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Die Orkstrond-Saga (Band 1)

4 Bytes hinzugefügt, 20:08, 15. Mär. 2009
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Das Brüllen des Sturmes, riss Jole’s Gebet an Ronskrir ebenso in Fetzen davon, wie das große Rahsegel.
Seit Stunden kämpften sie nun gegen die tosende See.
 
Zwei Männer hatten sie schon an sie verloren und die anderen klammerten sich an alles was noch Halt gab. Zu spät hatten sie die Zeichen der See gedeutet und waren geblendet, vom guten Walfang, weitergefahren als sonst. Ronskrir strafte sie nun wohl dafür.
 Jole kniff die Augen zusammen und versuchte durch den Dunst und über die Wellenberge die anderen Schiffe zu finden. Rechts von ihm meinte er den Mast der Vísundur zu erblicken. Ein erneuter Brecher traf das Schiff und ein Ächzen ging durch das Kielschwein und die Spanten. Jole betete weiter und versuchte das Ruder zu halten.
Ein Riss in den Wolken ließ Hoffnung aufkommen. Ronskrir schien ein Einsehen zu haben, denn das Meer beruhigte sich in den nächsten Stunden. Geschunden und am Ende ihrer Kräfte lag die Mannschaft auf den Holzplanken.
Jole fühlte sich wie zerschlagen. Die linke Seite, dort wo er die Ruderstange zwischen Arm und Rippen geklemmt hatte, war grün und blau angelaufen und schickte schmerzende Wellen durch seinen Körper.
So brüllte er seine Befehle über den immer noch steifen Wind.
Es sah übel aus. Der Mast war gebrochen, das Segel über die See verstreut. Sie hatten mehrere gefährliche Risse und andere grobe Schäden.
 
Etwas Hoffnung kam auf als die anderen 3 Drakare gesichtet wurden. Doch waren auch sie alle übel von dem Sturm betroffen worden. Eines davon würde die nächsten Stunden kaum am Sinken gehindert werden können.
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