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Alrikswelt

3.106 Bytes hinzugefügt, 22:52, 9. Mär. 2009
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Der Troll lacht, steckt die Keule wieder weg.<br>
3 Gestalten wischen sich den Schweiß von der Stirn.<br>
Die Nacht schiebt ihre dunklen Schatten voraus ins Moor.<br>
Zeit sich nach einem sehr lebendigen Tag zur Ruhe zu begeben.<br>
Das Nachtlager der Abenteurer ist ja schon bereitet, das des Trolltorwächtersmitneuemtor von diesem ebenfalls rasch bereit gemacht. Von irgendwoher hat er eine Decke herbeigezaubert in die er sich, auf zusammengeworfenes Unkraut und Laub, hineinwickelt.<br>
Noch ein paar größere Stücke Holz ins Feuer gelegt, dann wünscht man sich allerseits eine gute Nacht, streckt die müden Glieder aus.<br>
Das erste Rabbit tönt aus dem Mor Enez.<br>
Da das mit den Ohrstöpseln ja eine beträchtliche Gefährdung in sich birgt werden andere Geräuschdämpungspraktiken ausprobiert.<br>
Mantel um Kopf wickeln, verzweifelte Einschlafversuche, Fellhandschuhe für kalte Tage als Ohrenschützer.<br>
Das Konzert der Kröten erweitert sich zu einem alles beherrschenden Crescendo.
Oder, besser gesagt, fast alles beherrschendes.<br>
Der Gebirgstroll schlägt mit seinen Waffen erbarmungslos zurück.<br>
Die Waffe heißt schnarchen.<br>
Meilen im Umkreis ist eines deutlich klar: Da schläft ein Troll !<br>
Dummerweise sind Alrik, Alrik und Alrik eben keine Meilen entfernt. Sondern in aller nächster Nähe dem Geräuschpegel voll ausgesetzt.<br>
So nimmt es nicht wunder das alle drei irgendwann völlig entnervt am Lagerfeuer zusammen sitzen, hellwach selbstverständlich.<br>
"So geht das nicht," Alrik stochert mit einem Zweig im Feuer herum. "So lange wir hier in Mor Enez sind werden wir die blöden Echsengezüchte mit ihrem Gequake nicht los. Und das Geschnarche des Burschen da drüben gibt mir den Rest."<br>
Zustimmend Nicken ist unnötig. Versteht sich von selbst.<br>
Ein fast voller Mond ist aufgegangen, der Nachthimmel frei von Wolken. Unzählige Sterne flimmern am Firmament.<br>
Funken stieben aus dem Feuer empor.<br>
Vom infernalischen Lärm mal abgesehen ist es an sich eine schöne Nacht.<br>
Und gar nicht mal so dunkel.<br>
Ungefähr 30 Minuten später ist die kleine Gruppe wieder unterwegs. Schnell sind sie sich einig geworden das es wohl mehr Sinn macht des Nachts zu wandern und tagsüber zu ruhen. Ohne Krötengetöse. Mond und Wetter halten ja hoffentlich noch so lange durch wie sie im Moor unterwegs sind.<br>
Etwas beängstigend sind allerdings andere Geräusche, das rascheln oder knacken von Zweigen. Oder Augenpaare in undurchdringlicher Dunkelheit die sie anstarren.<br>
Ist wohl etwas gewöhnungsbedürftig des Nachts unterwegs zu sein. Der Lohn dafür ergibt sich aber hoffentlich in der Ruhe des Tages.<br>
Müde sind sie allemale trotzdem. Aus ausgreifenden Schritten wird müdes schleppen und vor sich hin trotten.<br>
Die Kröten nerven immer mehr.<br>
Als der Mond untergeht laufen sie weiter, erst als am fernen Himmel die erste Andeutung eines helleren Scheins auftaucht sehen sie sich nach einem Lagerplatz um.<br>
Ein kleiner Hain aus Erlen erscheint geeignet. Müde kriechen sie hinein, wickeln sich in ihre Decken. Nur noch vereinzelt meldet sich die eine oder andere Kröte zu Wort.<br>
Schnell schlafen sie tief und fest ein.<br>
 
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