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Königreich Westendar

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{{Reiche
|name=Königreich Westendar
== Allgemeines ==
[[Bild:WestendarWestendar_Volltext_klein.pngjpg|thumb|WestendarVolltext Klein]]
'''Westendar''', der südwestlichste [[anteria]]nische Staat, zeichnet sich durch ein angenehmes warmes Klima, eine leicht hügelige und eher offene als waldreiche Landschaft sowie eine temperamentvolle Bevölkerung aus. Die Kultur und Lebensart des alten auretianischen Imperiums hat sich hier mit archaischem Stierkult und verschiedenen Einflüssen zu einer einzigartig lebhaften Nation verbunden. Politisch steht das Land indes kurz vor einem Bürgerkrieg, denn der König ist alt und hat keinen legitimen Erben. Es stehen also heiße Zeiten bevor, und schon jetzt sammeln die Fürsten Truppen, um im Ringen um die Macht nicht hintenan zu stehen.
== Landschaft und Klima ==
[[Bild:Westendar.jpgpng|thumb|Westendar]]
Westendar liegt an der Süd-West-Küste von [[Anteria]], begrenzt durch die [[Schattenkuppen|Sierra del Sombra]] im Osten, [[Lúnasadh]] im Norden, den [[Antalantik]] und den [[Bahia Westendaria|Golf von Westendar|Bahia Westendaria]] im Westen und die Straße von [[Thalassa]] im Süden. Es misst von Norden nach Süden gute 1000 Meilen und von Ost nach West um die 300 Meilen. Die Landschaft ist überwiegend eben bis hügelig mit Vorgebirgszügen wie der [[Sierra Quebradas]] im Osten, neben einigen dichten Wäldern dominieren Felder, Wiesen und steiniges Steppenland mit verstreutem Baumbestand an Oliven und Korkeichen Westendar. Klimatisch ist es in Westendar mild bis warm und eher trocken.
Klimatisch ist es in Westendar mild bis warm und eher trocken. Starke Schneefälle gibt es fast nur in den Gebirgen, drei Viertel der Niederschläge fallen im Winterhalbjahr. An Winden kämpfen der beständige, kühlere und regenreiche "Occero" vom Antalantik im Westen gegen den unbeständigen warmen "Merediavo" von der Meerenge Thelessa, dem noch der Hauch der Abajidischen Wüsten anhängt. Im Hochsommer ist es nicht unüblich, das mehrere Wochen lang die Sonne herab brennt und kein Tropfen Regen fällt, in dieser Zeit kommt es oft zu Buschbränden, die die tiefer gelegenen Wälder licht halten.  In Westendar gibt es die '''Flüsse''' [[Rio Iscaro]], [[Rio Incerizo]], [[Rio Asserluon]], [[Rio Agrillimo]], [[Rio Platejo]], [[Rio Sarza]], [[Rio Fangoso]] und [[Rio Vallejan]]. Der größte '''See''' ist der [[Lago Alto (See)|Lago Alto]], gefolgt vom [[Lago Horrez]]. Die 5 berühmten '''Vulkane''' des feurigen Landes werden [[El Fumar]], [[Cacafuego]], [[El Malicioso]], [[El Reposo]] und [[El Luminoso]] genannt. Weitere Details sind in [[Westendars Geografie]] zu finden. Detailkarte Westendar und Umgebung in html: [https://ssl.chegg.net/anta/details1.php]
==Flora und Fauna ==
Große Teile des Landes bestehen aus Weideland mit verstreuten Korkeichen oder Olivenbäumen. Bergziegen, Hirsche, Rehe, Wildschweine und auch Antilopen sind beliebtes Jagdwild. Vor allem aber sind Kaninchen in Westendar sehr verbreitet, oft entwickeln sie sich zu regelrechten Plagen, weswegen sie auch von Jedermann gejagd gejagt werden dürfen. Kojoten sind häufiger (und harmloser) als Wölfe, die in den Bergen und Wäldern vorkommen. Bären gibt es vereinzelt, andere Raubtiere sind zumeist klein und für Menschen ungefährlich. Es gibt aber auch etliche Greifvögel und sogar giftige Schlangen, die von den vielen Kaninchen leben. Über die Mauern und Felsen des Landes huschen, gerade in der Sommerhitze, oft [[Mauerechse]]n. Die wichtigsten [[Nutztiere Westendars]] sind neben den berühmten schwarzen Rindern, deren Stiere für den Stierkampf genutzt werden, Schafe und Pferde.
== Bevölkerung ==
*'''Provinzhauptstädte:'''
**Sepentros: '''[[Arilla]]''' (Auf einem uralten, nur teilweise erkundetem Labyrinth erbaut)
**Argento: '''[[Guardoza]]'''(Raue Bergmannssiedlung in strategisch wichtiger Lage) **Sarzados: '''[[Osteo Magno]]'''(In fruchtbarem Marschland gelegene Festungs- und Residenzstadt) **Fontamilla: '''[[Montellón]]'''(Hinterwäldlerische Festungsstadt mit Zwergenviertel und Rauchgeruch) **Torredra: '''[[Dextruna]]'''(Zentrum des Stierkampfes, auf uralten Ruinen errichtet) **Montabro: '''[[Sinistora]]'''(Geschäftstüchtige Handels- und Weinanbaustadt) **Quebradas: '''[[Porto Novo]]'''(Sehr maritime Hafen- und Werftstadt auf Halbinsel) **Equedra: '''[[Porto Olivo]]'''(Hafenstadt mit Pferdezucht und südlicher Lebensart) **Fluvados: '''[[Forca]]'''(Bigotte Spießerstadt mit Großbaustelle in Flussgabelung)**Rechendro: '''[[Lago Alto]]'''(Mysteriöse Pfahlbaustadt im sumpfigen See) **Altomonto: '''[[Fontaclara]]'''(Urtümliche Gebirgsstadt mit gesetzloser Goldsuchersiedlung) **Costa: '''[[Sinada]]'''(Beengte Fischer- und Handelsstadt mit südlichem Flair) **Valla Oliva: '''[[Vallerica]]'''(Ruhige Agrarstadt mit schwebendem Felsen und Knochentempel) **Meradro: '''[[Sausinos]]'''(Südliche Adelshochburg an der Grenze zum Kaiserreich)
*'''Andere Städte:'''
**[[Quidon]](Winterquartier und Kitschfabrik für fahrendes Volk) **[[Novo Tiberio]](Ländliche Kleinstadt mit streitlustigen Bürgern) **[[Sarzavado]](Kleiner Handelsplatz am Gebirgspass, verwüstet) **[[Odonata]](Xenophobe aber tanzlustige Grenzstadt zu [[Lúnasadh]])
**[[Torida]]
**[[Vitoria]]
== Geschichte ==
Westendar wurde ursprünglich von den [[Beros]] bewohnt, die einen Stierkult betrieben, dann aber vom Auretianischen Imperium erobert und assimiliert. In der Spätphases dieses Reiches versuchte die Provinz sich zeitweilig zum neuen Zentrum des Reiches zu machen, musste stattdessen aber unabhängig werden. Seine Geschichte ist geprägt von engen aber spannungsvollen Beziehungen zum Heiligen Kaiserreich und Auretianien, mehreren langgezogenen Kriegen mit den südlichen Reichen und einer Vielzahl kurzer aber blutiger interner Streitigkeiten.  Mehr Details wird es Ausführlicher in der Artikel [[Geschichte Westendars]] geben.
Westendar wurde ursprünglich von den [[Beros]] bewohnt, die einen Stierkult betrieben, dann aber vom Auretianischen Imperium erobert und assimiliert. In der Spätphase dieses Reiches versuchte die Provinz sich zeitweilig zum neuen Zentrum des Reiches zu machen, endete aber als unabhängiges Königreich. Westendars Geschichte ist geprägt von engen aber spannungsvollen Beziehungen zum Heiligen Kaiserreich und zu Auretianien, von mehreren langgezogenen Kriegen mit den südlichen Reichen und einer Vielzahl kurzer aber blutiger interner Streitigkeiten.
== Herrschaft und Politik ==
=== Oberhaupt ===
Das Staatsoberhaupt ist (im Moment noch) '''[[König Felipe Miguel IV.]]'''. Da dieser aber schon recht alt, krank und nicht mehr regierungsfähig ist, hat ''[[Pablo y Richendro]]'' der ehemalige Schatzmeister, als Reichsverweser die Regierung übernommen, während seine Gattin [[Königin Gudera I.]] zeremonielle Aufgaben übernimmt. Da König Felipe keinen Erben hat, streiten sich schon jetzt, vor seinem Tod, verschiedene Parteien um die Krone. Der daraus resultierende Konflikt wird [[Westendarer Erbfolgezwist]] genannt. Die meisten Beobachter erwarten, dass bald ein echter Bürgerkrieg ausbricht.  
=== Bedeutende Persönlichkeiten und Familien ===
=== Staatsform ===
Das Königreich Westendar ist eine Monarchie mit Erbfolge in ausschließlich männlicher Linie. Auch die einzelnen Fürstentümer, die immer mehr der eigentlichen Staatsmacht kontrollierenlangsam die Königsmacht verdrängen, sind erblich. Pluralistische Verwaltungen gibt es nur auf Gemeindeebene in den Dörfern und Städten. Die Kirche von Iatan und Athos hat einen großen Einfluss auf Gesetzgebung und Justiz. Details sind in der [[Regierung von Westendar]] nachzulesen.
Details sind in der [[Regierung von Westendar]] nachzulesen.
=== Bezirke/Fürstentümer ===
 [[Bild:westendar_fürstentümerWestendar_Volltext_klein.jpg|thumb|WestendarVolltext Klein]]
Westendar ist in 15 verschiedene Fürstentümer gegliedert, die den Verwaltungsbezirken des [[Nuovo Imperio Aurecciani|Imperium Magnum Auretiani]] entsprechen. Vor gut einem Jahr sind freilich drei Großregionen geschaffen worden, benannt nach dem jeweils größten dortigen Fürstentum. Die angestammten Herrscher haben sich aber noch nicht einigen können, wer diesen neuen formellen Provinzen vorstehen soll. Daher existieren sie bislang nur auf dem Papier (ooc: und im Spiel), und das Volk fühlt sich nach wie vor den alten Fürstentümern zugehörig. Diese sind, von Norden nach Süden (in Klammern jeweils die neue Region):
Es gibt kein stehendes königliches Heer, da es seit langem keine Auseinandersetzungen mehr gab. In Kriegszeiten müssen die Fürsten Truppen stellen, die dann unter Führung des Königs das Land verteidigen. Die Königliche Garde ist nicht viel mehr als eine vergrößerte Leibwache, bei Bedarf werden allerdings Söldner angeheuert - wenn es die Schatzkammer zulässt. Die einzelnen Parteien im Erbfolgezwist sammeln mittlerweile schon seit Jahren Truppen und scharen allerlei Söldner, landlose Edelleute und wehrhafte Abenteurer um sich.
Die adeligen Reiter Westendars, die neben Söldnern und Milizen zu Fuß den Kern aller Heere stellen, werden ''[[Equidores]]'' genannt. Sie tragen meist nur leichte Rüstungen, dazu Degen, Reitersäbel oder Rapier, leichte Lanzen oder Speere und Armbrüste. Ihre Taktik ist schnell und aggressiv, anders als klassische Ritter sie lieben sie Flankenangriffe und scheuen auch den taktischen Rückzug nicht. Können sie einen Gegner nicht direkt bezwingen, sitzen sie ab und beschießen ihn mit ihren wirksamen kleinen Windenarmbrüsten. Von ihrer Ausrüstung und Taktik her sind sie eine Mischung aus nordischen Rittern und südlichen berittenen Bogenschützen.
Während Obschon es kein stehendes Heer gibt, hält sich unterhält Westendar seit Jahrhunderten durchgehend und recht erfolgreich eine kleine aber schlagkräftige [[Westendars Flotte|Flotte]]. Alle Küstenstädte müssen mindestens ein Kriegsschiff unterhalten, hinzu kommen einige weitere im Besitz der Fürsten sowie derzeit fünf [[Schiffe]] im Besitz des Königs, darunter die "[[Torro del Oceanos]]", das Flaggschiff der Flotte. Alles in allem sind es knapp 30 Schiffe, von denen zumeist die eine Hälfte in den Häfen liegt, während die andere durch Konvoifahrten dafür sorgt, dass die Flotte nicht allzu sehr auf die klamme Staatskasse drückt. Die Westendarer Flottenkapitäne sind allerdings dafür berüchtigt, gelegentlich auch einfache Kauffahrer oder gar Kriegsschiffe anderer Mächte als "Seeräuber" aufzubringen, um Ruhm zu ernten und mit der Prise die eigenen Taschen zu füllen. Die Schiffe, durchgehend aus harter, alter Korkeiche gebaut, gelten als besonders stabil und robust.
== Wirtschaft ==
=== Kultur ===
Die Kultur ähnelt derjenigen im [[Nuovo Imperio Aurecciani]], ist aber rauer und feuriger. Die Landessprache ist ein Dialekt des [[Aurento]], dem Original ähnlich genug um sich zu verständigen oder aber klar als westendarisch zu identifizieren. Kulturelle Einflüsse wurden sowohl von den Ureinwohnern des Landes, den Beros, als auch von den Ländern des Südens übernommen. Eine Besonderheit in Westendar ist der [[Stierkampf]].
Weitere Deteils sind in der [[Kultur Westendars]] aufgeführt. Hier gibt es eine [[Liste westendarischer Namen]].
=== Gerichtsbarkeit ===
Die Gerichte sind sind in Gemeinde-, Fürsten- und Krongerichte geteilt, als vierte Kammer gibt es die Inquisitionsgerichte der Kirche. Die meisten Prozesse bleiben auf Dorf- oder Stadtebene, der jeweilige Grundherr dient als Vorsitzender, die Gemeindältesten als Schöffen und die Freunde und Verwandten des Angeklagten als seine Verteidiger. Meist wird schnell und formlos entschieden - und kostenlos. Die Fürstlichen fürstlichen Gerichte hingegen, vor denen vier mal viermal im Jahr Revisionen und Schwerverbrechen verhandelt werden, erfordern schon Advokaten, Zeit und Geld - zumal man hier fast jede Strafe durch Geld ablösen oder zumindest deutlich mindern kann. Die Königlichen königlichen Richter reisen jedes Jahr einmal durch das Land und überprüfen alle strittigen Entscheidungen der Fürstlichen fürstlichen Gerichte, sie gelten als vergleichsweise kompetent und weniger Korruptkorrupt, lassen sich aber viel Zeit und leicht durch Anträge und Einsprüche aufhalten. So mancher Angeklagter ist schon in nach jahrelanger Kerkerhaft verstorben, während er auf eine Entscheidung der Königlichen königlichen Richter wartete. Das Inquisitionsgericht der Kirche hingegen ist schnell, unbestechlich und hart - daher wird es nur sehr ungerne angerufen. Es kümmert sich vor allem um Ketzerei, Schwarze schwarze Magie und Gotteslästerung, aber auch um komplizierte Fälle von Ehebruch, Erbrecht und Unsittlichkeit. Die Inquisitoren reisen immer zu dritt, denn sie stellen Ankläger, Verteidiger und Richter.  
=== Religion ===
== Sagen und Legenden ==
Angeblich wussten die Ureinwohner des Landes, die "Beros", sich mittels Magie und finsterer Praktiken mit den mächtigen Stieren des Landes zu verbinden. Im Kampf wuchsen ihnen nicht nur Hörner, sie wurden auch mit übermenschlicher Kraft erfüllt. Trotz ihrer primitiven Waffen und einfachen Stammesorganisation wussten wehrten sie so, sich zumindest erstaunlich lange gegen die eigentlich völlig überlegenen Eindringlinge zu wehren. Noch heute gibt es in vielen Teilen des Landes uralte, aus uralten Eichen oder mächtigen monolithischen Felsen geformte Kultplätze, einige unter freiem Himmel, andere unter Erdhügeln verborgen. Durch die Vermischung der Eindringlinge mit den Ureinwohnern haben Westendarer noch heute angeblich ebenfalls einige Tropfen "Stierblut" in den Adern, was ihre besondere Reizbarkeit erklärt.
Noch heute erzählen zahllose Märchen und so einige ernst gemeinte Berichte von Mischungen aus Mensch und Tier, manchmal von [[Stiermenschen|Minotauren]], dann von [[Stiermenschen|Stierzentauren]], am häufigsten aber von wilden Stieren mit menschlichem Verstand oder wilden Menschen mit Stierkräften. Ob diese Kreaturen reine Erfindung, von Athos geheiligt oder das Ergebnis übler Ketzerei sind, weiß niemand so genau.
* In [[Arilla]] gibt es ein riesiges, nur teilweise erforschtes Labyrinth, in dem es angeblich [[Stiermenschen]] und ein mächtiges uraltes Wesen sowie (geben soll, die üblichen) reiche Schätze und Fallen geben sollbewachen. Auf jeden Fall sind Da noch sehr viele Gänge und Räume unerforschtsind, versuchen sich dort immer wieder Abenteurer. Dass viele nie wieder auftauchen, bestärkt viele in ihrem Glauben an Monster und Schätze. Aufgeklärtere Menschen vermuten eher, dass sich die Abenteurer schlichtweg verirrt haben und verhungert sind.
* Der See bei [[Lago Alto]] soll sehr Mysteriöses beinhalen.
* Der Stierbrunnen in [[Vitoria]] dürfte wohl ein Wunder sein.
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