Kleines Höhlenlicht
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Beschreibung
Incavopluslucis oder kleines Höhlenlicht ist ein Schleimpilz, welcher ausschließlich in feuchten Höhlen gedeiht. Wie bei Schleimpilzen üblich wandert er in einer für ihn passenden Umgebung langsam, aber stetig umher, sodass man ihn selten am gleichen Ort wieder findet, an dem man ihn ein anderes Mal gesehen hat.
Normalerweise kommt er vereinzelt vor, in Höhlen mit guten Bedingungen können jedoch ganze Kolonien heranwachsen und so die Dunkelheit mit ihrem fahlen, leicht grünlichen Licht erhellen.
Interessantes
Dieser Schleimpilz bildet Arme aus, an deren Spitzen blütenartige Fortsätze sitzen, die mit Hilfe lumineszierender Bakterien einen schwachen Schein ausstrahlen und Tiere dazu verleiten sollen dieselben zu fressen. Diese Blumenartigen Gebilde dienen zur Fortpflanzung, denn in jedem solchen sitzen Sporen, die die meisten Verdauungstrakte unbeschadet überstehen und sich so der Pilz weiter ausbreitet. Die Hauptverbreiter dieser Sporen sind Fledermäuse.
Bei großer Trockenheit zieht er sich zusammen und kann bis auf eine Größe von wenigen Finger schrumpfen, erhält er jedoch ausreichend Feuchtigkeit erreicht er eine Ausdehnung von bis zu einem Quadratschritt (und einer dicke von einem halben Finger) bevor er seine zweite Art sich Fortzupflanzen einsetzt: wird er größer Teilt er sich annähernd in der Hälfte.
Pflanzensteckbrief
- Art:Pilz
- Aurentum:Incavopluslucis bzw. Fungus lumen
- Vegetationszone: Alle über 10°C
- Vorkommen:Jegliche Oberfläche in feuchten Höhlen
- Häufigkeit:selten
- Wert:so gut wie wertlos, da nur frische Exemplare Heilkraft besitzen
Verwendung
Der Schleimpilz beinhaltet Antibiotische und Schmerzlindernde Substanzen, die schon in kleiner Menge Wirkung zeigen, so kann ein Sud aus einem mittelgroßem Exemplar wunder bei Entzündungen wirken. Ein kleines Höhlenlicht haltbar zu machen ist so gut wie unmöglich, bzw unnötig, da sie in getrocknetem Zustand ihre Wirkung verlieren und auf wenige Gramm Gwicht reduziert werden. Zu versuchen einen Incavopluslucis außerhalb seines natürlichen Lebensraumes am Leben zu halten gestaltet sich als erstaunlich schwierig, da er äußert empfindlich auf Licht und Feuchtigkeitsentzug reagiert.