Haushuhn: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Haushuhn (Gallus gallus domesticus) ist eine Zuchtform des Bankivahuhns, und gehört zur Familie der Fasanenartigen (Phasianidae). Sie zählen zum Geflügel.
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Das Haushuhn (Gallus gallus domesticus) ist eine Zuchtform des Bankivahuhns, und gehört zur Familie der Fasanenartigen (Phasianidae). Sie zählen zum Geflügel.Das männliche Haushuhn nennt man Hahn oder Gockel, den kastrierten Hahn Kapaun. Das Weibchen heißt Huhn oder Henne, Jungtiere führende Hennen Glucke. Die Jungtiere heißen allgemein Küken.
Benennung
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Das Haushuhn wiegt etwa 3 bis 10 Pfund je nach Rasse.Meist ist der Hahn schwerer als die Henne.Es gibt Hühner mit den unterschiedlichst gefärbten Gefiedern.Haushühner können im Jahr ca. 250 bis 300 Eier legen, wenn ihnen täglich das gelegte Ei weggenommen wird. Würden die Eier nicht entfernt, so würde das Huhn mit dem Brüten beginnen, sofern sein Bruttrieb genügend ausgeprägt ist. Über das maximale Alter des Huhns gibt es wenige zuverlässige Aussagen. In alten Büchern finden sich teilweise Altersangaben von bis zu 50 Jahren. Den meisten Berichten zufolge werden Haushühner (wenn nicht zuvor geschlachtet) etwa um die 5-7 Jahre. Ab dem Alter von zwei Jahren nimmt die Eierproduktion merklich ab.  
Das männliche Haushuhn nennt man Hahn oder Gockel, den kastrierten Hahn Kapaun. Das Weibchen heißt Huhn oder Henne, Jungtiere führende Hennen Glucke. Die Jungtiere heißen allgemein Kü(c)ken,
 
Aussehen
 
Das Haushuhn wiegt etwa 1,5 bis 5 kg je nach Rasse. Bei Tieren der gleichen Rasse oder Abstammung ist der Hahn bis zu 1 kg schwerer als die Henne. Daneben gibt es die Zwergrassen, die zwischen 500 und 1200 Gramm wiegen.
 
Als besonderes Merkmal ist der rote Kamm (Kammhühner, Gallus), der verschiedene Formen haben kann (Stehkamm, Rosenkamm, Erbsenkamm, ...), zu sehen. Beim Hahn ist der Kamm größer als bei der Henne.
 
Der Hahn ist durch seinen sichelförmigen Schwanz gekennzeichnet.
 
Die Läufe (der sichtbare Teil der Beine, eigentlich der Fuß) sind meist unbefiedert. Es gibt aber Rassen mit Fußbefiederung (einige Federchen bis zu längeren Federn an den Zehen). Drei Zehen sind nach vorne gerichtet, die vierte Zehe nach hinten. Einige Rassen haben fünf Zehen, d. h. zwei Zehen nach hinten.
 
Ausgewachsene Hähne haben über der/den Hinterzehe(n) einen Sporn, der als Waffe bei Angriffen dient. Dieser Sporn kann bei älteren Tieren ziemlich lang und spitz werden.
 
Federkleid
 
Es gibt eine kleine Vielfalt von Farben und Zeichnungsmustern des Federkleides. Auch besondere Federbildungen. Der Hahn hat ein farbenprächtigeres Federkleid. Das Huhn wechselt das Federkleid jährlich im Herbst (Mauser). Im neuen Herbstgefieder sieht das Huhn am schönsten aus. Über das Jahr leidet das Federkleid besonders durch den Tretakt (Geschlechtsakt) des Hahnes. Hennen in Herden, die von vitalen Hähnen geführt werden, sind im Sommer oft fast nackt auf Rücken und gesamten Körper.
 
Da das Huhn auf Grund der fehlenden Überschneidung der Blickfelder seiner Augen nicht räumlich sehen kann, ist es dazu gezwungen, seine Umgebung beim Gehen durch schnelles Vor- und Zurückbewegen des Kopfes wahrzunehmen, wie die meisten Vögel. Das Federkleid, wenn es gelegentlich bis zu den Füßen reicht, wird in der Fachsprache auch Hose genannt.
 
Lautäußerungen
 
Der laute Kikeriki-Schrei (das Krähen) des Hahnes dient zur akustischen Markierung des Reviers. Meist kräht der Hahn morgens bei beginnendem Sonnenaufgang, gegen Mittag und gegen Abend. Der Hahnenschrei diente im Altertum als Zeitangabe römischen Ursprungs. Gallicinum bezeichnet die Mitte zwischen Mitternacht und Sonnenaufgang. Auch zu jeder anderen Tageszeit kann er krähen. Bis heute veranstaltet man Hahnenschrei-Wettkämpfe.
 
Das Gackern, die übliche Lautäußerung aller erwachsenen Haushühner, ist ein verhältnismäßig vielfältiges Verständigungswerkzeug, das Warn-, Droh- und Lockrufe umfasst. Es ist aber auch der Schmerzensruf bei der Eiablage.
 
Legeverhalten
 
Haushühner können im Jahr ca. 250 bis 300 Eier legen (Legerassen), wenn ihnen täglich das gelegte Ei weggenommen wird. Würden die Eier nicht entfernt, so würde das Huhn mit dem Brüten beginnen, sofern sein Bruttrieb genügend ausgeprägt ist. Bei modernen Rassen wurde der Bruttrieb jedoch gezielt weggezüchtet oder stark reduziert. Durch eine Futterumstellung auf ausschließlich Weizen kommt in den meisten Fällen der Bruttrieb wieder zum Vorschein. Das Brutverhalten ist manchmal gestört, so dass die Henne nicht die Eier fertig bebrütet und vorzeitig das Nest verlässt. Dieses Fehlverhalten zeigen oftmals Hühner, die selbst in Brutapparaten geschlüpft sind. Die Brutdauer beträgt im Normalfall 21 Tage.
 
Sozialverhalten
 
Sprichwörtlich geworden ist die so genannte Hackordnung der Hühner. Diese ist aber, im Vergleich etwa zur Situation bei anderen sozial lebenden Tierarten, recht flexibel. Da Hühner möglichst hochgelegene Schlafplätze bevorzugen, sollten Sitzstangen in Ställen möglichst in gleicher Höhe angebracht sein, um ständige Rangordnungskämpfe um den besten Schlafplatz zu vermeiden. Auch das Körnerfutter wird breitflächig gestreut, damit rangniedere Tiere nicht zu kurz kommen. Unabhängig von der Art der Haltung können Probleme wie Federpicken und sogar Kannibalismus auftreten.
 
Lebenslauf
 
Über das maximale Alter des Huhns gibt es wenige zuverlässige Aussagen. In alten Büchern finden sich teilweise Altersangaben von bis zu 50 Jahren. Den meisten Berichten zufolge werden Haushühner (wenn nicht zuvor geschlachtet) etwa um die 5-7 Jahre, in einzelnen Fällen 8-9 Jahre, alt. Legehühner sterben meistens früher als freilebende Hühner, welche nicht dem Stress des ständigen Eierlegens ausgesetzt sind. Ab dem Alter von zwei Jahren nimmt die Eierproduktion merklich ab.  
 
 
== Verbreitung und Lebensraum ==
 
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Ganz Antamar.
 
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==Daten==
 
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*Lebensraum: s.o.
 
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*aggressiv: leicht
 
*aggressiv: leicht
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==Nahrung==
 
==Nahrung==
Im natürlichen Lebensraum fressen Hühner Körner, Würmer, Schnecken, Insekten und sogar Mäuse. Hühner sind während der Nahrungssuche sehr wachsam und halten sich gerne in deckungsreicher Landschaft auf. In ihrem Magen zerkleinern Gastrolithen die harte Nahrung.
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Im natürlichen Lebensraum fressen Hühner Körner, Würmer, Schnecken, Insekten und sogar Mäuse. Hühner sind während der Nahrungssuche sehr wachsam und halten sich gerne in deckungsreicher Landschaft auf.

Version vom 29. Dezember 2008, 11:54 Uhr

Merkmale

Das Haushuhn (Gallus gallus domesticus) ist eine Zuchtform des Bankivahuhns, und gehört zur Familie der Fasanenartigen (Phasianidae). Sie zählen zum Geflügel.Das männliche Haushuhn nennt man Hahn oder Gockel, den kastrierten Hahn Kapaun. Das Weibchen heißt Huhn oder Henne, Jungtiere führende Hennen Glucke. Die Jungtiere heißen allgemein Küken. Das Haushuhn wiegt etwa 3 bis 10 Pfund je nach Rasse.Meist ist der Hahn schwerer als die Henne.Es gibt Hühner mit den unterschiedlichst gefärbten Gefiedern.Haushühner können im Jahr ca. 250 bis 300 Eier legen, wenn ihnen täglich das gelegte Ei weggenommen wird. Würden die Eier nicht entfernt, so würde das Huhn mit dem Brüten beginnen, sofern sein Bruttrieb genügend ausgeprägt ist. Über das maximale Alter des Huhns gibt es wenige zuverlässige Aussagen. In alten Büchern finden sich teilweise Altersangaben von bis zu 50 Jahren. Den meisten Berichten zufolge werden Haushühner (wenn nicht zuvor geschlachtet) etwa um die 5-7 Jahre. Ab dem Alter von zwei Jahren nimmt die Eierproduktion merklich ab.

Verbreitung und Lebensraum

Ganz Antamar.


Daten

  • Klasse: Vögel
  • Aurentum:Gallus gallus domesticus
  • Lebensraum: s.o.
  • aggressiv: leicht
  • Häufigkeit: häufig
  • Beute: Federn, Fleisch

Nahrung

Im natürlichen Lebensraum fressen Hühner Körner, Würmer, Schnecken, Insekten und sogar Mäuse. Hühner sind während der Nahrungssuche sehr wachsam und halten sich gerne in deckungsreicher Landschaft auf.