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{{Bücherbox
| titel=Die Orkstrond-Saga
| untertitel=Die Orkstrond SagaBand 1 | schreiber= Bragi Boddasson
| erscheinungsjahr=980
| verbreitung=sehr häufig | sprache=Nordahejmr RunenNordahejmrunen | erschweniserschwernis=10 | übersetzungen=0
| standort=Nordahejm (Halla der Goden)
| autor=Burghwy
| zeichenzahl=3577
| besonderheiten=fertig zur Korrektur | status=Implementiert
}}
==Info== Umgesetzt ==AOQML== [[Datei:Die Orkstrond-Saga_Band1.zip]] ==Text== '''Die Orkstrond Saga(Band 1):''' Aufgeschrieben von Bragi Boddason, wie es die Alten sich erzählten.
Namen:
Schiffe: Karlhöfði (Mannshaupt); Vísundur (Wisent)
Kapitän der Walfänger: Jole Olsson Jarlsmann von Stromskippen: Swen Soerensson Jarlsmann von Björnsblod: Alreik Olarsson Besitzerin der Björnsbloder Werft: Ortrude Gunnarsson Spejulfr, Zerstörer der Orkkatapulte: Gerand Larsson Das Brüllen des Sturmes, riss Jole’s Joles Gebet an Ronskrir ebenso in Fetzen davon, wie das große Rahsegel.Seit Stunden kämpften sie nun gegen die tosende See. Zwei Männer hatten sie schon an sie verloren und die anderen klammerten sich an alles , was noch Halt gab. Zu spät hatten sie die Zeichen der See gedeutet und waren , geblendet, vom guten Walfang, weitergefahren weiter hinausgefahren als sonst. Ronskrir strafte sie nun wohl dafür. Jole kniff die Augen zusammen und versuchte durch den Dunst und über die Wellenberge die anderen Schiffe zu finden. Rechts von ihm meinte er den Mast der Vísundur zu erblicken. Ein erneuter Brecher traf das Schiff Langschiff und ein Ächzen ging durch das Kielschwein und die Spanten. Jole betete weiter und versuchte das Ruder zu halten. Ein Riss in den Wolken ließ Hoffnung aufkommen. Ronskrir schien ein Einsehen zu haben, denn das Meer beruhigte sich in den nächsten Stunden. Geschunden und am Ende ihrer Kräfte lag die Mannschaft auf den Holzplanken. Jole fühlte sich wie zerschlagen. Die linke Seite, dort , wo er die Ruderstange zwischen Arm und Rippen geklemmt hatte, war grün und blau angelaufen und schickte schmerzende Wellen durch seinen Körper.Doch keine Ruhe konnte er den Männern und Frauen gönnen. Das Schiff nahm Wasser und die Schäden mussten gesichtet werden.So brüllte er seine Befehle über den immer noch steifen Wind.Es sah übel aus. Der Mast war gebrochen, das Segel über die See verstreut. Sie hatten mehrere gefährliche Risse und andere grobe Schäden. Etwas Hoffnung kam auf , als die anderen 3 drei Drakare gesichtet wurden. Doch waren auch sie alle übel von dem Sturm betroffen getroffen worden. Eines davon würde die nächsten Stunden kaum am Sinken gehindert werden können. "LAND!!!", schrie einer der Männer vorne am Bug, und tatsächlich wurde eine lange Küstenlinie sichtbar. Einige Stunden später knirschten die Rümpfe der Schiffe auf den feinsandigen Strand einer Bucht. Doch wo waren sie gelandet? Die Bucht, die sie gefunden hatten, mochte sehr geeignet für eine Siedlung sein. Mächtiger Wald schien sich weit bis in das Hinterland zu erstrecken. Bäume, die man hervorragend für die Reparaturen gebrauchen konnte. Die folgende sternenklare Nacht brachte Gewissheit hinsichtlich des Ortes ihrer Landung. Sie mussten einen der Zipfel des Festlandes erreicht haben, den man später Orkstronde nannte. Nach einer für Nordahejmr recht kurzen Feier wurde weiter an den Schiffen gearbeitet. Ein paar Späher wurden ausgesandt, die auch jagen sollten. Man kam gut mit den Reparaturen voran, und es stellte sich heraus, dass es Wild in Hülle und Fülle gab. Ebenso schien die Natur zu dieser Zeit Beeren, essbare Pflanzen und Wurzeln in vielen Variationen bereitzuhalten. An einem kalten, doch klaren Morgen standen Jole Olsson und die anderen Jarsmanr zusammen und beratschlagten. Man entschloss sich dazu, eine kleine Walfängersiedlung hier zu gründen. Dies war ein wie geschaffener Ort, um Schiffe, die in ähnliche Stürme geraten waren, wieder seetüchtig machen zu können, ebenso wie sie hervorragendes Holz für den Bau neuer Drakare liefern konnten. Dann entschloss man sich, den Rückweg nach Fuglarsholmr anzutreten. Ein Jahr verging und Joles Siedlung lebte auf und vergrößerte sich schnell zu einem regen Anlaufpunkt für viele Walfänger. Die Gelehrten trugen das Jahr 265 nZ in ihre Chroniken ein, als eine größere Flotte von Walfängern und Abenteurern zur neuen Siedlung aufbrach. Sie nannten sie Stromskippen, weil der Sturm die ersten Schiffe hierher getragen hatte. Obwohl diese Siedlung viel von Walfängern und manchen Händlern angelaufen wurde, bestanden doch ansonsten recht wenige Verbindungen zum restlichen Godentum. So entwickelte sich schnell eine eigene Kultur, deren Bevölkerung sich Orkstrondr nannte. Eine harte und raue Volksgruppe bildete sich, die ständig gegen die gnadenlose Natur ankämpfte. Baumlang waren sie, Frauen wie Männer, muskulös und trinkfest. Nicht viel bekamen sie in ihrer abgelegenen Heimat von dem großartigen Bündnis der Nordahejmr mit den Dûn-Zwergen, das im Jahre 319 nZ besiegelt wurde, mit, doch sollte es sich später auch für sie als großes Glück herausstellen. Es war das Frühjahr 320 nZ. Inzwischen waren weitere Siedlungen wie Solsklippr und Björnsblod gegründet worden und einige Höfe und Holzfällersiedlungen lagen im weiten, bergigen Hinterland. Doch der Frieden sollte hier und heute in Björnsblod ein grausames Ende finden. "Hey, ihr Wahnsinnigen! Was macht ihr mit der Holzladung?", schrie Ortrude Gunnarsson über den Lagerhof der Werft. "Wieviel Nordvindr habt ihr wieder gesoffen, dass ihr immer noch nicht wisst, wo das frische Holz lagern soll!?" Betroffen standen die drei Holzfäller vor Ortrude, als ein weiterer Schrei über den Platz hallte. Einer der Wachen am Tor winkte wild, ein anderer lief aus dem Tor auf das freie Feld. Sofort formte sich eine Gruppe, Äxte und Schilde in den Händen und stürmte zu dem winkenden Wächter. Entgegen kamen ihnen der andere Wächter, der einen übel zugerichteten Holzfäller stützte, sowie ein Dritter, der blutüberströmt nebenher taumelte. "Orks!", spuckte der Dritte mit bitterer Stimme aus. "Sie kamen und metzelten unser Lager hinterrücks nieder. Gunnir, Frya, Asleif ... alle tot." Dann brach er zusammen und man trug ihn ins Langhaus, um seine Wunden zu versorgen. Der Schock saß tief. Orks hier? Waren sie schon immer da, und warum griffen sie erst jetzt an? Sofort wurde Befehl gegeben, die Schutzpalisaden zu verstärken und weitere Verteidigungswälle auszuheben. Am nächsten Tag wurden feine Rauchsäulen gesichtet. Jedem war klar, wo sie herkamen. Es musste die kleinen, vorgeschobenen Siedlungen getroffen haben.Eine harte Diskussion entbrannte im Langhaus. Sollte man hinausziehen und die Orks stellen? Wer konnte sagen, wie viele es waren? Die Entscheidung wurde ihnen abgenommen. Wieder kam der Ruf vom Osttor und kurze Zeit später zogen mehr als 60 Orkstronder, Bauern wie Holzfäller, durch das Tor. Ihre Berichte waren erschreckend. Die Orks kamen rasch und griffen in großen Kriegstrupps an. Sie kannten keine Gnade. Es gab keine Hoffnung mehr für die im Vorland Lebenden. Zu dieser Zeit begab es sich, dass die Spejamanr oder Spejulfr, die heutigen Ismanna, sich ihrer alten Blutsbande erinnerten. Um 250 nZ waren sie im Zorn von ihren nordahejmschen Brüdern und Schwestern geschieden und nach Norden ausgewandert, genau in die Gegend um Orkstrond. Angesichts der orkischen Bedrohung beschlossen sie ihren alten Hader zu vergessen und ihren Verwandten zu Hilfe zu kommen. Ein Trupp der Spejulfr war nach Björnsblod aufgebrochen und musste feststellen, dass die Orks bereits begonnen hatten, das Vorland anzugreifen und zu plündern. Den Spejulfrn gelang es noch einen kleinen Trupp der Orks niederzumachen und sogar einige Gefangene zu befreien, die wohl sonst ein schrecklicheres Schicksal als der Tod erwartet hätte. Zusammen mit diesen Überlebenden erreichten sie auch das Osttor. Die Überraschung der Verteidiger war nicht gering, als sie ihre ehemaligen Landsleute plötzlich vor den Toren sahen und diese sogar einige der Ihren sicher zur Stadt gebracht hatten, war man sich doch seit der Besiedelung misstrauisch aus dem Weg gegangen. Umso größer war die Freude, als man erfuhr, dass sie helfen wollten, gegen die Orks zu kämpfen. So öffnete man die Tore und norlandsches Blut ward wieder vereint. Einen Tag später kamen zwei der Spejulfr mit weiteren, schlechten Nachrichten zurück. Die Orks hatten sich zu einer regelrechten Armee vereint und waren keinen halben Tag (mehr) von der Siedlung entfernt. So war es gen Untergang der Sonnenscheibe, als die ersten Kriegstrommeln ihr tiefes Donnern über die Palisaden von Björnsblod erklingen ließen. Der Angriff folgte ohne weitere Vorwarnung. Mit blutbemalten Gesichtern und Körpern prallten die Orks wie eine Wand auf die Verteidigungslinien der Orkstrondr. Sie trafen auf Gegner, die ihr Heim und ihre Familien verteidigten und deren Kampfkraft ihresgleichen suchte. Schreie, das Klingen von Stahl auf Stahl und Blut durchwehten die kalte Luft um die Kämpfenden. Tod und Verderben brachten die mutigen Orkstronder unter die Angreifer, doch auch sie mussten einen grausamen Preis in diesem ersten Kampf zahlen. Obwohl die Orkstronder im Verhältnis 1 zu 10 unterlegen waren, prallte der erste Angriff ab. Doch die an vielen Stellen durchbrochenen Palisaden ließen nur einen Schluss zu. Keiner würde den nächsten Angriff überleben. Alreik Olarsson, der Jarsmanr von Björnsblod, ließ die Hörner zum Rückzug erschallen. Ein bitterer Tag brach an. Die Alten und Kinder und alles, was man in der Eile an Tieren erwischen konnte, sowie die wichtigsten Habseligkeiten wurden auf die Drakare geschleppt. Der nächste Ansturm folgte und ein brutaler Rückzugskampf entbrannte. Die Namen derer, welche die Schiffe vom Land stießen und dabei im folgenden, aussichtslosen Kampf unter den gnadenlosen Äxten der Orks ihr Leben ließen, würden niemals vergessen werden und noch heute werden ihre Namen in die Spanten neu gebauter Orkstronder Drakare eingraviert. Mit unbändiger Wut mussten die Vertriebenen zusehen, wie die Orks brandschatzend und im Siegestaumel ihr Heim niederbrannten. Die Kiefer knirschend zusammengebissen legte man sich in die Riemen, um Solsklippr zu erreichen und alle zu warnen. Auf dem Festland feierten die Orks. Und dennoch. Dort standen einigen ihrer Helden und anerkannten den Mut und die Kampfkraft, auf die sie gestoßen waren. Ebenso wie sie die Waffen dieser Gegner bewunderten und sofort für sich vereinnahmten. Die Ankunft in Solsklippr war von Trauer und Wut gezeichnet. Auch dort wurde die verheerende Nachricht mit Entsetzen aufgenommen und ihre Gesamtheit und Tragweite sofort erkannt. Man rüstete sofort auf und schickte Nachricht weiter nach Stromskippen, und auch dort schlug das Geschehen wie ein Pfeil des Todes ein.
Die Gelehrten trugen das Jahr 265nZ. in Sonnenscheibe zog sieben Mal ihre Chroniken einBahn, als eine größere Flotte die Orks vor den Palisaden und niederen Mauern von Walfängern und Abenteurern zu Stromskippen standen. Zum Entsetzen der neuen Siedlung aufbrachenOrkstronder brachten die Angreifer Katapulte in Stellung. Sie nannten sie Vestakaupang, was übersetzt westlicher Handelsplatz bedeuteteDie Nacht brach herein. Alreik Olarssons Faust prallte auf den Tisch.Obwohl diese Siedlung viel von Walfängern und manchen Händlern angelaufen wurde"Wir müssen die Katapulte zerstören!", so bestand doch ansonsten recht wenig Verbindung zu dem restlichen Nordahejmr Reichdröhnte seine tiefe Stimme. So entwickelte sich schnell eine eigene Kultur deren Bevölkerung sich Orkstrondr nannte. Eine harte Swen Soerensson musste ihm Recht geben und raue Volksgruppe bildete sich, die ständig gegen die gnadenlose Natur ankämpftenickte. Baumlang waren Doch wie sollten siean die Katapulte kommen, Frauen wie Männer, muskulös und trinkfestüberlegte der Jarsmanr von Stromskippen.