Orkstrond: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Orksither sprechen Nordahejmisch mit starkem Dialekt. Ks und Ps werden weich gesprochen (als Gs und Bs), die Vokale A und E klingen sehr nasal. Für jemanden, der Nordahejmisch nicht muttersprachlich spricht, sind sie oft nur schwer zu verstehen.
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Die Orksither sprechen Nordahejmisch mit starkem Dialekt. Ks und Ps werden weich (als Gs und Bs), Th und Dh als dentale Frikative gesprochen. Die Vokale A und E klingen sehr nasal. Für jemanden, dessen Muttersprache nicht Nordahejmisch ist, sind sie oft nur schwer zu verstehen.
  
 
===Geschichte===
 
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Version vom 20. Februar 2009, 14:08 Uhr

Region Orkstrond
Wappen
Datei:Orkstrond-w2-klein.jpg
Schnellübersicht
Fläche ca. 2.000.000 Morgen
Einwohnerzahl ca. 5000
Bevölkerungsdichte ca. 0,0025 EW/Morgen
Sprache Nordahejmisch
Schrift Runenschrift
Oberhaupt ---

Allgemeines

Die stärksten, wildesten Nordahejmer, die in der kleinen Region Orkstrond dem kalten Wetter und den Orks trotzen.

Name

Region: Orkstrond, orkstrontisch.

Einwohner: Orksithr [s.], Orksither [pl.]

Wappen

Weiß/Blau, horizontal geteilt, oben Speer (Schwarz oder Bunt) auf weißem, darunter weiße Schneeflocke auf blauem Grund.

Landschaft und Klima:

Der Sommer dauert hier im Norden etwa 2 Monate - und Sommer heißt jede Zeit zu der tagsüber das Eis schmilzt. Die längste Zeit des Jahres bilden die Frühjahrs- und Herbst-Phasen, in denen die Kälte noch erträglich ist. Dazwischen herrscht ein kurzer, aber eiskalter Winter.

Niederschlag fällt gleichmäßig über das ganze Jahr verteilt: Zeitweise als Regen, manchmal als Hagel, meistens als Schnee.

Die Nordufer bestehen aus zerklüfteten Fjorden. An der Süd- und Westküste finden sich einige Stellen, an denen Schiffe einigermaßen sicher anlegen können. Zum Landesinneren hin folgt ein hügliges, teilweise zerklüftetes Gebiet, das schließlich in eine Tundra übergeht.

Flora und Fauna

Landeinwärts, zwischen den Hügeln und am Rand der Tundra, wachsen Nadelbäume mit hervorragender Holzquallität, ansonsten finden sich abgesehen von kleinen Moosen und Gräsern keine Pflanzen. Die Tierwelt besteht hauptsächlich aus harmlosen Pflanzenfressern, besonders bemerkenswert ist das seltene Riesenfaultier. Die gefährlichsten Jäger dieses Gebietes sind - nach Orks - die Wölfe und Bären. Mindestens genauso gefährlich sind jedoch die Wollwildschweine. Eine junge orkische Zucht von Wildschweinen, die von diesen als Nutz-, Last- oder Kriegstier eingesetzt wird und die problemlos verwildert ist.

Bevölkerung

Die Orksither sind, aufgrund der stärkeren Selektion in dieser Gegend, eine Handbreit größer als die übrigen Nordahejmer. Abgesehen davon unterscheiden sie sich kaum.

Sprache

Die Orksither sprechen Nordahejmisch mit starkem Dialekt. Ks und Ps werden weich (als Gs und Bs), Th und Dh als dentale Frikative gesprochen. Die Vokale A und E klingen sehr nasal. Für jemanden, dessen Muttersprache nicht Nordahejmisch ist, sind sie oft nur schwer zu verstehen.

Geschichte

Als vor ungefähr hundert Jahren die ersten Nordahejmr diesen Landstrich besiedelten war es hauptsächlich Abenteuerlust und Pioniergeist, der einige wenige tollkühne Frauen und Männer auf die kleine Halbinsel im Norden führte. Der Drang sich mit der Härte der Natur zu messen, ist immer noch tief in den Orksither verwurzelt.

Die ersten Siedler kämpften erbittert gegen die Orks bis sie einen kleinen Flecken Land für sich gewinnen konnten. Eine weitere Expansion ist wegen mangelndem Nachschub und der starken orkischen Befestigungen an der Grenze äußerst schwierig. So dass die Grenzen nun seit einigen Jahrzehnten stabil geblieben sind. Dennoch verleiten Rohstoffknappheit, Abenteuerlust und Beutegier vor allem die jüngeren Generationen beider Seite immer wieder zu Raubzügen und Überfällen.

Später folgten solche, die auf der Suche nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung waren. Leider waren diese Worte in vielen Fällen nur eine freundliche Umschreibung für solche, die auf der Flucht vor dem Gesetz waren. Dies kam den Jarsmannr in Sturöja und Jarsheimr nicht ungelegen, hatte doch das raue Leben im Norden einen stark resozialisierenden Charakter. Bald wurden "ein oder zwei Winter Orkstrond" eine gängige Bestrafung für Kleinkriminelle. Ein Teil der Verurteilten blieb jedoch dort, nachdem sie erst einmal Teil der Gemeinschaft geworden waren.

Politik

Orkstrond hat keine lokale Regierungsebene, jedes Dorf verwaltet sich selbst, meist ohne jeden Anführer oder niedergeschriebene Gesetze.

Größere Dörfer und die einzige Stadt Tromskippen werden von einem Bürgermeister, genannt "Ernsmanr" geführt. Dieser wird gewählt und durch einen verärgerten Mob im ersten, bzw. Neuwahlen alle 5 Jahre im zweiten Fall abgelöst.

Abgaben an die Hauptstadt werden Anhand der Im- und Exporte der Region berechnet.

Verteidigung

Jeder Orksithr weiß sich zu verteidigen, falls er von einem Eisbären, Wolf oder Ork angegriffen wird. Ein Dorf wird als Gruppe kämpfen, wenn auch nicht so koordiniert, wie eine echte militärische Einheit. Die Dörfer der Orksither sind von Palisaden umgrenzt, hinter denen ständig Wachen patrouillieren. Da feindliche Einheiten manchmal recht schnell auftauchen können, kommt Spähern eine besondere Bedeutung zu. Die Waffen der Wahl sind Axt und Speer, wobei speziell der Wurfspeer und der etwas kürzere Wurfpfeil in jeder Hütte zu finden sind. Auch Bögen sind ihnen nicht unbekannt, wobei sie diese nicht selber herstellen, sondern lediglich von den Orks erbeutete Bögen selbst verwenden.

Beziehungen

"Die Orksither sind für die Orks, was Orks für die Kaiserreicher sind." lautet ein anerkennender Spruch in Nordahejm. Tatsächlich führen sie oft Überfälle auf die Orksiedlungen der orkstorntschen Halbinsel durch. Selbstverständlich tun die Orks das selbe mit ihnen. Die Vormärsche der Orks finden vorwiegend im Sommer statt, während sie größere Truppen in die Gegend bringen können. In der Winterzeit attackieren vorwiegend die Menschen, da sie sich besser auf Tarnung und Aufklärung verstehen. Dabei kommen zu jeder Zeit außer dem tiefsten Winter auch oft kombinierte Angriffe von der See und dem Land zum Zuge, bei denen die Schiffe der anderen Nordahejmer die orksithrischen Fußkämpfer ergänzen, ihre Rückzugswege sichern und ihren Nachschub unterstützen.

Wirtschaft

Die Orksither produzieren Nahrung lediglich für sich selbst. Aus den Hügeln holen sie Eisen-, Kupfer- und Zinkerze. Daher entwickelte sich dort eine gute Bronze- und Messingschmiedekunst. Neben diesen Legierungen bilden Beutestücke aus dem Orkreich ihre Hauptexportwaren. Der Import setzt sich hauptsächlich aus Stahlerzeugnisse, besonders Kettenpanzer zusammen, die sie aus den südlichen Teilen des Godentums beziehen.

Kultur und Küche

Zentraler Aspekt der Kultur ist der Wettkampf. Alle vier Jahre treffen sie sich zu ihrer Meisterschaft, in der sie sich in den Disziplinen Steinwurf, Speerwurf, Wettlauf, Gewichteschleppen, Schwimmen und Holzhacken messen.

Der Steinwurf ist eine simple Disziplin: Schleudere den Stein (von immerhin 10 Stein Gewicht) so weit wie möglich. Dagegen kommt es beim Speerwurf darauf an, verschiedene Ziele in unterschiedlichen Weiten zu treffen. Die Strecke im Wettlauf beträgt 1,6 Meilen durch unebenes Gelände. Beim Gewichteschleppen muss man nicht so weit kommen, nur so weit wie möglich - ohne eins der beiden Gewichte von je 70 Stein abzusetzen. Schwimmen ist die herausforderndste Disziplin. Die Strecke beträgt 1,5 Meilen und das Wasser ist eiskalt. Beim Holzhacken geht es schließlich ganz einfach darum, mit Axt und Beil je einen Baumstamm durchzuhacken - in möglichst kurzer Zeit.


Auf dem Speiseplan der Orksither steht hauptsächlich Fisch, abgerundet mit gelegentlichem Jagdwild und Ziegenkäse. Allerdings betreiben sie auch ein wenig Landwirtschaft (hauptsächlich Kartoffeln und Rüben), was etwa 1/4 ihrer Speisekammer füllt und ihnen einen kleinen Vorteil in der Bevölkerungsdichte gegenüber den Orks verschafft.

Religion

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