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Nichtbegegnungen (Dschungel)

8.982 Bytes entfernt, 14:49, 5. Nov. 2012
impl.
* -hier neue Begegnungen einfügen-
 
* Eine giftgrüne Schlange windet sich keine zwei Fuß neben dir durch das dichte Unterholz des Regenwalds. Noch bevor du überlegen kannst, ob sie vielleicht gefährlich sein könnte, ist sie auch schon im wirren Durcheinander von Blättern und Baumwurzeln verschwunden.
 
* Du gelangst an einen traumhaft schönen kleinen Wasserfall, der zwischen einigen Felsblöcken einige Meter in die Tiefe stürzt und sich dort weiter seinen Weg durch den tiefen Dschungel bahnt.
 
* Auf einem großen Pflanzenblatt hat sich ein wunderschöner Schmetterling niedergelassen und scheint sich auszuruhen. Nicht nur dir macht das Klima hier anscheinend zu schaffen, denkst du dir, während du den malerischen Anblick noch eine Weile genießt.
 
* Frohgemut wanderst du den Weg entlang. Dein Wanderstab schmatzt im sumpfigen Boden, und du pfeifst ein munteres Liedchen.
 
* Durch die Vibrationen deiner Schritte alarmiert, kriecht eine dicke Baumwurzel zehn Schritte vor dir blitzschnell ins dichte Unterholz neben dem Weg. Baumwurzel? Zum Glück sind gefährliche Schlangen auch scheue Tiere.
 
* Du entdeckst ein merkwürdiges Insekt, das regungslos auf einer Pflanze sitzt und sich zu sonnen scheint. Was es nicht alles im tiefen Dschungel zu entdecken gibt ...
 
* Mühsam kämpfst du dich durch das Blättergewirr. Du drückst armdicke Lianen beiseite, du lebst damit, dass deine Beine knietief in Schlamm und Schmadder stecken, du sehnst dich nach einem reinigenden Bad und wohlriechenden Düften, um deinen Schweißgeruch endlich loszuwerden, ja, selbst mit den ganzen Fliegen, die dich umschwirren, kannst du dich arrangieren - aber warum, bei allen Göttern, <strong>warum</strong> müssen irgendwelche Riesenviecher dir mitten in den Weg scheißen? Du hoffst, den nächsten Fluss bald zu erreichen, damit du dir den Mist von der Kleidung waschen kannst ...
 
* Irgendwie kommt es dir so vor, als wenn du keinen einzigen Meter vorankämest ...
 
* Eine wundervolle, mannshohe Blume versperrt dir den Weg. Wenn sie doch nur nicht so stinken würde!
 
* Langsam bereust du, dir kein Boot genommen zu haben - wie konntest du auch nur auf die Idee kommen, den Dschungel unbedingt zu Fuß durchwandern zu wollen?
 
* Man sagte dir, es würde hier einen gut gangbaren Weg geben - wissen die Einheimischen überhaupt, was ein Weg ist? Du siehst HIER jedenfalls keinen Weg ...
 
* Keine Sonne ist sichtbar, das Licht bahnt sich mühsam den Weg durch die Blätter durch. Überall siehst du Grün und Nebel, Nebel und Grün. Die Sichtweite beträgt nicht mal wenige Meter. Eindeutig, die Bezeichnung stimmt: Grüne Hölle!
 
* Du arbeitest dich durch die dichte Vegetation, es ist helllichter Tag und es regnet mal nicht, dennoch hörst du ständig Tropfen fallen und der Weg ist in ewiges grünes Dämmerlicht getaucht. Wieder versperren dir riesige Blätter den Weg. Du schiebst sie mühsam beiseite, dann wirst du geblendet von der Sonne und einer fantastischen Aussicht auf den Dschungel! Ein Blätterdach, wohin du auch blickst, dicke Nebelschwaden steigen aus dem Blättergewirr hinauf und verdunsten. Einzelne Bäume überragen das sonst so gleichmäßige Blätterdach. Dazu siehst du einen strahlend blauen Himmel mit kleinen Schäfchenwölkchen - und die Sonne! Die Sonne, die du nun schon seit Tagen nicht mehr hast sehen dürfen! Die ganze Szenerie wird durch das Stakkato des Vogel- und Insektengesanges begleitet, aus verschiedenen Richtungen dringen laute Rufe zu dir, so etwas wie "Uh uh uh uh uuuuuh uahhhhhahahahaha" oder "wuuuuuuaaaaaaooou", welche von diversen Affentrupps stammen. Für diesen Anblick hat sich die ganze Plackerei der letzten Stunden gelohnt!
 
* Du hörst einen Zimmermann hoch oben in den Baumkronen klopfen und hämmern ... Moment - Zimmermann? Mitten im Dschungel? Wird wohl dann doch eher ein Vogel sein ...
* Wieder einmal regnet es - ach, was, es schüttet! Du hast das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen, du bist innerhalb von nur wenigen Sekunden bis auf die Haut durchnässt. Und nicht nur das, binnen kurzer Zeit wird aus dem Weg ein reißender Fluss, du kannst dich kaum auf den Füßen halten, die Wassermassen drohen dich mitzureißen. Mühsam kämpfst du dich gegen den Strom weiter ... dann, als wenn jemand den Wasserhahn abgeschaltet hätte, ist der Regen wieder vorbei. Der reißende Strom wird zu einem gemütlichen Schlammbad, aus dem dicke Nebelwolken aufsteigen. Du hörst es um dich herum in beruhigender Regelmäßigkeit tropfen. Genauso plötzlich, wie der Regen aufgehört hat, fangen die Tiere des Waldes wieder mit ihren Rufen, Gesängen und Lauten an.
 
* Der Weg ist endlich mal leicht zu begehen, scheinbar ist er gut gewartet. Der Boden ist ungewöhnlich fest, die Pflanzen lassen dir eine mannsbreite Schneise zum Laufen. Nach einer abrupten Biegung kommst du auf so eine Art Lichtung, einer der Baumriesen ist hier umgekippt und hat eine Schneise der Zerstörung hinterlassen. Hier kommt das Sonnenlicht bis auf den Boden herab und die unterschiedlichsten Blumen nutzen dies, die gesamte durch den Baumriesen gerissene Lichtung blüht in einer Buntheit und atemberaubenden Schönheit, wie es nur im Dschungel möglich ist! Du bleibst stehen und genießt diesen wundervollen Anblick.
 
* Du hörst es knacken und brechen. Vorsichtshalber stellst du dich hinter den nächsten Baum, stehen ja genug von der Sorte rum. Wenig später durchbricht ein braunes, großes Etwas das Pflanzendickicht und rast mit atemberaubender Geschwindigkeit auf der anderen Seite wieder rein ins dichte Pflanzengewirr. Was auch immer das war, du bist froh, dem nicht im Wege gestanden zu haben. Immerhin, es hat dir einen bequemen Weg frei gebrochen - eigentlich solltest du dankbar sein!
 
* Es hat gerade geregnet, du bist mal wieder bis auf die Haut durchnässt. Nun wird es warm - nein, heiß, egal, wie sehr du schwitzt, aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit bringt dir der Schweiß keine Kühlung mehr. Wenn das so weitergeht, wird es ein Wettlauf zwischen dem Tod durch Hitzschlag und dem Tod durch Ersticken!
 
* Irgendwie siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht ...
 
* Du weichst einer fliegenden Schlange aus ... Moment, Schlangen fliegen? Es wird langsam Zeit, dass du aus dieser grünen Hölle rauskommst, langsam und sicher wirst du noch verrückt!
 
* Mit ausgeklappten Rippen und weit gespreizten, langen Zehen mit Flughäuten dazwischen segelt eine Echse an dir vorbei - Moment! Segelnde Echsen? Du trinkst erst mal nen Schluck ...
 
* Ein kleiner fliegender Teppich fliegt direkt auf dich zu und weicht geschickt aus. Sobald er einen Baumstamm erreicht, verwandelt sich der fliegende Teppich in ein Hörnchen, was sich schnellstmöglich in die Baumkronen in Sicherheit bringt. ... Wenn das so weitergeht, siehst du irgendwann noch fliegende Schlangen! Du musst schnellstmöglich wieder in zivilisiertere Gebiete!
 
* Du bist an einem ruhigen, idyllischen Teich angekommen, dicht gerahmt von diversen Pflanzen, bei denen nicht entschieden werden kann, ob sie nun aus dem Wasser heraus oder in das Wasser hinein wachsen. Der Teich selbst ist absolut klar, du kannst bis auf den kiesigen Grund sehen und kleinen Welsen und Schmerlen zuschauen, wie sie die Steine benagen. Immer wieder siehst du kleine glänzende Fischschwärme, welche im absoluten Gleichklang und absoluter Präzision und Eleganz ihre Runden drehen. Ein einzelner, etwas größerer Fisch schwimmt direkt zu deinem Ufer, hält unter einem Blatt und - spuckt dich an! Nach dem zweiten Spucken fällt ein dicker Brummer von deiner Kleidung ins Wasser und wird von diesem Fisch gefressen ... du zweifelst an deinem Verstand, irgendwann siehst du noch fliegende Teppiche!
 
* Ein Einheimischer erzählt dir von Fischen, die an Land springen, um dort ihre Nahrung zu suchen - klar, natürlich! Im Dschungel ist alles möglich, da gibt es auch fliegende Teppiche, segelnde Echsen und spuckende Fische! Du empfiehlst deinem Gesprächspartner weniger zu trinken und gehst weiter.
 
* Der Boden ist sehr sumpfig. Mit jedem Schritt, den du tust, treten links und rechts von dir mit lautem geblubber große Blasen aus dem Schlamm auf. Du hoffst, nicht zu versinken.
 
* Du bewunderst eine wunderschöne, große Echse, wie sie auf einem Ast sitzt. Von vorne ist sie sehr schmal, von der Seite sieht sie sehr massig aus und glänzt in allen Farben des Regenbogens. Die hervortretenden Augen bewegen sich absolut unabhängig voneinander. Als du dich ein wenig bequemer hinsetzen willst, erschreckt sich diese Echse, flieht aber nicht, sondern wird innerhalb kurzer Zeit kohlrabenschwarz und faucht mit weit geöffnetem Maul! Das rote Innenleben ihres Maules gibt einen schönen Kontrast zum schwarz der Echse und dem Grün des Waldes. Wenn du Künstler wärest, würdest du nun malen.
 
* Dir kommt ein Mann entgegen, der behauptet, er sei Tierfänger und hätte sogar schon fliegende Schlangen aus der Luft gefangen - Verrückte gibt's, Mann oh, Mann oh, Mann!
 
* Es geht ausnahmsweise etwas leichter durch den Dschungel, weil schon vor dir Leute den Weg benutzt und freigeschlagen haben. Du stimmst ein kleines Liedchen an und summst es vor dich hin - wenig später summt irgendwer hinter dir das gleiche Lied. Du hörst auf zu summen und schaust dich um - du siehst jedoch niemanden. <br>Du rufst: Hallo?<br>Dein Gegenüber grüßt zurück mit Hallo?<br>Du rufst: Wo bist du?<br>Und es kommt zurück: Wo bist du?<br>Du antwortest: Ich bin hier, auf dem Weg!<br>Dein Gegenüber antwortet nun auch: Ich bin hier, auf dem Weg!<br>Du schaust dich wieder um, schaust den Weg rauf und den Weg runter, aber es ist niemand zu sehen. Da will bestimmt nur irgendwer nen bösen Scherz mit dir machen! Du gehst wütend weiter, begleitet vom Krächzen irgendwelcher Papageien.
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