Geheimnisse meiner Ehe - Band 1

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Geheimnisse meiner Ehe
Band 1
Ingame
Schreiber
Rosalia Vogelsang

Erschienen
989 nZ

Verbreitung
gering

Sprache
Imperial (0)

Übersetzungen
keine (0)

Standort
Unbekannt

Outgame
Autor
Unbekannt

Status
Buch in Erstellung

Anm: Der Inhalt dieser drei Bücher ist noch in Erstellung. Er wird von mir voraussichtlich nicht mehr weitergeführt (zumindest nicht in absehbarer Zeit). Wer mag, kann sich aber gerne an dem Material bedienen und das Buch fertig stellen. --Kuolema (Diskussion) 10:13, 28. Jun. 2015 (CEST)

Geheimnisse meiner Ehe

  • Eine etwas zu offene Schilderung des Lebens einer Baronin.
  • Eine dreiteilige Lebenshilfe in Tagebuchform.

Inhalt

Vorwort

Mit Verwunderung und Schrecken musste ich in den letzten Jahren mehrfach feststellen, dass viele adlige Frauen - aber auch wohlhabende Bürgerinnen - ganz und gar unbefriedigende Eheleben führen. Ja, nicht nur, dass sie die Freuden einer guten Ehe nicht kennen, sie empfinden das heilige Band zwischen Mann und Frau vielfach gar als Last und Plage. Statt ihre Männer zu lieben, wünschen sie ihnen teils gar böse Schicksale.

Dieser Zustand ist untragbar! Wie kann einer Frau, der es an sonst nichts fehlt, gerade das Wichtigste im Leben - entspannende Tage und spannende Näche - verwehrt sein? Um diesen schrecklichen Schicksalen ein Ende zu bereiten, habe ich mich entschieden, Teile meiner Tagebücher zu veröffentlichen. Sie mögen der ehrwürdigen Frau als Anleitung und Inspiration für ein gelungenes Eheleben dienen, der geneigten Leserin (und dem geneigten Leser?) aber auch angenehme Abendlektüre bieten.

Um niemanden zu kompromittieren, habe ich an einigen Stellen frei erfundene Namen verwendet und manch Detail abgewandelt. Der kundigen Adligen dürfte es aber dennoch nicht schwerfallen zu erahnen, welcher honorige Herr sich hinter welchem Pseudonym verbirgt ...

gez. Rosalia Vogelsang
Winter 989 nZ

5. Heilungsmonat 984

Liebes Tagebuch!

Morgen wird Kunibald auf eine längere Reise aufbrechen, um mehrere andere Barone aufzusuchen, Bündnisse zu bekräftigen und neue Handelsabkommen zu schließen. Ich wäre gerne mitgekommen, doch bald ist Erntezeit und da muss jemand hier sein, der die Arbeiten überwacht. Auf mich kommen also zwei anstrengende Monate zu. Vor allem fürchte ich mich aber schon davor, so lange einsam zu sein. Das heißt: Natürlich bin ich hier nicht alleine, das ganze Gesinde ist ja noch da. Doch Kunibald werde ich vermissen.

Den heutigen Tag hat Kunibald vor allem damit verbracht, all seine Sachen zu packen. Er lässt sich dabei nur ungern zur Hand gehen und mag es nicht, wenn die Bediensteten in seinen Schränken wühlen. Ich habe ihm natürlich dennoch fleißig geholfen und während all der Plackerei auch noch eine gute Idee geboren: Heimlich habe ich mein neues Massageöl (es duftet wunderbar nach Blumen und der fahrende Händler hat es mir - nachdem ich sehr "nett" zu ihm war - auch zu einem besonders günstigen Preis verkauft) in Kunibalds Schrank versteckt. Während dem Packen hat er es natürlich gefunden. Oh, wie muss er sich da wohl gewundert haben! Ganz verwirrt hat er dreingeblickt, als er mit dem Öl in der Hand zu mir gekommen ist, um zu fragen, ob das mir gehöre und wie es zu seinen Sachen komme.

Ich habe ihn natürlich ganz unschuldig angesehen und erklärt, dass ich das Öl schon den ganzen Tag gesucht habe, da ich mich soooo sehr nach einer Massage sehne ...

Kunibald konnte da natürlich nicht nein sagen und wir haben uns auf mein Zimmer zurückgezogen. Pflichtbewusst wie ich bin, habe ich die Hausmädchen angewiesen, die restlichen Sachen einzupacken, während Kuni und ich uns die restliche Nacht vergnügt haben.

Draußen dämmert es mittlerweile schon wieder. Kunibald ist gerade eben eingeschlafen und auch ich werde mir jetzt noch ein wenig Schlaf gönnen. Immerhin kann ich morgen ja nicht den ganzen Tag in der Kutsche schlafen und träumen ...

Gute Nacht, liebstes Tagebuch,
Küsschen,
Rosalia

19. Heilungsmonat 984

Zwei Wochen ist es nun schon her, dass Kunibald fort ist! Ach Aphrosia, wie soll eine Frau solch triste Zeiten bloß durchstehen? Und das gerade jetzt, wo mit der Ernte so viel los ist, dass ich ein wenig Ablenkung bestens gebrauchen könnte.

Doch heute hatte ich eine gute Idee! Ich habe von den Tagelöhnern verlangt, ihre Mittagspause in den Nachmittag zu verlegen (und sie dafür in der Früh eine Stunde länger schlafen lassen). Und tatsächlich: Während die Mittagssonne am höchsten Stand war und ihre Strahlen glühend heiß zu Boden brannten, schufteten die jungen Männer auf den Feldern. Schon bald war ihnen so heiß, dass sie sich ihrer Hemden entledigten. Stundenlang betrachtete ich ihre kräftigen, nackten Körper, auf denen der Schweiß perlte. Was für ein Anblick! So macht das Überwachen der Erntearbeiten richtig Spaß ... lach.

Wie gesagt, es war heute ein äußerst gelungener Tag. Kuni vermisse ich trotzdem. Aber das weißt du ja ohnehin, mein liebes Tagebuch.

Schlaf und gut und träum schön,
deine zufriedene Rosalia