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Die auf Antamar vorherrschenden Winde wehen im Osten praktisch ausschliesslich von Osten nach Westen und im Westen fast ausschliesslich von Norden nach Süden und erfordern daher fast immer ein Kreuzen gegen den Wind auf entweder dem Weg hin oder aber zurück. Reine Rahsegler sind daher selten.

Die Distanzen zwischen den Kontinenten und zwischen den Kontinenten und den Inseln sind recht gross, und erfordern ausgeprägte nautische Fähigkeiten und die Möglichkeit ausser Sicht des Landes über weite Blauwasserfahrt navigieren zu können.


Inhaltsverzeichnis

Nautik

Schiffe

Segelschiffe

Ein Aghaba ist ein plumpes, einmastiges Frachtsegelschiff mit einer Verdrängung von etwa 6-8 Last, einem grossen Lateinersegel und flachem Rumpf, das nur in den sicheren Gewässern der grossen Flüsse des Südkontinents zum Einsatz kommt.

Als Bombarden werden zweimastige Segelschiffe bezeichnet, deren erste, der Grossmast erst an der Schiffsmitte ist. Sie sind meist mit Rah- und Stagsegeln am Grossmast und Besanmast getakelt und führen am Besanmast meist ein Gaffelsegel. Aufgrund der versetzten Masten haben Sie schlechte Segeleigenschaften vor und am Wind, doch erlaubt ihnen der Platz vor dem Mast nach oben feuernde Geschütze wie Katapulte einzusetzen. Sie benötigen eine Besatzung von 25-35 Mann und verdrängen etwa 60-80 Lasten. Sie sind reine Kriegschiffe, die zur Belagerung von Festungen von See aus verwendet werden.

Die Brigantine ist ein modernes zweimastiges rahgetakeltes Schiff das neben seinen Rahsegeln zusätzlich zunehmend auch mit Stagsegeln an Fock- und Grossmast ausgestattet ist. Am Grossmast wird dazu meist ein Gaffelsegel geführt. Es hat eine Verdrängung von 100 bis 120 Last und verfügt über recht gute Segeleigenschaften vor dem Wind und akzeptable Segeleigenschaften am Wind, benötigt aber eine vergleichseweise grosse Besatzung von 30-40 Mann. Ein zuverlässiges Schiff, dass vor allem bei wohlhabenden Händlern beliebt ist, aber auch als Kriegsschiff dient.

Eine Dhau ist ein Lateinergetakeltes Frachtschiff mit einer Verdrängung von etwa 10 Last. Es ist die seetauglichere Variante einer Aghaba und wird auch in der Küstenschifferei eingesetzt. Eine besonderheit der Dhau ist ihr mehrteiliger Mast, der ihr erlaubt auch niedrige Brücken zu passieren.


Dschunke

Ewer

Fleute

Galeone

Holk

Karacke

Die Karavelle ist ein wendiges Zweimastschiff mit Lateinertagelung mit einer Verdrängung von 40 bis 60 Last und einer Besatzung von 20-30 Mann. Es dazu entworfen hoch am Wind laufen zu können, und somit auch in widrigen Winden noch gute Fahrt zu machen. Vor dem Wind hat die Karavelle jedoch eher schlechte Segeleigenschaften. Seine Wendigkeit und sein geringer Tiefgang machen die Karavelle zu einem beliebten Segler auch auf Flussläufen. Darüber hinaus ist es die Karavelle mit einfachen Mitteln zu reparieren. Die Karavelle wird als Fischereischiff, als Händler und als Leichtes Kriegsschiff eingesetzt.

Kogge

Kraier

Lädine ist die Binnenvariante einer leichten Kogge, das auch gerudert, gestakt oder getreidelt werden konnte, wenn das grosse Rahsegel wegen Flauten nicht von Nutzen war.

Sampan

Schatzschiff sind riesenhafte Verwandte der Dschunken mit einer Länge von bis zu 100 Schritt.

Schnigge

Ein Schoner ist ein moderner Zwei- selten ein Dreimaster, mit Gaffelsegel am Fock- und Großmast (und Besanmast, falls vorhanden). Vor dem Schonermast werden meistens zwei Klüversegel und ein Focksegel gefahren, über den Gaffelsegeln kommen Gaffeltopsegel zum Einsatz. Schoner sind sehr schnelle Schiffe mit einer Verdrängung von 80-100 Last und werden als Kriegsschiffe ebenso eingesetzt wie für Eiltransporte. Sie sind die modernsten Segelschiffe Antamars.

Das Vollschiff ist ein grosses Schiff mit 3 rahgetakelten Masten und einer Verdrängung von rund 200 Lasten. Aufgrund der vorherschenden Winde haben sich die rahgetakelten Vollschiffe nie recht durchsetzen können, da sich damit nicht hoch am Wind fahren lässt und das Kreuzen gegen den Wind zu aufwändig ist und eine grosse Besatzung benötigt. Vor dem Wind sind die Segeleigenschaften eines Vollschiffs jedoch ungeschlagen.

Ruderschiffe

Galeere

Bireme

Liburne

Triere

Quadrireme

Dromone

Pamphile

Fusta

Galeote

Galeasse

Imperiales Langschiff Das veraltete Langschiff des Kaiserreiches

Nordahejmr Langschiff


Propellerschiffe

Die Zwerge haben ihre eigene Art sich auf See fortzubewegen. Da sie den Launen des Windes nicht so sehr trauen, wie ihrer Kraft verfügen sie über einige Schiffe, die den Ruderschiffen nicht unähnlich sind. Aufgrund ihrer kürzeren Arme stellen sich bei Ruderschiffe für Zwerge das Probleme ein, dass nicht mehrere Zwerge dasselbe Ruder bedienen können. Die Zwerge haben dieses Problem dadurch gelöst haben, dass sie anstelle der Ruderbanken unter Deck mehrere Gangspills haben, über die schwere Ketten laufen die mittels einer Zahnradkonstruktion zwei Schrauben am Heck des Schiffes antreiben. Diese Schiffe sind aufgrund des höheren Platzbedarfs der Gangsspills im Vergleich zu Ruderern zwar nicht so schnell wie vergleichbare Ruderschiffe, doch haben sie keinerlei äussere Ruderblätter, die im Gefecht beschädigt werden können. Darüber hinaus verfügen die Schiffe der Zwerge natürlich auch über einfache Segel, um günstige Winde nutzen zu können.


Schiffsbewaffnung

Wurfzeug

Wurfgeschütze können schwere Schäden anrichten, zeigen sich aber in ihrer Handhabung als chronisch unpräzise und fehleranfällig aufgrund der hohen mechanischen Belastungen, denen die Geschütze beim Einsatz ausgesetzt sind. Sie benötigen allerdings nur wenig Raum und können aufgrund ihrer Schussbahn dazu eingesetzt werden über Mauern hinweg zu schiessen. Aufgrund ihrer Schussbahn können sie nur von Ruderschiffen oder Bombarden eingesetzt werden.


Der Onager ein leichtes Katapult, dass seine Energie aus einem Bogen hinter dem Wurflöffel erhält. Es ist unanfällig gegen Witterung und damit bestens für den Einsatz an Deck geeignet.

Die Mange ein mittleres oder schweres Katapult, dass seine Energie aus der Torsion verdrillter Seile erhält. Es ist anfällig für Feuchtigkeit und kommt daher eigentlich nur auf Schiffen vor, die nur selten in schwerer See operieren.

Hebelwurfzeug

Hebelwurfzeug sind eine Abart des Wurfzeugs, bei denen man sich die Hebelkräfte zunutze macht um viel Kraft und eine kurze Bewegung an einem kurzen Hebel in eine lange bewegung geringerer Kraft an einem Langen Heben zu übersetzen. Aufgrund ihrer Schussbahn können sie nur von Ruderschiffen oder Bombarden eingesetzt werden.

Die Wippe ist ein Hebelwurfgeschütz, bei dem das Geschoss im Löffel am Ende eines langen Hebels liegt, dessen kurzes Ende von der Bedienmannschaft manuell zurückgezogen wird. Es ist einfach zu konstruieren, jedoch aufgrund der manuellen und somit variablen Krafteinwirkung chronisch ungenau.

Die Brechel ist eine Wippe, bei der das manuelle zurückziehen durch ein Gewicht unterstützt wird, und somit die Reichweite und präzision erhöht.

Der Tribok ist eine Hebelwurfgeschütz, bei dem ein sehr schweres Gegengewicht am kurzen Hebelarm hängt. Die standartisierte Kraftaufwendung macht dieses Geschütz erstaunlich präzise. Sein grosses Gewicht und die Tatsache, dass es nur an Deck montiert werden kann, macht es allerdings für das einsetzende Schiff selbst zur Gefahr, so dass das Gegengewicht des Tribok meist nur montiert wird, wenn das Schiff aus ruhigen Gewässern eine Festung beschiesst.

Die Blide ist die verbesserung des Triboks, bei dem die schweren Gegengewichte beweglich gelagert sind, und somit den Abschussprozess gleichmässiger gestalten. Die Präzision nimmt weiter zu, jedoch unterliegt dieses Geschütz auch denselben Problemen, wie der Tribok.

Schusszeug

Die Standarmbrust, eine überschwere Armbrust, ist der neueste Zugang zum Arsenal der Schiffsbewaffnungen. Sie ist zwar nicht sehr schwer, kann aber aufgrund ihres geringen Gewichts und Platzbedarfes in grosser Stückzahl verwendet werden und mit ihrer guten Reichweite sowohl gegen die Tagelage des Gegners, wie die Besatzung eingesetzt werden. Auf kurze Distanz ist sie sogar in der Lage Schiffsrümpfe zu schädigen

Die Balliste ist der grosse Bruder der Standarmbrust und verschiesst leichte Speere statt Bolzen und bezieht ihre Kraft ebenso aus ihren Metallenen Bügeln, was sie unanfällig für Witterungsbedingungen macht, allerdings mehr Raum benötigt, als ein vergleichbares Torsionsgeschütz. Sie existiert als leichte und schwere Balliste.

Torsionsgeschütze sind Geschütze, die ihre Kraft aus verdrillten Seilbündeln beziehen. Sie benötigen wenig Raum, reagieren jedoch empfindlich auf Feuchtigkeit, weshalb sie nur von Schiffen verwendet werden können, die über ein Geschützdeck und Stückpforten verfügt. Torsionsgeschütze können je nach Bauart entweder steinerne oder stählerne Kugeln verschiessen , oder mit Speeren geladen werden (Skorpion)

Die Rutte eine Abart der Armbrust die anstatt einen Bogen zu spannen zwei gegeneinander genietete Bögen (wie eine Wagenfeder) durch eine Seilzug zusammendrückt und beim entspannen davor liegende Speere verschleudert. Sie benötig ähnlich wenig Raum wie ein Torsionsgeschütz, ist aber unanfällig für Feuchtigkeit und kann daher auch an Deck eingesetzt werden. Ihr Nachteil liegt in der hohen mechanischen Belastung der Feder und der geringen Reichweite.

Die Hornisse besteht im wesentlichen aus einer Standarmbrust, die anstatt eines überschweren Bolzens bis zu einem Dutzend schwere Bolzen verschiesst. Ihre kurze Reichweite macht sie vor allem zu einer Waffe gegen die Schiffsbewaffnung vor dem Entern.

Rammzeug

Ruder- und Propellerschiffe verfügen oftmals über einen Rammsporn, mit dem die Hülle des Gegnerischen Schiffes gezielt durchbrochen wird. Segelschiffe können keine Rammsporne einsetzen, weil sie sich nach der Kollision nicht eigentständig befreien können und mit dem Gegner versinken würden.