Antamarisches Recht: Unterschied zwischen den Versionen

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**Verbannung auf dem Stamm (oder der Stadt) für leichte Vergehen.
 
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**Verbannung in die Wüste bei schweren Vergehen - schafft es ein Verurteilter jedoch zurück, gilt er als durch die Götter begnadigt.
 
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*In den Städten sind stattdessen Kerkerstrafen üblich.
 
*'''Deserteure''' werden dazu verurteilt bei der nächsten Schlacht an der Spitze der Soldaten den Angriff zu beginnen (gilt vor allem in Dorien).
 
*'''Deserteure''' werden dazu verurteilt bei der nächsten Schlacht an der Spitze der Soldaten den Angriff zu beginnen (gilt vor allem in Dorien).
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Auch hier ist die Verbannung eine insbesondere bei den Nomadenstämmen weit verbreitete Strafe. Bei schweren Vergehen wird jedoch der Tod durch Enthauptung befohlen.
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In den Städten hingegen ist der Kerker das übliche Strafmaß. Gegen die Zahlung einer Lösungsgebühr kann man sich freikaufen - dieses Geld geht zu zwei Dritteln an den Geschädigten der Strafe, soweit möglich, der Rest wird in die Stadtkasse eingezahlt. Bei schweren Vergehen wird auch hier die Enthauptung durchgeführt - und zwar öffentlich.
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Eine Ausnahme ist [[Aslamadad]]. Durch die Nähe zu Sartogasso hat man hier mit vielen Gesetzesbrüchen zu kämpfen, weshalb besonders hart durchgegriffen wird. Die Strafe für Diebstahl ist das Abhacken der rechten Hand, bei Wiederholung folgt die linke Hand und danach der Kopf. Piraten werden öffentlich gehängt (und oft wochen- oder sogar jahrelang hängen gelassen) und Schmuggler sowie Hehler erwartet eine mindestens 20 Jahre lange, manchmal auch lebenslängliche Kerkerstrafe. <br/>
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Durch die angespannte Lage hat der damalige Aga (eine Art Bürgermeister oder auch Statthalter) von Aslamadad im Jahre XXX einen Teilverbot des Saeronglaubens verfügt. Öffentliche Verehrung des Krähenmannes oder der Betrieb von Tempeln ist untersagt, ebenso wie das Verstecken von Saeronpriestern (welche sofort geächtet werden, also innerhalb des Kalifats als vogelfrei gelten). Die Strafe bei Missachtung beträgt mindestens 20 Peitschenhiebe in der Öffentlichkeit oder jedwede höherwiegende Strafe.
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Generell ist der Sadru der oberste Richter einer Stadt, Provinz oder eines Nomadenstammes. Es ist ein Ehrenamt für geehrte Ältere und dient der Rechtsfindung für das ganze Kalifat, sie unterbreiten auch dem Kalifen Rechtsvorschläge die bedeutend genug sind - kleinere Belange fallen in die eigene Entscheidungsgewalt. Sie berufen auch die obersten Offiziere von Stadtgarden, welche dann selbstständig bei vielen Vergehen entscheiden und richten können (und auch selbstständig weitere Gardisten, Büttel und Wächter berufen).
  
 
==Orkreich==
 
==Orkreich==

Version vom 23. Januar 2009, 02:52 Uhr

Allgemeines

(Bitte überall detailierte Informationen hinzufügen und die einzelnen Rechte genauer ausarbeiten.)

  • In fast allen Reichen herrscht Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau.
  • Magie wird allgemein geduldet, solange folgendes zutrifft:
1. Personen und Objekte kommen nicht zu schaden.
2. Der freie Wille von Personen wird nicht beeinflusst.
3. Es wird kein Verbrechen begangen.
  • Insbesondere Magie mit positiven Auswirkungen (z.B. Heil- oder Schutzzauber) wird sogar hoch geschätzt.
  • In einigen Reichen haben Elfen und Zwerge gesonderte Rechte.


Heiliges Kaiserreich

Recht und Gesetz liegen generell in Händen des Landesherren, das Kaiserreich selbst hat nur wenige Befugnisse und sorgt lediglich für eine Angleichung untereinander, weshalb noch heute in verschiedenen Bereichen unterschiedliche Auslegungen vorherrschen können.

Allgemein gilt:

  • nur Bürger des Kaiserreichs haben Anrecht auf:
    • volle Geschäftsfähigkeit
    • Verhandlung vor einem ordentlichen Gericht
    • Ämter und Pfründe
  • alle Geschlechter sind gleichgestellt
  • Sklaverei im eigentlichen Sinne ist verboten
  • Stände sind:
    • Unfreie: etwa 30% der Bevölkerung; u.a. freiwillig in Vasallentum (Schutz gegen Arbeitsleistung) gegangen, durch Straftat (wie Überschuldung, Steuerhinterzug u.ä.) in Lehnsabhängigkeit stehende Personen, Frondienste für Adel
    • Freie Landbevölkerung: > 50% der Bevölkerung; Bauern und Handwerker, einige Händler, Steuerleister
    • Bürgertum: etwa 15% der Bevölkerung; hauptsächlich Handwerker und Händler, Steuerleister
    • Adel: etwa 1% der Bevölkerung, befreit von den meisten Steuern, Vorrecht auf Ämter; Jagd-, Holz-, Wasser- und andere Rechte, Erhebung eigener Steuern (bis zu 12%); eigene Gerichtsbarkeit
    • Geistlichkeit: etwa 2% der Bevölkerung; befreit von Kriegsdienst und Steuern; eigene Gerichtsbarkeit

folgt:

  • Örtliche Gerichtsbarkeit?
  • Wem unterstehen städtische Garden, wer setzt Recht und Gesetz auf dem Land und in Dörfern durch?

Auretianien

  • Das Rechtssystem ähnelt stark dem des Heiligen Kaiserreiches.

Abajaiden

(Gilt für Dorien, Seydjuk, Karkasso und eingeschränkt auch für El-Ahil.

  • Strafen für die meisten Verbrechen ist die Verbannung:
    • Verbannung auf dem Stamm (oder der Stadt) für leichte Vergehen.
    • Verbannung in die Wüste bei schweren Vergehen - schafft es ein Verurteilter jedoch zurück, gilt er als durch die Götter begnadigt.
  • In den Städten sind stattdessen Kerkerstrafen üblich.
  • Deserteure werden dazu verurteilt bei der nächsten Schlacht an der Spitze der Soldaten den Angriff zu beginnen (gilt vor allem in Dorien).
  • Die Urteilsfindung bei Beschuldigen obliegt:
    • Bei den Nomadenstämmen dem Ältestenrat.
    • In den Städten einem Sadru (obersten Richter), der von mehreren Personen beraten wird (üblicherweise ein hoher Gardeoffizier und ein Priester der Viata).

Sawajidden

Auch hier ist die Verbannung eine insbesondere bei den Nomadenstämmen weit verbreitete Strafe. Bei schweren Vergehen wird jedoch der Tod durch Enthauptung befohlen.

In den Städten hingegen ist der Kerker das übliche Strafmaß. Gegen die Zahlung einer Lösungsgebühr kann man sich freikaufen - dieses Geld geht zu zwei Dritteln an den Geschädigten der Strafe, soweit möglich, der Rest wird in die Stadtkasse eingezahlt. Bei schweren Vergehen wird auch hier die Enthauptung durchgeführt - und zwar öffentlich.

Eine Ausnahme ist Aslamadad. Durch die Nähe zu Sartogasso hat man hier mit vielen Gesetzesbrüchen zu kämpfen, weshalb besonders hart durchgegriffen wird. Die Strafe für Diebstahl ist das Abhacken der rechten Hand, bei Wiederholung folgt die linke Hand und danach der Kopf. Piraten werden öffentlich gehängt (und oft wochen- oder sogar jahrelang hängen gelassen) und Schmuggler sowie Hehler erwartet eine mindestens 20 Jahre lange, manchmal auch lebenslängliche Kerkerstrafe.
Durch die angespannte Lage hat der damalige Aga (eine Art Bürgermeister oder auch Statthalter) von Aslamadad im Jahre XXX einen Teilverbot des Saeronglaubens verfügt. Öffentliche Verehrung des Krähenmannes oder der Betrieb von Tempeln ist untersagt, ebenso wie das Verstecken von Saeronpriestern (welche sofort geächtet werden, also innerhalb des Kalifats als vogelfrei gelten). Die Strafe bei Missachtung beträgt mindestens 20 Peitschenhiebe in der Öffentlichkeit oder jedwede höherwiegende Strafe.

Generell ist der Sadru der oberste Richter einer Stadt, Provinz oder eines Nomadenstammes. Es ist ein Ehrenamt für geehrte Ältere und dient der Rechtsfindung für das ganze Kalifat, sie unterbreiten auch dem Kalifen Rechtsvorschläge die bedeutend genug sind - kleinere Belange fallen in die eigene Entscheidungsgewalt. Sie berufen auch die obersten Offiziere von Stadtgarden, welche dann selbstständig bei vielen Vergehen entscheiden und richten können (und auch selbstständig weitere Gardisten, Büttel und Wächter berufen).

Orkreich

  • Hier gilt das Recht des Stärkeren, nur wenige Oberhäupter (welche sich als die Stärksten durchgesetzt haben) richten in besonderen Fällen.
  • Frauen haben keine Rechte.

Wiesczarna

  • Hier sind die Bewohner der Willkür der Herrschenden ausgesetzt.
  • Magie wird auch in schwarzer Form offen praktiziert.

Lothrinien

Recht und Gesetz ähneln stark dem System im Heiligen Kaiserreich.

Kaiserreich des Südsterns

Es gibt zwar keine Todesstafe, dafür aber generationsübergreifende Sklavrei. Die Rechtsauslegung am vorliegendem Fall im Vergleich ähnlicher Sachverhalte bestimmen die Rechtssprechung. Dies kann durch kaiserliche Erlasse modifiziert werden.




Weitere Reiche hinzufügen, bei großen Ähnlichkeiten mit einem schon beschriebenen Reich einfach darauf verweisen.