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''Er begibt sich zu dem Zwerg, den man später Esgorasch nennen wird. Über ihm stehend, betrachtet er den Fremden, der sein Bruder sein soll. Esgorasch liegt zusammengekauert - scheinbar in einem tiefen Schlaf verfallen - auf ebenso einem Altar, auf dem auch Xolgorasch erwacht war. Was war ihnen beiden nur zugestoßen? Drohte ihnen möglicherweise Gefahr? Vielleicht hatte der vor ihm liegende Zwerg ja Antworten auf die Fragen, die in Xolgoraschs Schädel hämmerten. Er legt die rechte Hand auf die Schulter des Bruders und rüttelt an diesem - erst sanft, dann mit mehr Kraft - doch keine Erwachen folgt als Reaktion darauf. Nur die Stille um ihn herum und das gleichmäßige, tiefe Atmen seines Bruders bleiben zurück. Der Zwerg, den man einst den Vater aller nennen wird, setzt sich neben seinen Bruder auf den Boden und wartet.''
''Zwei Tage verharrte er neben ihm, doch irgendwann wurde ihm bewusst, dass es noch nicht an seines Bruders Zeit war zu erwachen. Zwei Tage an denen die Erinnerung an seine Vergangenheit nicht zurückkehrte. Zwei Tage der Fragen, ohne Antworten. Da Xolgorasch keine Gefahr für den Schlafenden erkennen konnte, machte er sich auf, die Welt zu erkunden - die Welt außerhalb der kleinen Höhle, in der er wach geworden war. Nur ein Weg führte von dieser ab, er hatte ihn schon am ersten Tag bemerkt und so folgte er diesem durch einen dunklen Tunnel, dessen einzige Lichtquellen wieder diese seltsamen , kleinen Pilze waren. Er wusste nicht was er suchte oder was ihn erwartete, aber bleiben konnte er nicht, er musste mehr über die Welt um ihn herum verstehen lernenerfahren.''
''Nach einer gefühlten Ewigkeit gelang der Vater aller , durch den Tunnel, in eine riesige, unterirdische Kathedrale. Sie maß sicherlich hunderte Schritt und die Decke, die von kräftige, runden Säulen getragen wurde, lag sicherlich um die rund achtzig Schritt über ihm. Hier waren es nicht die Pilze, die die Umgebung erleuchteten! Es waren kleine Gesteinsbrocken - Disaregsplitter - die so in der unterirdischen Kaverne verteilt lagen, dass sie diese komplett erleuchtet war. Teils hingen sie auch an den Wänden, teils an den Stützen und andere an der Decke. In der Mitte der Halle erkannte Xolgorasch ein gigantisches Gebilde, dass in Teilen bis zur Decke reichte. Je näher er kam umso mehr Details konnte der erste Zwerg erkennen. Vor ihm lag eine riesige Esse! Zu riesig um zu begreifen, welches mächtige Wesen sie einst erbaut und verwendet hatte, doch obwohl nichts als Leere herrschte, strahlte das Gebilde vor ihm eine große Hitze aus. Die Kohlen - die Xolgorasch von hier unten aus nicht erblicken konnte - mussten noch warm sein. Weitere Fragen gesellten sich zu den bereits vorhandenen dazu, doch antworten wurden ihm heute wieder keine Geschenkt. Dafür lagen aber weitere Wege, die von dieser fantastischen Schmiedehalle wegführtenvor ihm. Einer finsterer als der Andere.''
==Zwei ungleiche Brüder Eine Zwergin namens Umor==''Nachdem Xolgorasch die unbekannte Schmiede entdeckt hatte, verblieb er dort für eine Weile. Er grübelte darüber nach, welchen der finsteren Pfade er wohl einschlagen oder ob er zum Zwergen Esgorasch zurückkehren sollte. Warum waren sie hier, an diesem unbekannten und doch bekannten Flecken unter der Erde? Dieser Ort, die Schmiede, die nicht für ihresgleichen erschaffen worden war, lag nun erkaltet vor ihm. Als es ihm fröstelte bemerkte er, dass er keine Kleider trug. Langsam setzte sich der Vater aller in Bewegung und den von hier fortführenden Pfad, der ebenso still dalag, wie alle anderen Gänge. Dunkelheit umgab ihn, dunkler als die Räume und der Weg zuvor. Nach einer weiteren Ewigkeit - während der er dem finsteren Gang vor seinen Füßen folgte - erblickte er einen flackernden Schein in der Ferne. Sein Herz schlug schneller und seine Schritte beschleunigten sich. Schließlich gelangte er in einen behaglich eingerichteten und durch ein flackerndes Kaminfeuer angenehm erwärmten Raum. Es gab mehrere Tische, Stühle, Schränke und eine zum Verweilen einladende Sofaecke direkt vor dem reich verzierten Kamin. Obwohl er dies alles zum ersten Mal sah, wusste der Zwerg Xolgorasch die neue Heimat==Dinge zu benennen und empfand ein Gefühl, das einem Nachhausekommen am nächsten lag. Auf einem Tisch standen Speisen und Getränke - unangetastet und wie für ihn vorbereitet - doch weder wagte er es zuzugreifen, noch empfand er überhaupt ein Hungergefühl. Mehrere offen stehende Türen führten aus dem Raum hinaus. Eine davon in eine Küche mit Herd und Arbeitsflächen und eine in eine gut ausgestattete Schmiede, welche für ein Wesen seiner Größe geschaffen wurde. Eine weitere führte in eine Schlafkammer mit zwei leeren, frisch bezogenen Betten und wieder eine andere in ein Schlafgemach mit einem einzelnen Bett.... auf dem ein weiterer Zwerg... NEIN eine Zwergin ruhte. Ähnlich wie Xolgorasch es bei seinem Bruder gesehen hatte lag sie in einem tiefen und ruhigen Schlaf. Der Vater aller konnte seine Augen nicht von der da vor ihm schlafenden Schönheit abwenden... schön musste sie sein, denn sein Herz begann wie wild in seiner Brust zu pochen.''
==Bruderstreit, der Anschlag und Esgoraschs VerbannungZwei ungleiche Brüder==
==Ein neues Heim Der erste Folkhôr / Wie Xolgorasch Umors Herz gewann==Xolgoraschs Herz ward in Liebe entbrannt. Tagtäglich sandte er Geschenke zu seiner Liebsten. Wertvolle Schmuckstücke, präzise Spieluhren, filigrane Waffen und eine abenteuerliche ReiseRüstungen – doch all dies schien seine Angebetete nicht für ihn zu gewinnen vermögen. Auf einer seiner Wanderungen fand er eines Tages jedoch einen kleinen Steinbruch mit wunderschönem weißem Gestein. Xolgorasch nahm seinen Hammer vom Gürtel, wickelte seine Meißel aus, und begann das Gestein zu behauen. In tagelanger Arbeit gelang es ihm, ein gar niedlich anzuschauendes Wesen aus dem Stein heraus zu arbeiten – mit einem Schnabel, Füßen mit Krallen und zwei wunderschön abgespreizten Flügeln. Folkhôr nannte er dieses Bildnis, was mit „Herzensbote“ übersetzt werden könnte. Und er schenkte es Umor, seiner Angebeteten. Diese wunderte sich über das Geschenk, hatte es doch kaum etwas mit dem Prunk der anderen gemein. Im Gegenteil, war es doch von überzeugender Schlichtheit und doch in seiner Einfachheit wunderschön. Dies rührte Umor sehr, so dass sie einige bewegte Tränen vergoss. Eine der Tränen fiel auch auf den Folkhôr – und nun geschah Wundersames: Der Folkhôr bewegte zuerst seine Flügel, öffnete dann seinen Schnabel und begann Umor von der großen Liebe und Zuneigung, mit der Xolgorasch sie betrachtete, zu erzählen. Stunden und Tage vergingen und der Folkhôr erzählte und erzählte. Als er dann geendet hatte, flüsterte Umor dem Rabenvogel etwas zu, woraufhin dieser seine Flügel ausbreitete und flog: Sein erster Flug führte ihn über die Gipfel der Welt, über tiefe Täler und über weite, bewaldete Ebenen, bis er Xolgorasch in der Nähe seiner Schmiede traf und ihm Umors Dank und Liebesschwüre überbrachte. Dann erhob sich der erste Folkhôr wieder in die Lüfte und flog. Immer wieder kehrte er allerdings auch zu Umor zurück und berichtete ihr, was sich in der Welt so zutrug. ==Der Verrat und das Verschwinden des Esgorasch== ==Das Volk der Zwerge==
==Die Kinder Xolgoraschs und Umors==
==Familiengeschichten==
'''Der Zankpilz'''
Vor unzähligen Wendungen, nachdem unsere Ahnen einmal mehr die Schwarzpelze aus den Bergen unserer Brüder in die Schattenkuppen vertrieben hatten, luden Xolgorasch und Umor ihre Kinder Maamorasch, Rambok und Magmarox sowie ihre Kindeskinder zu einer großen Festlichkeit ein. Es floss Bier in großen Mengen und alle waren sehr fröhlich und freuten sich an der Kurzweil. Nur Lavaan, dieser schändliche unter den Söhnen der Mutter Aller, war ganz verstimmt und wütend, weil er nicht eingeladen ward. Um sich zu rächen und Missgunst zu säen, nahm er einen fetten und großen Pilz und schrieb auf seinen Hut „Dem schönsten Barte“ und warf ihn erbost in die Menge. Nachdem der Pilz auf dem Boden aufschlug, rollte er bis vor die Füße des Xolgorasch, der ihn aufhob und freudig betrachtete. Nun war jedoch seinen Söhnen nicht entgangen, was auf dem Pilz geschrieben stand, und da jeder für sich in Anspruch nahm, den schönsten Bart zu besitzen, versuchte ein jeder von ihnen dem Vater den Pilz zu entreißen. Schnell entbrannte ein Streit unter ihnen, wem denn der Pilz nun zu gehören habe.
Gewandt ergriff Rambok sich den Pilz, woraufhin Maamorasch mit seiner Axt heftig auf ihn einschlug, doch Rambok parierte mit seinem eisernen Schild gar gut. Während sich die zwei stritten, da freute sich Magmarox als Dritter und griff sich den Pilz. Seine beiden Brüder warfen sich sobald auf ihn, doch warf Magmarox den Pilz geschickt von der einen Hand in die Andere, so dass seine Brüder ihn niemals erreichten. Wie Umor diesen Streit bemerkte und nur Böses ahnte, ergriff sie den Pilz, zerstampfte ihn wütend unter ihren Füßen, bis er vollständig zerstört war, und schickte ihre drei Söhne fort.
==Abschied vom Vater aller==
* Grannithosch:
* Arinor:
==Wichtige Info==
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'''Die Geschichte des Xolgorasch besteht aus Elementen, die von mir (Taric) geschrieben wurden und aus solchen, die vor längerer Zeit von Talkmar und Trokhanor als Geschichtenerzählung der Caerun zusammengetragen wurden (z.B. Der erste Folkhôr / Wie Xolgorasch Umors Herz gewann; der Zankpilz ).'''
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