Änderungen

Wechseln zu: Navigation, Suche

Königreich Westendar

6.300 Bytes entfernt, 10:58, 14. Jun. 2022
Sagen und Legenden
{{Forumsdiskussion|link=http://forum.antamar-community.de/viewtopic.php?f=94&t=5651}}
{{Reiche
|name=Königreich Westendar
|wappen=wappen_westendar.jpg
|fläche=300.000 km²
|einwohner=[http://wiki.antamar.eu/index.php/Antamarische_Völker 2.000.000]
|bevölkerungsdichte=6,7 pro Meile²
|sprache=Aurento
== Allgemeines ==
[[Bild:Westendar_Volltext_klein.jpg|thumb|Westendar Volltext Klein]]
 
'''Westendar''', der südwestlichste [[anteria]]nische Staat, zeichnet sich durch ein angenehmes warmes Klima, eine leicht hügelige und eher offene als waldreiche Landschaft sowie eine temperamentvolle Bevölkerung aus. Die Kultur und Lebensart des alten auretianischen Imperiums hat sich hier mit archaischem Stierkult und verschiedenen Einflüssen zu einer einzigartig lebhaften Nation verbunden. Politisch steht das Land indes kurz vor einem Bürgerkrieg, denn der König ist alt und hat keinen legitimen Erben. Es stehen also heiße Zeiten bevor, und schon jetzt sammeln die Fürsten Truppen, um im Ringen um die Macht nicht hintenan zu stehen.
 
===Städte===
[[Bild:Westendar.png|thumb|Westendar]]
*'''Hauptstadt:''' '''[[Santo Tiberio]]''' (Gleichzeitig Hauptstadt Caramancas, Metropole des Reiches, 2 Stadteile, etliche Einrichtungen)
*'''Provinzhauptstädte:'''
**Sepentros: '''[[Arilla]]''' (Auf einem uralten, nur teilweise erkundetem Labyrinth erbaut)
**Argento: '''[[Guardoza]]''' (Raue Bergmannssiedlung in strategisch wichtiger Lage)
**Sarzados: '''[[Osteo Magno]]''' (In fruchtbarem Marschland gelegene Festungs- und Residenzstadt)
**Fontamilla: '''[[Montellón]]''' (Hinterwäldlerische Festungsstadt mit Zwergenviertel und Rauchgeruch)
**Torredra: '''[[Dextruna]]''' (Zentrum des Stierkampfes, auf uralten Ruinen errichtet)
**Montabro: '''[[Sinistora]]''' (Geschäftstüchtige Handels- und Weinanbaustadt)
**Quebradas: '''[[Porto Novo]]''' (Sehr maritime Hafen- und Werftstadt auf Halbinsel)
**Equedra: '''[[Porto Olivo]]''' (Hafenstadt mit Pferdezucht und südlicher Lebensart)
**Fluvados: '''[[Forca]]''' (Bigotte Spießerstadt mit Großbaustelle in Flussgabelung)
**Rechendro: '''[[Lago Alto]]''' (Mysteriöse Pfahlbaustadt im sumpfigen See)
**Altomonto: '''[[Fontaclara]]''' (Urtümliche Gebirgsstadt mit gesetzloser Goldsuchersiedlung)
**Costa: '''[[Sinada]]''' (Beengte Fischer- und Handelsstadt mit südlichem Flair)
**Valla Oliva: '''[[Vallerica]]''' (Ruhige Agrarstadt mit schwebendem Felsen und Knochentempel)
**Meradro: '''[[Sausinos]]''' (Südliche Adelshochburg an der Grenze zum Kaiserreich)
*'''Andere Städte:'''
**[[Quidon]] (Winterquartier und Kitschfabrik für fahrendes Volk)
**[[Novo Tiberio]] (Ländliche Kleinstadt mit streitlustigen Bürgern)
**[[Sarzavado]] (Kleiner Handelsplatz am Gebirgspass, verwüstet)
**[[Odonata]] (Xenophobe aber tanzlustige Grenzstadt zu [[Lúnasadh]])
**[[Torida]]
**[[Vitoria]]
'''Westendar''', der südwestlichste [[anteria]]nische Staat, zeichnet sich durch ein angenehmes warmes Klima, eine leicht hügelige und eher offene als waldreiche Landschaft sowie eine temperamentvolle Bevölkerung aus. Die Kultur und Lebensart des alten auretianischen Imperiums hat sich hier mit archaischem Stierkult und verschiedenen Einflüssen zu einer einzigartig lebhaften Nation verbunden. Politisch steht das Land indes kurz vor einem Bürgerkrieg, denn der König ist alt und hat keinen legitimen Erben. Es stehen also heiße Zeiten bevor, und schon jetzt sammeln die Fürsten Truppen, um im Ringen um die Macht nicht hintenan zu stehen. ===Wappen===
== Landschaft und Klima ==
== Westendar liegt an der Süd-West-Küste von [[Anteria]], begrenzt durch die [[Schattenkuppen|Sierra del Sombra]] im Osten, [[Lúnasadh]] im Norden, den [[Antalantik]] und den [[Golf von Westendar|Bahia Westendaria]] im Westen und die Straße von [[Thalassa]] im Süden. Es misst von Norden nach Süden gute 1000 Meilen und von Ost nach West um die 300 Meilen. Die Landschaft ist überwiegend eben bis hügelig mit Vorgebirgszügen wie der [[Sierra Quebradas]] im Osten, neben einigen dichten Wäldern dominieren Felder, Wiesen und steiniges Steppenland mit verstreutem Baumbestand an Oliven und Klima ==Korkeichen.
[[Bild:Klimatisch ist es in Westendarmild bis warm und eher trocken. Starke Schneefälle gibt es fast nur in den Gebirgen, drei Viertel der Niederschläge fallen im Winterhalbjahr. An Winden kämpfen der beständige, kühlere und regenreiche "Occero" vom Antalantik im Westen gegen den unbeständigen warmen "Merediavo" von der Meerenge Thelessa, dem noch der Hauch der Abajidischen Wüsten anhängt. Im Hochsommer ist es nicht unüblich, das mehrere Wochen lang die Sonne herab brennt und kein Tropfen Regen fällt, in dieser Zeit kommt es oft zu Buschbränden, die die tiefer gelegenen Wälder licht halten.jpg|thumb|Westendar]]
*Landschaftliches:**Nord-Südausdehnung: ca. 1.000 Meilen.**Ost-Westausdehnung: ca. 300 Meilen.**An der Küste Wechsel zwischen felsigen Steilküste und ruhigen sandigen Buchten.**Landeinwärts StrauchsteppenIn Westendar gibt es die '''Flüsse''' [[Rio Iscaro]], [[Rio Incerizo]], [[Rio Asserluon]], [[Rio Agrillimo]], [[Rio Platejo]], sanfte Hügel[[Rio Sarza]], Grasland mit verstreuten Bäumen [[Rio Fangoso]] und Wälder[[Rio Vallejan]].**Grenzen***Im Norden und Nordosten bildet Der größte '''See''' ist der Fluss [[Lago Alto (See)|Lago Alto]], gefolgt vom [[Lago Horrez]]. Die 5 berühmten '''Vulkane'Sarza'' die Grenze zum des feurigen Landes werden [[Königreich LúnasadhEl Fumar]]. ***Im Westen und Süden bilden die südlichen Ausläufer der Schattenkuppen die Grenze zum , [[Heiliges Kaiserreich|Heiligen KaiserreichCacafuego]]. *Klimatisches:**An der Küste mediterranes Klima mit regnerischen Wintern und heißen, oft trockenen Sommern.**Im Gebirge je nach Hanglage an Westhängen trocken[[El Malicioso]], an Osthängen eher regenreich[[El Reposo]] und [[El Luminoso]] genannt.
Detailkarte Westendar und Umgebung Weitere Details sind in html: [https://ssl.chegg[Westendars Geografie]] zu finden.net/anta/details1.php]
==Flora und Fauna ==
*Flora:**Im Norden ausgedehnte [[Stein-Eiche (Quercus ilex)|Steineichen]] und (etwas südlicher) Korkeichenwälder.**Im Zentrum Oliven, Pistazien, Macchien und andere Hartlaubgewächse.**Im Süden Hartlaubgewächse, Citrusfrüchte und vereinzelte Palmen.**Große Teile des Landes bestehen aus Weideland mit verstreuten Korkeichen oder Olivenbäumen. *Fauna:**Einheimische Tierwelt:***Bergziegen, Hirsche, Rehe, Wildschweine und auch Antilopen sind beliebtes Jagdwild. Vor allem aber sind Kaninchen in Westendar sehr verbreitet, oft entwickeln sie sich zu regelrechten Plagen, weswegen sie auch von Jedermann gejagt werden dürfen. ***Kojoten sind häufiger (und harmloser) als Wölfe, die in den Bergen und Wäldern vorkommen. Bären gibt es vereinzelt, andere Raubtiere sind zumeist klein und für Menschen ungefährlich. Es gibt aber auch etliche Greifvögel und sogar giftige Schlangen, die von den vielen Kaninchen leben. Über die Mauern und Felsen des Landes huschen, gerade in der Sommerhitze, oft [[Mauerechse]]n. Die wichtigsten [[Nutztiere Westendars]] sind neben den berühmten schwarzen Rindern, deren Stiere für den Stierkampf genutzt werden, Schafe und Pferde. === [[VegetationszoneK|Pflanzenwelt]] ==={| border="0" style="border-collapse:collapse; background-color:transparent; width: 100%;" cellpadding="0"|-!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |'''Bäume'''*[[Ballonbaum (Vescia Aerius))|Ballonbaum]]*Bedeutende Nutztiere[[Königinnenpalme (Roystonea regia)|Königinnenpalme]]*[[Schattenkastanie (Aesculus hippocastanum umbratilis)|Schattenkastanie]]**Ziegen [[See-Kiefer (Wanderviehwirtschaft mit festen Winterlagern in den TälernPinus halepensis). |See-Kiefer]] '''Blumen, Moose, Sukkulenten, Kakteen'''*[[Betonie]]*[[Eisenhutblume|Eisenhut]]*[[Gewürznelke]]*[[Hexenblume]]*[[Honigmaul]]*[[Königskerze]]*Schweine (berühmter Westendarer Eichelmastschinken). [[Löwenzahn]]*[[Pimpinella]]*[[Sonnenblume]]*[[Sonnenhut]]*[[Weiße Sonnenlilie]]*Rinder (sowohl als Fleisch-[[Veilchen, Milch- und Zugvieh als auch für die berühmten Stierkämpfe).hohes]]
!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |
 
'''Kräuter und Gräser'''
*[[Anthracis-Knolle]]
*[[Arsenkraut]]
*[[Arnika]]
*[[Badekraut]]
*[[Beiland]]
*[[Belton]]
*[[Bressawurzel]]
*[[Eisenhalm]]
*[[Felsenfuß]]
*[[Günselkraut]]
*[[Jünglingskraut]]
*[[Jungfernfreund]]
*[[Koriander]]
*[[Kreuzkraut]]
*[[Lein, gemeiner]]
*[[Minze]]
*[[Petersilie]]
*[[Rosmarin]]
*[[Salbei]]
*[[Schwermutsheil]]
*[[Seifenkraut]]
*'[[Tausendgüldenkraut]]
*[[Tölpelsglimmling]]
*[[Vielblattkraut]]
*[[Wermut]]
*[[Wogentang]]
 
!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |
 
'''Sträucher'''
*[[Brombergbeere]]
*[[Dranunkel]]
*[[Ginster]]
*[[Hexenbusch]]
*[[Lakonie]]
*[[Lorbeer]]
*[[Mörderbeere]]
*[[Mondscheinbeere]]
*[[Rotblatt]]
*[[Sanddorn]]
 
'''Landwirtschaftliche Nutzpflanzen'''
*[[Amaranth]]
*[[Buchweizen]]
*[[Blauweißer Flexling]]
*[[Ehrenpreis]]
*[[Goldkolben]]
*[[Goldapfel (Malus domestica)|Goldapfel]]
*[[Iridian]]
*[[Jolpen]]
*[[Knolle]]
*[[Konkelinis]]
*[[Pfeffer, mild bzw. falsch]]
*[[Rosenwurz]]
 
'''Außergewöhnliche Pflanzen'''
*[[Alraune]]
*[[Laternenpilz]]
*[[Wechselschwammerl]]
|}
 
=== Tierwelt ===
{| border="0" style="border-collapse:collapse; background-color:transparent; width: 100%;" cellpadding="0"
|-
!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |
'''Haus- & Nutztiere'''
 
'''Jagdwild'''
 
!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |
'''Raubtiere'''
 
'''Vögel'''
 
!style="vertical-align: top; font-weight: normal; width: 33%; text-align: left;" |
'''Reptilien'''
 
'''Meeresbewohner'''
|}
== Bevölkerung ==
===Rassen===
Die knapp 2.000.000 Bewohner sind hauptsächlich Menschen (überwiegend [[Mittelländer]], ein paar Einwanderer anderer Kulturen und unter 1% reinblütige Ureinwohner "[["Beros]]"]).
Minderheiten:
*Ca. 12.000 [[Hochzwerge]].
*Ca. 4.000 [[Elfen]].
*Ca. 7.000 [[Halblinge]], [[Halbelfen]] und andere Rassen.
*Einige kleinere Stämme und Gruppen streunender [[Goblins]].
===StädteSprache und Schrift=== *Hauptstadt: '''Die offizielle Amtssprache im Königreich Westendar ist das [[Santo TiberioAurento]]''' (Gleichzeitig Hauptstadt Caramancas, Metropole des Reiches, 2 Stadteile, etliche Einrichtungen)*Provinzhauptstädte:**Sepentros: '''[[Arilla]]''' (Auf einem uralten, nur teilweise erkundetem Labyrinth erbaut) **Argento: '''[[Guardoza]]'''**Sarzados: '''[[Osteo Magno]]'''**Fontamilla: '''[[Montellón]]'''**Torredra: '''[[Dextruna]]'''**Montabro: '''[[Sinistora]]'''**Quebradas: '''[[Porto Novo]]'''**Equedra: '''[[Porto Olivo]]'''**Fluvados: '''[[Forca]]'''**Rechendro: '''[[Lago Alto]]'''**Altomonto: '''[[Fontaclara]]'''**Costa: '''[[Sinada]]'''**Valla Oliva: '''[[Vallerica]]'''**Meradro: '''[[Sausinos]]'''*Andere Städte:**[[Quidon]]**[[Novo Tiberio]]**[[Sarzavado]]**[[Odonata]]**[[Torida]]**in der Schriftform werden die [[VitoriaImperiale Zeichen|Imperialen Zeichen]]genutzt.
== Geschichte ==
Westendar war die erste Festlandprovinz des [[Nuovo Imperio Aurecciani|Imperium Magnum Auretiani]]. Als der Enkel ''[[Auretian I.|Auretians I.]]'', ''[[Tiberian I.|Tiberian]]'' im Jahre 191 AZ die Provinz im Namen seines Vaters ''[[Auretian II.]]'' begründete, rechnete er mit einem schnellen Sieg über die primitiven und zersplitterten Stämme, die das Gebiet bewohnten. Trotz ihrer schlechten Waffen leisteten sie aber, von übernatürlichen Kräften getrieben, erstaunlich harten Widerstand. In blutigen Schlachten musste ein Stammesgebiet nach dem anderen erobert werden, bis endlich auretanische Magier das (heute wieder vergessene) Geheimnis des "Stierzaubers" lösten und mit Hilfe der Priester neutralisieren konnten. Erschüttert ergaben sich daraufhin die restlichen Stämme und ließen sich bereitwillig Ausführlicher in die Provinz eingliedern. Lediglich einige Reste der alte herrschenden Schamanenkaste gingen in den Untergrund und legten die Wurzeln für einen (angeblich) bis heute existierenden Geheimkult.  In der Folgezeit wurden die "Ureinwohner" immer mehr assimiliert, sie übernahmen Sprache, Kultur und Religion (das einzige was von der ursprünglichen Kultur blieb, ist der, nun im Namen Artikel [[AthosGeschichte Westendars]], immer noch oberflächlich praktizierte Stierkult) und auch viele Auretianer siedelten, vor allem als Beamte oder Händler, in Westendar. Von Westendar aus wurden auch die übrigen Provinzen auf dem Nordkontinent erobert und für lange Zeit galt Westendar in Auretianien als Sprungbrett zum Kontinent, da auch der Großteil des Handels über diese Provinz ablief. Westendar blühte wirtschaftlich auf, es wurden viele Städte gegründet und eine Lebensart entwickelt, die der der Inseln in nichts nachstand.
Als das Westendar wurde ursprünglich von den [[Nuovo Imperio Aurecciani|Imperium MagnumBeros]] zerfiel und sich mehr und mehr Provinzen bewohnt, die einen Stierkult betrieben, dann aber vom Reich lossagten, blieb Westendar dem Auretianischen Imperium als einzige Provinz treu ergeben. Nach der Spaltung in die Königreiche Endrouelle erobert und Heroida sah der damalige Generalgouvereur im König von Heroida den rechtmäßigen Kaiser und schwor ihm die Treueassimiliert. Auch nach In der großen Katastrophe im Jahre 1083 AZ hielt Westendar Heroida Spätphase dieses Reiches versuchte die Treue und nannte Provinz sich fortan ''"Westendar, erste Provinz zeitweilig zum neuen Zentrum des Imperium Magnum AuretianiReiches zu machen, des Hauses Heroida"''endete aber als unabhängiges Königreich. Bis ins Jahr 1433 AZ (???), nach der verlorenen Schlacht auf den Tränenfeldern, dauerten auch die Tributzahlungen an. Allerdings wurde der Titel des Generalgouverneurs erblich, Westendars Geschichte ist geprägt von engen aber spannungsvollen Beziehungen zum Heiligen Kaiserreich und mit seiner Unabhängigkeit wuchs auch sein Anspruch. Tatsächlich gab es mehrmals sogar Bemühungenzu Auretianien, die Herrschaft über das geschwächte Herodia zu übernehmen. Ein gescheiterter Putschversuch im Jahre ??? endete von mehreren langgezogenen Kriegen mit der Exilierung aller Verschwörer nach Westendar und dem faktischen Abbruch aller Beziehungen.  Eine Generation später, im Jahre 1458 (???) AZ, legte der aktuelle Generalgouverneur ''Manuell Carlos III.'' den Titel Generalgouverneur ab südlichen Reichen und nannte sich fortan ''König Manuell Carlos I. von Westendar''. Bis heute herrschten seine Nachkommen ununterbrochen (bis auf einige Phasen der Schwächung und Spaltung des Landes sowie Regentschaften unmündiger Könige) über Westendar und haben sich mit fast allen Fürstenfamilien durch etliche Heiraten verbunden.  Mehr Details wird es in der [[Geschichte Westendars]] gebeneiner Vielzahl kurzer aber blutiger interner Streitigkeiten.
== Herrschaft und Politik ==
=== Oberhaupt ===
Das Staatsoberhaupt ist (im Moment noch) '''[[König Felipe Miguel IV.]]'''. Da dieser aber schon recht alt, krank und nicht mehr regierungsfähig ist, hat ''[[Pablo y Richendro]]'' der ehemalige Schatzmeister, als Reichsverweser die Regierung übernommen, während seine Gattin [[Königin Gudera I.]] zeremonielle Aufgaben übernimmt. Da König Felipe keinen Erben hat, streiten sich schon jetzt, vor seinem Tod, verschiedene Parteien um die Krone. Der daraus resultierende Konflikt wird [[Westendarer Erbfolgezwist]] genannt. Die meisten Beobachter erwarten, dass bald ein echter Bürgerkrieg ausbricht.
=== Bedeutende Persönlichkeiten und Familien ===
=== Staatsform ===
Das Königreich Westendar ist eine Monarchie mit Erbfolge in ausschließlich männlicher Linie. Auch die einzelnen Fürstentümer, die immer mehr der eigentlichen Staatsmacht kontrollierenlangsam die Königsmacht verdrängen, sind erblich. Pluralistische Verwaltungen gibt es nur auf Gemeindeebene in den Dörfern und Städten. Die Kirche des von Iatan und Athos hat einen großen Einfluss auf Gesetzgebung und Justiz.
Der König wird bei der Regierung von einem '''Kronrat''' mit 36 Sitzen unterstützt. Alle 15 Fürsten haben einen Sitz, außerdem die obersten Priester der 9 Götter, der oberste Hofmagier, die Inhaber der 5 Kronämter sowie 6 vom König bestimmte Personen - meist sehr reiche Kaufleute oder Adelige, die für dieses Privileg horrende Summen bezahlen. Der König darf kein Gesetz ohne Anhörung des Kronrates erlassen, zumindest nicht direkt - jeder Kronratsherr darf einen eigenen Gegenvorschlag erarbeiten, das Gesetzt juristisch prüfen lassen und andere Verzögerungen nutzen. Auch haben die Kronratsherren das Recht, den König jederzeit (!) zu sehen und über jede Entscheidung, jeden Vertrag und jeden offiziellen Brief informiert zu werden. Meist ist aber nur ein Teil des Rates anwesend, und es ist nicht möglich, die Privilegien auf Stellvertreter zu übertragen - zur rechten Zeit mag der Kronrat also ganz anders reagieren als bei voller Besetzung. Zwar achtet der Kronrat meist mehr auf die eigenen Interessen als die des Landes oder gar des Volkes, aber immerhin setzt er der königlichen Willkür Grenzen.  An Stelle von Ministern gibt es die 5 '''Kronämter''', die vom König vergeben werden - auf Lebenszeit, oder bis sie wegen eines Schwerverbrechens abgesetzt werden können. Es Details sind im einzelnen: '''Tesorero''' (Finanzen, Ländereien), '''Cuidador''' (Gesetze und Vorschriften, Archiv), '''Mariscal''' (Ställe, Logistik, Postwesen, Verkehrswesen), '''Heraldo''' (Diplomatie, Zeremoniell) und '''Generalissimo''' (Feldherr, Polizeichef). Da die tatsächliche Umsetzung der Gesetze in ihrer Hand liegt, sind die Amtsinhaber überaus mächtig - und korrupt. Da sie ihre Ämter meist vom König gegen enorme Summen kaufen, sehen sie zu, ihre Investition wieder hereinzuholen, bevor sie eben wegen dieser Korruption wieder abgesetzt werden...  Die 9 '''Hofämter''' hingegen sind eher prestigeträchtig und symbolisch als mit praktischer Macht verbunden. Dafür bieten sie die Möglichkeit, stets direkten Kontakt zur königlichen Familie zu halten. Ob Mundschenk, Tafelherr oder Schwertträger, die praktischen Arbeiten dieser uralten Ämter werden längst von anderen Dienern unter Aufsicht des '''Königlichen Güterverwalters''' übernommen, lediglich bei besonderen Zeremonien befleißigen sich die (meist recht alten) Amtsinhaber, dem König mit öffentlichen Handreichungen zu dienen. Als persönliches Gefolge verfügt der König (wie auch jeder seiner Verwandten) über eine Reihe [[Regierung von Kammerherren und Hofdamen, die zuvor als Pagen und Kammerjungfern eine mehrjährige Ausbildung bei Hofe durchlaufen haben - für die Kinder der reichen und mächtigen Fürsten eine lästige Pflicht, für die des oft verarmten Landadels eine höchst begehrte ChanceWestendar]] nachzulesen.
=== Bezirke/Fürstentümer ===
 
[[Bild:westendar_fürstentümer.jpg|thumb|Westendar]]
Westendar ist in 15 verschiedene Fürstentümer gegliedert, die den Verwaltungsbezirken des [[Nuovo Imperio Aurecciani|Imperium Magnum Auretiani]] entsprechen. Vor gut einem Jahr sind freilich drei Großregionen geschaffen worden, benannt nach dem jeweils größten dortigen Fürstentum. Die angestammten Herrscher haben sich aber noch nicht einigen können, wer diesen neuen formellen Provinzen vorstehen soll. Daher existieren sie bislang nur auf dem Papier (ooc: und im Spiel), und das Volk fühlt sich nach wie vor den alten Fürstentümern zugehörig. Diese sind, von Norden nach Süden (in Klammern jeweils die neue Region):
*Caramanca (''[[Caramanca]]''): An der Westküste gelegen ist Caramanca das Zentrum des Handels mit Exondria, auf der anderen Seite des Golfs von Sarzado. Caramanca ist direkt dem König unterstellt. Die Seefahrt und der Schiffbau haben hier eine besondere Bedeutung.
*Rechendro (''[[Caramanca]]''): Das kleinste der Fürstentümer, durch die große und reiche Hauptstadt [[Santo Tiberio ]] aber eines der reichsten und bedeutensten. ''Pablo y Richendro'', der Bruder des Fürsten, hat zur Zeit die Regierung übernommmen, da ''König Philipe Miguel IV'' nicht mehr regierungsfähig ist.
*Montabro (''[[Caramanca]]''): Ein großes Gebiet in den Ausläufern des Gebirges. Montabro ist bekannt für seinen Weinbau und die feine Kammwolle der hier beheimateten Schafe. Die Bewohner, die sich eben überwiegend mit Wein und Schafezählen beschäftigen, gelten als ein wenig einfältig und sind Ziel zahlreicher Witze und Annekdoten.
*Meradro (''[[Fluvados]]''): Meradro ist das südlichste der Fürstentümer. Im Sommer wird es hier sehr trocken und es kommt des öfteren zu Buschbränden. An Flüssen und Bächen wachsen Zitrusfrüchte, Feigen und auch Datteln.
 
=== Militär ===
Es gibt kein stehendes königliches Heer, da es seit langem keine Auseinandersetzungen mehr gab. In Kriegszeiten müssen die Fürsten Truppen stellen, die dann unter Führung des Königs das Land verteidigen. Die Königliche Garde ist nicht viel mehr als eine vergrößerte Leibwache, bei Bedarf werden allerdings Söldner angeheuert - wenn es die Schatzkammer zulässt. Die einzelnen Parteien im Erbfolgezwist sammeln mittlerweile schon seit Jahren Truppen und scharen allerlei Söldner, landlose Edelleute und wehrhafte Abenteurer um sich.
Die adeligen Reiter Westendars, die neben Söldnern und Milizen zu Fuß den Kern aller Heere stellen, werden ''[[Equidores]]'' genannt. Sie tragen meist nur leichte Rüstungen, dazu Degen, Reitersäbel oder Rapier, leichte Lanzen oder Speere und Armbrüste. Ihre Taktik ist schnell und aggressiv, anders als klassische Ritter sie lieben sie Flankenangriffe und scheuen auch den taktischen Rückzug nicht. Können sie einen Gegner nicht direkt bezwingen, sitzen sie ab und beschießen ihn mit ihren wirksamen kleinen Windenarmbrüsten. Von ihrer Ausrüstung und Taktik her sind sie eine Mischung aus nordischen Rittern und südlichen berittenen Bogenschützen.  Obschon es kein stehendes Heer gibt, unterhält Westendar seit Jahrhunderten recht erfolgreich eine kleine aber schlagkräftige [[Westendars Flotte|Flotte]]. Alle Küstenstädte müssen mindestens ein Kriegsschiff unterhalten, hinzu kommen einige weitere im Besitz der Fürsten sowie derzeit fünf [[Schiffe]] im Besitz des Königs, darunter die "[[Torro del Oceanos]]", das Flaggschiff der Flotte. Alles in allem sind es knapp 30 Schiffe, von denen zumeist die eine Hälfte in den Häfen liegt, während die andere durch Konvoifahrten dafür sorgt, dass die Flotte nicht allzu sehr auf die klamme Staatskasse drückt. Die Westendarer Flottenkapitäne sind allerdings dafür berüchtigt, gelegentlich auch einfache Kauffahrer oder gar Kriegsschiffe anderer Mächte aufzubringen, um Ruhm zu ernten und mit der Prise die eigenen Taschen zu füllen. Die Schiffe, durchgehend aus harter, alter Korkeiche gebaut, gelten als besonders stabil und robust.
==Wissenschaft==
== Wirtschaft ==
Die Wirtschaft fußt hauptsächlich auf landwirtschaftlichen Produkten, so hat Westendar (fast) ein Monopol auf Kork und ist in erster Linie agrarisch geprägt, bekannt für sein Olivenöl. Nicht zu vergessen ist auch der berühmte Westendarer Eichelmastschinken. Neben dem Ackerbau haben vor allem Streuwiesen eine große BedeutungRinder, auf denen zwischen KorkeichenReis, Olivenbäumen oder anderen Fruchbäumen Rinder, Pferde oder Schafe gehalten werden. Das sumpfige Schwemmland der Flüsse wurde zu großen Teilen mit Deichen Oliven und Kanälen dem Reisanbau umgewidmetKorkeichen.  In Argento und auch im nördlichen Sarzados Es gibt es ein paar kleine Silberminen, und in Altomonto herscht gerade ein wahrer Goldrausch, der allerlei Glücksritter, Abenteurer und aber auch zwielichtige Gestallten in das ehemals ruhige und friedliche Fürstentum lockt. Ansonsten gibt es nur einige kleine Eisen- handwerkliche Exportwaren und Kupferadern, die nicht ausreichen, den lokalen Bedarf zu decken - von Exporten ganz zu schweigenunbedeutenden Handel.  Die Küsten Westendars sind überaus reich an Meeresgetier. Während bei den Fischen riesige Sardinenschwärme, Seehechte und Thunfische die Netze füllen, werden auch große Mengen Tintenfische und Kalmare gefangen. Dazu bieten vor allem die felsigen Küsten Muscheln, Seeschnecken, Langusten, Seeigel und andere Schalentiere die, so bizarr sie auch aussehen, schmackhaft und nahrhaft sind.  In den Städten werden natürlich auch höherwertige Handwerkswaren erzeugt, insbesondere Insgesamt ist die Keramik des Landes bekannt. Neben Geschirr, großen Lagergefäßen und Bauziegeln sind vor allem bunt gemusterte und glasierte Fliesen weitum berühmt, mit denen in Westendar die Innenwände der reicheren Häuser verziert werdennicht unbedingt reich, die im Ausland hingegen zum Verkleiden von Kachelöfen verwendet werden. Aber auch Textilien (zumeist schwarze Stoffe mit leuchtend bunten Stickereien), Waffen (Degen und Rapiere mit sehr biegsamer Klinge stammen aus ???) und Musikinstrumente (Lauten, Handtrommeln und Kastagnietten) werden kann sich in exportfähiger Qualität produziert.  Ein generelles Problem ist die durch Siestas und Fiestas reduzierte Arbeitszeit, die insgesamt zu einer geringeren Produktion führt. Dafür sind Friedenszeiten aber auch Mangel- und Verschleißerkrankungen bei der Unterschicht seltener als in Ländern mit strammerer Arbeitsmoral, was wiederum zu einer geringeren Anzahl von Bettlern führteines gewissen Wohlstandes erfreuen.
== Kultur und Lebensart ==Weitere Details sind in der [[Wirtschaft Westendars]] zu finden.
=== Kultur =Religion ==
Die Kultur beiden wichtigsten Gottheiten in Westendar sind [[Athos]] als "Bezwinger der Stiere" und [[Rhea]] als "Mutter des Lebens". Ansonsten ähnelt sehr derjenigen im die hiesige Religion dem [[Glaube im Nuovo Imperio Aurecciani]]. Eine Besonderheit in Westendar ist der , mit einer Vielzahl von [[StierkampfWestendars Heilige|Heiligen]], die zu kennen und anzubeten eine eigene Wissenschaft ist.
Die Westendarer sind ein überaus stolzes Volk, ihr Ruf und ihre '''Ehre''' sind ihnen oft mehr Wert als Hab und Gut, mitunter sogar mehr als ihr Leben. Jedem Besucher des Landes kommt das schnell zugute, wenn er freigiebig zu Fiestas eingeladen, kostenlos bewirtet oder sogar reich beschenkt wird, weil sein Gastgeber seinen Wohlstand demonstrieren will. Im Gegenzug Näheres dazu ist wenig mehr erfordertlich, als aus der Fremde zu erzählen und ein guter Gast zu sein. Weniger erfreulich ist, das Westendarer auf jeden echten oder auch nur vermeintlichen Angriff auf ihre Ehre, die ihrer Familie, ihres Landes oder irgend etwas anderes äußerst feurig reagieren. Zumindest muss man sich auf deftige Verbalien gefasst machen, doch junge Männer und vor allem die Edelleute des Landes werden nur allzuschnell handgreiflich. Duelle sind fast schon an der Tagesordnung, immerhin aber enden nur die wenigsten tödlich, denn so schnell ein Westendarer auch Seite [[Religion in Rage gebracht ist, so schnell beruhigt er sich auch wieder. Es geht ihnen darum, aller Welt ihren Stolz zu demonstrieren, und dafür reichen einige Tropfen Blut völlig - mörderische Fehden, gar über mehrere Generationen, sind hier unbekannt. In der Zeit schlägt man sich lieber zehnmal und ist zwischendurch immer gut FreundWestendar]] nachzulesen.
Während die Männer aufbrausend == Kulturelles ==Die Kultur ähnelt derjenigen im [[Nuovo Imperio Aurecciani]], ist aber rauer und reizbar sindfeuriger. Die Landessprache ist ein Dialekt des [[Aurento]], wissen die '''Frauen''' sich dem Original ähnlich genug um einiges besser zu kontrollieren. Sie sind durchaus temperamentvoll und stolz, statt zu schreien und sich zu schlagen nutzen sie verständigen aber lieber ihren Einfluss auf die Männer aus, um diese klar als westendarisch zu lenkenidentifizieren. Hinter Kulturelle Einflüsse wurden sowohl von den meisten Fehden und Intrigen im LandUreinwohnern des Landes, zumal den längeren und erfolgreicheren (oder schädlicheren) stecken mächtlige kluge FrauenBeros, als auch wenn sie stets von Männern ausgefochten werden. Westendarer Frauen sind nach außen hin folgsamer und zurückhaltender als die der nördlicheren Nachbarländer, tragen seltener Hosen oder gar Waffen. Tatsächlich aber brennt in ihren Adern das westendarer Feuer um kein Grad kälter als in denen der Männer.  Die '''Siesta''' ist den Westendarer heiligLändern des Südens übernommen. Niemand (außer Kinder, Verrückte und Ausländer) würde freiwillig an einem heißen Sommernachmittag unter praller Sonne arbeiten! Nun, eigentlich könnte man das natürlich im Frühling, Herbst und Winter - aber liebgewonnene Sitten pflegt man auch dann, wenn sie nicht notwendig sind... Jedenfalls wird zwischen Mittag und Nachmittag (frühem im Winter, spätem im Sommer) nicht gearbeitet. Und auch sonst wenig getan.  Gefeiert wird Eine Besonderheit in Westendar wie in kaum einem anderen Land. '''Fiestas''' finden fast wöchentlich statt, nicht nur an steifen Feiertagen, sondern oft auch aus spontanen Anlässen oder einfach nur so, weil die letzte Fiesta schon so lange her istder [[Stierkampf]]. Dabei wird stets die ganze Nachbarschaft, das ganze Dorf, ja die ganze Stadt eingeladen. Jeder bringt etwas zu essen oder trinken mit, wer ein Instrument hat spielt auf, wer eine schöne Stimme hat singt, mit flinken Füßen tanzt man, und auch wer gar nichts beitragen kann, ist dennoch willkommen. Würde nicht auf eigentlich jeder Fiesta mindestens eine Rauferei oder ein Duell ausgefochten, könnte man die Westendarer uneingeschränkt dafür bewundern. Nur Kirchen und Kaufleute halten weniger davon, erstere wegen des üblichen sündigen Treibens (Trunk, Streit und Ehebruch), letzte, weil unter den vielen Fiestas die jährliche Arbeitszeit auf ein recht überschaubares Maß zusammenschrumpft. Aber was wäre Reichtum schon wert, den man nicht zeigt und mit niemandem teilen kann?
Weitere Deteils sind in der [[Kultur Westendars]] aufgeführt. Hier gibt es eine [[Liste westendarischer Namen]].
=== Gerichtsbarkeit ===
Die Gerichte sind sind in Gemeinde-, Fürsten- und Krongerichte geteilt, als vierte Kammer gibt es die Inquisitionsgerichte der Kirche. Die meisten Prozesse bleiben auf Dorf- oder Stadtebene, der jeweilige Grundherr dient als Vorsitzender, die Gemeindältesten als Schöffen und die Freunde und Verwandten des Angeklagten als seine Verteidiger. Meist wird schnell und formlos entschieden - und kostenlos. Die Fürstlichen fürstlichen Gerichte hingegen, vor denen vier mal viermal im Jahr Revisionen und Schwerverbrechen verhandelt werden, erfordern schon Advokaten, Zeit und Geld - zumal man hier fast jede Strafe durch Geld ablösen oder zumindest deutlich mindern kann. Die Königlichen königlichen Richter reisen jedes Jahr einmal durch das Land und überprüfen alle strittigen Entscheidungen der Fürstlichen fürstlichen Gerichte, sie gelten als vergleichsweise kompetent und weniger Korruptkorrupt, lassen sich aber viel Zeit und leicht durch Anträge und Einsprüche aufhalten. So mancher Angeklagter ist schon in nach jahrelanger Kerkerhaft verstorben, während er auf eine Entscheidung der Königlichen königlichen Richter wartete. Das Inquisitionsgericht der Kirche hingegen ist schnell, unbestechlich und hart - daher wird es nur sehr ungerne angerufen. Es kümmert sich vor allem um Ketzerei, Schwarze schwarze Magie und Gotteslästerung, aber auch um komplizierte Fälle von Ehebruch, Erbrecht und Unsittlichkeit. Die Inquisitoren reisen immer zu dritt, denn sie stellen Ankläger, Verteidiger und Richter.   === Religion === Vor allem [[Athos]] wird verehrt, dem man im [[Stierkampf]] huldigt. Bei diesen Rieten sind noch so einige Spuren der alten Kulte zu erkennen. Ansonsten ähnelt die hiesige Religion dem [[Glaube im Nuovo Imperio Aurecciani]], mit einer Vielzahl von Heiligen, die zu kennen und anzubeten eine eigene Wissenschaft ist. Während die Götter mit großer Ehrfurcht behandelt werden, sieht man die Heiligen eher als "entfernte Verwandte" oder "Vorfahren", an die man sich leichter auch wegen einer Kleinigkeit wenden kann. Nahezu jeder Tempel im Land hat eine Anzahl von kleinen Nebenschreinen, die irgendwelchen Heiligen gewidmet sind, und die Gläubigen beten wenn möglich immer zu einem "Spezialisten", wofür sie auch weite Reisen in Kauf nehmen. Solche Schreine gibt es auch an vielen Wegkreuzungen sowie in den meisten größeren Häusern. Eigentlich alle Westendarer tragen immer Amulette ihrer bevorzugten Heiligen bei sich, jedoch nie um den Hals (da hängen die Götteramulette) sondern am Gürtel oder um das Handgelenk gewickelt. Diese Amulette werden auch gerne als Opfer an die entsprechenden Schreine gehängt, mitunter so viele, dass das eigentliche Heiligenbild nicht mehr zu erkennen ist.  
=== Küche ===
Die allgemeine Ernährung basiert auf Weizenbrot, OlizenölOlivenöl, Käse, Obst und Gemüse, an der Küste werden dazu große Mengen Meeresfrüchte gegessen. Berühmt ist der Westendarer Eichelmastschinken. Gerne gegessen wird vor allem auf Fiestas die Paella, ein Reisgericht mit allerlei Zutaten, die jeder mitbringt und die dann in großen Pfannen für alle gekocht werden. In Tavernen werden zum Wein oder (seltener) Bier stets "Tappas" gereicht, einfache kleine Speisen, die auf eine Scheibe geröstetes Brot gelegt werden.  Beliebte Gerichte/Verarbeitungsformen mit Olive:* Olivendurchzogene Schafswurst mit Olivendressing über Salat.* Geröstetes Olivenbrot mit Olivenbutter.* Gazpacho de Oliva: Eine Olivensuppe, die kalt als Vorspeise gegessen wird.* Olivas Rellenas: Gefüllte Oliven.* Aceite de Oliva: Olivenöl.* Olivas Quitadas: Streichfähige Oliven, Olivengelée.* Tapa Tiberiana: Eine Vorspeise aus Santo Tiberio, bestehend aus Weißbrot, Eichelmastschinken, Paprika und Oliven, mit grobkörnigem Pfeffer gewürzt.
Bekannte Getränke:* Tora: Ein Weißwein.* Santo Gria: Mixtur aus Wein, verschiedenen Fruchtsäften und härteren Alkoholika sowie Zucker.* Santo Gria extremo: Santo Gria mit OlivenölRezepte der [[Westendarer Küche]].
== Sagen und Legenden ==
Angeblich wussten die Ureinwohner des Landes, die "Beros", sich mittels Magie und finsterer Praktiken mit den mächtigen Stieren des Landes zu verbinden. Im Kampf wuchsen ihnen nicht nur Hörner, sie wurden auch mit übermenschlicher Kraft erfüllt. Trotz ihrer primitiven Waffen und einfachen Stammesorganisation wussten wehrten sie so, sich zumindest erstaunlich lange gegen die eigentlich völlig überlegenen Eindringlinge zu wehren. Noch heute gibt es in vielen Teilen des Landes uralte, aus uralten Eichen oder mächtigen monolithischen Felsen geformte Kultplätze, einige unter freiem Himmel, andere unter Erdhügeln verborgen. Durch die Vermischung der Eindringlinge mit den Ureinwohnern haben Westendarer noch heute angeblich ebenfalls einige Tropfen "Stierblut" in den Adern, was ihre besondere Reizbarkeit erklärt.
Noch heute erzählen zahllose Märchen und so einige ernst gemeinte Berichte von Mischungen aus Mensch und Tier, manchmal von [[Stiermenschen|Minotauren]], dann von [[Stiermenschen|Stierzentauren]], am häufigsten aber von wilden Stieren mit menschlichem Verstand oder wilden Menschen mit Stierkräften. Ob diese Kreaturen reine Erfindung, von Athos geheiligt oder das Ergebnis übler Ketzerei sind, weiß niemand so genau.
* In [[Arilla]] soll gibt es ein riesiges, nur teilweise erforschtes Labyrinth mit Stiermensch , in dem es angeblich [[Stiermenschen]] und ein mächtiges uraltes Wesen gebensoll, die reiche Schätze bewachen. Da noch sehr viele Gänge und Räume unerforscht sind, versuchen sich dort immer wieder Abenteurer. Dass viele nie wieder auftauchen, bestärkt viele in ihrem Glauben an Monster und Schätze. Aufgeklärtere Menschen vermuten eher, dass sich die Abenteurer schlichtweg verirrt haben und verhungert sind.* Der See bei [[Lago Alto]] soll etwas sehr Mysteriöses beinhalenbeinhalten.
* Der Stierbrunnen in [[Vitoria]] dürfte wohl ein Wunder sein.
274
Bearbeitungen

Navigationsmenü