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Krankheiten

2.702 Bytes hinzugefügt, 10:32, 27. Apr. 2011
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== [[Immunsystem]] ==
Syphilis, Lungenentzündung, Wundbrand
'''Beulenpest:'''
In der Regel endet eine Infektion mit der Schwindsucht tödlich.
'''Symptome:'''
Der Verlauf der Erkrankung wird in verschiedene Stadien unterteilt. In der ''Primärphase'', der Phase nach der unmittelbaren Infektion, lassen sich keinerlei Symptome feststellen. Die Medici sprechen von einer „schlummernden Schwinde“. Die ''Sekundärphase'' kennzeichnet sich durch einen über Wochen anhaltenden, schmerzhaftem Husten in Verbindung mit dem Abhusten von gelb-grünem Schleim, einem Schwächegefühl, sowie Fiebrigkeit und Nachtschweiß. Im Verlauf der Sekundärphase tritt zunehmend Atemnot, sowie blutiger Auswurf aus. In einem ''fortgeschrittenerem Stadium'' wandelt sich dieser Auswurf dahingehend, dass zunehmend zerstörtes Gewebe mit abgehustet wird. Zudem können weitere Organe befallen werden.
'''Diagnose:'''
Eine wirklich sichere Diagnose lässt sich nur in der Sekundärphase der Erkrankung, in welcher der Patient selbst bereits hochgradig ansteckend ist, erstellen. Frühere Diagnosen lassen sich lediglich auf Spekulationen aufgrund regelmäßigen Kontaktes zu Personen mit hohem Schwindsuchtrisiko zurückführen.
'''Therapie:'''
Da sich die Schwindsucht erst sicher manifestiert, wenn eine Heilung bereits unmöglich scheint, besteht die Therapie eher aus palliativen Maßnahmen sowie dem Versuch, eine Verbreitung der Erkrankung zu vermeiden.
 
 
'''Lustseuche'''
 
Die '''Lustseuche''' (Aurentum: ''Pestis libidinis'') ist eine besonders unter Huren und Lustknaben verbreitete Infektionskrankheit. Sie wird hauptsächlich bei mehr oder minder der Fortpflanzung dienlichen Handlungen durch Schleimhautkontakt übertragen und verfügt über ein vielfältiges Erscheinungsbild.
 
'''Symptome:''' Der Verlauf der Krankheit erfolgt in mehreren Stadien.
Im ''Primärstadium'' (''Pestis libidinis I'') erscheint wenige Wochen nach der Ansteckung an der Stelle, an welcher der Schleimhautkontakt stattfand, ein schmerzarmes bis schmerzloses Geschwür mit verhärtetem Randbereich. Das gerötete Geschwür sondert eine farblose Flüssigkeit ab, welche hochgradig ansteckend ist. Unbehandelt verschwinden diese Geschwüre nach ca. 6 Wochen selbstständig, weshalb der Irrglaube verbreitet ist, die Erkrankung sei ab diesem Punkt geheilt.
Wenige Wochen nach Verschwinden des Geschwürs beginnt das ''Sekundärstadium'' (''Pl II''). Dieses kennzeichnet sich durch erkältungsartige Beschwerden wie Fieber, einem Gefühl der Ermüdung, sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Nach einem Anschwellen der Lymphknoten zeigt sich bei den meisten Erkrankten ein Hautausschlag aus schwachrosa gefärbten Flecken, welche sich in kupferfarbene Knötchen verwandeln. Oftmals ist dieses Stadium der Erkrankung verbunden mit Haarausfall.
Nach der 2. Phase kommt die Erkrankung oftmals vorübergehend zum Stillstand, der Patient gilt jedoch keineswegs als geheilt. 3-5 Jahre nach der Infektion befindet sich der Patient im ''Tertiärstadium'' (''Pl III''). In diesem hat sich die Infektion im gesamten Körper verbreitet und auch innere Organe befallen. Es bilden sich gummiartige Knoten, Geschwüre auf Haut und Gaumen. Innerhalb dieser Phase versterben die Patienten oftmals ohne direkt ersichtlichen Grund. In auretanischen Kreisen herrschen Spekulationen über so genannte „innere Blutungen“.
So der Patient die 3. Phase überlebt, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit des Auftretens des ''Quartärstadium'' (''Pl IV''), welche zu Schwachsinn und Blindheit des Patienten führen. Zudem tritt ein Verlust der Blasen- und Darmkontrolle ein.
 
'''Diagnose:''' Neben der augenscheinlichen Beobachtung der typischen Symptome durch die Medici existieren unter auretanischen Alchimisten verschiedene direkte und indirekte Nachweismethoden, durch den so genannten Dunkelfeldnachweis oder die Silberfärbung von Sekreten in Kombination mit bestimmten alchimistischen Ingredienzien.
 
'''Therapie:''' Bisher ist keinerlei medikamentöse Therapie bekannt. Im Allgemeinen raten die Medici zu einer keuschen Lebensweise um zumindest die Verbreitung der Erkrankung zu stoppen.
 
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