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Nuovo Imperio Aurecciani

95 Bytes hinzugefügt, 05:42, 27. Mär. 2011
Das Feudalsystem
Jeder Träger eines Adelstitels ist berechtigt anzureisen und mit der Kaiserin, ihren Ministern und mit allen anderen Adligen über die momentan wichtigen Dinge zu diskutieren und - so die Götter es wollen - eine Einigung zu finden. Jeder Anwesende besitzt eine Stimme bei den Abstimmungen. Obwohl dieses Ereignis von enormer Wichtigkeit ist, hat es wahrscheinlich noch keine Versammlung gegeben, bei der alle berechtigten Teilnehmer anwesend gewesen sind, die Zahl müsste 2000 weit übersteigen, einige hundert Anwesende sind der Durchschnitt einer solchen Versammlung.<br>
In der Regel kommt es zur Fraktionenbildung, wobei die häufigsten Fraktionen ''Lehensadlige'' gegen ''Titularadel'' sind oder ''Heroida-Adel'' gegen ''Endrouelle-Adel'', seltener ''Konservatori'' (Bewahrer) gegen ''Alteristi'' (Veränderer) oder ''Progressori'' (Fortschrittler) gegen ''Arretratezzi'' (Rückständler).<br>
Die Mittel, die bei der Mehrheitsfindung angewandt werden sind vielfältig. Oft sprechen Münzen das letzte Wort, manchmal Drohungen und selten auch Handgreiflichkeiten. In die Geschichte ging die Abstimmung über die Eingliederung Endrouelles in das Reich infolge des [[#Nuovo Imperio Aurecciani|Siebentagekrieges]] auf dem ersten Reichscronkonvent anno 1976 AZ ein, zu der überraschenderweise der gesamte endrouellesche Adel angereist war und aus diesem Grund eine hauchdünne Mehrheit hatte. Am Tage der Abstimmung jedoch wurden zwölf Endouellaner vermisst und waren nicht aufzufinden. Die Abstimmung wurde mit zwei Stimmen für das Kaiserreich gewonnen. Kurze Zeit später tauchten die Vermissten wieder auf; sie waren von Unbekannten eingesperrt worden, gaben sie an. Die Abstimmung wurde jedoch nicht wiederholt. Es heißt, der damalige Staats-Procurator des O.I.A.A. und engste Vertraute Gregorio D'Amantes hätte diesen Schachzug geplant und durchgeführt, um den Weg zur Gründung des Nuovo Imperio Aurecciani unter der Herrschaft Gregorios zu ebnen.<br>
Obwohl der Reichscronkonvent mit seinen Abstimmungen richtungsweisend für die Politik der Kaiserin sein sollte, besteht jedoch keine Verpflichtung der Herrscherin, die beschlossenen Dinge auch direkt so umzusetzen. Letztendlich entscheidet sie, was geschieht, und ein anderes Gremium, der ''Geheime Hofrat'', hat darauf einen wesentlich größeren Einfluss als der Reichscronkonvent.<br>
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