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Vallerica

3.235 Bytes hinzugefügt, 12:02, 13. Jan. 2021
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Unweit des Felsens hat seit langer Zeit das örtliche Fürstenhaus seinen Stammsitz in einer altmodischen Burg mit drei hohen runden Türmen. Traditionell hat der Fürst mit dem männlichen Gefolge Quartier im nördlichsten Turm, die Fürstin samt Frauen und Kindern im südlichsten, während der mittlere Turm für Gäste, Feierlichkeiten und ... nun ja, ''Hochzeitsnächte'' genutzt wird. Wann immer also des Nachts eines seiner Fenster vom Schein einer duftenden Olivenöllampe erhellt wird, sind aus der Stadt vernehmliche Anfeuerungsrufe zu hören. Man will ja nicht, dass am Ende noch das Fürstenhaus ausstirbt. Neben mehreren kleineren Heiligtümern und der großen aber eher unspektakulären Kathedrale ist der Tempel des Nergas, auch Beingewölbe genannt, weitum berühmt. Außen ist von ihm nur die Eingangsfassade zu erkennen, denn der Großteil liegt unter der Erde - und wurde gänzlich mit den Knochen verstorbener Bürger ausgeschmückt. Ansonsten ist noch zu vermelden, dass aufgrund des reichlichen Vorhandenseins von Olivenöl hier jedes auch nur halbwegs wohlhabende Haus die ganze Nacht hindurch eine Öllampe neben der Tür brennen hat. Herum streifende Diebe und Unholde haben es daher schwer, während hingegen nächtliche Zecher ohne eigenes Licht von der Taverne nach Hause torkeln können.
 
=== Marktrecht ===
=== Politik ===
=== Geschichte ===
=== Einwohner ===
=== Berühmte Personen ===
 
Seit einigen Jahren hat sich ein besonders ehrgeiziger Magier in einer kleinen Kammer nahe des ''Wundersamen Felsens'' in einer Kammer einquartiert und forscht jeden Tag daran, diese mächtige Magie zu entschlüsseln. Er ist abweisend und redet nicht gerne über seine Forschungen, Gerüchte sprechen aber davon, dass es ihm schon gelungen sei, einen kuhgroßen Felsen schweben zu lassen und darauf des Nachts um die Stadt zu fliegen. Jedenfalls werden Anwohner, Priester und Stadtobrigkeit immer misstrauischer, je intensiver und verbissener er seine Forschungen betreibt.
=== Berühmte Bauwerke ===
Bis auf das in den grauen Stein gemeißelte Zeichen des Nergas und die mit bronzenen Beschlägen versehene Tür macht das '''Beingewölbe''' gar nicht den Eindruck eines Tempels. Es ist niedriger als die umgebenden Bürgerhäuser und keinen Schritt breiter. Öffnet man aber die Tür, verschlägt es einem leicht vor Schreck den Atem - von überall her grinsen einen Totenschädel an und starren neugierig aus leeren Augenhöhlen auf den lebendigen Besucher. Begonnen bei einer Belagerung vor langer Zeit, als man nicht mehr zum Friedhof vor die Stadt gelangen konnte, wurden die Leichen erst durch Raben "gesäubert" und dann die Knochen hier, einst in einem einfachen Keller, eingelagert. Da nach der Belagerung aber nicht mehr genügend Arbeitskräfte am Leben waren, um auf einen Schlag so viele Gräber auszuheben, beließ man es dabei. Nach und nach wurde es Sitte, die Toten nur einige Jahre lang im Grab liegen zu lassen, bis das Fleisch von den Knochen gefault war, und dann die Gebeine hier auszustellen. Der Schädel wird je mit Namen, Todesdatum, einem frommen Spruch und Verzierungen bemalt, die Gebeine hingegen zum "Innenausbau" verwendet. Die Säulen bestehen nur aus Oberschenkelknochen, Rückenwirbel bilden den Bodenbelag, Rippenmuster zieren die Wände und aus Beckenknochen wurden die Deckenleuchter gefertigt. Ein derartiger Totenkult findet sich sonst nirgends in Westendar, und auch die Verehrung von [[Nergas]] ist sonst nicht so ausgeprägt.
 
== Stadtbild ==
Bis === Besonderheiten ===* '''Markt'''* '''Lagerhaus'''* '''Gosse'''* '''Mietstall'''* '''Söldnerlager'''* '''Tempel''' === Gasthäuser ===<div class="NavFrame collapsed"><div class="NavHead">Spoiler - Öffnen auf das in den grauen Stein gemeißelte Zeichen des Nergas und die mit bronzenen Beschlägen versehene Tür macht das eigene Gefahr!</div><div class="NavContent">* '''BeingewölbeAmboss-Schenke (Einfache Spelunke):''' gar nicht den Eindruck eines TempelsDirekt neben der Waffenschmiede liegt eine rustikale Gaststätte, die durch ihre dunkle Einrichtung und dem hervorragenden Essen in aller Munde ist. Robuste Tische und Stühle bilden hier eine Gasse, die direkt zur Theke führt. Es Herr der Theke ist niedriger als die umgebenden Bürgerhäuser Fernando, dessen kraftvolle Statur und keinen Schritt breiterGesichtszüge jeden Krawall sofort unterbindet. Den Namen der Schenke kann man sich denken, wenn man tagsüber hier einkehrt. Öffnet Gerade zu dieser Zeit hört man aber die Tür, verschlägt es kräftigen Hammerschläge auf den Amboss von der Waffenschmiede nebenan.</div></div> === Händler ===<div class="NavFrame collapsed"><div class="NavHead">Spoiler - Öffnen auf eigene Gefahr!</div><div class="NavContent">* '''Los abbarotes (Lebensmittel):''' In Körben und Kisten sind die Waren unter einem leicht vor Schreck breiten Vordach aufgestellt. Ein junger Mann läuft hinter den Atem - von überall Waren her grinsen einen Totenschädel und überprüft scheinbar immer wieder die Qualität. Lächelnd schaut er dich an und starren neugierig aus leeren Augenhöhlen zeigt auf den lebendigen Besucherdie Waren. Begonnen bei einer Belagerung vor langer ZeitZugleich teilt er dir mit das drinnen noch mehr Waren sind, als man sollte dein Wunsch hier nicht mehr zum Friedhof erfüllt werden.* '''Vallerica Steine (Edelsteinschleifer):''' Als du den Raum betrittst findest du den Besitzer an einer Schleifscheibe vor die Stadt gelangen konnte, wurden an der er konzentriert die Leichen erst durch Raben "gesäubert" Edelsteine in Form bringt. Lange lässt er dich dort stehen und dann so kannst du dir die Knochen hier, einst Auslagen in einem einfachen Kellerseinem Geschäft ansehen. Doch näher als 2 Schritt kommst du nicht heran, eingelagertweil ein gespanntes Tau und ein muskulöser Mann dich davon abhalten. Da nach * '''Bei Flor (Krämer):''' Hinter dem leichten Vorhang, der Belagerung aber nicht mehr genügend Arbeitskräfte am Leben warendie offene Türe verhängt, um auf einen Schlag so viele Gräber auszuheben, beließ man öffnet sich ein kleiner Raum in dem es dabeiallerlei Dinge zu kaufen gibt. Nach Flor Colle selber begrüßt dich und nach wurde es Sitte, zeigt dir mit einer ausschweifenden Handbewegung die Toten nur einige Jahre lang im Grab liegen zu lassen, bis das Fleisch von Waren. Kleine Tische sind an den Knochen gefault war, Wänden aufgestellt und dann präsentieren dem Kunden in hellen Körben die Gebeine hier auszustellenWaren. Der Schädel wird je mit Namen, Todesdatum, Nach einem frommen Spruch kurzen Gespräch und Verzierungen bemaltkurzer Verhandlung, kaufst du deine Waren.* '''Calas Rohstoffe (Rohstoffumschlag):''' Über langen Stangen werden hier die Felle präsentiert, die Gebeine hingegen zum "Innenausbau" verwendetdu in der Umgebung finden kannst. Die Säulen bestehen Aber nicht nur die, sondern auch andere Rohstoffe werden hier auf Tischen dem Kunden dargeboten.* '''Oliva grande (Spezialitäten):''' Du betrittst einen schattigen Raum, der von seinem Besitzer auch recht kühl gehalten wird, was er durch aufgestelltes Eis schafft. In Tonkrügen, Tonschalen oder auf Tellern werden dir hier Spezialitäten aus OberschenkelknochenWestendar gezeigt. Krüge voll Oliven in verschiedenen Farben, Rückenwirbel bilden den Bodenbelaggefüllt oder nicht verbreiten einen Duft, Rippenmuster zieren der dir das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. Ebenso die Wände verschiedenen Gerichte mit Oliven verbreiten diesen Duft.* '''Zum Amboss (Waffenschmiede):''' Beim Eintreten erkennst du einen mit Heu ausgelegten Boden und ein paar Stützbalken. Zwischen diesen Balken steht der Amboss und aus Beckenknochen wurden die Deckenleuchter gefertigtdiverse Waffen in Regalen. Ein derartiger Totenkult findet sich sonst nirgends Schwer liegt der Rauch des Feuers in Westendarder Luft und lässt dich schwitzen. Neben dem Amboss ist die Feuerstelle, und auch die Verehrung von [[Nergas]] ist sonst nicht so ausgeprägt. gut durch Steine abgeschirmt wir</div></div>
=== Umgebung ===
Während das flachere Schwemmland im Osten überwiegend für Äcker, Baumwollfelder, Obstplantagen und Gemüsegärten genutzt wird, ziehen sich lichte Olivenhaine die Hügel um die Stadt herum hinauf bis sie in die eigentlichen Wälder übergehen. Neben den sorgsam beschnittenen, kleineren Olivenbäumen gibt es immer wieder auch uralte, große und überaus knorrige Ölbäume, in deren Borke der Betrachter Gesichter, Figuren oder Zauberzeichen zu erblicken meint. Diese als "Hainwächter" bezeichneten Bäume dürfen keinesfalls gefällt werden, gelten sie doch als Schutz für die Olivenhaine und Wohnort hilfreicher Feldgeister. Als vor gut 200 Jahren einmal ein übereifriger Inquisitor Feuer an einen derartigen Baum legte, um dem Aberglauben ein Ende zu bereiten, musste er nicht nur erstaunt bemerken, dass der Baum keinerlei Schaden nahm - sondern baumelte bald samt all seine bewaffneten Begleiter, vom wütenden Bauernpöbel gehängt, an seinen Ästen. Dort hängen seine Überreste (dank verfaulender Seile mehrfach erneuert) heute noch. Diese Bäume gelten auch als bester Schutz vor Blitzeinschlägen und werden gerne genutzt, um auf ihren Wurzeln sitzend unter ihrer Schatten spendenden Krone Siesta zu machen und eine kleine Mahlzeit einzunehmen.
 === Wegweiser ===
==== Landweg ====
* [[Fontaclara]] (Kgr. Westendar (Fürstentum Fluvados)), 185 Meilen (Landstraße: Waldgebiet)
* [[Sausinos]] (Kgr. Westendar (Fürstentum Fluvados)), 178 Meilen (Landstraße: Waldgebiet)
* [[Sinada]] (Kgr. Westendar (Fürstentum Fluvados)), 158 Meilen (Landstraße: Waldgebiet)
 
 
 
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