Cronarh

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Allgemeine Informationen

Die Cronarh bewohnen die Bergwälder einiger Gebirge des Nordkontinents. Sie haben ein ausgeprägtes - von vielen als barbarisch angesehenes Ehrensystem entwickelt, das auf dem Recht des Stärkeren beruht und rituelle Tötungen beinhaltet.

Name

Körperbau und Aussehen

Cronarh werden recht groß - bis zu zwei Schritt sind keine Seltenheit - sie sind muskulös und sehnig. Die Haar- und Barttracht ist tradtionell lang und wild anzusehen.

Geschichte und Entwicklung

Reiche

Die Cronarh sind in einzelnen Stämmen organisiert und haben kein staatliches Gebilde entwickelt, allerdings verteidigen sie ihr Stammesland ebenso nachdrücklich.

Religion

Ebenso wie in anderen Bereichen ihres Lebens, steht hier der Stärkste im Vordergrund. Nur der Stärkste eines Stammes schafft es zu der Ehre zu kommen, ein Arknor zu werden. Dieser "Anführer" leitet die rituelle Tötung zu Ehren des Gottes Zarkaar. Neben Zarkaar kennen die Cronarh noch eine Reihe von Geistern, welche zwar nicht direkt verehrt werden, denen man jedoch Respekt entgegen bringt. Diese Geister haben keine Eigennamen, da sie in Verbindung mit den Lebensräumen, in denen sie existieren sollen, genannt werden. So gibt es zum Beispiel einen Geist des Waldes, einen Geist der Berge und einen Geist des Wassers. Diese Geister sind nach dem Glauben der Cronarh direkte Gesandte von Zarkaar und sie sind seine Augen und Ohren. Diesen Geistern werden zudem auch verschiedene Ereignisse zugeordnet, seien es starke Regenfälle, eine starke Dürre etc. . Je nach Einfluß auf die Cronarh, werden diese Ereignisse dann vom Arknor interpretiert und es werden Opfer oder Geschenke an den Schreinen von Zarkaar dargebracht.

  • Die Seele/Das Ehrsystem der Cronarh:
Die Cronarh unterscheiden nicht zwischen Seele und Ehre, eines Mannes, die beiden Begriffe sind für sie gleichbedeutend, dafür gibt es einen Unterschied in Quantität und Qualität.
Eine Cronarh Frau besitzt weder Seele noch Ehre, sie stammt nicht direkt von Zarkaar und besitzt deshalb seine Attribute nicht. Frauen wohnt die Lebenskraft Nurrhas inne, die sich selbst geopfert hat, in ihrem Versuch die Cronarh zu besänftigen. Diese Lebenskraft nimmt über einen gewissen Zeitraum zu und verpufft, wenn sie nicht genutzt wird, um dann von neuem zu entstehen.
Vor seinem Gott ist es wichtig eine gute Qualität der Seele zu haben. Diese Erreicht wird verbessert mittels besonders ruhmreicher und herausfordernder Taten, also beispielsweise dem Besiegen von besonders mächtigen Gegnern, oder dem Zeugen von Mehrlingen, vielen Kinder,im Anstieg von Ansehen etc.
Quantität (also die Voraussetzung zur Zeugung (siehe dort)) wird erreicht mittels vieler Taten (meist niederer Qualität), beispielsweise bringt das Abschlachten eines Goblins minderwertige und kaum Ehre, dafür können viele Goblins getötet werden und der Cronarh gelangt so zu mehr Ehre.
Das führt dazu, dass einige Cronarh geflissentlich Buch über ihre Taten führen (Kerbholz, Stiche in Gewand, etc.) Je besser die Qualität der Ehre, desto mehr hat ein Cronarh zu sagen, bis er zum Stammesführer, dem Arknor, wird.
  • Schöpfungsmythos in Kurzform:
Zarkaar war der Erste. Er entstieg den Flammen des Berges Tharkatt. Nurrha war die Zweite. Sie entstieg dem Gletschersee, dessen Namen wir nicht mehr kennen. Zarkaar sah, dass sie schön war, und er nahm sie sich, aus dieser Verbindung entstanden andere, deren Zahl groß war, und Zarkaar sah, dass er stärker war als jene und knechtete sie, auf dass sie ihm dienen sollten. So entstanden die Geister. Und Nurrha sah, was Zarkaar tat, und sie weinte bitterlich, über das Schicksal ihrer Kinder, und auch über ihr eigenes, ihre Tränen fielen zu Boden und vermengten sich mit der Erde und aus der Erde spross Leben. So entstanden die Pflanzen. Als Zarhkaar sah, dass sie weinte, schlug er sie, denn sie war schwach, aus dem Blut, dass von ihr auf die Pflanzen spritze spross Leben. So entstanden die Tiere. Als Zarkaar sah, was Nurrha noch hervor gebracht hatte, sann er darüber nach, wie er sich auch die Pflanzen und Tiere Untertan machen konnte, und er formte die ersten Cronarh, es waren Männer. Er hauchte ihnen Seele/Ehre (äquivalent) ein und hieß sie die Pflanzen und Tiere zu bändigen. Als Nurrha dies sah, war sie außer sich, nun knechtete Zarkaar auch die Pflanzen und Tiere, in ihrer Verzweiflung beschloss sie sich selbst zu opfern und fuhr in einige Cronarh, die sich in Frauen verwandelten und sich gegen die Männer auflehnten. Doch Zarkaar hatte es gesehen, und er sah auch die Lebenskraft, die in den Frauen steckte, und er hieß die Männer sich die Frauen zu nehmen und sah, wie sich seine Schöpfung vermehrte, doch er sah auch dass manche der Männer starben, nachdem sie bei einer Frau gelegen hatten und er erkannte, dass die Frauen an deren Seele zehrten. Zarkaar gebot den Männern sich nicht mehr willkürlich zu vereinigen, sondern darauf zu achten Ehre zu haben.

Sprache

Cron

Wesen

Der Stärkere hat Recht und er hat die Macht. Nur er wird über andere herrschen - im Diesseits wie im Jenseits. Diese Einstellung spiegelt sich auch im täglichen Leben der Cronarh wieder und beginnt schon in den jungen Jahren eines Cronarh mit dem Aufstieg in den Rang eines Jägers. Bei diesem Ritus muss ein junger Cronarh nur mit einem Messer und einem Speer bewaffnet, alleine in die unwegsamen Weiten der Berge ziehen und einen ebenbürtigen Gegner besiegen. Je nach Art und Stärke des besiegten Gegners, wird auch sein Ansehen bei den anderen Jägern sein. Nicht jeder Cronarh überlebt diese Prüfung und so mancher fand sein einsames und unrühmliches Ende in der tiefen Wildnis. Diese Verluste werden jedoch von den Cronarh nicht weiter betrauert, da sie ihnen nur zeigen, dass der Betreffende nicht stark genug war, um unter den prüfenden Augen des Gottes Zarkaar bestehen zu können.