Schlüssel, dem Mittelhut, dem Wechsel, dem Eynhorn und dem oft unterschätzten Langen Ort.
Von den Blößen
Die Blößen sind die Trefferbereyche, die je nach Stand und Hut mal mehr oder mal weniger gefährdet sind. Der erfolgreyche Kempe wisse stets genau, welche Blöße er sich gerade gibt. Die Taille teylt den Körper in die obere und die untere Blöße, die sich nur schwerlich gleychzeytig schützen lassen, die Körperachse vom Kopf herab dageben teylt den Körper in die innere Blöße auf Seyten der Waffenhand und die äußere Blöße ihr gegenüber. Da die Blöße immer das Ziel des Angryffs des Gegners darstellt, ist es entscheydend, diese zu Abwehr immer zuerst aus dem Gefahrenbereych zu bringen oder zu decken.
Von den Mensuren
Der Abstand vom Gegner ist Mensur genannt. Der Kempe sey sich bewusst, in welcher Mansur er sich befindet. In der weyten Mensur kann er seynen Gegner nicht treffen, ohne sich durch eynen Schritt auf ihn zuzubewegen. Doch sey sich der Kempe stets bewusst, dass der Gegner ihn mit eyner längeren Klinge oder bey größerer Statur durchaus womöglich zu treffen vermag. Die mittlere Mensur ist die übliche Distanz im Kampfe, bey der der Kempe alle Blößen des Gegner anzugreyfen vermag und ebenso alle verteydigen muss. In der nahen Mensur dagegen ist die äussere Blöße besonders durch Hiebe gefährdet, und alle Blößen müssen gegen die auf kurze Distanz nur schwer zu blockenden Stiche geschützt werden. Ebenso halte sich der Kempe vor Augen, dass in der kurzen Mensur er mehr zum Kampfe eynsetzen kann, als nur seyn Schwert und er den Gegner oder seyn Schwert leycht greyfen kann, oder er Hebel und Würfe anzusetzen vermag. Auch Halbschwerttechniken sind vor allem auf den Eynsatz in der kurzen Mensur ausgelegt die sich der Kempe allzeyt vor Augen halten muss, um nicht von solchen überrascht zu werden.
über die Phasen des Kampfes
Der Kampf kann in die Phasen des Zufechtens, des Krieges und des Abziehens untergliedert werden, die alle ihre eygenen Techniken haben. Unter dem Zufechten versteht man hier die Annäherung an den Gegner auf die gewünschte Distanz, um zum eygentlichen Kampf, dem Krieg, überzugehen. Je nach Distanz können unterschiedliche Techniken eyngesetzt werden und öffnen sich andere Blößen, daher studiere der Kempe fleyßig die verschiedenen Mensuren. Das Abziehen dagegen bezeychnet das sich Entfernen vom Gegner, um sich gesichert von ihm zu lösen.
Von der Art im Kampf zu Handeln
Der Kempe erlern die Vorteyl des Handels vor dem Gegner, des Handels indes und des Handelns nach. Als das Handeln vor dem Gegner wird die klassische Offensive gedacht, die danach trachtet, dem Gegner die Möglichkeyt zum Beginn eynes Gegenangriffs zu nehmen und ihn ganz in die Verteydigung, in das Handeln nach dem Angreyfer zu zwingen. Dazwischen liegt das Handeln indes, bey dem geübte Kempe danach trachte den Angryff des Gegners durch eynen eygenen zu stoppen. Jede Art hat seyne Vor- und Nachteyle, so ist die Handlung vor dem Gegner doch die sicherste, da sie dem Gegner wenig Raum lässt, doch ermüdet sie den Kempen schnell. Dagegen ist die Handlung nach dem Gegner die Kräfteschonendste, da sie dem Kempen erlaubt sich ganz auf die Verteydigung zu konzentrieren, doch setzt sie den Gegner nicht unter Druck und eyn Kempe, sey er noch so gut, wird früher oder später getroffen werden wenn er sich auf die Handlung nach dem Gegner beschränkt. Dies kann nur zur Ermattung des Gegners oder zur eygenen Erholung dienen. Die Handlung indes dagegen ist die schwierigste von allen und liegt zwischen den beyden anderen. Sie ist nicht so anstrengend und nicht so schonend wie die Handlung vor oder nach dem Gegner, und sie ist nicht so sicher und nicht so offensiv wie die Handlung nach oder vor dem Gegner. Sie ist jedoch die gefährlichste, da sie eyne gute Kenntnis des Kampfes benötigt.
Von Schnitten und Hauen
Hat sich der Kempe in der genauen Ausführung der Huten ausgiebigst geübt und sie fest verinnerlicht, so mache er sich an die verschiedenen Haue und Schnitte, die nur aus eynem guten Stand erforlgreych ausgeführt werden können.
Haue
Die Grundhaue
Der Grundhaue, auch freyhe Haue genannt, sind drey gerade und mehrere verkehrte. Sie sind die Hiebe, die direkt aus den Grundhuten oder geschlagen werden und Angryffe gegen die Blössen des Gegners darstellen. Als gerade Hiebe sind die bezeychnet, die mit gestrecktem Arm mit der langen Schneyde gegen den Gegner geführt werden. Die verkehrten Hause sind solche, die mit der kurzen Schneyde, dem Knauf oder der Parierstange durchgeführt werden. Beyde Arten lassen sich nach ihrem Ursprung in Oberhau, Mittelhau und Unterhau unterscheyden, bey den verkehrten Hauen jedoch gibt es allerley Der Oberhau lässt sich aus allen oberen und mittleren Huten schlagen und wird als gerader Hau von oben nach unten ausgeführt. Der Mittelhau lässt sich vor allem aus der Mittelhut schlagen. Er ist eyn horizontaler Hieb, der sich leycht in eynen Schnitt umwandeln lässt. Der Unterhau dagegen wird aus den unteren Huten wie dem Alber oder dem Wechsel geschlagen und endet in eyner oberen Hut, wie dem Langen Ort.
Die verborgenen Haue
Die verborgenen Haue, auch Meysterhaue genannt, sind das Handwerkszeug meysterlicher Kempen. Mit diesen Hieben unterbricht der Kempe potentielle Angryff aus den Grundhuten oder unterbindet sie gar. Sie sind gefährlich auszuführen, dass sie schon beym kleynsten Fehler in der Ausführung für den Kempen gefährlicher werden, als sie es für den Gegner sind. Der Kempe hüte sich vor eyner zögerlichen oder xxx Ausführung dieser Haue.
Der Schaytler bricht die den Hut Alber oder Wechsel, der Zornhau ist eyn überaus kräftiger Hieb, der zwar auch gegen den Gegner direkt geführt werden kann, aber vor allem Oberhaue zu brechen vermag und den Raum öffnet für Schnitte und Stiche gegen Kopf und Hals des Gegners. Mit dem Zwerchhau können vor allem Oberhaue und die Hut vom Tag gebrochen werden. Der Schielhau bricht die kräftigen Oberhaue, der Krumphau bricht den Ochs.
Schnitte
Der Kempe kann vor allem aus dem Pflug Schnitte von oben ansetzen, die dann Oberschnitte genannt sind und sich vor allem gegen Hände, Hals und Gesichte des Gegners geführt werden. Die anderen Schnitte, von unten angesetzt aus dem Ochs, dem Alber oder dem Hängenden Ort werden Unterschnitt genannt und auch gegen Gesicht und Hände geführt werden.
Stiche
Das Schwerte unterscheydet sich vom den stumpfen Hiebwaffen durch seyne gefährlichste Eynsatzart, dem Stich. Schnell ausgeführt konzentrieren sie die Kraft des Kempen auf eynen kleynen Punkt an dem selbst starke Rüstung durchdrungen werden können. Außerdem sind sie schnell ausgeführt und nur schwer zu blocken. Stiche sind leycht angetäuscht und schwer zu erkennen. Sie sind das Handwerkzeug des guten Kempen das lange Schwert zu beherrschen sucht. Sie lassen sich leycht aus dem Alber, dem Pflug und dem Ochs ausführen.
Von der Parade
Die Parade führe der Kempe stets mit der flachen Seyte seynes Schwertes oder der Fehlschärfe aus, will er seyne Klinge nicht ruinieren. Der Kontakt der Klingen wird binden genannt. Eine parierte Klinge gilt als angebunden.
Vom den Prinzipien des Fortgeschrittenen Kampfe
Hat der Kempe die Grundlagen des Kampfes verinnerlicht, so übe er sich beharrlich im Kriege, der aus mehr besteht als Hauen, Schneyden und Stechen.
Beym Überlaufen kontert der Kempe eynen gegnerischen Angryff mit eynem hoher angesetzten Angryff. Nachdem dem gegnerischen Angryff nach hinten ausgewichen wurde wird eyn Angryff mit eynem hoch angesetzten Hieb oder Stich gegen Gesicht, Brust oder Unterarme geführt. Dabey macht man sich das Prinzip zu nutze, dass die Reychweyte bey eynem Angryff auf Schulterhöhe am größten ist.
Beym Blockieren blockt man den Angryff durch eyne schnelle Handlung vor dem Gegner direkt an dessen Ellenbogen oder Hand während des Ausholens mit der eygenen Hand und hält so seyn eygenes Schwert zum Stiche frey oder blockt die Hände des Gegners mit dem eygenen Schwert.
Techniken, die mit der Hand gegen das Heft oder die Arme des Gegners ausgeführt werden, werden als Übergreyfen, Durchgreyfen, Ergreyfen und Schwertnehmen bezeychnet. Dabei blockiert der Kempe die Arme oder das Schwert des Gegners.
Ein Ansetzen von Heft, Knauf oder Gehilz wird rayßen genannt, der Gegner kann dann durch das Schwert gezogen oder geworfen werden.
Eine mit hängendem Ort oder Schrankhut angebundene Klinge schafft Raum für einen Knaufstoß in das Gesicht des Gegners. Eine besonders effektive Technik ist sonst der Knaufstoß zwischen die Unterarme des Gegners. Eyn Verdrehen des Knaufs durch die Kraft der Halbschwerts bringt die eigene Klinge direkt an den Hals des Gegners.
Ein erfolgreych abgewehrter tiefer Angriff kann es ermöglichen den Gegner zu werfen. Mit einem Schritt seitlich neben den Gegner kann man bereits mit wenig Kraft den Oberkörper des Gegners nach hinten drücken und seinen Gegner aus dem Gleichgewicht bringen.
Vom Halbschwert
Eynem gerüsteten Gegner kommt man am besten auf die kurze Mensur mit den Techniken des Halbschwertkampfes bey. Die Schwert wird dabey mit eyner Hand auf der Hälfte der Klinge gegriffen und bietet somit eynen hervorragenden Schutz auch gegen besonders kraftvolle Hiebe und erlaubt es aufgrund der kurzen Mensur hervorragend Hebel-, Reyß- oder Wurftechniken gegen den Gegner eynzetzen oder ihn mit Gehilz, Knauf oder Stichen anzugreyfen.