Der letzte Drache

Aus AntamarWiki
Version vom 1. Mai 2016, 01:45 Uhr von Arabella (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche


Es ranken sich viele Geschichten um den letzten Drachen von Grünbergen. Den Erzählungen nach hat es sich um einen Höhlendrachen gehandelt. In seiner Höhle hat er angeblich einen großen Reichtum gehortet. Eines Nachts soll der Drache mit grausigem Gebrüll aus den Wäldern Grünbergens aufgestiegen und über Pergrandis gen Meer geflogen sein. Auf dem Flug soll die Luft durch seinen Drachenatem gebrannt haben. Schließlich sei der Drache ins Meer eingetaucht und verschwunden. Damit wird gern die starke Strömung am Leuchtturm und das warme Wasser am Strand von Pergrandis begründet.

Doch warum stieg der Drache so plötzlich aus den Wäldern auf und verschwand im Meer?


Die Erzählungen der Seefahrer …. .... es ward in einer stürmischen Nacht. In einer Nacht, in der selbst ein erfahrener Seemann glauben musste, dass die Dämonen am Himmel einen Krieg führen. Zuckende Blitze entzweiten die Dunkelheit und zeigten kurz die getriebenen schweren Wolken, die nah an den Masten hingen. Der hallende Donner legte sich, wie Ringe um das Fass, auf die Brust und im dichten Nebel sah man nur die Fratze des Todes. In dieser Nacht war er unterwegs - der Kapitano - und er brüllte nach Feuer, einem Feuer, welches ihm den Weg nach Pergrandis zeigen sollte. Seine Seele soll er beim Zerdrücken einer getrockneten roten Rose, die er immer bei sich trug, versprochen haben. Der letzte Drache hatte dieses Versprechen angenommen und stieg gen Himmel, um mit Feuerspeih dem der Kapitano den Weg in den Hafen von Pergrandiszu weisen. Und so lange, wie in Grünbergen Gelüste des Blutes die Oberhand behielten, sollte der Kapitano von den Gelüsten der Liebe getrieben sein, aber die Liebe nicht finden……


Die Erzählungen des fahrenden Volkes ... … es ward im Jahr 53 n.Z. , da starb eine bekannte Pflanzen- und Kräuterkundige in Grünbergen mit Namen Hexe Nisarendi einen mysteriösen Tod.Zeitgleich kommen aus dieser Zeit Berichte von außergewöhnlich großen Wölfen. Vom Krieg finsterer Mächte, die um die Herrschaft in Grünbergen buhlen ist die Rede. Die Schätze, die Nisarendi gesammelt hatte, es sollen nicht nur Gold und Silber, sondern vor allem Erkenntnisse im Hinblick auf Blutsauger und entarteter Tiere gewesen sein, die bis zu ihrem Tod von einem Drachen bewacht wurden. Nach ihrem Tod verschloss der Drache das Versteck des Schatzes mit seinem heißen Odem und verließ Grünbergen mit wildem Flügelschlag über Pergrandis, der das Meer zum Tosen brachte…….


Die Erzählungen der Alten ... … es ward in den frühen Jahren von Grünbergen. Es entwickelten sich finstere Mächte, von denen das Kaiserreich nichts mit bekam. Es muss so um die dunkle Epoche 20 v.NZ gewesen sein. Ab dieser Zeit sind Menschen durch das spätere Königreich gezogen. Und diese Menschen wurden in den vielen und langen Nächten unbewusst beeinflusst. Manche fingen an die Wölfe zu mögen und siedelten im Breitwald, manche fühlten sich den Geisterraben oder Raubfledermäusen hingezogen und siedelten außerhalb des Breitwaldes. Und dann gab es noch die, die diese seltsamen Phänomene hinterfragten, von ihren eigenen Leuten ausgelacht und teilweise verstoßen wurden. Sie zogen lange durch die Wälder von Grünbergen, lernten die seltsamen Wege und die Höhlen kennen und sie trafen auf den Drachen, der seit Beginn der Zeit über Grünbergen gewacht hatte. Lange waren sie in dessen Gefangenschaft, doch war es eine Zeit der Lehren über die Mächte in Grünbergen und keine Zeit der Knechtung. Als das Wissen um die Macht in Grünbergen vermittelt war, hinterließ der Drache seine Schätze den Alten und stieg mit einer Feuersäule in den Nachthimmel empor, in der jeder in Zukunft verbrennen sollte, der sich nicht an seine Aufgabe halten sollte. Seit dieser Zeit gibt es Die Alten ….