Hirohashte
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
In einer weitläufigen Ebene mit tiefen Wäldern gelegen, die von Gebieten mit Grasland durchbrochen werden, liegt die Stadt direkt an der Hauptstraße von Norden nach Süden.
Die Einwohner leben von der Viehzucht, der Forstwirtschaft und dem Bogenbau. Die Eiben, die in den nahen Wäldern wachsen, geben das perfekte Grundmaterial für die Bögen, mit denen die Truppen des Shoguns ausgerüstet werden. Der Bogenbau bestimmt die Stadt zu einem hohen Maße. In den Wäldern wachsen zudem wilde Kräuter, sodass auch ein auf ebendiese spezialisiertes Geschäft zu finden ist.
Ein weiteres Standbein der Wirtschaft ist die Viehzucht. Deutlich über die Hälfte des Rindfleisches, dass in Inoda verzehrt wird, stammt aus dieser Region. Außerdem findet Pferdezucht in großem Maßstab statt. Ziegen und Schafe sind eher selten.
Die Jagd mit Greifvögeln im Grasland und in den Wäldern auf Rot- und Schwarzwild erfreut sich großer Beliebtheit. Es ist kein Wunder, das die besten Bogenschützen Inodas aus dieser Region stammen.
Herkunft des Namens
unbekannt
Sonstiges
- Wappen: Das Wappen zeigt einen Eberkopf auf hellgrünem, schwarz umrandetem Wimpel
Politik
Geschichte
Die reichen Bestände an Eiben in den Wäldern lockten schon früh die ersten Siedler an, die aus dem Holz dieser Bäume Bögen bauten. Zusammen mit Viehzüchtern und Bauern legten sie den Grundstock zu dieser Stadt. Seit die Hauptstraße am Ort vorbeiführt, lockt der Strom der Reisenden zusätzlich Händler und Tavernenbetreiber.
Einwohner
ca. 8.750 - davon:
- 99,5% Inoda
- 0,5% Andere
Berühmte Personen
Bisher ist keine berühmte Person in dieser Stadt geboren worden oder lebt(e) hier.
Stadtbild
Berühmte Bauwerke
In Hirohashte gibt es (noch) keine Bauwerke, die über die Stadtmauern hinaus berühmt wären.
Besonderheiten
- Markt
- Gosse
- Mietstall
Banken
Vor Ort gibt es keine Bankfilialen.
Gasthäuser
- "Nugasen": Ein langgezogener Pagodenbau mit dunklen Holzständern und bunt bemaltem Gefache lädt schon von weitem zur Einkehr ein. Der große Gastraum bietet ausreichend Platz und zu Tagen des Viehmarktes bietet sich dem Eintretenden der Blick auf ein buntes Treiben und heilloses Durcheinander. An langen Tafeln sitzen die Gäste auf niedrigen Schemeln und trinken Tee zu ihren Reisgerichten. Gut, reichlich und schmackhaft, so scheint der Grundsatz dieser Taverne zu lauten und auch die Preise sind angemessen. Die Gästezimmer sind an Markttagen schnell ausgebucht und daher sollte man rechtzeitig eines der Gästezimmer beziehen. Sonst bleibt abends nur noch ein Lager im Stroh des Stalles.
Händler
- Nikka Mimasawa (Kräuter- & Pflanzenhandel): Eine ältere Frau mit leicht gekrümmten Rücken und vielen weißen Strähnen im einst schwarzen Haar sitzt in ihrem Lädchen und bündelt getrocknete Kräuter, zieht Schwämme auf Fäden und verrichtet allerlei andere Arbeiten. Ihr Wissen über die Pflanzen ist bemerkenswert und sie greift dabei auf die Erfahrung einiger Generationen zurück. Ihre Enkelin sitzt manchmal neben ihr, doch häufiger streift sie durch die Umgebung und sucht frische Kräuter. Wenn du Pflänzlein suchst, welches in der Umgebung wächst, dann wirst du es bei Nikka Mimasawa finden.
- Tshikawa (Lebensmittel): In diesem geräumigen Steinhaus gibt es eine Menge Fleisch und Wild zu kaufen, was für Inoda nicht alltäglich ist. Besonders Rindfleisch ist hier günstiger als anderswo. So kommen auch die Händler aus Myakô und kaufen bei Kuzuke Tshikawa für ihre Geschäfte in der Hauptstadt. Aber auch alles was im Wald kreucht und fleucht findet sich im gehäuteten Zustand auf den Regalen. Reis, Gemüse und Obst runden das Angebot ab, und mehrere Angestellte umsorgen die zahlreiche Kundschaft. Tshikawa-San ist meistens in der Umgebung und verhandelt mit den Bauern über die Preise für ihre Erzeugnisse, die er dann mit schweren Karren zu seinem Geschäft transportieren lässt. Er ist einer der wohlhabendsten Bürger der Stadt und gehört zudem der Verwaltung an.
- Ikosu (Tierhandel): An den Tagen, an denen der Viehmarkt geschlossen ist, versorgt Niso Isoku ihre Kunden mit dem Gewünschten. Sei es ein Hund als Gefährte oder für die Jagd, Rinder oder Pferde. Auch bei der Frage nach Geflügel ist sie nicht verlegen. Mit inodanischer Höflichkeit und guter Menschenkenntnis bedient sie ihre Kunden. Dabei legt sie großen Wert darauf, dass ihre Tiere in kundige Hände abgegeben werden. Wer mit einer Knute in ihren Laden kommt, wird keines ihrer Tiere erhalten.
- Kyû (Waffenschmiede): In einem zur Straße offenen Holzhaus sitzt Komi Honfase und spannt leicht einen Bogen, mit großer Aufmerksamkeit beobachtet er die Biegung der Wurfarme beim Ausziehen und nimmt mit einem scharfen Messer feine Späne ab. Sehr große Sorgfalt und hohe Erfahrung verwendet er darauf. Auch die Pfeile stellt er selber her und bevor er einen Bogen ausliefert, schießt er ihn selbst ein. Zwar gibt es hier auch andere Waffen zu erwerben, aber den Bögen gehört Honfases Leidenschaft.
- Mikoda (Rüstungsmacher): Ein Holzhaus nennt die junge Frau Yuki Mikoda ihr eigen. Einige fremdländische Rüstungen haben sich aus der Haupstadt zu ihr verirrt, aber das Hauptaugenmerk richtet sich auf die traditionellen inodanischen Rüstungen. Ihr Vater stellt selbst Yoroi her, die sie auch im Laden anbieten. Da die Herstellung mit der Sorgfalt, die Mikoda-San aufbringt, einige Zeit dauert, ist es nicht verwunderlich, dass er sich seine Arbeit auch entlohnen lässt. Aber die kunstvolle Bemalung, die Yuki auf die Rüstungen bringt, ist eine Augenweide, und alleine schon das Geld wert.
- Am Viehmarkt (Markt): An Tagen an denen der Viehmarkt stattfindet, ist auch auf dem Platz neben dem Viehmarkt nahezu jedes freie Fleckchen mit Zelten und Ständen vollgestellt und die Luft ist erfüllt vom Feilschen und Zurufen der Händler, dem Wiehern der Pferde, Hundegekläff und dem Blöken von Schafen und Ziegen. Erst am späten Nachmittag, wenn das größte Geschäft abflaut und die Abschlüsse gefeiert werden, treten die Musiker, Artisten und Gaukler auf den Plan. Sogar aus der Hauptstadt kommen Menschen, um dem Spektakel des Viehmarktes beizuwohnen. Dabei bleibt es natürlich nicht bei Vieh allein, denn wer etwas zu verkaufen hat, kann fast sicher davon ausgehen, dass unter den Neugierigen auch ein Käufer für seine Ware anzutreffen ist.
Kampfschulen und Lehranstalten
- Hirohashte-Kyû-Ryû (Kampfschule): Als einer der wenigen im Ort bietet Sensei Fumiko Busuko in seinem Dojo auch Schulungen für den Nahkampf an, neben Tee, versteht sich. Der ehrwürdige Meister mit den Kinnzöpfen steht seelenruhig zwischen zwei Holzplatten, die, als du dich kurz umdrehst, mit einem lauten "AIIJA" in tausend Teile zersplittern. Gänzlich entspannt und gelassen kommt er daraufhin, vorbei an Trainingsmatten und -gerät, auf dich zu. Obwohl die Trainingshalle recht klein zu sein scheint, ist alles da, was man benötigt.
- Sensei Nikka Mimasawa (Lehrmeister): Die alte Dame Sensei Nikka Mimasawa gibt hier ihr Wissen an interessierte Schüler weiter.
Umgebung
- Landschaft: weitläufige, tiefe Ebene
- Vegetation: In der Umbegbung wechseln sich Wälder mit Grasland ab und einige Obstplantagen werden bewirtschaftet.
- Viel Wald (primär Eiben, aber auch Eichen, Buchen, Ahorn, Ulmen, Weiden und andere)
- Obstplantagen (Kirschen, Pflaumen, Mirabellen, Pfirsiche, Äpfel, Birnen und andere)
- nicht nur, aber auch im Grasland: Gräser, wilde Kräuter, Schwämme
- vereinzelt Reisanbau von speziellen Sorten, die auf trockenem Land wachsen
- Tierwelt: Viehzucht (Rinder, seltener Schafe und Ziegen), Pferdezucht, Rot- und Schwarzwild
Wegweiser
Landweg
- Dogishima (Shogunat Inoda), 335 Meilen (Landstraße, Waldgebiet)
- Horami (Shogunat Inoda), 260 Meilen (Landstraße, Grasland und Wiesen)
- Shishikôto (Shogunat Inoda), 265 Meilen (Landstraße, Waldgebiet)