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974 Bytes hinzugefügt, 20:59, 29. Mai 2012
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Die '''Tempelbaustelle''' im Herzen der Stadt nimmt mit den dazu gehörigen Bauhütten, Materiallagern und Karrenwegen ein komplettes Viertel ein. Schon jetzt überragen die dem Himmel entgegen strebenden Mauern und Säulen die meisten Häuser der Stadt, und wenn sie erst fertig sind, wird jeder der 6 Seitentürme die "AIAGOSpforte" überragen, der Hauptturm sie gar um mehr als das doppelte überragen - und damit auch die Doppeltürme der Kathedrale in [[Santo Tiberio]]! Architektonisch und Künstlerisch ohne Zweifel schon jetzt ein Meisterwerk und mit Abstand das ambitionierteste Bauvorhaben Westendars, ruft der Bau durch seine übermäßige Größe, die enormen Kosten, die zu erwartende generationenlange Bauzeit und (nicht zuletzt) die ungewöhnliche Bevorzugung von IATAN einiges Kopfschütteln bei Reisenden hervor, die den Bau nichts desto trotz mit einiger Ehrfurcht besichtigen. Denn während an den Werktagen Fremde auf der Baustelle ungern gesehen sind und mit harten Worten vertrieben werden, sind zumindest Teile des Baus an den heiligen Tagen frei zugänglich. Hinzu kommt, dass viele Bürger der Stadt und auch fromme Pilger für einige Tage, Wochen oder gar Monate kostenlose Hilfsarbeiten verrichten, um so Anteil am Bau zu haben und einst ihren Namen oder wenigstens ihre Initialen in einem der Steine verewigt zu sehen. Reiche Kaufleute und Adelige hingegen erhalten, für entsprechende Geldspenden, gleich ganze Votivtafeln, Grablegen oder gar Familienkapellen. Ob sie IATAN damit tatsächlich näher rücken als die Armen mit ihrer Schufterei kann wohl nur der Unbestechliche selbst sagen ...
 
Das '''Kloster der Worte IATANS''' liegt etwas am Rande der Stadt und ist weder größer noch prächtiger als andere Klöster des Landes. Seine Bedeutung erfährt es durch die jahrhundertelange Nutzung als Archiv für Gerichtsunterlagen und Urteile insbesondere der Sitten- und Religions- sowie Appelationsgerichte. Oder, um es kurz zu sagen: Alle Prozesse der Inquisition werden hier sicher und für alle Zeiten verwahrt. Dazu wurden aber auch etliche andere mehr oder minder wichtige Dokumente hier eingelagert, und in einer besonders verschlossenen Kammer tief unter der Erde, so munkelt man, lagern alle Schriften, die je von der Inquisition beschlagnahmt und nicht gleich verbrannt wurden. Der Zugang zu diesen geheimen Archiven wird streng bewacht und ist nur wenigen Auserwählten erlaubt. Die allgemeine Bibliothek hingegen und die Lager an weniger brisanten Dokumenten sind frei zugänglich - sofern es der gestrenge Justica ''Andalachevo'' denn einmal gestattet.
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