Änderungen

Wechseln zu: Navigation, Suche

Geschichtensammler Caerun

4.314 Bytes hinzugefügt, 17 Januar
Die Geschichte vom Grottenolm
| häufigkeit=ortsfest
| reisequest=nein
| status=AbnahmeErstellung
| aoqml=nein
| stufen=alle
Welche Gefahren dort auf die Heldin lauerten, wird in einem anderen Epos dargelegt – so musste sie zum Beispiel das stachelige Sumpfmonster erschlagen und in die Tiefen der Unterwelt absteigen – allerdings gelang es ihr schlussendlich mit Hilfe des Seiles, den Sumpf binnen eines Mondes sicher zu durchqueren. Auf dem Rückweg steckte sie gar den ersten Pfad ab, der noch heute Ariadapfad heißt, musste sie doch nun einfach dem Seil folgen. Anderthalb Monde nach ihrem Aufbruch stand sie dann wieder an dem Baum, an welchem ihr Seil befestigt war, und wurde von den anwesenden Zwergen als die größte Heldin Phyaps gefeiert.
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fddE9FFE9; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen. Implementierung erfolgt über den Geschichtenerzähler der Insel Cod (--[[Benutzer:Taric|Taric]] ([[Benutzer Diskussion:Taric|Diskussion]]) 11:26, 17. Jan. 2024 (CET)):</div>
*1: --[[Benutzer:Trokhanor|Trokhanor]] ([[Benutzer Diskussion:Trokhanor|Diskussion]]) 10:10, 13. Aug. 2016 (CEST)
*2: --[[Benutzer:Gelezion|Gelezion]] ([[Benutzer Diskussion:Gelezion|Diskussion]]) 19:15, 7. Sep. 2016 (CEST)
 
==== Ariadas Kampf mit dem Sumpfmonster ====
Noch immer versuchte das Sumpfmonster die Zwergin zu packen, jedoch lief sie einige Schritt weit von ihm fort, so dass das Wesen danach trachtete ihr hinterherzurennen, sich jedoch in dem Seil verfing und der Länge nach zu Boden fiel. Mit einem schnellen Satz stand die Zwergin mit gezücktem Dolch über ihm, doch nun begann das Wesen jämmerlich zu weinen. Kurz zögerte die Heldin, dann steckte sie ihren Dolch zurück in die Scheide und entfesselte das Wesen. Dankbar ob ihrer Gnade blickte es die Zwergin noch einmal an. Danach stand das Biest auf, verschwand in den Tiefen des Sumpfes und ward niemals wieder gesehen. Ariada hingegen machte sich auf zu neuen Abenteuern.
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fddE9FFE9; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen. Implementierung erfolgt über den Geschichtenerzähler der Insel Cod (--[[Benutzer:Taric|Taric]] ([[Benutzer Diskussion:Taric|Diskussion]]) 11:26, 17. Jan. 2024 (CET)):</div>
*1: --[[Benutzer:Trokhanor|Trokhanor]] ([[Benutzer Diskussion:Trokhanor|Diskussion]]) 10:10, 13. Aug. 2016 (CEST)
*2: --[[Benutzer:Gelezion|Gelezion]] ([[Benutzer Diskussion:Gelezion|Diskussion]]) 19:21, 7. Sep. 2016 (CEST)
 
=== Der Stein am Emyn Neweig ===
So spricht man auch heute noch bei jemandem, der sich viel zu unrealistische Ziele setzt davon, dass dieser „wohl den Magmarox den Emyn Neweig herauftragen“ möchte.
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fddE9FFE9; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen. Implementierung erfolgt über den Geschichtenerzähler der Insel Cod (--[[Benutzer:Taric|Taric]] ([[Benutzer Diskussion:Taric|Diskussion]]) 11:26, 17. Jan. 2024 (CET)):</div>
*1: --[[Benutzer:Trokhanor|Trokhanor]] ([[Benutzer Diskussion:Trokhanor|Diskussion]]) 15:37, 4. Aug. 2016 (CEST)
*2: --[[Benutzer:Gelezion|Gelezion]] ([[Benutzer Diskussion:Gelezion|Diskussion]]) 19:34, 7. Sep. 2016 (CEST)
 
=== Die Legende des mutigen Mûrnix ===
Eben dieses Schwert soll man heute noch auf dem Berge sehen können...
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fddE9FFE9; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen. Implementierung erfolgt über den Geschichtenerzähler der Insel Cod (--[[Benutzer:Taric|Taric]] ([[Benutzer Diskussion:Taric|Diskussion]]) 11:26, 17. Jan. 2024 (CET)):</div>
*1: --[[Benutzer:Trokhanor|Trokhanor]] ([[Benutzer Diskussion:Trokhanor|Diskussion]]) 17:51, 4. Aug. 2016 (CEST)
*2: --[[Benutzer:Talkmar|Talkmar]] ([[Benutzer Diskussion:Talkmar|Diskussion]]) 12:00, 17. Aug. 2016 (CEST)
 
=== Der erste Folkhôr ===
Das Zwergenkind wachte von diesem Traum auf und dachte an die Zwergenmutter Umor. Am Himmel standen die Sterne und die Zwergenmutter holte die Sterne vom Himmel und gab sie als güldene Gulden <!-- Dopplung gewollt. --> dem Zwergenkind, das nun über so viel Gold so glücklich war.
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fddE9FFE9; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen. Implementierung erfolgt über den Geschichtenerzähler der Insel Cod (--[[Benutzer:Taric|Taric]] ([[Benutzer Diskussion:Taric|Diskussion]]) 11:26, 17. Jan. 2024 (CET)):</div>
*1: --[[Benutzer:Talkmar|Talkmar]] ([[Benutzer Diskussion:Talkmar|Diskussion]]) 12:09, 17. Aug. 2016 (CEST)
*2: --[[Benutzer:Gelezion|Gelezion]] ([[Benutzer Diskussion:Gelezion|Diskussion]]) 20:27, 7. Sep. 2016 (CEST)
 
=== Die vier Söhne ===
Der Vater willigte ein, denn keiner seiner Söhne säte mit seinem Wunsche einen Zwist. Den Ältesten aber nahm er sich zu sich und prophezeite ihm: „Ich erkenne deinen Wunsch an, aber höre, du wirst kein glückliches Zwergenleben haben.“ Der Älteste, der nichts wollte, brach auf in die weite Welt. Der Ahnvater lebte noch einige Wendungen. Auf dem Sterbebrett rief er seine drei jüngsten Söhne zu sich, um sich zu verabschieden. Er mahnte sie: „Sollte Grimox, euer ältester Bruder zurückkehren, so teilt euer Erbe mit ihm. Er ist euer Bruder und er wird es sicher brauchen.“ Die drei Söhne versprachen dem Alten, seinen letzten Wunsch zu achten, liebten sie doch auch ihren Bruder.
Viele Wendungen zog Grimox durch die Welt. Er sah hohe Berge, tiefe Stollen, große Städte, kleine Dörfer, aber alles versagte er sich, weil er in Demut und Armut leben wollte. „Was soll das alles?“, fragte er sich. „Nichts habe ich“, sagte er sich. „Was soll ich nur tun?“, fragte er sich am Ende. Er dachte an die Worte seines Vaters und fragte sich, wie es ihm wohlgehen wohl gehen würde. Er beschloss also, zu seiner Heimat nach Neufluren zurückzukehren. Dort angekommen bot er ein er einen schrecklichen Anblick: Der Leib zerschunden, der Bart zerzaust, die Kleidung zerschlissen. Sein ältester Bruder Gribok erkannte ihn aber trotzdem sofort. Er nahm ihn zu sich, stellte ihn seiner Familie vor, gab ihm gut zu essen und sagte: „Iss dich satt, Bruder. Dann gehen wir für eine Woche in die Mine, das wird dir gut tun. Wenn wir fertig sind, sehen wir unsere anderen Brüder.“ Eine Woche schürften sie in der Mine und Grimox erfreute sich der Arbeit und sie tat ihm gut. Als die Woche vergangen war, besuchten sie Grimasch, den zweitjüngsten der vier Brüder. Auch der jüngste Bruder war gekommen, mit einem Drittteil seiner Edelsteine. Sie glänzten und funkelten nur so, dass es Grimox Herz erfreute. Der Bruder gab sie ihm. Auch Grimasch, der Bruder mit dem Gold gab ihm seinen Drittteil, wie der Vater es wollte. Schlussendlich sagte der Älteste der drei jüngeren Brüder: „Und auch ich gebe dir den dritten Teil meiner Mine. Und mit meiner Schwägerin will ich dich bekannt, machen, sie wird dir gefallen. Wenn du sie heiratest, hast du alles, was ein Zwerg braucht: Familie, Arbeit und Schätze!“ Der älteste Bruder war ganz gerührt.
Als er die Schwägerin dann kennen lernte, so verliebte er sich und heiratete sie, gründete eine Familie, arbeitete mit seinem Bruder in der Mine und erfreute sich der geerbten Schätze und führte fortan ein glückliches, erfüllendes Zwergenleben.
*1: --[[Benutzer:Gelezion|Gelezion]] ([[Benutzer Diskussion:Gelezion|Diskussion]]) 20:39, 7. Sep. 2016 (CEST)
*2:--[[Benutzer:Kuolema|Kuolema]] ([[Benutzer Diskussion:Kuolema|Diskussion]]) 15:00, 28. Okt. 2016 (CEST) (auch wenn es mE logischer wäre, wenn die Brüder je nur ein Viertel hergeben würden)
=== Wie Tox Treisohn Caerheim wieder errichtete ===
Und das tat er dann auch – ging mit unermüdlichem Eifer an den Wiederaufbau. So sah man ihn über viele Wendungen immer als Ersten auf dem Gelände mauern, sägen, schleifen und hämmern. Auf dem Gelände auf dem sodann noch zu seinen Lebzeiten eine neue Stadt erwuchs, welche direkt nach seinem Tode nach ihm benannt wurde und nun „Konsul-Tox-Stadt“ hieß.
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fddE9FFE9; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen. Implementierung erfolgt über den Geschichtenerzähler der Insel Cod (--[[Benutzer:Taric|Taric]] ([[Benutzer Diskussion:Taric|Diskussion]]) 11:26, 17. Jan. 2024 (CET)):</div>
*1: --[[Benutzer:Trokhanor|Trokhanor]] ([[Benutzer Diskussion:Trokhanor|Diskussion]]) 08:30, 3. Aug. 2016 (CEST)
*2: --[[Benutzer:Gelezion|Gelezion]] ([[Benutzer Diskussion:Gelezion|Diskussion]]) 21:29, 7. Sep. 2016 (CEST)
 
=== Wie Zwergenkinder Schürfen miteinander gespielt haben ===
In einem kleinen Dorfe da zeigte ein Bergmann seinen drei ältesten Kindern, welche waren zwei Söhne und eine Tochter, seine schöne Mine und wie die Erze und Edelsteine aus dem Gestein gebrochen wurden. Nicht viel später nahmen sich die Kinder Werkzeuge und spielten Bergmann: Der Älteste unter ihnen bestimmte die schönen Augen der Jüngsten als Edelsteine und die beiden Jungen nahmen einen Meißel und holten ihre Augäpfel heraus, wobei sie schrie und vor Schmerzen auf den Boden fiel. Aber die beiden Söhne kümmerte dies nicht. Sie nahmen eine Spitzhacke zur Hand und der Jüngere bot sich als Erz an. Der andere Sohn trieb daraufhin die Spitzhacke in seinen Leib, worauf sein Bruder mit lautem Schrei starb.
Wie die Mutter, die gerade ihr Neugeborenes hütete und den Ofen für das Abendessen anheizte, dies vernahm, da rannte sie hinaus zu ihren größeren Kindern und was sie sah, das erschrak sie sehr, denn der eine Sohn lag mit der Spitzhacke im Leib tot auf dem Boden und die Tochter ruhte, inzwischen ebenso und ebenfalls verstorben, neben ihr lagen ihre Augäpfelihren Augäpfeln. Da wurde die Mutter wütend und prügelte ihren ältesten Sohn zu Tode. Dann fiel ihr ein, dass sie ihr Neugeborenes ganz vergessen hatte, also eilte sie wieder in ihre Höhle, aber das Kindchen war schon in den Ofen gekrabbelt und verbrannt.
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fdd; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen:</div>
*1: --[[Benutzer:Gelezion|Gelezion]] ([[Benutzer Diskussion:Gelezion|Diskussion]]) 21:33, 7. Sep. 2016 (CEST)
*2:--[[Benutzer:Kuolema|Kuolema]] ([[Benutzer Diskussion:Kuolema|Diskussion]]) 15:48, 28. Okt. 2016 (CEST)
=== Aus den Irrfahrten des Magmarox ===
*1: --[[Benutzer:Gelezion|Gelezion]] ([[Benutzer Diskussion:Gelezion|Diskussion]]) 21:49, 7. Sep. 2016 (CEST)
*2:--[[Benutzer:Kekse|Kekse]] ([[Benutzer Diskussion:Kekse|Diskussion]]) 17:25, 29. Okt. 2016 (CEST)
==== Magmarox und das rollende Fass ====
Wieder landete Magmarox mit seinem Schiffchen auf einem kleinen Eiland um seine Vorräte aufzufüllen. Baumreich zeigte sich diese Insel – aber auch schroff und abweisend. Auf seiner Suche fand er nach einiger Zeit auf seinem Weg hangaufwärts einen großen Teich, der spiegelglatt vor ihm lag. Hier beschloss er seine Wasserfässchen aufzufüllen, und rollte sie daher von seinem Boot bis zum Teich. Dort schöpfte er das kühle Nass in die Fässer – doch als er gerade das Letzte von ihnen befüllte, fand er sich umringt von Dutzenden riesiger, tiefschwarzer Termiten, mit mächtigen Kieferzangen und überhaupt äußerst angsteinflößendendem angsteinflößenden Erscheinungsbild. Eiligst baute sich Magmarox aus den Wasserfässern Barrikaden, doch fast ebenso schnell wurden diese von den Termiten mit ihren Beißwerkzeugen zerkleinert. Um sich einen genaueren Überblick zu verschaffen, kletterte der Zwerg auf das erst halb befüllte Fass, was bei seinem Aufstieg bedrohlich hin und her schwankte. Die Termiten waren mittlerweile keine fünf Schritt mehr von ihm entfernt, und ein Kampf, der unweigerlich mit einer Niederlage des Zwerges ausgehen musste, schien geradezu unvermeidlich. Da hatte Magmarox eine Idee!
Mit einer gekonnten Gewichtsverlagerung brachte er sein Fass zum Umkippen, ohne selbst dabei herunterzufallen. Das Fass begann nun zu rollen und Magmarox balancierte mit schnellen Schritten auf ihm! Die im Wege stehenden Termiten überrollend, raste das Fass hangabwärts und Magmarox hielt sich immer noch eilenden Schrittes auf ihm, wobei er die überrumpelten Termiten schnell hinter sich ließ. Endlich am Sandstrand angekommen, kam auch das Fass zum Stillstand und Magmarox sprang herab, schulterte das halb gefüllte Fass, belud damit sein Schifflein und segelte von dannen.
*1: --[[Benutzer:Gelezion|Gelezion]] ([[Benutzer Diskussion:Gelezion|Diskussion]]) 21:55, 7. Sep. 2016 (CEST)
*2:--[[Benutzer:Kekse|Kekse]] ([[Benutzer Diskussion:Kekse|Diskussion]]) 17:27, 29. Okt. 2016 (CEST)
==== Die unendliche Tiefe des Ozeans ====
Magmarox, gedrängt von den schwächlichen Bewohnern, die ihm zudem Leid taten, besah sich das Heer der Belagerer und auch ihren Feldherrn, der Magmarox um das Vierfache überragte und einen riesigen, mächtigen Zweihänder führte und vor Kampfeskraft nur so strotzte. Magmarox erkannte, dass er diesem Feldherrn im Kampf nicht gewachsen sein würde und sehnte sich sehnlichst seinen Bruder Maamorasch herbei.
Betrübt zog er sich zurück auf sein Schiff und wollte seinen Kummer mit Alkohol betäuben. Als er aber die Fässer sah, da ersann er eine List, denn diese brachten ihn auf eine Idee: Von seinem Schiff löschte er ein Fass starkes und köstliches Bier und rollte es zum Lager der Angreifer. Wegen des Fasses, das als Geschenk gedeutet wurde, hießen die Riesen unseren Ahnherren Magmarox willkommen. Im Zelte des Feldherrn schließlich aßen dieser und Magmarox gar köstlich und tranken viel vom Bier des Magmarox. Aber der Riese war kein so guter Trinker wie unser Ahnherr und als der Riese vom Bier kaum mehr bei Sinnen war, da schlug ihm Magmarox mit seiner Axt den Kopf ab und trug das riesige Haupt an den Haaren vor das Zelt. Als die Belagerer die Fratze des abgetrennten Hauptes sahen, da bekamen sie es mit der Angst zu tun und flohen. Magmarox wurde von den zierlichen Bewohnern groß gefeiert und mit allerlei Edelsteinen und Schriften bedacht. Nach einer Woche der Freude und des Feierns nahm Magmarox Abschied schließlich von diesem Volk, das er wohl rettete.
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fdd; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen:</div>
*1: --[[Benutzer:Gelezion|Gelezion]] ([[Benutzer Diskussion:Gelezion|Diskussion]]) 14:15, 27. Sep. 2016 (CEST)
*2:--[[Benutzer:Kekse|Kekse]] ([[Benutzer Diskussion:Kekse|Diskussion]]) 17:30, 29. Okt. 2016 (CEST)
==== Wie Magmarox den Sperber wachte ====
Es traf Magmarox bei seinen Fahrten auf einen alten Mann, der vielleicht ein Magier war, aber jedenfalls einen Sperber besaß. Weil er Magmarox fordern wollte, um seine Tugend und Beständigkeit zu sehen, so sprach er zu Magmarox: „Seht „Sehet diesen Sperber, kleiner Bartträger“, denn der Mann war von Menschengröße und -aussehen und zeigte mit seinen Worten Fingern auf seinen einen schönen Sperber auf einer Stange. „Seht „Sehet ihn. Wenn Ihr ihn drei Tage und drei Nächte wachet, so soll Euch ein Wunsch gewährt gewähret sein, welcher Euch beliebt mit der Ausnahme einer Braut.“ Magmarox hielt diese Aufgabe für sehr leicht und antwortete: „So will ich ihn wachen, alter Menschenmann.“ Der Alte sprach darauf: „Wenn Ihr jedoch nicht die Wache vollbringtvollbringet, so sollen mir alle Eure Schätze samt und Euer Schiff gehören und Ihr sollt sollet mir für immer und alle Zeiten Zeit dienen!“ Das jedoch Aber das konnte Magmarox wohl nicht schrecken. So und so begann er den Sperber zu wachen für einen Tag und eine Nacht. Da entdeckte er eine Höhle nicht weit von ihm und erkundete beschaute sie: An den Wänden waren zwei Malereien, wovon die darstellteneine darstellte, wie ehemals ein Menschenmann wachte, aber sich aber von Gesang aus der Tiefe der Höhle verführen ließ, und noch eine andere Malerei. So erklang auch just wieder verführender Gesang, doch klang er für Magmarox nicht verführerisch, weil er von Menschenfrauen stammte. So , also verließ unser Ahne er wieder die Höhle und wachte den Sperber wieder für einen Tag und eine Nacht. Dann begab er sich wieder in die Höhle und beschaute die andere Malerei, die er zuvor schon entdeckte. Die Malerei ; und sie zeigte einen Menschenjüngling, der wohl dem Gesange folgte und ihm auch widerstand und demnach einen wertvollen Schatze entdeckte. Doch bei den Menschensängerinnen und ihm erlag der Jüngling dem Glanz das Schatzes. So wollte auch Magmarox sich den Schatz betrachten und weil er von dem Gesange keine Verführung erlitt, gelangte er auch zu dem Schatz. Magmarox und war ganz von ihm eingenommen, zumal auch viele Bücher darunter waren, die er noch Magmarox nicht kannte. Da entsann er sich aber des Sperbers und eilte hinaus, um ihn den verbleibenden Tag und die verbleibende Nacht zu wachen, was er auch tat, und sich dann zu wünschen, dass er den Schatz bekäme.So endete die dritte Nacht und am Morgen verwandelte sich der Sperber in eine bildschöne Zwergin mit schwarzem Haar mit und eingeflochtenen Edelsteinenin demselben. Wie Und weil sie so schön und tugendhaft vor ihm standaussah, da verliebte er sich augenblicklich in sie. Sie sprach: „Mannhafter Wacher des Sperbers, so nennet mir Euren Wunsch, denn Ihr habt mich erlöset!“ Der verliebte Und weil Magmarox in die schöne Zwergin so verliebt war und sie begehrte, da wünschteer: „Euch möchte ich mein Eigen nennen, schöne Zwergin!“. Da wurde die Zwergin ganz erbost und schalt den Magmarox, dass er sich alles wünschen möge, aber nicht sie selbst. Sie und drohte ihm mit großen Unheil für ihn und alle seine Nachfahren, wenn er sie weiterhin begehren würde. Aber Magmarox hingegen fand sie so schön , und bekräftigte: „Nichts als Euch begehre ich, schöne Zwergin!“Die Zwergin wurde nun noch erboster, dass sie puterrot und ungestüm wurde wie ein Zorngräber. Sie , und sie schrie gar fürchterlich, dass selbst weit entfernt noch ein jedes Tier die Flucht antratsie nicht mehr schön anzusehen war: „Ich kann nicht Euer sein, Ihr Narrenzwerg! Wenn Und wenn Ihr weiter mich so reiztreizet, so will ich nicht zögern, Eure Dummheit fürchterlich zu strafen. Auf auf immer und auf ewig will ich euch strafen!“Von der schönen Und weil die Zwergin als Narr ihn einen Narren und dumm betitelt einen Dummen nannte, so verlor sie für Magmarox all ihren Liebreiz. Verdrießlich und verdrießlich begehrte er nun: „So garstig wie Ihr nun seid, will ich Euch nicht mehr. Gebt haben, so gebt mir den reichlichen Schatz aus der Höhle, aber vor allem die kostbaren Bücher!“ Die Da antwortete die Zwergin, die nun nicht mehr lieblich war, gereizt, weil auch Magmarox nun nicht mehr freundlich war: „So nehmt nehmet Euch , was Ihr tragen könnt könnet und reist reiset auf und davon!“ , und Magmarox betrat die Höhle, wo der Gesang nicht wieder erklang wie die zwei Male zuvor und nahm sich, an kostbaren Büchern, goldenem Geschmeide goldenen Amuletten und funkelnden Edelsteinen, was er nur tragen konnte. Alsdann und segelte er davon und kam nie wiederzurück.
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fdd; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen:</div>
*1: --[[Benutzer:GelezionKekse|GelezionKekse]] ([[Benutzer Diskussion:GelezionKekse|Diskussion]]) 1416:4641, 2729. SepOkt. 2016 (CEST)*2:--[[Benutzer:SID|SID]] ([[Benutzer Diskussion:SID|Diskussion]]) 00:18, 31. Okt. 2016 (CET)
=== Das Tagebuch der ''Gabriela'' ===
==== Markttag, 9. Hoffnungsmond der 8849. Wendung ====
Geneigter Leser,<br/>
Es schreibt Admiral Vikos Gamassohn der Gabriela. Wir stachen am 28. Ehrenmonat dieser Wendung von Neufluren aus in See. Wir kreuzten zwischen der heiligen Insel Murgyp und Phyas Phyap nach Süden, um anschließend unterhalb der heiligen Insel den Weg nach Osten in Richtung Eriath anzutreten. An Bord befindet sich eine Expeditionsdelegation, die den südlichen Festlandurwald erforschen soll. Ein Personenverzeichnis findet sich rückseitig angefügt.
Unsere Reise verlief bis gestern, den 8. Hoffnungsmond ruhig und wie erwartet. Gegen Mittag zog ein Unwetter auf und trieb unsere Karavelle weit vom Kurs ab. Erst am heutigen frühen Morgen ebbte das Unwetter ab. Unsere Position war 2°9′3″N-46°4′27″O - wir befanden uns am Rande es des Mahlstroms. Wir setzen die Segel in den sanften Ostwind um der Strömung zu entgehen. Derzeit befinden wir uns bei 2°9′1″N-46°5′8″O, wir sind also nach Westen gesegelt, oder besser gesagt: gedriftet, obwohl wir die Segel für eine Fahrt nach Osten ausgerichtet haben. Unsere Befürchtung von heute früh ist also wahr geworden: Der Mahlstrom hat uns erfasst und treibt uns in das Zentrum. Die Stimmung ist dennoch voller Hoffnung, der Wind flaut auf. Dennoch behalten wir aber die Tatsache, womöglich nie wieder das Heimatland zu erblicken, in unseren Gedanken. Wir haben daher auch beschlossen, ein Reisetagebuch anzufertigen. Unsere Priester haben mehrere Folkhôren mitgenommen, die wir ab morgen, sollten wir weiter nach Süden driften, als Boten einsetzen werden, denn eine Flaschenpost würde der Mahlstrom verschlingen und niemand erhielte je Kunde von unserem Schicksal, sollten wir nicht zurückkehren.
Gez. Admiral Vikos Gamassohn
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fdd; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen:</div>
*1: --[[Benutzer:Kuolema|Kuolema]] ([[Benutzer Diskussion:Kuolema|Diskussion]]) 15:51, 28. Okt. 2016 (CEST)*2:--[[Benutzer:Talkmar|Talkmar]] ([[Benutzer Diskussion:Talkmar|Diskussion]]) 13:16, 31. Okt. 2016 (CET)
==== Dorftag, 10. Hoffnungsmond der 8849. Wendung ====
*1: --[[Benutzer:Gelezion|Gelezion]] ([[Benutzer Diskussion:Gelezion|Diskussion]]) 15:46, 27. Sep. 2016 (CEST)
*2:--[[Benutzer:Kuolema|Kuolema]] ([[Benutzer Diskussion:Kuolema|Diskussion]]) 15:52, 28. Okt. 2016 (CEST)
==== Freitag, 11. Hoffnungsmond der 8849. Wendung ====
*1: --[[Benutzer:Gelezion|Gelezion]] ([[Benutzer Diskussion:Gelezion|Diskussion]]) 16:06, 27. Sep. 2016 (CEST)
*2:--[[Benutzer:Kuolema|Kuolema]] ([[Benutzer Diskussion:Kuolema|Diskussion]]) 15:54, 28. Okt. 2016 (CEST)
==== Saattag, 12. Hoffnungsmond der 8849. Wendung ====
*1: --[[Benutzer:Gelezion|Gelezion]] ([[Benutzer Diskussion:Gelezion|Diskussion]]) 16:09, 27. Sep. 2016 (CEST)
*2:--[[Benutzer:Kuolema|Kuolema]] ([[Benutzer Diskussion:Kuolema|Diskussion]]) 15:55, 28. Okt. 2016 (CEST)
==== Mondtag, 13. Hoffnungsmond der 8849. Wendung ====
*1: --[[Benutzer:Gelezion|Gelezion]] ([[Benutzer Diskussion:Gelezion|Diskussion]]) 16:13, 27. Sep. 2016 (CEST)
*2:--[[Benutzer:Kuolema|Kuolema]] ([[Benutzer Diskussion:Kuolema|Diskussion]]) 15:56, 28. Okt. 2016 (CEST)
==== Dichtertag, 14. Hoffnungsmond der 8849. Wendung ====
*1: --[[Benutzer:Kekse|Kekse]] ([[Benutzer Diskussion:Kekse|Diskussion]]) 22:22, 28. Sep. 2016 (CEST)
*2:--[[Benutzer:Kuolema|Kuolema]] ([[Benutzer Diskussion:Kuolema|Diskussion]]) 15:58, 28. Okt. 2016 (CEST)
==== Markttag, 15. Hoffnungsmond der 8849. Wendung ====
*1: --[[Benutzer:Kekse|Kekse]] ([[Benutzer Diskussion:Kekse|Diskussion]]) 22:07, 6. Okt. 2016 (CEST)
*2:--[[Benutzer:Kuolema|Kuolema]] ([[Benutzer Diskussion:Kuolema|Diskussion]]) 14:43, 28. Okt. 2016 (CEST)
==== Markttag, 15. Hoffnungsmond der 8849. Wendung, Zweiter Brief ====
Geneigter Leser,<br\>
Es schreibt Admiral Vikos Gamassohn, Kapitän der Gabriela. Es ist nunmehr der zweite Brief dieses Tages und der letzte überhaupt. Der Sturm, welcher sich heute früh schon ankündigte, tobt wie wild. Das Schiff ist kaum zu steuern und das, obwohl wir uns an seinem am Rand des Unwetters befinden müssen: Über dem Horizont hängen pechschwarze Wolken, es zucken Blitze und mit dem jedem Blitz, mit jedem Schimmer sehen wir das größte Grauen, das uns je untergekommen ist: Die emporgestreckten Tentakel einer Krake, deren Ausmaß so gewaltig sein muss, dass wir es kaum glaubhaft beschreiben mögen können. Ich war der erste, der ihn das Untier sah, ein Blitz zuckte und erleuchtete einen Halbbogen, der einen Berg hätte überspannen können. Saugnäpfe, sicher größer als die hünenhaften Trolle, spickten den Bogen. Ganz starr war der Bogen, so als würde er das Unheil ankündigen wollen: Seht her, gleich verschlinge ich euch! Es scheint sich, bei den empor gestreckten Tentakeln, um ein Ritual zu handeln, eine Preisung, ein Dankestanz an das Dunkle dieser Welt. Schwarze Magie!
Dazu spielt unser Südweiser verrückt: Die Nadel hält für keinen Augenschlag still, sie ist immerfort in Bewegung. Wie unser letzter Folkhôr einen Weg in Richtung Cearun finden soll, ist mir ein Rätsel. Aber er ist fest gewillt und entschlossen - ich zweifle sehr an seinem Erfolg, es bräuchte schon das Seil der Ariada um einen Weg hier heraus zu finden. Er geht nun gleich auf Reisen und wir tapferen Zwerge bleiben hier und nehmen uns unsre Leben. Wer kann schon ahnen, was uns sonst geschehen mag, welche Qualen uns erwarten. Ein letztes Lied stimmen wir noch an:
*1: --[[Benutzer:Kekse|Kekse]] ([[Benutzer Diskussion:Kekse|Diskussion]]) 16:22, 7. Okt. 2016 (CEST)
*2:--[[Benutzer:Kuolema|Kuolema]] ([[Benutzer Diskussion:Kuolema|Diskussion]]) 14:41, 28. Okt. 2016 (CEST)
=== Die Unschuld der Claudiax Quintoschtochter ===
Für den Kristalltempel in Hochquell fertigte die weithin bekannte Claudiax Quintoschtochter zwei Statuen – nämlich die der Umor und die des Xolgoraschs – an, die sie den Pelys hinaufschiffte. Das Besondere an diesen Statuen war ihr Material, denn sie waren nämlich aus Holz von der Sumpfinsel Phyap. Obwohl sie so meisterlich gearbeitet waren , als wären sie aus Stein, kam der Handwerkerin aufgrund des hölzernen Materials Missgunst von den Zwergen am Ufer entgegen, als diese die Statuen sahen. Man unterstellte ihr gar, die Statuen seien Menschenwerk! Und wie ihr so viel des Hasses entgegenschlug, da wurde sie unachtsam, so dass ihr Schiff auf einer Sandbank strandete und man verhöhnte sie umso mehr. Sie versuchte, sich zu verteidigen und bat um Hilfe, doch niemand wollte ihr zuhören.
So rief Claudiax im Angesicht ihrer Umorstatue die Mutter Aller an, ihr das Recht zu geben, ihre Unschuld gegenüber den Anschuldigungen zu beweisen. Bald darauf flog ein gleißend weißer Folkhôr heran, setzte sich auf das Bildnis der Umor, flüsterte der Zwergin einige Worte zu, die niemand sonst vernahm, und flog wieder von dannen. Clauxiax lächelte daraufhin und begab sich unter Deck. Am frühen Morgen des nächsten Tages nahm sie ein Seil, band es am Bug ihres Schiff fest und sich selbst um den Torso. Dann stieg sie hinab in das kühle Nass und zog das Schiff mit Hilfe der beginnenden Flut wieder in tieferes Wasser zurück. Einen jeden Zwerg, der vorher über sie gespottet hatte, reute sein Verhalten sehr, als er nun sah, was hier geschah. Schließlich erreichte Claudiax mit ihren zwei Figuren unter Jubel den Tempel zu Hochquell, wo man sie auch mit Freuden empfing, weil man ihre Unschuld erkannte.
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fddE9FFE9; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen. Implementierung erfolgt über den Geschichtenerzähler der Insel Cod (--[[Benutzer:Taric|Taric]] ([[Benutzer Diskussion:Taric|Diskussion]]) 11:26, 17. Jan. 2024 (CET)):</div>
*1: --[[Benutzer:Gelezion|Gelezion]] ([[Benutzer Diskussion:Gelezion|Diskussion]]) 21:57, 7. Sep. 2016 (CEST)
*2:--[[Benutzer:Hagen vH|Hagen vH]] ([[Benutzer Diskussion:Hagen vH|Diskussion]]) 22:09, 30. Okt. 2016 (CET)
=== Der Zankpilz ===
*1: --[[Benutzer:Gelezion|Gelezion]] ([[Benutzer Diskussion:Gelezion|Diskussion]]) 22:02, 7. Sep. 2016 (CEST)
*2:--[[Benutzer:Kekse|Kekse]] ([[Benutzer Diskussion:Kekse|Diskussion]]) 17:35, 29. Okt. 2016 (CEST)
=== Die Irrfahrten des Kartomax Boxôholssohn ===
Kartomax Boxôholssohn entschloss sich nach der vernahm die Bekanntgabe, dass einige Zwerge auf der Suche nach einer neuen Heimat fernab des Fluches den Ozean überqueren wollten. Rasch entschloss er sich, ihnen dies mit seinen Zwergenbrüdern ihnen gleichzutun. So reiste eine ganze Sippe der Zwerge mit dem Ziel nach Westen, Schiffe am Axthiebmeer Schiffe zu erstehen. Keiner dieser Zwerge wusste, wie man ein Schiff navigiert, eines ein Solches bedient oder auf dem Meere überlebt, doch sie trieb an, dem Zwergenfluch zu entkommen, trieb sie an. Auf ihrem Wege Glücklicherweise begegneten den Zwergen glücklicherweise auf ihrem Wege einige erfahrene Schiffsbauer und Seefahrer, von denen sie lernten und Aufzeichnungen über ihre Erfahrungen machten.
Nach einigen Monden der Wanderung erreichten sie schließlich ihr Ziel und machten sich sofort daran, Holz für die Schiffe zu schlagen und Baupläne anzufertigen. Hierbei zeigte Kartomax Boxôholssohn unglaubliches organisatorisches Geschick und leitete so seine Brüder und Schwestern darin an, eine kleine, seetüchtige Flotte zu zimmern. Etliche lange Monde vergingen, ehe die Sippe 23 hochseetaugliche Schiffe gezimmert hatten. Und so stachen sie – angeführt von Kartomax – in See. Zu Anfang gestalteten sich das Kommandieren und das Navigieren der Schiffe als sehr schwierig, zu . Zu unerfahren waren die Zwerge, kannten sie die Seefahrt doch nur durch aus Erzählungen. Und doch schafften sie es, das Axthiebmeer zu durchmessen. Sie Nach einiger Zeit erreichten sie mit ihrer Flotte nach einiger Zeit ein paar große Inseln. Dort mussten die Zwerge das erste Mal miterleben, wie ein Schiffzerschellte und unterging, da segelte es doch zu nahe an der Küste segelte, zerschellte und unterging. Viele Zwerge kamen dabei ums Leben und die Überlebenden warnten ihre Brüder und Schwestern , fortan der Küste fernzubleiben. Kartomax ordnete nun an, dass alle Schiffe näher aneinander heranrücken beieinander rücken sollten, um von nun an in einer Gruppe weiter zu segeln. So erkannte er, dass wie er eine Formation Formationen auf dem Meere bilden konnte.
Mit dieser Formation Auf diese Art segelten sie ohne weitere Verluste in die Grüne Bucht ohne weitere Verluste zu erleiden. Der Küste weiter gen Süden folgend , kamen die Zwerge in wärmere Gefilde. Einige unter ihnen sahen dies schon als Zeichen an, weit genug vom Zwergenfluch entfernt zu sein, doch Kartomax wollte noch weiter segeln. Dem Drang nach Wissen und Weisheit folgend, führte er seine Flotte weiter in den Süden. Durch einen Sturm mussten sie ihren Kurs ändern und gerieten ungewollt auf das offene Meer, so dass weit und breit keine Küste oder Land mehr zu sehen waren. Doch Kartomax führte die kleine Flotte mit sicherer Hand weiter an. Nachts konnte er einen besonderen Stern erkennen, der hell am Firmament leuchtete, ohne seine Position zu verändern, und diesem folgte er so lange, bis die Flotte der Zwerge auf Land stieß.
Dies war ein Land, das wie sie es bisher noch nie gesehen hatten, geschweige denn kanntenbetreten hatten. Es bestand nur aus gelbem, körnigen Boden. Kartomax in all seiner Weisheit nannte diesen Boden Sand und die Landschaft, in der es tagsüber extrem heiß war und die fast ausschließlich aus Sand bestand, Wüste. Sie hatten das, was wir heute als Thalassa-Meer kennen, erreicht und folgten dem Küstenverlauf, denn die Landschaft sagte ihnen als neue Heimat nicht zu. So vergingen etliche Monde, in denen sie der Küste folgten, bis die Zwergenflotte schließlich den Golf von Inoda erreichte. Hier änderte sich das Klima und damit das Landschaftsbild: War es vorher brennend heiß und trocken, wurde es nun warm, feucht und schwül. Überall war dichtes Grün auf dem Lande zu sehen, was für Kartomax nicht einladend wirkte. So führte er die Zwerge weiter, wieder Richtung Süden.
Dann eines Tages berichtete Kartomax seinen Brüdern und Schwestern von einem Traum, in welchem ihm Magmarox erschienen sein sollsei, um ihm mitzuteilen, dass er nach zu gebieten gen Osten zu segeln solle, wo er eine Insel finden werde. ''"Segel nach Osten, folge dem weißen Raben.!"'' Nach dieser Vision hieß Kartomax der Flotte , gen Osten zu segeln. Es erschien ihnen wie eine Ewigkeit, in der sie um sich herum nichts anderes als blaue See sahen, ehe ein weißer Rabe vor den Schiffen erschien und den Zwergen den Weg wies. So erreichten die Zwerge, die heute als die ersten Siedler Caerheims – der heutigen Konsul-Tox-Stadt – gelten, ca. 30 Wendungen nach der Hauptflotte die größte Insel unserer Heimat Cod.
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fdd; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen:</div>
*1: --[[Benutzer:Kuolema|Kuolema]] ([[Benutzer Diskussion:Kuolema|Diskussion]]) 16:17, 28. Okt. 2016 (CEST)*2:--[[Benutzer:Hagen vH|Hagen vH]] ([[Benutzer Diskussion:Hagen vH|Diskussion]]) 22:07, 30. Okt. 2016 (CET)
=== Die unglaublichen Geschichten des Dwinbar Brinwarsohn ===
==== Wie der heldenhafte Yorri die neunköpfige Skylla erschlug und anschließend verbannt werden musste ====
Nachdem wir an die dreimal dreißig Monde durch dreimal kaltes Wasser gefahren, vom Rudern erschöpft waren und im dunkel-bäuchigen bauchigen Schiffe vom nährenden Fleisch nur Haut und Knochen gebliebenwaren, trieb uns der Eiswind zu jener Meerenge, von der Munin, der all-weise Blicker der Zwergenkunft, prophezeit hatte, sie würde dreimal dreißig der ausgefahrenen Schiffe zu Xolgorasch hinaufschicken.
Schon von Weitem hörten wir das Schlucksen und Glucksen von Charibyen, jenem aus den Untiefen des Wassers gierig herauftreibenden, Schiffe zermalmenden Wirbel, der das Meer in weiße Gischt verwandelt, wie der Winter die Täler der Schattenkuppen. Ich stand am Ruder, das Holz ächzte unter meinem eisernen Griffe, während Yorri Algrimfind, der Unerschrockenste unter uns allen, vom Bug her Kommandos schrie, die Flotte vor uns fest im Blick. So mussten wir mit ansehen, wie Charibyen dreimal tief Wasser atmete und dreimal fünfzehn unserer besten Schiffe zu sich zog, um sie zwischen seinen Strudeln zu zermalmen. Der Rest, und wir mit ihm, vor Angst erstarrt, lenkte die ausgefahrene Flotte, jene dunkel-bäuchige bauchige Zuflucht aus Holz und Eisen, Munins weisem Rate zum Trotz, zu nahe heran an die feuerzermalmten Felsen, zwischen deren Klüften die Skylla schon lauerte. Das Knurren ihrer dreimal drei Mägen aus ihren dreimal drei Schlünden schwoll mit dem Brausen von Charibyen zu einem ohrenbetäubenden Lärm an. Als die ersten dreimal fünfzehn unserer Schiffe den Felsen passierten, schnellten die Hälse des Ungeheuers aus den Klüften hervor und spien Feuer in fünfmaligem Takte und eine Brunst steckte alle Schiffe vor uns in Brand. Darauf schlug das wild geifernde Ungeheuer mit seinen dreimal drei eisenschuppigen Schwänzen auf die brennenden Schiffe, so dass unsere Gefährten, so sie nicht ertranken, in den Himmel gewirbelt wurden, um von den dreimal drei hungrig schäumenden Mäulern der Skylla verschlungen zu werden. Trotz des ohrenbetäubenden Lärmes konnte ich ihre Schreie vernehmen, bevor sie das zähnestarrende Ungeheuer zermalmte.
Da drang die angstfreie, feste Stimme Yorris an mein Ohr, der befahl, das Schiff näher an das Ufer heran in den Schatten der weitbogigen Hälse Skyllas zu lenken, und das Katapult mit Ibendorn, seinem mächtigen Kristall-Schild, zu bespannen. Er selbst griff zu seiner diamantenen Doppelaxt Zerberoth und als das Schild vom Riemen gelöst in Richtung des Ungeheuers schnellte, sprang Yorri mit gewaltigem Schritt, die Axt über seinem Haupte schwingend, auf eben jenes, um im tollkühnen Ritt der Skylla entgegenzueilen. Uns stockte der Atem. Doch Yorri schrie alles übertönend den alten Schlachtenruf "Eisen für Blut!" und hieb dem Ungetüm mit einem Streich drei der Hälse vom Rumpf, worauf Ibendorn ins Taumeln geriet, sich todesbringend tief in den vierten Hals bohrte und darin stecken blieb. Noch während Skylla vor Schmerz erbebte und in schreckliches Geheul ausbrach, schwang sich Yorri vom Schild und hieb in einem gewaltigen Sprung zwei weitere Hälse der Skylla entzwei, bevor er hart zu Boden fiel. Ich befahl sofort, die Bögen mit Diamantkronen zu bespannen und auf die dreimal drei Augen der drei verbliebenen Häupter des Ungeheuers zu zielen, um sie vom gestrauchelten Helden Yorri abzulenken. Jedoch verfehlte mehr als einer der Pfeile sein Ziel. Noch ehe Yorri sich ganz aufgerappelt hatte, schnellte einer der eisengeschuppten Schwänze Skyllas aus dem zerklüfteten Felsen und setzte zu einem gewaltigen Hieb gegen den Recken an. Der konnte diesem zwar knapp entrinnen, dennoch wurde er von der Kraft des Schlages in weitem Bogen durch die Luft gewirbelt. Erneut stockte uns der Atem und erneut war es Yorri, dessen Schlachtruf uns aus der Schockstarre riss. Wie ich das Ruder, so hielt er Zerberoth fest umklammert, steuerte durch die Luft und riss im Fallen in zwei der drei verbliebenen Hälse Skyllas Tod bringende Furchen, bevor ihn das Maul des letzten unversehrten Ungeheuerhauptes an den Beinen schnappen konnte und tausend Tode röchelnd durch die Luft wirbelte. Wir erschraken, doch Yorri ließ Zerberoth nicht fallen, sondern sammelte alle Kraft für einen letzten Hieb gegen das gehörnte Haupt des Viechs. Er trieb die Klinge seiner Axt bis zum Stiel zwischen die Augen des Ungetüms. Skylla, tödlich verwundet, tobte derart über den Felsen, den tapferen Yorri zwischen den Zähnen, dass unser Schiff unter den bebenden Wellen zu kentern drohte. Dann spie sie Yorri in hohem Bogen in die mit Blut getränkte See und verschwand zwischen den feuerzermalmten Klüften ihrer Insel, worauf sie nie wieder gesehen ward.
Wir dagegen konnten Yorri wenig später an Bord ziehen, der seine Axt noch immer fest umklammert hielt. Jedoch dort, wo seine Beine vorher waren, hatte er nur noch zwei zerschlissene Stümpfe verätzten Fleisches. Ja, es schien, als hätte Umor sich abgewendet von jenem Retter der ausgefahrenen Flotte, denn Yorri ereilte noch größeres Leid! Das Blut der Skylla, das tief in seine Venen gedrungen, heilte sein Fleisch und schloss die Wunden, obzwar ihr alles zersetzender Speichel, ebenfalls in ihn gefahren, die frischen Narben immer und immer wieder öffnete. Ein grausiges Schauspiel zweier widerstreitender Kräfte. Und alsbald waren es nicht die Jubelschreie über jenen großartigen Sieg des Yorri über die Skylla, die unseren dunkel-bäuchigen bauchigen Schiffen vorauseilten, sondern seine herzzerreißenden Schmerzensschreie, die unsere Gemüter von Tag zu Tag weiter verdunkelten. Hinzu kam der unerträgliche Gestank von Säure und faulendem Fleisch, der den nimmer-verschließenden Stümpfen Yorris entrann und sich wie eine Pestglocke über der Flotte verfing.
Als wir schließlich nahe der Gestade der idonesischen Barbaren kamen und fürchten mussten, dass Yorri, der Retter der ausgefahrenen Flotte, uns mit seinen Schreien und seinem Gestank verriet, entschlossen wir schweren Herzens, ihn auf einer kleinen Insel mit ausreichend Proviant und Zerberoth zu seinem Schutze auszusetzen. Alsdann segelten wir weiter, dem großen Ziel unserer Reise entgegen, um dreimal dreißig Schiffe durch Charibyen und Skylla dezimiert und die schrecklichen Flüche Yorri Algrimfinds im Rücken.
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fdd; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen:</div>
*1: --[[Benutzer:Kuolema|Kuolema]] ([[Benutzer Diskussion:Kuolema|Diskussion]]) 19:11, 1. Nov. 2016 (CET)*2:--[[Benutzer:Arabella|Arabella]] 23:55, 26. Nov. 2016 (CET)
==== Wie wir ins Auge Xolgoraschs blickten, der Schlacht mit den inodesischen Barbaren entrannen und zweihundert unserer Besten dabei opfern mussten ====
Xolgorasch schien unserer Überfahrt auch weiterhin zu zürnen. Denn kaum dass uns die steife Brise der unruhigen See zu frischem Atem verhelfen konnte, fielen die aufgeblähten Segel in sich zusammen und eine Flaute legte sich schwer über die Flotte. Tagelang sengte sich die wie aus tausend Spiegeln herabbrennende herab brennende Sonne in unsere Rüstungen und unser müder werdender Ruderschlag war neben dem beständigen Quietschen der zahllosen Scharniere das einzige, was wir Schiff für Schiff und Tag für Tag hörten, nirgendwo ein Ufer in Sicht. Niemand sprach mehr, die Kehlen waren zu ausgedörrt. Ohne die uns beständig begleitenden Schwärme aus mageren, silbernen Fischlein, von denen wir uns tagein tagaus ernähren mussten, hätte Xolgorasch sicher seinen goldenen Schmiedehammer niederfahren lassen und uns mit einem Funkenschlag zahllos zerstäubt. Doch Magmarox wusste seinen Vater klug zu umgehen, indem er uns aus der Tiefe des Wassers beim Überleben half und seinen Söhnen und Töchtern dabei die Richtung wies. Der weiße Rabe, in einer einzigen Wolke am Horizont verborgen, flog uns voran, Tag für Tag und Nacht um Nacht.
Aber zu unserem Unglücke muss Maamorasch ihn dabei beobachtet und dann verraten haben, denn eines Tages konnte keiner der Späher den göttlichen Fingerzeig am Horizont erkennen, stattdessen ballte sich der Flotte voraus in einer tiefschwarzen Wolkenwand die Augenbraue Xolgoraschs düster zusammen und sein aufwallender Atem sog uns unaufhaltsam und schnellerwerdend dem Zornesblitze werfenden Dunkelwetter entgegen. Die See schlug immer höher und höher über uns zusammen und die einbrechenden Wassermassen fegten alles von Bord, was sich nicht an den Rudern, Masten und Rahen festklammern konnte. Und mitten in diesem Tosen des aufbrausenden Meeresschaumes, der die gesamte ausgefahrene Flotte zu verschlingen drohte, erschien Xolgoraschs Auge. Aus der Untiefe des Meeres tauchte es plötzlich als ein weißer Riesenwal auf - unser größtes Schiff um ein Vielfaches überragend, die Schwanzflosse zehnmal so lang - und wütete, bis die gesamte Flotte zerschlagen und als weithin sichtbares Trümmerfeld aus Holz, Eisen und blankem Zwergenfleisch in ruhigere Gewässer direkt vor die Küste bei Dangju trieb.
Doch als wir den festen Boden mit letzten Kräften erreichten kaum mehr halb so viele, wie da einst ausgefahren, erwartete uns bereits die nächste Prüfung. Inodesische Barbaren, die wir sogleich als solche erkannten, hatten jene schmale Furt, an der unsere zertrümmerte Flotte anlandetelandete, weiträumig umstellt und ihr "Willkommen" war ein zischender Hagel aus unzähligen Pfeilen, deren schlechte Legierungen jedoch an unseren Rüstungen zerbersten mussten. Im Schutze eines Walls aus Schilden bargen wir den Wissenshort und machten uns schon bereit, in einem langgezogenen Tross aus organisierten Scharen Richtung Festland vorzustoßen, als wir erkennen mussten, in welche taktische ungünstige Lage wir geraten waren. Zuerst sahen wir nur ihre weithin aufblitzenden Rüstungen, dann die aufschießenden Gestalten und wenig später ihre furchterregenden Tiermasken und die stahlzerschneidenden Großklingen, die sie gekreuzt auf dem Rücken trugen. Und noch ehe sie diese zogen, stürmten ihnen ihre schwer gepanzerte gepanzerten Kriegstiger mit riesenschwerterlangen Vorderzähnen voran und drangen von allen Seiten tief in unsere zurückweichenden Reihen ein.
Das noch immer zürnende Meer in unserem Rücken wussten wir keinen Ausweg mehr, bis sich Sven, der Ältere, auf sein Schild heben und todesmutig durch das sich auflösende Zwergenheer tragen ließ, um die Mutigsten von uns mit den wenigen verbliebenen Turmschildern in die vorderste Front zu befehlen, damit sie selbige tief in den weichen Küstensand gruben. Die so entstehende Phalanx aus mehr als zweihundert unserer Besten bot dem gesamte Heere Schutz, um sich seitlich des Angriffes in die nahe gelegenen Gebirgsausläufer durchzuschlagen. Das Letzte, was ich neben dem wütenden Gebrüll der Bestien, dem surrenden Niederfahren der furchterregenden Barbarenklingen und den unter der Last des Aufpralls aufspringenden Trageriemen der Schilde hörte, war Svens sich Mal um Mal wiederholendes Kommando: "Zwerge! Ausgefahrene! Haltet stand! Haltet stand!!" Und das hielten sie, bis auch der letzte von uns den rettenden Fels erreicht und der Wissenshort längst außer Reichweite des Feindes geschafft worden war.
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fdd; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen:</div>
*1: --[[Benutzer:Kuolema|Kuolema]] ([[Benutzer Diskussion:Kuolema|Diskussion]]) 19:23, 1. Nov. 2016 (CET)*2:--[[Benutzer:Arabella|Arabella]] 23:54, 26. Nov. 2016 (CET)
==== Wie wir mit Hilfe der Steinadler das Labyrinth von Harga erreichten und dann den einäugigen Höhlengolem Gral dank des listenreichen Dorin überwinden konnten ====
Hoch und höher erstreckten sich die Berge, über die wir tagsüber in langgezogenen Kolonnen marschierten und in deren schützenden Schatten wir in der Nacht Feuer entzündeten, um uns an dem saftigem saftigen Wildbret zu laben, das unsere Jäger hier reichlich fanden. Doch unser Verschnaufen währte nur kurz. Als wir eines Tages, die höchste Spitze des riesigen Massivs war schon zum Greifen nahe, zur Talsohle herabgeschrittenherab geschritten, bemerkten die Späher zu spät die unterhalb der Felskanten nistende Greifenbrut, die sich plötzlich in einem Schwarm von mindestens dreimal hundert ausgewachsenen Tieren über unseren unsere Köpfen erhob. Das wilde Kreischen der Vogelbestien fuhr mir in Mark und Bein! Mit ihren Krallen und Schnäbeln lösten sie Steine aus den Felsen, ließen sie auf uns einprasseln und sprengten so unsere Formationen. Anschließend gingen sie zum Sturzflug über und rissen dreimal hundert Zwerge von uns, um sie in ihre hochgelegenen Nester zu verschleppen und der nimmersatten Brut zum Fraße vorzuwerfen. Und wir wären sicher allesamt als solch grässliches Vogelfutter geendet in jenem elenden Tale dort, hätte sich nicht Magmarox unser erbarmt und eine Schar Steinadler gesandt, in deren Schutz wir die Sohle des Tales eilig durchschreiten konnten, bevor Harga Morgrimstochter, die klügste Prospektorin von allen, uns einen Weg ins Innere des Gipfelberges wies. Unterhalb einer Kluft aus scharfem Schiefer hatte sie den Eingang zu einem Höhlensystem entdeckt, durch das dereinst reißendes Wasser mäandert sein musste, sich jetzt allerdings nur noch in schmalen Rinnsalen ergoss. Wir zögerten nicht und folgten dem Wasser tiefer in den Berg, den Spuren der Quarze stets folgend. Wo wir nicht weiterkamen, schlugen wir mit Feuer und Erz neue Tunnel und schickten Späher in alle Richtungen, das weit verwobene Netz aus Höhlen, Klüften und schmalen Spalten zu erkunden. So stießen wir durch den Berg, das Labyrinth von Harga durchquerend, bis zu jener unseligen Höhle, die uns fast zur tödlichen Falle geworden.
Seit einigen Tagen schwoll das Rauschen hinter uns im Inneren des Berges und trieb uns zu immer größerer Anstrengung an. Denn jeder Zwerg wusste, das Wasser würde durch die neu geschlagenen Tunnel von seinem natürlichen Wege abgebracht auf uns zurasen. Die Färbungen des Quarzes verrieten die nahe Oberfläche, und wir gruben schneller und schneller, während uns das Wasser schon bis zur Hüfte stand, bis wir schließlich in eine Höhlenlandschaft durchbrechen konnten, deren hoch aufschießende Felsenwände wie aus Stein gehauen, jedes noch so wilde Wasser bezähmen mussten. Dorthin also spie uns der Berg wieder aus, die letzten von uns, mehr schwimmend als kletternd, und versperrte den Rückzug mit einem anhaltenden Strahl des eiskalten Nass. Aber wohin waren wir geraten? Je mehr Als wir uns im Lichte der Kristalle genauer umsehen konnten, erkannten wir riesenhafte Einrichtungsgegenstände: Tisch und Stuhl, eine Feuerstelle von ungeheurem Ausmaß, ein Lager aus Strohballen, ein Gatter mit aberhunderten von zusammengepferchten Hammeln und Schafen und schließlich, bei Xolgorasch, einen stinkende Kloake mit Bergen von Exkrementen eines Golem. Der Gefahr bewusst, eilten wir in Sturmschritten dem Ausgang entgegen, und die ersten von uns konnten das Licht schon erblicken, als ein größer werdender Schatten und das Erzittern der Felsen die Rückkehr des Herrn des Hauses kündeten. "Zurück!" zischte es von Ohr zu Ohr und wir wandten uns rückwärts, in die hinteren Höhlen weichend, zwischen den Schafen versteckend und auch in den Exkrementen vergrabend. Zu unserem Unglück rollte der Riese, am Eingang angekommen, eine Granitplatte vor die Höhle, die uns nun den Weg in die Freiheit versperrte, und entzündete Fackeln, deren ätzender Qualm schnell den ganzen Raum anfüllte. Im Schein des aufflackernden Feuers beobachteten wir das Ungetüm mit hässlichem Kopf, Händen und Füßen, so groß wie Balims Blasebalge, und einem schwefelgelben Riesenauge inmitten der dreckverrunzelten Stirn, direkt über dem zähnefletschenden Maul und zwei Riechhöhlen, in denen sich allein zehn von uns hätten verbergen können.
Es dauerte nicht lange, bis der erste Zwerg ob des schweren Qualms husten musste. Sofort reckte sich der Golem von der Feuerstelle auf und donnerte durch sein Heim, in das wir geraten waren: "Wer wagen in Haus von Gral? Ich werd fressen all!" Schon puhlte er mit spitzen Fingern in dem eigenen Kot und zog zwei von uns heraus, um sie sofort mit Haut und Haaren zu verschlingen. Und der Zwergenfresser wäre sicher damit fortgefahren, hätte nicht Dorin Dargorsohn allen Mut bei sich genommen, um dem den schmatzenden Golem mit Grimmzacke, seinem glänzenden Dreizack, entgegen zu treten. Selbst der Golem schien verblüfft zu sein und sprach: "Wer ist der kleine Mann, der wagt mein Ruh zu störn!stören?" Worauf der listenreiche Dorin sofort zu antworten wusste: "Ich bin Niemand und fordere von dir, uns unverzüglich freizugeben!" Der grässliche Gral zog Grimassen, schütte Hohn über Dorin und neigte sich dabei tiefer, um jenes kleine, tollkühne Männchen näher zu betrachten. Darauf hat dieser nur gewartet, er schleuderte seinen mächtigen Dreizack mit aller Wucht mitten in das einzige Auge des Riesen. Gral sprang, empfindlich getroffen, auf, zog sich Grimmzacke aus dem blutrot schwellenden Augapfel, schleuderte die Waffe derart gegen den Felsen, dass sie zersprang, und vollführte einen von Schmerz getriebenen Tanz durch die gesamte Höhle. Dabei schrie er: "Das wird Niemand büßen! Gral blind ist. Auauau! Gral wird Niemand fressen. Auf der Stelle!" Allein, ob seiner Blindheit konnte er weder Dorin, noch einen der anderen Zwerge greifen. In seiner hilflosen Not stampfte er schließlich zum Eingang der Höhle, schob den Granitblock beiseite und wollte seine Horde zusammen rufen. Von denen jedoch rührte sich keiner, da sie Grals Lage eher dem schweren Weine als eine ernsthaften Bedrohung beimaßen, als er über die Hänge schrie: "Niemand hat mir ein Leid angetan! Niemand hat mich geblendet, meine Brüder!" Eben das hatte Dorin vorausgesehen. Flink öffnete er die Gatter der Hammel und Schafe und trieb die Herde in Richtung rettenden Ausgang, an dem heulenden Gral vorbei. Und wir, wir mischten uns unter die Tiere, und noch ehe in den rasenden Höhlengolem ein Funke Instinkt zurückkehrte, waren wir allesamt entronnen.
Noch lange hörten wir von Ferne das wütende Gebell des geblendeten Grals, der Mal um Mal "Niemand" verfluchte, und tatsächlich, ich würde es nicht aufgeschrieben haben, wenn es nicht so außergewöhnlich für die innere zwergische Natur und die gesamte Ausfahrt gewesen wäre, lachten wir, Männer wie Frauen, wir lachten über unser gottgelenktes Glück. Frohen Herzens und mit frischem Mut in den Gliedern schritten wir so das flacher werdende Gelände in Richtung Küste hinab.
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fdd; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen:</div>
*1: --[[Benutzer:Kuolema|Kuolema]] ([[Benutzer Diskussion:Kuolema|Diskussion]]) 19:38, 1. Nov. 2016 (CET)*2:--[[Benutzer:Arabella|Arabella]] 23:56, 26. Nov. 2016 (CET)
=== Die Geschichte vom Grottenolm ===
Damals, in den Tagen der ersten Söhne, lebte der Grottenolm noch über der Erde. Er hatte eine bunte Haut, gute Augen und war ein Freund der Zwerge. Eines Tages schenkte ihm Bartok, Sohn des Rambok, einen Spiegel, den er aus selbst geschürften Mithril gefertigt hatte. Dieser Spiegel war der allerliebste Besitz des Olms, er hatte ihn immer dabei und verbrachte seine Tage damit, sich selbst und seine schönen Farben im Spiegel zu bewundern. Da er nun aber immer nur sich selbst im Spiegel betrachtete, wurden die Augen des Olms immer schwächer. Er konnte sich selbst nur noch schwer erkennen und das Licht schmerzte in seinen Augen. Er dauerte seinen Betrübt erzählte er dies seinem Freund Bartok, der ein kunstfertiger Handwerker war. Und so bot der Zwerg ihm an: "Finde zwei Kristalle und ich werde dir daraus eine Brille bauen."
Da der Olm kein guter Bergmann war, gingen sie gemeinsam ins Bergwerk. Der Zwerg war auch ein findiger Bergmann und schon bald fanden sie die ersten Steine. Bartok reichte dem Olm einen Rubin. Der Olm betrachtete sich selber durch den Stein im Spiegel und sagte: "So kann ich nur meinen roten Kamm sehen. Das ist nicht der richtige Stein für mich." Sie gruben weiter und stießen auf Smaragde. Wieder betrachtete der Olm sich durch den Stein und sagte: "So kann ich nur meinen grünen Bauch sehen. Das ist nicht der richtige Stein für mich." Schließlich fanden sie Saphire, aber auch jetzt sagte der Olm: "So kann ich nur meine blauen Füße sehen. Das ist nicht der richtige Stein für mich." Also beschloss Bartok noch tiefer zu graben, nach Diamanten. Allerdings ist es gefährlich so tief zu graben, denn dort unten fließt der Tiefenfluss Kabanassa, den die Zwerge wohlweislich meiden. Und Bartok war schon müde von der harten Arbeit. So schlug er im Stollen ein Lager auf, um zu ruhen und am nächsten Tag weiter zu graben.
Doch der Olm war ungeduldig. In der Nacht schlich er sich vom Lager fort und grub auf eigene Faust weiter. Und tatsächlich fand er Diamanten. Aber er hatte zu tief gegraben. Er brach durch den zu dünnen Boden und fiel in den Tiefenfluss. Bartok wachte auf, als er den Schreckensschrei seines Freundes hörte, konnte ihm aber nicht mehr helfen. Der Fluss riss den Olm mit sich. Er verlor nicht nur die neu gefundenen Diamanten, sondern auch seinen Mithrilspiegel. Sie sanken auf den Grund und wurden von der Strömung mitgetragen, bis sie an der tiefsten Stelle des Grundes zu liegen kamen. Deshalb findet man heute noch Mithril und Diamanten nur tief unten in den Bergen. Das macht sie so wertvoll.
Der Olm aber wurde Meile um Meile weiter mitgerissen. Tiefer und wärmer wurde das Wasser. Heiß wurde es in der Tiefe und der Olm litt große Schmerzen. Aber endlich, als der Schmerz unerträglich wurde, ging es wieder nach oben und er wurde vom Geysir ausgespien. Doch das heiße Wasser des Kabanassa hatte die Farbe vom Olm gewaschen. Ganz bleich und schrumpelig sah er aus. Mit der Farbe färbte der Geysir stattdessen die Steine und Tümpel rund um sich herum. Der Olm, getrieben von Schmerz, Scham und der Gier, seine Besitztümer zurück zu erlangen, lief sogleich wieder in die Mine. Er weißwusste, dass seine Schätze im Wasser sind, aber eingedenk der Schmerzen traut traute er sich nicht mehr hinein.  So frönt er sein Leben seither am Ufer unterirdischer Gewässer, immer hin- und hergerissen zwischen Gier und Schmerz. Aus Scham wegen seiner Hässlichkeit versteckt er sich.
Die Oberwelt hat ihn längst vergessen, nur die Farben rund um den Geysir erinnern noch an ihn. Bartok nahm die gefundenen, bunten Edelsteine mit hinaus und baute daraus das erste Kaleidoskop. Und wenn man heute einen Grottenolm durch das Kaleidoskop betrachtet, erhält man einen Eindruck davon, wie er früher einmal aussah.
<div style="margin:10px 3px 3px 3px; padding:7px; border:1px solid #f88; background-color:#fddE9FFE9; font-size:115%; text-align:center;">Folgende Nutzer haben den Text gegengelesen und sich für eine Implementierung ins Spiel ausgesprochen. Implementierung erfolgt über den Geschichtenerzähler der Insel Cod (--[[Benutzer:Taric|Taric]] ([[Benutzer Diskussion:Taric|Diskussion]]) 11:26, 17. Jan. 2024 (CET)):</div>
*1: --[[Benutzer:Kuolema|Kuolema]] ([[Benutzer Diskussion:Kuolema|Diskussion]]) 15:08, 28. Okt. 2016 (CEST)*2:--[[Benutzer:Kekse|Kekse]] ([[Benutzer Diskussion:Kekse|Diskussion]]) 17:41, 29. Okt. 2016 (CEST)
8.912
Bearbeitungen

Navigationsmenü