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Transzendenter Tee im Hier - Band 3

146 Bytes hinzugefügt, 11:48, 16. Mär. 2014
impl
| sprache= Imperial
| erschwernis= <!-- Erschwernis zum lesen; optional -->
| status=AbnahmeImplementiert
| übersetzungen= <!-- Sprachen in die es übersetzt wurde, optional -->
| standort= <!-- Ort in dem sich das Original befindet -->
==Text==
Nacheiniger Nach einiger Zeit nachdenklichen Schweigens Schweigen durchbrach Canese die Stille:“Nun, es scheint fast, werte Colleghi, dass uns dies zurück zurFrage zur Frage nach dem Verlauf der Zeit führt ...” Der alte Natlop erhobseinen erhob seinen Finger und sprach mit fester Stimme: “Wie ich bereits früherin früher in unserer Diskussion angemerkt habe – das dürfte nun aber auchschon auch schon ein paar Tage her sein – verhält es sich mit der ZeitfolgendermaßenZeit folgendermaßen: Genauso wie wir mit unseren Augen die DingewahrnehmenDinge wahrnehmen, die vor uns liegen, und genauso wie wir in uns selbstdurch selbst durch das Erinnern die Dinge wahrnehmen, die vergangen sind, genausoblicken genauso blicken wir voraus in die Zukunft und zurück in das Vergangene undnicht und nicht etwa voraus in das Vergangene und zurück in das Zukünftige,wie jemand aus dieser Runde zuvor vermutete.” Kaum hatte NatlopausgeredetNatlop ausgeredet, meldete sich Stephano zu Wort: "Dann wollt Ihr damitandeutendamit andeuten, dass die Zeit aus der Zukunft gereist kommt, wir ihr in derGegenwart der Gegenwart begegnen und sie sodann in uns versiegt wie der Fluss ineinem in einem versandetem Bett?" Er hielt zu einer kurzen DenkpauseinneDenkpause inne. "Interessant!" entfuhr es ihm sodann. "Bleibtnoch Bleibt noch die Frage, woher entspringt die Zukunft - und können wir siebeeinflussensie beeinflussen? Ist sie uns vorbestimmt oder ist das Zutun jedesEinzelnen jedes Einzelnen für den Verlauf der Zukunft relevant? Angenommen, in Myakofällt Myako fällt ein Sack Reis um - ich weiß sehr wohl um die Metapher diesesallgegenwärtige dieses allgegenwärtige Sprichwort in dieser Diskussion anzuwenden, dochumschreibt doch umschreibt sie doch in allen Zügen die wiederkehrende Frage nach demSein dem Sein jedes Einzelnen - beeinflusst dies auch den Verlauf dieserDiskussiondieser Diskussion?" Culsui Enusana Canese schmunzelte. Als er sich derBlicke der Blicke seiner Gäste bewusst wurde, lächelte er und sprach: "ScusaSignoriScusa Signori, aber ich wollte eben gerade beinahe fragen, was das dennnoch denn noch mit unserer ursprünglichen Frage nach der Beschaffenheit desJetzt des Jetzt zu tun hat. Doch die Frage, ob der Ursprung der Zukunftbeeinflussbar Zukunft beeinflussbar ist und ob womöglich der sprichwörtliche Sack Reis inMyako in Myako unsere Diskussion hier beeinflusst, ist ja in Principio nureine nur eine Übertragung der Fragestellung, inwiefern die möglicheBeeinflussbarkeit mögliche Beeinflussbarkeit der Zukunft einen Einfluss auf die Beschaffenheitdes Beschaffenheit des Jetzt hat. Wenn der Sack Reis unsere Conversazione beeinflusst -was er nebenbei bemerkt zu tun scheint, da er ja zumGesprächsgegenstand zum Gesprächsgegenstand geworden ist - dann ist auch nichtauszuschließennicht auszuschließen, dass die mögliche Beeinflussbarkeit der Zukunft dieBeschaffenheit die Beschaffenheit des Jetzt beeinflusst." Für einen Moment stutzteerstutzte er. "Wobei sich mir da gerade die Frage aufdrängt, ob dannnicht dann nicht letzten Endes auch der Sack Reis einen Einfluss auf dieBeschaffenheit die Beschaffenheit und die Dauer des Jetzt hat. Ist das Jetzt womöglichlängerwomöglich länger, während der Sack fällt, im Vergleich dazu, wenn der SackruhtSack ruht?" Er runzelte die Stirn und strich sich gedankenverlorenübers gedankenverloren übers Kinn, während er ein nachdenkliches Brummen von sich gab.Stephano kratzte sich an der Stirn als er den Gedanken weiterführte:“Wenn es denn so ist, dass dieser Sack Reis Einfluss auf uns hat -wäre es im Umkehrschluss nicht ebenso möglich, dass unsereDiskussion unsere Diskussion auch Einfluss auf den Sack Reis hat? Wäre es denkbar,dass dieser Sack nur umfällt, weil wir ihn zum Gegenstand derBetrachtung der Betrachtung machen?” Grübelnd lehnte sich Stephano zurück und zogan seinter zog an seiner Pfeife. Natlop nahm einen Schluck Tee und setzte die Tassebedächtig Tasse bedächtig wieder auf ihren Unterteller, als könne sie wie ein SackReis Sack Reis in Myako jederzeit umfallen. Dann schnalzte er leise mit derZungeder Zunge, um dem Geschmack deutlicher nachspüren zu können, und sagte:"WohlanWohl an, Freunde, ich denke das können wir." Er setztesich setzte sich wieder aufrecht hin und beugte sich leicht nach vorn. Er ließseinen ließ seinen Blick in die Runde schweifen und sah jeden einzelneneindringlich einzelnen eindringlich an: "Nicht nur das Erinnern legt Zeugnis davon ab,dass sich die Vergangenheit in unserem Inneren befindet, insofern dasGedächtnis das Gedächtnis all das beinhaltet, was von uns gedacht wurde. Nein, auchdie auch die Voraus-Schau oder die Vorstellung zukünftiger Ereignisse findetin findet in uns statt. Denn ist es nicht so, dass wir im Geiste die Dinge,welche in den Tiefen unseres Gedächtnisses lagern, hervorholen undsie und sie vor unsund uns und das Jetzt, in welchem wir uns für einen flüchtigen Augenblickbefinden, stellen?Wir dehnen unseren Geist aus bis zu dem, was da auf uns zu kunftkommt, waswir was wir also erwarten und bestätigt oder falsifiziert sehen wollen. DasJetzt Das Jetzt erstreckt sich dann über unsere Gedanken im Geiste: 'Wird derSack der Sack jetzt umfallen? Ja, jetzt fällt er! Jetzt ist er umgefallen'.Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit sind in uns und wir nehmen daskleine das kleine Kind, welches just in unserem Rücken ein Glas Milch trinktnicht trinkt nicht wahr. Der Sack Reis hat unsere volle Aufmerksamkeit undbeeinflusst und beeinflusst uns in unserem Gespräch. Im Umkehrschluss müsste derSack der Sack Reis befragt werden, was ihn veranlasste, so einfach umzufallenum zufallen.Es könnte dafür mehrere Ursachen geben, was nicht ausschließt,dass unser Gespräch über ihn, nicht als eine solch beschaffeneUrsache beschaffene Ursache betrachtet werden kann." Gedankenversunken Gedanken versunken und in seinemRedefluss seinem Redefluss gefangen fügte er noch hinzu: "Nur wäre es nichtauch nicht auch möglich, dass der Sack uns zu diesem Gespräch bewegt hat,damit wir ihn somit wiederum zum Umfallen bringen? Dass die Ursachenur Ursache nur die Wirkung einer anderen Ursache wäre, welche sich in der Zeitabspielt Zeit abspielt und über unseren Geist in das Jetzt würde hinein genommenwerden genommen werden können?" Langsam lehnte er sich zurück und verfiel inein in ein tiefes Grübeln. Schließlich unterbrach Kadrolscha, die sichimmer sich immer noch im Türrahmen aufhielt, das lange Schweigen: "Ich binmir bin mir nicht sicher, ob ich Euch richtig verstanden habe, doch wenn dieZukunftdie Zukunft, die Gegenwart und die Vergangenheit, also die gesamte Zeit,nur in uns ist, dann würde das bedeuten, dass Ihr und ichverschiedene ich verschiedene Vergangenheiten und Zukünfte in uns tragen. Mehr noch,es würde auch heißen, dass Eure und meine Gegenwart nicht dieselbesinddie selbe sind. Dass also das 'Jetzt' für jede Person anders ist. Doch wiekönnen wie können wir dann 'jetzt' zusammensitzen zusammen sitzen und miteinander über das'Jetzt' reden? Und wie könnten wir uns für die Zukunft verabreden?Deshalb bin ich der Meinung, dass die Zeit in all ihren Ausprägungen- Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft - universal ist und für allegleichermaßen alle gleichermaßen gilt (außer vieleicht vielleicht für die Götter, doch diemöchte die möchte ich hier außen vor lassen). Nur ist es uns Sterblichen nichtmöglich nicht möglich das Universelle der Zeit zu erfassen. Jeder sieht von seinemStandpunkt seinem Standpunkt aus nur einen kleinen Ausschnitt, der dann natürlichnicht natürlich nicht mit dem einer anderen Person übereinstimmt." Canese, derwohl der wohl schon wieder tief in Gedanken versunken war, schrak schreckte hoch, alsdie als die andächtige Stille plötzlich unterbrochen wurde. Zuerst blickteer blickte er etwas verwirrt um sich, dann hörte er aber konzentriert zu undmeinte und meinte nach kurzer Denkpause: "Nun, vielleicht verhält es sichmit sich mit dem Jetzt ähnlich wie mit dem Hier: Genauso wie das Hier - wiewir wie wir ja aus früherer Diskussion wissen, scusi: zu wissen glauben -zum Teil von unserem Geiste und zum Teil von unserem Körper abhängt;genauso könnte doch auch das Jetzt zum Teil von unserer subjektivenWahrnehmung subjektiven Wahrnehmung und zum Teil von einem universellen Zeitenstrom abhängen.Denn es scheint ja plausibel, dass wir hier alle gerade un Momentodieses Momento dieses Zeitenstroms zu teilen scheinen, da wir ja alle hier und jetztversammelt jetzt versammelt zu sein glauben. Zum anderen ist aber per Esempio dieDauer des Jetzt eine Sache, die von jedem individuell anders erfasstwirderfasst wird: Während beim Nachdenken die Zeit für uns wie im Flugevergehen Fluge vergehen mag, so soll es andere geben, die das Gefühl haben, dasssich dass sich in einer solchen Runde jeder Augenblick bis in die Unendlichkeitzu Unendlichkeit zu ziehen scheint. Da es folglich beide Aspetti des Jetzt gibt, einenvom einen vom Individuum abhängigen und einen universellen, lässt sich dasJetzt das Jetzt selbst weder als das eine noch als das andere klassifizieren,sondern ist immer beides zugleich." Zufrieden lehnte er sichzurück sich zurück und nahm einen tiefen Zug aus seiner Teetasse. ZustimmendesNicken Zustimmendes Nicken machte sich in der Runde breit.
==AOQML==
*1: --[[Benutzer:Maikiko|Maikiko]] ([[Benutzer Diskussion:Maikiko|Diskussion]]) 18:19, 1. Jan. 2014 (CET)
*2: --[[Benutzer:Proser|Proser]] ([[Benutzer Diskussion:Proser|Diskussion]]) 07:23, 16. Jan. 2014 (CET)
*3:--[[Benutzer:Arabella|Arabella]]

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