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Iskandera
Wappen der Stadt Iskandera
Übersicht
Status
Eingebaut + Anreisbar

Einwohner
300.000

Marktrecht
Ja

Hafenstadt
Ja

Zugehörigkeit
Kontinent

Kultur

Land

Provinz


Inhaltsverzeichnis

Allgemein

Iskandera ist die größte Stadt des Großsultanats Emreia und zählt mit ihren 300.000 Einwohnern auch zu den größten Städten des Südkontinents. Dem "Tor zur Welt", wie die uralte Metropole auch genannt wird, kommt sowohl eine gewaltige politische als auch wirtschaftliche Bedeutung zu. Die emreianische Zentralverwaltung unter der Oberherrschaft der Sultanin und ihrer Hohepriestern sowie der gewaltige Marinehafen machen die Hauptstadt Iskandera zum absoluten Machtzentrum im Reich. Doch wo viel Sonne ist, da ist auch immer viel Schatten. Die größten Slums der bekannten Welt liegen ebenso in den Mauern der Stadt, wie die unglaublichen Reichtümer der Beamten und der Priester. Diese absoluten Gegensätze prallen in Iskandera aufeinander wie zwei rivalisierende Streitmächte. Die Bevölkerung besteht zwar vorwiegend aus Abajaiden, doch besonders in der Hafengegend und im Armenviertel finden sich Vertreter aller Rassen der Welt. Ein altes Sprichwort sagt: "Egal was du suchst, in den Städten Emreias wirst du es finden."

Stadtbild

Zentrum

Unbelebter Ort für Wegweiser/Landwege

El Thiebén

El Thiebén ist das Regierungs- und Verwaltungsviertel der Großstadt Iskandera, hier ist die Zentralverwaltung des gesamten Großsultanats ansässig. Tausende Beamte sitzen hier und fällen Beschlüsse deren Auswirkungen selbst in den kleinsten und entlegensten Dörfern des Reiches zu spüren sind. Gewaltige Mauern trennen El Thiebén, das Zentrum der Macht, vom Rest der Stadt. Einfachem Volk ist Zugang versagt und die Präsenz der Sultansgarde ist hier allgegenwärtig, die schlagkräftigsten und diszipliniertesten Truppen des Reiches sind im Kern der Stadt stationiert um jeden Versuch der Kriminalität und des Aufruhrs im Keim zu ersticken. Jeder Fremde wird strengstens kontrolliert, das Tragen und öffentliche Zurschaustellen von Waffen ist hier ebenso verboten wie das Äußern von regierungskritischen Meinungen. Betrachtet man die Häuser und vor allem die Menschen El Thiebéns so wird verständlich warum man so viel Wert auf Sicherheit legt. Fremden erscheint der Reichtum des Prunkviertels meistens zu gewaltig um wahr zu sein. Viele der Turmkuppeln und Hausdächer sind mit Gold überzogen, die Frauen tragen Schmuck aus Faustgroßen Diamanten und die Männer Gehstöcke aus echtem Silber. Die Turbane der hohen Beamten sind mit kostbaren Stickereien aus Brokat geschmückt und kaum einer der Mächtigen beschmutzt seine Füße mit dem Staub der Straßen, man lässt sich in Sänften umhertragen. Herrscharen von Dienern und Sklaven kümmern sich meist um einen einzigen Hohepriester oder um einen einzigen Fürsten.

Eine der wichtigsten Gegenden El Thiebéns ist das Tempelviertel der Stadt. Hier findet sich für nahezu jeden im Sultanat verehrten Gott ein Tempel in dem Spenden und Opfer vom Volk entgegengenommen werden. Die Tempelpaläste scheinen selbst die Häuser der reichen Beamten an Glanz und Prunk zu übertreffen. Zu Ehren der Götter wurden nur der teuerste Marmor und das reinste Gold des Reiches zu ihrem Bau verwendet. Hohepriester aus allen Teilen des Reiches haben in diesem Viertel ihre Stadtresidenzen, hier marschieren noch mehr Wachen auf und ab als im restlichen El Thiebén.

In Mitten der Tempel erhebt sich gewaltig, wie um alles andere um ein weites zu überragen, der Sultanspalast der Stadt. Dicke Mauern mit hohen Wehrtürmen trennen die heiligen Gärten und die goldenen Kuppen der Herrscherresidenz vom Rest des Prunkviertels. Hier haben nur die Sultana Saraj maha Raschida, gleichzeitig Hohepriesterin der Sonnengöttin Shamm Ra, ihre engsten Vertrauten und der Senheddryn Zugang. Vor den Mauern des Palastes gähnt ein mindestens 20 Schritt tiefer Graben, ein einziges Tor mit Zugbrücke gewährt Zugang. Vor diesem Tor stehen die elitärsten Streiter des Reiches, furchteinflößend und steinern als wären sie aus Marmor geschaffen und nicht aus Fleisch und Blut, wachen die hünenhaften Janitschin mit ihren zwei Schritt langen Krummsäbeln über das Wohl ihrer Herrin.

Nördlich des Palastes wurde die Universität der sieben Winde errichtet, die größte, älteste und angeblich beste Universität Emreias bildet die Söhne und Töchter der Reichen zu Sultanatsbeamten und Gelehrten aus, auf dass das die Macht und der Reichtum lange in der Familie bleiben. Wie es in El Thiebén nicht anders sein darf ist auch die Universität ein gewaltiges und protziges Gebäude.


  • Markt: Nein
  • Hafen: Nein

Händler

Dieser Ort wurde bereits eingebaut. Händler, Kampfschulen und Lehranstalten wurden nach dem Einbau entfernt.

Weiteres

  • Banca d'Aurecciani
    • Da die meisten Reichen im Prunkviertel ihre eigene Schatzkammer und ihre eigenen Leibwächter zur sicheren Verwahrung ihrer Reichtümer nutzen läuft die Fiale der Banca d'Aurecciani in El'Thieben nicht so gut wie man meinen möchte. Zwar gehört die Kundschaft durchaus zur hohen Beamtenriege des Sultanats, dennoch wird Jeder der es nötig hat seine Schätze hier zu verwahren von den wirklich Reichen mitleidig als arme Kirchenmaus betrachtet. Ein Großteil der Kundschaft schleicht daher mit eingezogenen Köpfen von Schalter zu Schalter um sich keine Blöße zu geben und um bloß nicht vom Nachbarn erkannt und verspottet zu werden.
  • Gasthaus (Stufe Palast)
    • Das goldenen Krokodil
    • Das "Goldene Krokodil" ist das beste Haus im ganzen Reich und verwöhnt seine erlesene Kundschaft mit den zartesten Gaumengenüssen die in Emreia zu finden sind. Dementsprechend exotisch ist auch die Speisekarte gestaltet, umso unmöglicher ein Gericht klingt umso teurer scheint es zu sein. Hat man sich zwischen Speisen wie in Honigwasser gekochten Schlangen an gerösteten Heuschrecken und gefülltem Sumpfkrokodil im Hirschschinkenmantel entschieden kann man jedoch die höchste Kochkunst des Sultanats kennenlernen. Die obersten Staatsbeamten und hochgestellte Priester speisen getrennt vom einfachen Pöbel, wie steinreichen Händlern und anderen einfachen Multimillionären, in eigenen Privaträumen. Den Namen hat das Gasthaus vom mehr als fünfzehn Schritt langen Krokodil aus massivem Gold und Messing im Eingangsbereich. Alten Geschichten zufolge handelt es sich um ein echtes Skelett eines Meereskrokodils, um welches später der restliche Körper aus Edelmetallen konstruiert wurde.

Bur el Benú

In Bur el Benú liegen der gewaltige Hafen und das Händlerviertel der mehr als 300.000 Einwohner zählenden emreianischen Hauptstadt Iskandera. Hier treffen zwei Welten aufeinander die so grundverschieden sind dass es bizarr ist sie in ein und derselben Stadt zu entdecken. Das grausame Elend und die bittere Realität der Armen prallen hier auf den Glanz und den Reichtum der Händler und Fürsten. Viele wohlhabende Bürger der Stadt haben ihre Häuser in Bur el Benú, fast alle handwerklichen Betriebe sind hier angesiedelt und zahlreiche ausländische Handelskontore haben sich in der Nähe des Hafens niedergelassen. Durch die zentrale Bedeutung Iskanderas blüht das Geschäft und der bürgerliche Geldadel macht Profite die selbst manch einen Hohepriester vor Neid erblassen lassen. Doch wo Licht ist, ist auch immer Schatten. Diejenigen die dem Elend der Slums im Süden der Stadt zu entgehen versuchen drängen in die Hafengegend um Arbeit und Unterkunft zu finden. Inmitten der sauberen, weiß verkleideten Steinbauten der Händler und Bürger stehen oft schäbige und modrige Holzhütten in denen verarmte Hafenarbeiter und andere gescheiterte Existenzen leben. Um ihr Hab und Gut zu schützen bezahlen daher fast alle der wohlhabenden Händler Leibwächter die bedrohlich vor ihren Häusern wachen.

Über der gesamten Stadt liegt fast immer eine drückende Hitze sodass das öffentliche Leben meist erst in der Nacht beginnt. Dann werden rauschende Feste gefeiert und man hört Gelächter und den Lärm von Schlägereien in den Hafenkneipen. Da der Hafen Iskanderas so etwas wie das Tor zur restlichen Welt ist, sind fast die Hälfte der Menschen, Zwerge und Elfen hier Abendteurer und Händler aus fremden Ländern. Bur el Benú ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Der Hafen ist sehr gut befestigt und mit zahlreichen Wehrtürmen bestickt, ein großer Teil der Sultanatsflotte liegt hier vor Anker. Die gewaltigen Kriegsschiffe machen einen soliden und abschreckenden Eindruck und stehen für die Stärke und die Macht des Reiches. Besonders sehenswert ist das Flaggschiff der Flotte. Der riesige Sechsmaster trägt den Namen Ahl`Sumein el Shamm Ra und ist der höchsten Göttin des Reiches gewidmet. Die Außenwände sind mit Gold und Silber verziert und ständig patrouillieren Seesoldaten auf dem Deck.


  • Markt: Nein
  • Hafen: Ja

Händler

Dieser Ort wurde bereits eingebaut. Händler, Kampfschulen und Lehranstalten wurden nach dem Einbau entfernt.

Weiteres

  • Gasthaus (Normales Gasthaus)
    • Das Tor zur Welt
Die robuste und traditionelle Hafenkneipe an den Docks von Iskandera trägt ihren Namen nicht umsonst. Seemänner aus aller Welt heuern hier für neue Fahrten an oder betrinken sich nach einer erfolgreichen Handelsreise. Das Publikum ist gut durchmischt und man findet alle Rassen und Klassen an der Bar versammelt. Die Getränke und Speisen sind leistbar und streng nach emreianischen Traditionen zubereitet. Zahlreiche Fruchtbrände und exotische Speisen erfreuen die Gaumen der Kundschaft.

El Souk i´Méllah

Lange bevor man den gewaltigen Stadtteil El Souk i´Méllah der emreianischen Hauptstadt erblickt, riecht man seinen Gestank und seine Düfte. Der Wind vom Meer weht die Ausdünstungen des wohl gewaltigsten Slums des Südkontinents in die anderen Viertel der Stadt. So vielfältig die Ausdünstungen des Viertels sind, so vielfältig sind auch deren Erzeuger. Obwohl die Abajaiden einen Großteil der Bevölkerung stellen trifft man nahezu alle Rassen, Völker und Kulturen Antamars im Armenviertel Iskanderas. Ein altes Sprichwort besagt "Suchst du jemanden oder etwas, egal wen oder was? Hier wirst du es bestimmt finden. Denn Alles trifft sich in den Städten Iskanderas". In El Souk i´Méllah ist dieser Satz so allgegenwärtig wie nirgendwo sonst.

Die meisten Häuser sind aus billigem Holz oder Bruchmaterial gebaut, es gibt keine ordentliche Wasserversorgung und so sind die meisten Bewohner gezwungen den langen Marsch zu den vereinzelten Brunnen auf sich zunehmen. Das Wasser des Armenviertels ruft bei Fremden oft große Übelkeit hervor und sollte nur mit äußerster Vorsicht genossen werden. Die Einheimischen scheinen sich zwar an den fauligen Geschmack gewöhnt zu haben und scheinen im Laufe der Zeit gegen die meisten Krankheitserreger immun geworden zu sein, dennoch brechen regelmäßig Seuchen wegen der schlechten Qualität des Grundwassers aus. Generell sind das Elend und die Armut hier ein fixer Bestandteil des Lebens. Zahlreiche Obdachlose fristen in den dunklen Seitengassen der Stadt ein klägliches Dasein und warten darauf dass Nergas sie endlich von ihren Leiden erlöst.

Doch selbst in El Souk i´Méllah gibt es so etwas wie ein Zentrum des Lebens und des Reichtums, in Mitten der Slums erstreckt sich der gewaltige Basar der Stadt. Hier bekommt man alles was man will und auch das was man auf gar keinen Fall haben will. Betritt man den größten Markt Emreias findet man sich in einem unendlich scheinenden Meer aus Waffenhändlern, Rosenverkäufern, Teppichmachern(einige behaupten mit ihren Produkten könne man fliegen), selbst ernannten Töpfermeistern, Schlangenbeschwörern, Wunderheilern und anderen Profitgeiern wieder. Von allen Seiten brüllen Händler auf ihre Kunden ein um ihre Waren an den Mann zu bringen und schlagen anderen Händlern die Köpfe ein wenn sie unterboten werden. Hier wird man gezwungen zu feilschen, selbst wenn man gar nichts kaufen sondern nur das Spektakel bewundern möchte verlässt man den Basar in neun von zehn Fällen mit einem Stapel Waren die einem zu einem "Spottpreis" verkauft wurden, der den Händler "fast ruiniert hätte". Zwar patrouillieren hier regelmäßig Stadtwachen um für Ruhe und Ordnung zu sorgen, dennoch sollte man gut auf sein Hab und Gut aufpassen um nicht plötzlich seinen eigenen Mantel zum Kauf angeboten zu bekommen. Es gibt wohl nirgends in Antamar so viele Taschendiebe auf einmal wie auf dem Basar von El Souk i´Méllah. Kriminalität scheint ohnehin eine der Lieblingsbeschäftigungen der Menschen hier zu sein, zahlreiche Diebesgilden haben sich im Schutz der Slums niedergelassen um ungestört von den Wachen ihr Unwesen in den Gassen der Stadt treiben zu können. Auf dem Basar wird daher auch viel Hehlerware und Diebesgut zum Verkauf angeboten, man sollte also nicht überrascht sein wenn man inmitten eines Berges von Krummsäbeln plötzlich eine zwergische Handaxt oder einen Nordahemja Mantel erblickt. In der Nähe des Basars liegt auch die gewaltige Arena der Stadt in der regelmäßig Schaukämpfe zur Belustigung des Volkes stattfinden.

  • Markt: Ja
  • Hafen: Nein

Händler

Dieser Ort wurde bereits eingebaut. Händler, Kampfschulen und Lehranstalten wurden nach dem Einbau entfernt.

Weiteres

  • Gasthaus (Miese Absteige)
    • Gma-Uk, Achmads Suffloch
Achmads kleine Taverne ist in der ganzen Stadt nur als Gma-Uk e Achmad bekannt, was übersetzt nichts anderes als Achmads Suffloch bedeutet. Als Loch kann man die verfallene Holzhütte in der ständig eine glühende, schwere Hitze herrscht, durchaus bezeichnen. Das Holz der Wände ist morsch und löchrig, der Boden schmutzig und die Alkoholika sind gestreckt. Dennoch erfreut sich der gammlige Laden größter Beliebtheit in Iskandera, denn Jeder, der aus einem besseren Gasthaus sofort mit einem kräftigen Tritt in den Hintern auf die Straße befördert werden würde, holt sich seinen Fusel bei Achmad. Schlägereien gehören hier ebenso zum Standardprogramm, wie billige Huren die ihre Dienste schamlos den Gästen anbieten. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Absteige beinahe wöchentlich von der Stadtgarde geschlossen wird.
  • Arena
    • Tempel der Büßer
Die gewaltige aber auch schäbige Arena Iskanderas wird auch "Tempel der Büßer" genannt, da sie der Obrigkeit zur Bestrafung von Schuldnern und anderen Verbrechern dient. Ist man nicht in der Lage seine Schulden zu bezahlen oder die Strafe für ein Verbrechen zu entrichten, wird man nicht selten als Gladiator versklavt und muss sich vor den Augen des blutgierigen Pöbels ausgehungerten Tieren oder professionellen Kämpfern stellen. Findet gerade keine inszenierte Hinrichtung statt, finden sich oft auch reisende Abenteurer zu kleinen Kräftemessen im Sand der Arena.

Herkunft des Namens

Wappen

Das Stadtwappen gilt für alle Stadtteile und zeigt den Palast des Sultans / der Sultana vor einer aufgehenden Sonne.

Politik

Die Sultana Saraj maha Raschida herrscht unangefochten. Sie ist Hohepriesterin des wichtigsten Tempels der höchsten emreianischen Göttin Shamm Ra, der im Stadtteil El Thiebén liegt. In Iskandera ist auch die gesamte Verwaltung des Reiches ansässig und es tagt einmal im Jahr der Senheddryn, der Rat der Hohepriester, der die Sultana berät.

Geschichte

Berühmte Personen

Berühmte Bauwerke

Umgebung

Vegetation: Grasland, Meer (für gesamte Stadt); Umgebung für El Thiebén & El Souk i´Méllah sind: Grasland und Stadt; Umgebung für Bur el Benú sind Meer und Stadt

Wegweiser

Landwege

Start/Ziel: Iskandera (Zentrum)

  • Iskandera (El Thiebén), 3 Meilen (Stadt)-
  • Iskandera (Bur el Benú), 5 Meilen (Stadt)-
  • Iskandera (El Souk i´Méllah), 9 Meilen (Stadt)-
  • Salis, 80 Meilen (Trans Eriathica)-
  • Uksur, 80 Meilen (Trans Eriathica)-

Start/Ziel: Iskandera (Bur el Benú)

  • Iskandera (El Thiebén), 4 Meilen (Stadt)-
  • Iskandera (El Souk i´Méllah), 8 Meilen (Stadt)-

Wasserwege

Alles ab/an Bur el Benú