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Geschichte Westendars

8.477 Bytes hinzugefügt, 00:04, 26. Aug. 2014
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WEITERE PLANUNG ZUR GESCHICHTE:
|Manuel Carlos I. de Torida lässt sich von den obersten Geweihten des ATHOS und der RHEA zum ersten König des Königreichs Westendar krönen und salben.
Damit beginnt auch die Abspaltung der [[Religion in Westendar|Kirche Westendars]] von der [[Glaube im Nuovo Imperio Aurecciani|auretianischen Staatskirche]].
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|1520 AZ
|437 nZ
|Teilung Westendars
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|1555 AZ
|472 nZ
|Salion sagt sich vom Königreich Südwestendar los
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|2075 AZ
|992 nZ
|HEUTE
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==Gründung des Königreichs Westendar==
 
Nach dem Tod des kinderlosen ''Fellipe Miguell de Arrojo'' wurde 369 ''Manuell Carlos I. de Torida'' zum Anführer gewählt. Erst dieser wagte es, sich 475 in seinem sechsten Regierungsjahr, zum König krönen zu lassen.
Gekrönt und gesalbt wurde er allerdings nicht vom obersten Priester des Iatan, wie es in der [[Glaube im Nuovo Imperio Aurecciani|Auretianischen Staatskirche]] Brauch gewesen wäre - dieser weigerte sich aus Treue zum Königreich Heroida. Stattdessen lies er sich vom höchsten Geweihten des Athos krönen, während er von der Priesterschaft der Rhea gesalbt wurde und seine Frau ihre Krone ebenfalls von den Priesterinnen der Rhea erhielt.
Nach langen innerkirchlichen Auseinandersetzungen wurde IATAN von RHEA verdrängt, so dass nun das göttliche Paar von ATHOS und RHEA, die im westendarer Volksglauben schon lange bedeutender waren als IATAN, die Spitze des Pantheons übernahmen.
Als König ''Manuell Carlos I.'' 393 im stolzen Alter von 82 Jahren das Zeitliche segnete übergab er die Regierung seinem einzigen noch lebenden Sohn ''Rimero Ganorio''.
Doch große Teile des Adels wollten ihn nicht als König anerkennen. Sie sagten, der König müsse von den Edlen Westendars gewählt werden, wie Rimeros beide Vorgänger und bestimmten ''Larazo de Gabalia'' zu ihrem König. In einem sechslährigen Krieg gelang es Rimero Ganorio schließlich seinen Wiedersacher zu besiegen und das Königtum in Seiner Dynastie erblich machen, doch musste er den Adligen große Zugeständnisse machen um weitere Aufstände zu verhindern. So gehört heute ein Großteil des Landes direkt den Fürsten und Equidores und nicht formal als Lehen der Krone.
 
 
==Die Teilung Westendars==
 
Nach Rimero Ganorio erbte sein einziger Sohn ''Alfanso Glando'' die Krone. Dieser hatte 4 Söhne - Enrique Rimero, Glando Gonario, Diego Alfanso und Ferando Jemino - die sich schon zu seinen Lebzeiten um das väterliche Erbe stritten. Nach dem Tod des Königs 436 beim Versuch Camoresa zurückzuerlangen kam es zu erbitterten Kämpfen, die erst nach dem Tod von Glando Gonario durch ein vermittelndes Einschreiten der Kirche gestoppt werden konnten. Es wurde beschlossen Westendar unter den drei verbliebenen Brüdern aufzuteilen: ''Enrique Rimero'' - der älteste - bekam die Mitte mit der Hauptstadt [[Santo Tiberio]], ''Diego Alfanso'' bekam den Norden während ''Ferando Jemino'' den trockenen Süden erhielt.
 
Das Schicksal wollte es, dass Diego Alfanso schon zwei Jahre später an einem rätselhaften Fieber starb ohne einen Erben zu hinterlassen, so dass der Norden Westendars erneut geteilt wurde. Für die nächsten 35 Jahre blieb es, zumindest zwischen den beiden Westendarischen Königreichen, friedlich, auch wenn es mehrere Versuche der Könige von Mittelwestendar gab, Ansprüche auf Camoresa geltend zu machen.
 
 
==Die Rebellion im Süden und der Bruderkrieg==
 
In Mittelwestendar bestimmte König Enrique Rimero, dass künftig nur der älteste Sohn erben sollte. Nach ihm bestiegen ''Manuell Carlos II.'', ''Duarte Lanzolo'', ''Felipe Miguel I.'' und ''Enriquo Rimero II.'' den Thron.
Im Königreich Südwestendar erhielt ''Bastiao Paquo'', der zweite Sohn König Ferandos, nach seinem Vater die Krone, da sein älterer Bruder das Leben im Kloster vorzog. Er legte nach dem Vorbild Mittelwestendars die Primogenitur fest um eine weitere Teilung des Landes zu verhindern.
 
Bei seinen Untertanen im Süden war er allerdings sehr unbeliebt, da er sich meist in seinen Gebieten im Norden, in [[Osteo Magno]] aufhielt und den Süden durch hohe Steuern auspresste. 472 nZ kam es daher im Süden zu einem Aufstand, den der König blutig niederschlagen wollte. Sein rücksichtsloses Vorgehen bewirkte aber nur, dass sich die Aufständischen hinter die Schattenkuppen zurückzogen und dort die ''Confederatio Salionis'' ausriefen, den Vorläufer des Herzogtums [[Salion]].
Trotz mehrerer Versuche gelang es nicht, Salion zurückzuerobern. Im Gegenteil, in einer dieser Schlachten in der Nähe von Brandbergen fand er den Tod. Und auch seinem Erben, König ''Jorge Sodino'', war kein Erfolg bei der Rückeroberung Salions beschieden.
 
 
475
schloss Mittelwestendar anlässlich des 125-jährigen Jahrestags der Schlacht auf
den Tränenfeldern einen Freundschaftsvertrag mit dem Königreich Endrouelle, der
unter anderem die Einrichtung von Botschaften zur Vertiefung und Verbesserung
der diplomatischen Beziehungen vorsah. Damit wurde erstmals in der Geschichte
der Herrschaftsansprunch des Königreichs Heroida angezweifelt - was nicht ohne
Antwort bleiben konnte.
Heroida
kämpfte auf See einen Gnadenlosen Enterkrieg gegen Mittelwestendar und suchte
gleichzeitig unter den anderen Reichen auf der Halbinsel nach Verbündeten. Ein
halbes Jahr später trat Südwestendar auf Seiten Heroidas in den Krieg ein, es
konnte allerdings niemand einen klaren Sieg erringen und 479 kam es im Bruderkrieg schließlich
zum Waffenstillstand. Heroida stellte aber noch Jahrzehnte lang Kaperbriefe
gegen Westendar aus.
 
 
== Blütezeit und Expansion ==
 
Als Westendar 508 nach 71 Jahren der Teilung durch eine Heirat wiedervereinigt
wurde (dabei wurde für die Zukunft auch die (männliche) Primogenitur festgelegt) begann eine erneute Blütezeit für das Land im Südwesten Anterias.
 
In den folgenden Jahren bis 540 wurde Salion, der Süden des Amarreichs sowie die spätere Grafschaft Hohenfels erobert. Das Land prosperierte und im Norden zogen Siedler über den Sarza um das vermeintlich wilde [[Lúnasadh]] urbar zu machen.
 
Bald sollte es aber zu erneuten Problemen kommen. Ein Konflikt mit Camoresa, das mehr und mehr unter den Einfluss des [[Heiliges Kaiserreich|Heiligen
Kaiserreichs]] - der neuen Großmacht im Nordosten - geriet, sorgte ab etwa 560
dafür, dass der lebenswichtige Handel mit den Eisenzwergen so gut wie zum
Erliegen kam.
 
Das
rohstoffarme Westendar fasste das kleine Fürstentum [[Exondria]] ins Auge und
schmiedete Eroberungspläne, für die man einige Hundert [[Nordahejmr]] anwarb -
ob als Verbündete oder Söldner ist ein ewiger Streitpunkt unter Historikern.
 
 
569
kam es schließlich zum Krieg. Die Drakar der Nordmänner griffen Exondria von
See aus an, während die Armee Westendars sich über Land durch Lunasadh bewegte. Bis Exondria kam die Armee allerdings nie.
 
Den ganzen Weg über griffen sadhische Krieger vor allem den Tross aus dem Schutz der Wälder an und erschwerten so die Versorgung und verlangsamten das
Vorwärtskommen, unterstützt wurden sie dabei von [[Amazonen]] aus den Bergen
und, wenn man den Geschichten Glauben schenkt, auch von Elfen sowie sogar von den Bäumen des Waldes selbst. Im sumpfigen Gelände in der Nähe von [[Cholss]], wo die schwere Reiterei nutzlos und auch die Infanterie behindert war kam es zur entscheidenden Schlacht zwischen den Truppen Westendars und den Lúnasadhern unter [[Byon Kennéthg]] der die Stämme erst 548 in der [[Verteidigungsschlacht der Drakar 548 nZ|Kampf gegen plündernde Nordahejmer]] geeinigt hatte.
 
Die Barden Lúnasadhs singen noch heute von dem großen Sieg, den sie damals errungen haben. Die Niederlage für Westendar jedenfalls war verheerend: Der König war in der Schlacht gestorben und das Heer war größtenteils vernichtet. Was für eine Furcht die Niederlage in den Westendarern auslöste erkennt man, wenn man bedenkt, das in der Folge alle Siedlungen nördlich des Sarza in aller Eile abgebrochen wurden und die Bevölkerung sich so schnell wie möglich hinter dem Fluss verschanzte.
 
Seit dieser Schlacht hat sich auch bis heute kein westendarisches Heer mehr nach Norden über den Sarza gewagt.
== Putsch und Bürgerkrieg ==
Mit
dieser Schlacht endete die Blütezeit Westendars. Die Nordahejmer die ebenfalls
beim Angriff auf [[Neu-Dornberg|Dornberg]] geschlagen wurden, sahen sich als
von Westendar verraten und um Lohn und Beute geprellt und suchten daher
verstärkt plündernd und brandschatzend die Küsten und Häfen Westendars heim.
Der neue König ''Avelino Fernàn'' war noch ein kleines Kind, und seine
kirchlichen Berater die für ihn regierten waren - die Staatskasse leer, das
Heer vernichtet - nicht in der Lage die Situation in den Griff zu bekommen.
574
putschte sich eine Fraktion von Adligen an die Macht, indem sie den Kindkönig
entführen ließen und seine alten Berater des Hochverrats anklagten. Die Kirche
reagierte darauf mit Exkommunikationen und dem Aufruf an das Volk, diese
Schmähung der Götter nicht ungesühnt zu lassen und die Ketzter zu bekämpfen.
Schon im ersten Jahr des darauffolgenden 7jährigen blutigen Bürgerkriegs, bei
dem die Fronten oftmals durch die Familien liefen, starb König Avelino Fernàn
an einem Fieber.
Die folgende Phase ist bei Historikern und Rechtsgelehrten als der
''Zwillingsstreit'' bekannt. Als nächstes in der Thronfolge standen nämlich
zwei Knaben - Zwillinge - von 4 Jahren. Die Adelsfraktion brachte den Erstgeborenen,
''Mauricio'', in ihre Gewalt und rief ihn zum König aus. Die Kirche dagegen
behauptete (mit Auretianischer Unterstützung) sein Bruder ''Maximiliano'' wäre
der rechtmäßige Erbe, dass er als zweites das Licht der Welt erblickte wäre der
Beweis, dass er eigentlich der ältere wäre, da er eher gezeugt wurde und
deshalb weiter hinten im Schoß seiner Mutter gelegen habe. Die Nordahejmer
waren in dieser Geschichte der lachende Dritte.
==WEITERE PLANUNG ZUR GESCHICHTE: ==
*Jahreszahlen prüfen.
*Kriege mit allen Nachbarländern, mindestens je einer...
*Interne Fehden und Bürgerkriege. Nicht wenige. Mehrere Spaltungen.
*Aktionen des Geheimkultes, Inquisition, Religionsstreitigkeiten...
*[[Abajaidische Besetzung der Halbinsel Westendar|Zeitweilige Besetzung durch Südländer (kultureller Einfluss).]]
*Gegenseitige Rückforderungsansprüche mit Kaiserreich und Auretanien.
*Heiligenlegenden einbauen.
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