Burtun Kamŭ
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Burtun Kamŭ ist weniger eine "Ortschaft", als vielmehr eine lose Ansammlung von temporären Lagern und dient als Treffpunkt für Handel und Warenumschläge. Nur ein Weg führt an zerklüfteten Felsen auf der einen Seite und einem Wadi auf der anderen Seite vorbei zu einer Hochebene, die nach hinten hin von einer markanten Felsformation, dem Klauenberg, begrenzt wird. Das Wadi ist 9 Monde im Jahr trocken, doch jeden Frühling zur Zeit der Schneeschmelze wird er zum reißenden Strom. In diesen drei Monden werden einige Felder bestellt und bewässert, und Nomadenstämme mit Viehherden machen hier halt. Den Rest des Jahres wird die Wasserversorgung durch einen Brunnen sichergestellt, der aus einer unterirdischen Quelle gespeist wird - größere Viehherden oder mehr als die notwendigsten Felder können dann aber nicht mehr versorgt werden.
Einige einfache Hütten - runde Holzgestelle, die mit einer Mischung aus Baumwolle, Filz und Ziegenhaar gedeckt sind, sind im Halbkreis um den Brunnen angeordnet. Sie werden von niemandem dauerhaft besessen, die Bewohner wechseln sich ab, je nachdem welcher Stamm gerade auf der Durchreise ist. Wenn der Platz nicht ausreicht, errichten die Nomaden einfach direkt daneben ihre Zelte. So entsteht bei jedem Besuch ein etwas anderes Bild des Ortes, und alles sieht ein wenig chaotisch aus. Auch die Händler, Nomaden und Karawanen tauschen ihre Waren dort, wo gerade Platz ist und man weiß nie, was hier gerade an Waren angeboten wird.
Herkunft des Namens
Burtun Kamŭ bedeutet so viel wie "Klauenberg" und beschreibt eine markante Felsformation unweit des Ortes.
Geschichte
Bevölkerung
200 Einwohner, fast ausschliesslich Charukin
Berühmte Personen
Berühmte Bauwerke
In Burtun Kamŭ ist in jedem Fall der Klauenberg nicht zu verfehlen, bildet er doch die nordöstliche Flanke der Hochebene. Hier erhebt er sich viele Hundert Schritt höher, als die restlichen Gipfel der Umgebung.
Stadtbild
Besonderheiten
- Markt
- Ein reich verziertes Zelt
- Gosse
Händler
- Nahrungsmittel (Lebensmittel): Auf deiner Suche nach einem Lebensmittelladen in Burtum Kamu wird dir immer wieder knurrend zugetragen, dass man gefälligst selbst jagen gehen oder Vieh hüten soll, wenn man etwas Essbares will. Du findest lediglich einen abgerissenen Abajaiden, dessen Halstuch und Turban nur ein paar kleine, heimtückische Augen und ein schiefes Grinsen preisgeben. Der Halunke verkauft allerdings nur Hochprozentigen, den er in seiner windschiefen Hütte selbst brennt. Hoffentlich wird man davon nicht blind!
- Krämerladen (Krämer): Inmitten der Zeltstadt hat es sich Charuka ben Ahavar – nach Hörensagen der örtliche Krämer – auf einer Felldecke bequem gemacht. Einen Laden suchst du aber vergebens. Da fällt dir auf, dass Charuka dieselbe Decke gleichzeitig als Auslage für sein dürftiges Angebot nutzt. Exotische Warten der Bergnomaden suchst du hier wohl vergebens, aber vielleicht kannst du ihm ja wenigstens etwas verkaufen?
Kampfschulen und Lehranstalten
- Felle und Pelze (Lehrmeister): Du musst ein paar schwere Felle zur Seite schieben, um in das große Zelt von Ahvan ben Ahar zu kommen. Kaum bist du drinnen, staunst du nicht schlecht: Es gibt kaum einen Finger breit, der hier nicht mit Tierhaut ausgelegt ist: Hasen, Pumas, Antilopen, ja sogar ein Felsenaffenpelz. Auch der alte ben Ahar ist von Kopf bis Fuß in seine eigenen Waren gekleidet – ein Gerber aus Leidenschaft! Wenn du hier nichts über die Verarbeitung von Fellen dazulernen kannst, dann nirgendwo.
Umgebung
Vegetation: Gebirge
Wegweiser
Landwege
- Eurybia (Amazonen), 180 Meilen (Gebirgsausläufer)
- Kebiralosch (Dunkelzwerge), 450 Meilen (Gebirge)
- Al'Dolosch (Seydjuk), 350 Meilen (Geröllwüste, Gebirge)