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'''Die Legende von Anta Claus - Der Heilige Nikodemus Claus von Berenhavn'''
Als Sohn einer einfachen Magd wurde Nikodemus Claus einst in Berenhavn geboren. Sein Vater soll der Dienstherr seiner Mutter gewesen sein, im Tempel in die Geburtsurkunde aber wurde unbekannt eintragen. Als er erwachsen wurde, arbeitete Nikodemus hart, um sich und seine inzwischen alte und nicht mehr arbeitsfähige Mutter und sich selbst zu ernähren. In ganz Berenhavn war er als warmherziger Mensch bekannt. Auch wenn er selbst nur über das Nötigste verfügte, teilte er seinen letzten Kanten Brot , wenn er jemanden traf der Hunger hattelitt. Selbst Teile seiner eigenen bescheidenen Kleidung gab er weg, wenn er sah, dass jemand fror. Auch freundliche Freundliche Worte und Trost spendet er ohnehin jedem.
Nikodemus versprach dem Drachen alles zu tun, worum er ihn gebeten hatte und ging mit der Frau Pärchta zurück nach Berenhavn. In der Nacht zum 6.ten Herdfeuermond kamen sie dort an und so gleich machte er sich mit Frau Pärchta auf, um die Süßigkeiten an die Braven und die Ruten an die Bösen auszugeben. Und egal, wie viele Süßigkeiten Nikodemus aus dem Sack nahmzog, immer wenn er erneut in die Sack schautegriff, war er wieder randvoll mit Honigkuchen, Äpfeln, Haferkeksen, Nüssen und Schokolade. So war er mühelos in der Lage, genau so zu verfahren, wie es ihn der Drache geheißen hatte. Frau Pärchta gab den Bösen die Ruten und ermahnte sie mit den immer gleichen knurrigen Worten: '''"''Die Rute schau dir täglich an und denk dann immer dran, dass sie im nächsten Jahr erneut auf deinem Hintern landen kann. Wirst du brav sein, ist alles gut, ansonsten spürst du meine Wut''."'''
Drei Tage nach der Wintersonnenwende zog Nikodemus , wie er es dem Drachen versprochen hatte, mit dem kleinen Leiterwagen, auf dem die Truhe stand, durch Antamar und beschenkte Jung und Alt mit den schönen Dingen, die er in der Truhe vorfand. Die große Truhe füllte sich, ebenso wie der Süßigkeitensack, immer wieder magisch auf. Die Erfüllung seiner Aufgabe machte ihn mehr als zufrieden. Die erstaunten und frohen Gesichter der Beschenkten waren für ihn eine die schönste Belohnung.
Im nächsten Götterlauf und allen folgenden verfuhr er entsprechend. : Frau Pärchta tauchte immer am Abend des 5.ten Herdfeuermondes auf und begleitete ihn, verteilte die Ruten und manchmal auch Rutenschläge, um dann wieder zu verschwinden. Die Leute gewöhnten sich an Nikodemus und Frau Pärchta und vor allem die Kinder freuten sich auf seine die Besuche und Geschenke. Sie nannten den 06.ten Herdfeuermond ihm zu Ehren Niko-Tag und den 24.ten Claus-Fest. So gab es auch ein großes Wehklagen als Nikodemus im hohen Alter von fast 99 Götterläufen verstarb. "Wer soll uns nun Süßigkeiten am Niko-Tag und Geschenke zum Claus-Fest bringen?" hieß es überall.