Jala
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Mythologie
Der Gott des Todes ist ebenfalls ein Bruder von Ikan.
Von Ikan wurde ihm die Herrschaft über das Totenreich übertragen, dass die Naàhn unter dem Meeresboden vermuten. Sie glauben, dass schwarze, rauchende Schlote auf dem tiefsten Meeresgrund Eingänge zur Unterwelt sind und meiden sie weiträumig.
Vertreter
Die Priester Jalas sind in der Gesellschaft nicht gut angesehen, da die Toten als Schattenwesen unter der Erde vorgestellt werden. So wohnen sie meistens in den kleinen Heiligtümern neben den Höhlen, in denen die Toten beigesetzt werden und betreten nur in Notfällen die Städte. Doch ab und an sucht sie jemand auf, um mit einem der Geister der Toten zu sprechen. Auch wenn dies einen Naàhn viel Überwindung kostet.
Rituale
Das wichtigste Ritual in Verbindung mit Jala besteht in der Beisetzung der Toten. Die Toten werden in Schilf eingewickelt und in eine dunkle tiefe Höhle gebracht, die als ein Übergang zwischen der Ober- und Unterwelt gilt. Dazu werden Passagen aus dem Mythos von Jalas Abstieg in die Unterwelt erzählt. Als Jala in die Unterwelt ging, um sein Netz zu suchen, musste er den Totengeistern versprechen wieder zurück zu kommen und ihr Herrscher zu sein, damit sie ihm halfen. Seit dem herrscht Jala über die Unterwelt und die Totengeister. Einige Jalapriester können auch den Geist eines Toten wieder beschwören, damit Angehörige mit ihm reden können. Dazu wird ein Loch in den Boden gegraben und mit Tinte und anderen rituellen Gegenständen bestückt.
Feiertage
Jala besitzt keinen eigenen Feiertag, man fürchtet ihn mehr, als man ihn verehrt.