Band 04 Sturöja: Unterschied zwischen den Versionen

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''*Der Kleine Antamarische Reiseführer ist ein Gemeinschaftsprojekt der zentralen kaiserlichen Archivgesellschaften und soll das weltweit gewachsene Bedürfnis nach Reisen und grenzübergreifendem kulturellen Austausch weiter fördern. Zu diesem Zwecke beauftragen wir freie Schreiberlinge, sichten die eingereichten Reiseberichte und veröffentlichen in loser Folge ständig neue Hefte, die Routen, Informationen und sonstige nützlichen Hinweise über die jeweiligen Regionen enthalten. Viel Spaß beim Lesen, Stöbern und Bewandern unserer liebreizenden und atemberaubenden Welt Antamar wünscht Ihnen Ihre Redaktion.*''
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''Das Buch soll in überarbeiteter Form im Rahmen einer "Reiseführer"-Reihe ins Spiel kommen. Siehe dazu die [http://forum.antamar-community.de/viewtopic.php?f=126&t=11000&p=312338&hilit=b%C3%BCcher#p312333 Foren-Diskussion]
  
Als ich auszog aus Berhaven, wusste ich noch nicht wohin mich meine Füße tragen werden, doch die Welt wollte ich kennenlernen. So führte mich mein Weg durch die Dun-Berge, mit einem von einem Zwerg empfohlenen leichten Umweg, sicher über Twerbok durch das Orkland nach Wangalen. Dort nahm ich einfach ein Schiff welches ich mir leisten konnte, ohne darauf zu achten wo es mich hinbringt.
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''*Der Kleine Antamarische Reiseführer ist ein Gemeinschaftsprojekt der zentralen kaiserlichen Archivgesellschaften und soll das weltweit gewachsene Bedürfnis nach Reisen und grenzübergreifendem kulturellen Austausch weiter fördern. Zu diesem Zwecke beauftragen wir freie Schreiberlinge, sichten die eingereichten Reiseberichte und veröffentlichen in loser Folge ständig neue Hefte, die Routen, Informationen und sonstige nützlichen Hinweise über die jeweiligen Regionen enthalten. Viel Spaß beim Lesen, Stöbern und Bewandern unserer liebreizenden und atemberaubenden Welt Antamar wünscht Euch Eure Redaktion.*''
Nach XX Tagen herrlicher  Fahrt in Nordwestlichen Richtung, erreichte ich eine der Inseln der Nordhejmer. Dabei handelte es sich um die größte jener Inseln, die sogenannte Großinsel „Sturöja“, am Rande des Axthiebmeers. Ihr Mittelpunkt liegt nach meinen späteren Berechnungen ungefähr auf  57° Nördlicher  Breite und 30° Westlicher Länge.
 
Die Insel
 
Als wir auf die Insel zufuhren konnte ich die von tiefen Fjorden und herausstehenden Klippen geprägten Küsten erkennen. Wie mir ein Seemann an Bord erzählte, würde ich schnell feststellen dass die Nordhejmern der Insel wie selbstverständlich mit und von Meer leben. Doch würde ich sicherlich unerwartetes treffen.
 
  
Als ich dann endlich in der Hauptstadt Nordhejm eintraf, bemerkte ich erfreut, dass sich dort eine Geschäftsstelle der Imperialen Handelsbank befindet. Da auf den Inseln überwiegend Tauschhandel betrieben wird, und Banken insgesamt nur bedingt Verwendung finden.
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Als ich auszog aus Berhaven, wusste ich noch nicht, wohin mich meine Füße tragen werden, doch die Welt wollte ich kennenlernen. So führte mich mein Weg durch die Dûn-Berge, auf einem von einem Zwerg empfohlenen leichten Umweg, sicher über Twerbok durch das Orkland nach Wangalen. Dort nahm ich einfach ein Schiff, welches ich mir leisten konnte, ohne darauf zu achten, wo es mich hinbrächte.  
Auch lassen sich dort schon einige Händler finden um sich mit allem auszustatten was man auf Reisen benötigt, lesen Sie aufmerksam und sie werden vermutlich wissen was Sie für sich benötigen. Und sollten sie in Nordhejm nicht fündig werden so empfehle ich ihnen als nächstes Masteikar zu besuchen, jene fast schon kleine Stadt bietet ebenfalls eine große Auswahl an Händlern.
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Nach 13 Tagen herrlicher Fahrt in nordwestlicher Richtung erreichte ich eine der Inseln der Nordhejmr. Dabei handelte es sich um die größte jener Inseln, die sogenannte Großinsel „Sturöja“ am Rande des Axthiebmeers. Ihr Mittelpunkt liegt nach meinen späteren Berechnungen ungefähr auf 57° nördlicher Breite und 30° westlicher Länge.  
So folgte ich der Landstraße aus der Stadt hinaus in Westliche Richtung. Entlang der Küste durch eine steppige Gras und Wiesenlandschaft. Neben einigen hungrigen Wölfen und wenigen vorwitzigen Goblins, kann ich jedoch nur von einer höchst angenehmen Reise in einer schönen Landschaft, mit interessanten Tierbegegnungen berichten, was sich eigentlich auf die gesamte Insel bezieht. Häufig kann man auch Gruppen von Norhejmern begegnen die von Dorf zu Dorf zu ziehen scheinen.
 
Durch kleinere und größere Dörfer, führt der Weg, manchmal nicht mehr als eine Ansammlung von Gebäuden um ein Gehöft, folgte ich den Wegen an Land entlang der Küste.
 
Von jedem an der Küste gelegenen Dorf/Stadt bieten die Fischer/Händler, jedoch auch kleine Schiffspassagen in die Nachbardörfer und gelegentlich auch in eine der größeren Städte an.  
 
Einzig das Dorf Skuggiklippr ist nur über eine Schiffspassage über die Häfen, in Gullbekkr nordwestlich gelegen, sowie nordöstlich gelegen Hjuresbigdy und Kvalvik zu erreichen.
 
Gullbekkr muss ich dabei allen Abenteurern besondern ans Herz legen, die auf Goldsuche sind, ein hübsches und anscheinend reiches Dorf.
 
  
So bestätigte sich auch was mir der Seemann erzählte, das sie an der Küste besonders im Nordwesten der Insel natürlich vom Fisch und Walfang leben. Dem werten Leser möchte ich  mit auf den Weg geben das in allen Orten immer für das leibliche Wohl gesorgt wird, überall erwartet einen, ein Stand, der die dort produzierten Nahrungsmittel anbietet. Besonders möchte ich zum einen die große Auswahl an Fischspezialitäten loben, und zum anderen einen wunderbaren Käse Namens Dvergostr. Dieser wird in der kleinen Stadt Dvergostrby hergestellt, sie liegt am der Westseite der Insel und bietet für den sogenannten „Zwergenkäse“ die optimalen Bedingungen. Nein seinen Namen hat er nicht durch seine Größe erhalten, denn ein Laib ist groß wie ein Schild und 2 Handbreit dick. Nähern sie sich der Stadt besser mit dem Wind in Rücken, wenn sie eine feine Nase haben, sonst könnte es ihnen schlecht ergehen. Eine weiteres Exportgut und eine Spezialität ist der Nordvindr, sehr lecker doch hüten Sie sich vor Skuggis Zorn.
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Als wir auf die Insel zufuhren, konnte ich die von tiefen Fjorden und herausstehenden Klippen geprägten Küsten erkennen. Wie mir ein Seemann an Bord erzählte, würde ich schnell feststellen, dass die Nordhejmr der Insel wie selbstverständlich mit und vom Meer leben. Doch würde ich sicherlich Unerwartetes treffen.
Von Nordwesten wandte ich mich gen Landesinnere vorbei an vereinzelten kleineren, jedoch unwegsamen Wäldern, welche sich bis zur Baumgrenze in den Nordenosten erstrecken. Auf Grund der unebenen Topographie eignen sich die Wälder jedoch nur begrenzt zur Holzgewinnung. Während meiner Wanderung ins Landesinnere wagte ich einen Abstecher in die Hochebenen, klettern zu können erleichtert es ungemein. Im Schatten des Höchstens Berges liegt ein größeres Dorf Jornstejnar, in dem Nordhejmer sich dem Bergbau widmen, über einen anderen Abzweig erreichbar liegt Ferlundr, in einem See in der Nähe sollen sogar Feen leben. Meist ernähren sich die Bewohner dort von der Jagd und werden dementsprechend häufig als seltsam angesehen, allein schon aufgrund dessen das sie nicht am Meer leben.
 
Kehrt man jenen Hochebenen den Rücken und wendet sich endgültig gen Osten und schließlich nach Südosten, bemerkt man gleich dass die Luft hier milder und einige Grade wärmer zu sein scheint. Aufgrund des milderen Klimas sich die Dörfer dem Ackerbau und der Viehzucht zugewandt, so wandert man hier häufig an Weidenflächen entlang. Selbstverständlich werden hier genauso Fischspezialitäten angeboten, doch man bemerkt schnell, das hier mehr Obst oder Gemüse zu erhalten ist. Blafjördr möchte ich als Dorf mit knapp 2500 Einwohnern nochmals besonders empfehlen den hier finden sich gleich 2 Schiffswerften in der man sicherlich ein gutes Schiff kaufen kann.
 
Bevor ich nun meinen Reisebericht beende möchte ich ihnen noch etwas über die Inselbewohner erzählen.
 
In jenen Gemeinschaften/Dörfern/Städten leben  und arbeiten nicht nur die Nordhejmer, zu meiner freudigen Überraschung traf hier und da ein paar Zwerge, die sich dort niedergelassen hatten. Doch stellen natürlich die Nordhejmer selbst die größte Bevölkerungsgruppe.
 
Die Nordhejmer leben in einer Bemerkenswert lockeren Zusammenkunft, so dass jeder seine Freiheit hat, dennoch ist es selbstverständlich, dass er seinem Land und seinen Landsleuten in jeder Not beisteht. Des Weiteren fand ich interessant wie viel Aufwand  sie um ihre Familien betreiben, grade weil vielleicht Frauen und Männer völlig gleichgestellt zu einander stehen.
 
Hiermit möchte ich nun enden, sicherlich kann man über jene Bewohner der Insel, ihren Lebensgewohnheiten, Glauben oder auch Regierung vieles mehr Berichten doch, gehört es sicherlich nicht in einen Reiseführer. Und nach gut 3 Monaten auf dieser Insel freue ich mich auf weitere Abenteuer.
 
  
Grössere Seewege von der Stadt Nordhejm aus:  
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Als ich dann endlich in der Hauptstadt Nordhejm eintraf, bemerkte ich erfreut, dass sich dort eine Geschäftsstelle der Imperialen Handelsbank befindet, da sonst auf den Inseln überwiegend Tauschhandel betrieben wird und Banken nur bedingt Verwendung finden.
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Auch lassen sich dort bereits einige Händler finden, um sich mit allem auszustatten, was man auf Reisen benötigt. Sollte man Nordhejm wirklich nicht fündig werden, so empfehle ich als nächstes Masteikar zu besuchen, jene fast schon kleine Stadt bietet ebenfalls eine große Auswahl an Händlern.
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So folgte ich der Landstraße aus der Stadt hinaus in westlicher Richtung entlang der Küste durch eine steppige Gras und Wiesenlandschaft. Neben einigen hungrigen Wölfen und wenigen vorwitzigen Goblins kann ich jedoch nur von einer höchst angenehmen Reise in einer schönen Landschaft mit interessanten Tierbegegnungen berichten, was sich eigentlich auf die gesamte Insel bezieht. Häufig kann man auch Gruppen von Norhejmern begegnen, die von Dorf zu Dorf zu ziehen scheinen.
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Durch kleinere und größere Dörfer, manchmal nicht mehr als eine Ansammlung von Gebäuden um ein Gehöft, führte mich der Weg. 
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Von jedem an der Küste gelegenen Ort bieten die Fischer und Händler jedoch auch kleine Schiffspassagen in die Nachbardörfer und gelegentlich auch in eine der größeren Städte an.
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Einzig das Dorf Skuggiklippr ist nur über eine Schiffspassage über die Häfen Gullbekkr, nordwestlich gelegen, und Hjuresbigdy und Kvalrvik, nordöstlich gelegen, zu erreichen.
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Gullbekkr muss ich dabei allen Abenteurern besondern ans Herz legen, die auf Goldsuche sind, es ist wahrlich ein hübsches und anscheinend reiches Dorf.
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So bestätigte sich auch, was mir der Seemann erzählte, dass sie an der Küste besonders im Nordwesten der Insel natürlich vom Fisch und Walfang leben. Dem werten Leser möchte ich mit auf den Weg geben, dass in allen Orten immer für das leibliche Wohl gesorgt wird. Überall erwartet einen ein Stand, der die dort produzierten Nahrungsmittel anbietet. Besonders möchte ich zum einen die große Auswahl an Fischspezialitäten loben, zum anderen einen wunderbaren Käse namens Dvergostr. Dieser wird in der kleinen Stadt Dvergostrby hergestellt, sie liegt am der Westseite der Insel und bietet für den sogenannten „Zwergenkäse“ die optimalen Bedingungen. Nein, seinen Namen hat er nicht durch seine Größe erhalten, denn ein Laib ist groß wie ein Schild und zwei Handbreit dick. Nähert Euch der Stadt besser mit dem Wind in Rücken, wenn eine feine Nase Euer Gesicht ziert, sonst könnte es Euch schlecht ergehen. Eine weiteres Exportgut und eine Spezialität ist der Nordvindr, sehr lecker doch hütet Euch vor Skuggis Zorn.
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Von Nordwesten wandte ich mich gen Landesinnere vorbei an vereinzelten kleineren, jedoch unwegsamen Wäldern, welche sich bis zur Baumgrenze in den Nordosten erstrecken. Auf Grund der unebenen Topographie eignen sich die Wälder jedoch nur begrenzt zur Holzgewinnung. Während meiner Wanderung ins Landesinnere wagte ich einen Abstecher in die Hochebenen, klettern zu können erleichtert es ungemein. Im Schatten des höchsten Berges liegt ein größeres Dorf Jornstejnar, in dem Nordhejmr sich dem Bergbau widmen. Über einen anderen Abzweig erreichbar liegt Ferlundr. In einem See in der Nähe sollen sogar Feen leben. Meist ernähren sich die Bewohner dort von der Jagd und werden dementsprechend häufig als seltsam angesehen, allein schon aufgrunddessen dass sie nicht am Meer leben.
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Kehrt man jenen Hochebenen den Rücken und wendet sich endgültig gen Osten und schließlich nach Südosten, bemerkt man gleich, dass die Luft hier milder und einige Grade wärmer zu sein scheint. Aufgrund des milderen Klimas sind die Dörfer dem Ackerbau und der Viehzucht zugewandt, so wandert man hier häufig an Weidenflächen entlang. Selbstverständlich werden hier genauso Fischspezialitäten angeboten, doch man bemerkt schnell, dass hier mehr Obst oder Gemüse zu erhalten ist. Blafjördr möchte ich als Dorf mit knapp 2.500 Einwohnern nochmals besonders empfehlen, denn hier finden sich gleich zwei Schiffswerften, in denen man sicherlich ein gutes Schiff kaufen kann.
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Bevor ich nun meinen Reisebericht beende, möchte ich Euch noch etwas über die Inselbewohner erzählen.
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In jenen Gemeinschaften leben und arbeiten nicht nur die Nordhejmr, zu meiner freudigen Überraschung traf ich hier und da ein paar Zwerge, die sich dort niedergelassen hatten. Doch stellen natürlich die Nordhejmr selbst die größte Bevölkerungsgruppe.
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Die Nordhejmr leben in einer bemerkenswert lockeren Zusammenkunft, so dass jeder seine Freiheit hat, dennoch ist es selbstverständlich, dass der Landsmann seinem Land und seinen Landsleuten in jeder Not beisteht. Des Weiteren fand ich interessant, wie viel Aufwand sie um ihre Familien betreiben, gerade weil vielleicht Frauen und Männer völlig gleichgestellt zueinander stehen.
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Hiermit möchte ich nun enden, sicherlich kann man über jene Bewohner der Insel, ihren Lebensgewohnheiten, Glauben oder auch Regierung vieles mehr berichten, doch gehört es sicherlich nicht in einen Reiseführer. Und nach gut drei Monaten auf dieser Insel freue ich mich auf weitere Abenteuer.
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Größere Seewege von der Stadt Nordhejm aus:  
 
• Eirikshafn (Godentum Nordahejmr (Fuglarsholmr)) ist 1197 Meilen entfernt.
 
• Eirikshafn (Godentum Nordahejmr (Fuglarsholmr)) ist 1197 Meilen entfernt.
 
• Vellhafen (Vellhafener Städtebund) ist 12900 Meilen entfernt.
 
• Vellhafen (Vellhafener Städtebund) ist 12900 Meilen entfernt.

Aktuelle Version vom 12. Januar 2024, 23:03 Uhr



Der Kleine Antamarische Reiseführer
Godentum Nordahejmr Sturöja „Die Großinsel“
Ingame
Schreiber
Zella

Erschienen
980 nZ nZ

Verbreitung
sehr häufig

Sprache
Imperial; zwergisch

Übersetzungen
Imperial

Standort
Bibliothek Ikôs (Zentralarchiv)

Outgame
Autor


Besonderheiten
keine
Status
Buch in Erstellung

Das Buch soll in überarbeiteter Form im Rahmen einer "Reiseführer"-Reihe ins Spiel kommen. Siehe dazu die Foren-Diskussion

*Der Kleine Antamarische Reiseführer ist ein Gemeinschaftsprojekt der zentralen kaiserlichen Archivgesellschaften und soll das weltweit gewachsene Bedürfnis nach Reisen und grenzübergreifendem kulturellen Austausch weiter fördern. Zu diesem Zwecke beauftragen wir freie Schreiberlinge, sichten die eingereichten Reiseberichte und veröffentlichen in loser Folge ständig neue Hefte, die Routen, Informationen und sonstige nützlichen Hinweise über die jeweiligen Regionen enthalten. Viel Spaß beim Lesen, Stöbern und Bewandern unserer liebreizenden und atemberaubenden Welt Antamar wünscht Euch Eure Redaktion.*

Als ich auszog aus Berhaven, wusste ich noch nicht, wohin mich meine Füße tragen werden, doch die Welt wollte ich kennenlernen. So führte mich mein Weg durch die Dûn-Berge, auf einem von einem Zwerg empfohlenen leichten Umweg, sicher über Twerbok durch das Orkland nach Wangalen. Dort nahm ich einfach ein Schiff, welches ich mir leisten konnte, ohne darauf zu achten, wo es mich hinbrächte. Nach 13 Tagen herrlicher Fahrt in nordwestlicher Richtung erreichte ich eine der Inseln der Nordhejmr. Dabei handelte es sich um die größte jener Inseln, die sogenannte Großinsel „Sturöja“ am Rande des Axthiebmeers. Ihr Mittelpunkt liegt nach meinen späteren Berechnungen ungefähr auf 57° nördlicher Breite und 30° westlicher Länge.

Als wir auf die Insel zufuhren, konnte ich die von tiefen Fjorden und herausstehenden Klippen geprägten Küsten erkennen. Wie mir ein Seemann an Bord erzählte, würde ich schnell feststellen, dass die Nordhejmr der Insel wie selbstverständlich mit und vom Meer leben. Doch würde ich sicherlich Unerwartetes treffen.

Als ich dann endlich in der Hauptstadt Nordhejm eintraf, bemerkte ich erfreut, dass sich dort eine Geschäftsstelle der Imperialen Handelsbank befindet, da sonst auf den Inseln überwiegend Tauschhandel betrieben wird und Banken nur bedingt Verwendung finden. Auch lassen sich dort bereits einige Händler finden, um sich mit allem auszustatten, was man auf Reisen benötigt. Sollte man Nordhejm wirklich nicht fündig werden, so empfehle ich als nächstes Masteikar zu besuchen, jene fast schon kleine Stadt bietet ebenfalls eine große Auswahl an Händlern. So folgte ich der Landstraße aus der Stadt hinaus in westlicher Richtung entlang der Küste durch eine steppige Gras und Wiesenlandschaft. Neben einigen hungrigen Wölfen und wenigen vorwitzigen Goblins kann ich jedoch nur von einer höchst angenehmen Reise in einer schönen Landschaft mit interessanten Tierbegegnungen berichten, was sich eigentlich auf die gesamte Insel bezieht. Häufig kann man auch Gruppen von Norhejmern begegnen, die von Dorf zu Dorf zu ziehen scheinen. Durch kleinere und größere Dörfer, manchmal nicht mehr als eine Ansammlung von Gebäuden um ein Gehöft, führte mich der Weg. Von jedem an der Küste gelegenen Ort bieten die Fischer und Händler jedoch auch kleine Schiffspassagen in die Nachbardörfer und gelegentlich auch in eine der größeren Städte an. Einzig das Dorf Skuggiklippr ist nur über eine Schiffspassage über die Häfen Gullbekkr, nordwestlich gelegen, und Hjuresbigdy und Kvalrvik, nordöstlich gelegen, zu erreichen. Gullbekkr muss ich dabei allen Abenteurern besondern ans Herz legen, die auf Goldsuche sind, es ist wahrlich ein hübsches und anscheinend reiches Dorf.

So bestätigte sich auch, was mir der Seemann erzählte, dass sie an der Küste besonders im Nordwesten der Insel natürlich vom Fisch und Walfang leben. Dem werten Leser möchte ich mit auf den Weg geben, dass in allen Orten immer für das leibliche Wohl gesorgt wird. Überall erwartet einen ein Stand, der die dort produzierten Nahrungsmittel anbietet. Besonders möchte ich zum einen die große Auswahl an Fischspezialitäten loben, zum anderen einen wunderbaren Käse namens Dvergostr. Dieser wird in der kleinen Stadt Dvergostrby hergestellt, sie liegt am der Westseite der Insel und bietet für den sogenannten „Zwergenkäse“ die optimalen Bedingungen. Nein, seinen Namen hat er nicht durch seine Größe erhalten, denn ein Laib ist groß wie ein Schild und zwei Handbreit dick. Nähert Euch der Stadt besser mit dem Wind in Rücken, wenn eine feine Nase Euer Gesicht ziert, sonst könnte es Euch schlecht ergehen. Eine weiteres Exportgut und eine Spezialität ist der Nordvindr, sehr lecker doch hütet Euch vor Skuggis Zorn.

Von Nordwesten wandte ich mich gen Landesinnere vorbei an vereinzelten kleineren, jedoch unwegsamen Wäldern, welche sich bis zur Baumgrenze in den Nordosten erstrecken. Auf Grund der unebenen Topographie eignen sich die Wälder jedoch nur begrenzt zur Holzgewinnung. Während meiner Wanderung ins Landesinnere wagte ich einen Abstecher in die Hochebenen, klettern zu können erleichtert es ungemein. Im Schatten des höchsten Berges liegt ein größeres Dorf Jornstejnar, in dem Nordhejmr sich dem Bergbau widmen. Über einen anderen Abzweig erreichbar liegt Ferlundr. In einem See in der Nähe sollen sogar Feen leben. Meist ernähren sich die Bewohner dort von der Jagd und werden dementsprechend häufig als seltsam angesehen, allein schon aufgrunddessen dass sie nicht am Meer leben. Kehrt man jenen Hochebenen den Rücken und wendet sich endgültig gen Osten und schließlich nach Südosten, bemerkt man gleich, dass die Luft hier milder und einige Grade wärmer zu sein scheint. Aufgrund des milderen Klimas sind die Dörfer dem Ackerbau und der Viehzucht zugewandt, so wandert man hier häufig an Weidenflächen entlang. Selbstverständlich werden hier genauso Fischspezialitäten angeboten, doch man bemerkt schnell, dass hier mehr Obst oder Gemüse zu erhalten ist. Blafjördr möchte ich als Dorf mit knapp 2.500 Einwohnern nochmals besonders empfehlen, denn hier finden sich gleich zwei Schiffswerften, in denen man sicherlich ein gutes Schiff kaufen kann.

Bevor ich nun meinen Reisebericht beende, möchte ich Euch noch etwas über die Inselbewohner erzählen. In jenen Gemeinschaften leben und arbeiten nicht nur die Nordhejmr, zu meiner freudigen Überraschung traf ich hier und da ein paar Zwerge, die sich dort niedergelassen hatten. Doch stellen natürlich die Nordhejmr selbst die größte Bevölkerungsgruppe. Die Nordhejmr leben in einer bemerkenswert lockeren Zusammenkunft, so dass jeder seine Freiheit hat, dennoch ist es selbstverständlich, dass der Landsmann seinem Land und seinen Landsleuten in jeder Not beisteht. Des Weiteren fand ich interessant, wie viel Aufwand sie um ihre Familien betreiben, gerade weil vielleicht Frauen und Männer völlig gleichgestellt zueinander stehen.

Hiermit möchte ich nun enden, sicherlich kann man über jene Bewohner der Insel, ihren Lebensgewohnheiten, Glauben oder auch Regierung vieles mehr berichten, doch gehört es sicherlich nicht in einen Reiseführer. Und nach gut drei Monaten auf dieser Insel freue ich mich auf weitere Abenteuer.

Größere Seewege von der Stadt Nordhejm aus: • Eirikshafn (Godentum Nordahejmr (Fuglarsholmr)) ist 1197 Meilen entfernt. • Vellhafen (Vellhafener Städtebund) ist 12900 Meilen entfernt. • Wangalen (Orkreich (Freie Stadt)) ist 1423 Meilen entfernt.

Landwege: Von Sildhaven nach Borvang von Borvang nach Nordhejm oder nach Blafjördr von Nordhejm nach Masteikar oder nach Steinasjär von Steinasjär nach Broljandbrott von Broljandbrott nach Dvergostrby Von Masteikar nach Molvorfjoll oder nach Dvergostrby von Dvergostrby nach Fjolnirsborg von Fjolnirsborg nach Molvorfjoll oder nach Laksälva von Laksälva nach Gullbekkr von Molvorfjoll nach Barlindlundr Von Barlindlundr nach Jornstejnar oder nach Blafjördr oder nach Aslejfsborg Von Blafjördr nach Barlindlundr oder nach Aslejfsborg Von Aslejfsborg nach Björnskog Von Björnskog nach Ferlundr oder nach Björkargart Von Ferlundr nach Torp i Bölvadgjeli Von Björkargart nach Hjuresbigdy oder nach Kvalvik