Zwerge
Glaube siehe Religion_der_Zwerge
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Informationen
natürliche Lebenserwartung: durchschnittlich 300-350 Jahre, weniger in lebensfeindlicher Umgebung
Die Zwerge gehen in ihren unterirdischen - oder besser untergebirgischen - Stollen ihrem Handwerk nach. Das Kunsthandwerk der Zwerge ist legendär. Niemand kann besser Erze schmelzen, Eisen schmieden, Edelsteine schleifen oder filigrane mechanisch hochausgetüftelte Feinmechaniken bauen. - Sei es zur Zier oder zum besonderen Nutzen. Selbst Taschenzeitanzeiger und kleine Dosen, die eine wundersame Melodie spielen und eine kleine Tänzerin sich drehen lassen, können die geschickten Handwerker herstellen.
Die Braukunst der Zwerge ist legendär, das heilige Wasser, das die Priester des Gotts des Feuers und Handwerks brauchen, um mit ihrem Gott zu kommunizieren, muss schliesslich auch besonders gut sein.
Es gibt allerdings auch Gerüchte, es gäbe weit oben in den Bergtälern, Zwerge, welche sich der Viehzucht widmen, was erklären würde, wie die grossen Mengen an benötigten Lebensmitteln in die Bergschächte kommen. Alles nur durch Handel in die Stollen zu schaffen, wäre doch sehr aufwendig und die Zwerge lieben ihre Unabhängigkeit von den Großlingen.
Die Zwerge sind die wahren Meister der Baukunst und des Schmiedetums. Nur eines haben die Zwerge bisher nicht vermocht: Die Halblinge zu übertreffen bei der Herstellung des wohl köstlichsten antamarischen Bieres. Aber das nur nach Meinung der Halblinge.
Körperbau und Aussehen
Zwerge sind etwa 1,10 bis 1,45 groß und sehr kräftig gebaut. Zwerge haben recht muskolöse Oberarme und neigen (vor allem im Alter) zu einem leichten oder stärkeren Bierbauch. Auffälligstes Merkmal neben der Größe und der ganze Stolz eines Zwerges ist sein langer gut gepflegter Bart, der oftmals filigran geflochten ist - Zwerge, die sich mit dem Kämpfen den Lebensunterhalt sichern, machen gerne für jeden besiegten Gegner einen Knoten in ihren Bart. Den Bart zu verlieren gilt bei Zwergen als große Schande, ein ungepflegter Bart wird auch negativ gesehen.
Geschichte und Entwicklung
Gemeinsame Geschichte
Erste Wendung nach der Zeitrechnung der Zwerge
Und als die Zeit des Vaters Aller gekommen war zu weisen, rief er seine Söhne zu sich. Rambok, Maamorasch, Laavan und Magmarox wurden von Umor zu ihm getragen.
Doch der Blick Xolgoraschs lag mit gestrenger Mine auf Maamorasch und es wurde still in Antamar.
„Du und die deinen, sollen wachen und beschützen, die Nachfolgenden auf Ewig“. Und Umor nickte als Maamorasch seine Mutter, die Mutter Aller ansah. Und Maamoraschs Sinne wurden geschärft und sein Körper stark. Und er wurde zum Stammvater der Dûn.
„Du und die deinen, sollen erfinden und erschaffen, den Nachfolgenden auf Ewig“, sprach der Vater Aller zu Rambok und Umor seine Mutter, die Mutter Aller, nickte, als er sie ansah. Und Ramboks Finger wurden geschickt und in seinem Geiste sah er vielerlei Ideen und es drängte ihn, ihnen Gestalt zu geben. Und er wurde zum Stammvater der Eisenzwerge.
„Du und die Deinen, sollen wissen und bewahren, der Nachfolgenden auf Ewig“ sprach Xolgorasch zu Magmarox und als dieser seine Mutter, die Mutter Aller ansah, nickte sie und Magmarox wußte alles, was bisher in seinem Leben geschehen war, erinnerte sich an jede Einzelheit und wurde wissbegierig und verlangte zu lernen und das erlernte Wissen zu bewahren. Und er wurde zum Stammvater der Nôgrohôr.
Dann sah der Vater Aller ins Feuer und Umor tat es ihm gleich. Und sie spürten Schmerz. „Du und die deinen, sollen verbinden und Reichtum schaffen, dem Nachfolgenden auf Ewig“. Und Umor, die Mutter Aller, nickte. Und Lavaan wähnte sich angesprochen. Doch er ward nicht angesprochen, denn sein Geschenk war die Freiheit und keine Bürde wurde ihm auferlegt. Und Xolgorasch und Umor lächelten ihn an.
Die Brüder wuchsen auf, ein jeder nach seiner Weise und viele Geschichten sind mit den Taten und Abenteuern der ersten Söhne des Vaters Aller gefüllt und werden überliefert. Lavaan jedoch wurde das Geschenk der Freiheit gemacht, doch er neidete seinen Brüdern ihre Aufgabe und ihr Geschenk, ihre Last und ihre Bürde. Sein Schicksal wird an anderer Stelle erzählt.
1000-2000
1200. Wendung Die Zwergenheit wächst im Herzen der Berge in der Gegend von Darbosch. Rambok, Magmarox und Maamorasch öffnen die Wände zur Welt, weisen ihre Kinder an die Räte zu bilden und gehen fort.
1222. Wendung
Die Zwergenheit wächst und der Platz wird enger. Alle Stämme leben miteinander im Einklang. Sie beginnen das Umfeld von Darbosch zu erschließen und stoßen dabei auf die Kreaturen Antamars, die nicht nur gutes im Sinn hatten, manche waren schön, andere praktisch und wieder andere sehr gefährlich. Durch den Bedarf an Sicherheit bilden die Dûnzwerge Kampftruppen aus, welche die Erkunder der Nôrgrohôr und die Erschließer der Eisenzwerge beschützen, ein jeder Stamm auf den anderen angewiesen. Der eine Rat der Kinder des Vaters Aller wird gegründet. Drei Stämme und ein jeder entsendet drei Vertreter in den einen Rat. Jeder der Stämme besaß auch einen eigenen Stammesrat.
1435. Wendung
Urlosch wird gegründet. In gemeinschaftlicher Arbeit blüht die neue Stadt auf, Gänge werden in die Berge getrieben und die ersten Siedler bewohnen die Stollen. Die Dûnzwerge sichern sowohl die neue Stadt als auch die Wege zwischen Darbosch und Urlosch, die Kinder Ramboks erfinden viele Dinge, die der Arbeit nützlich sind. Die Nôgrohôr erkunden die Berge und versuchen auch die kleinste Errungenschaft schriftlich zu bewahren, auch wenn sie in dieser eifrigen Zeit kaum hinter dem Ideenreichtum und Handwerksgeschickt der Eisenzwerge hinterherkommen. Taaromasch, der erste Sohn Maamoraschs wird vom Rat als erster Prakasch der Zwerge gewählt.
2000-3000
2368. Wendung
Orks greifen Urlosch an. Die Dûntruppen können mit Hilfe den in Urlosch angesiedelten Zwergen den Angriff unter großen Verlusten abwehren. Einige der Dûnzwerge wollen zum Gegenangriff übergehen, doch Lormasch, der Urenkel Taaromaschs und dritter Prakasch beschließt den Festungsausbau von Urlosch und Robosch nach den Vorschlägen und Ideen der Eisenzwergen und der Nôrgrohôr.
2491. Wendung
Wiederholter Angriff der Orks auf Urlosch. Die Verteidigungsanlagen bewähren sich und der Angriff endet mit einer vernichtenden Niederlage für das Angriffsheer der Orks. Die Stimmen, die einen Gegenangriff befürworten, werden lauter. Doch Lormasch verneint, deutet die Zeichen der Zeit richtig und entwirft mit den Nôrgrohôr und den Eisenzwergen die Erschließung, Gründung und Besiedelung weiterer Städte in den Schattenkuppen nach Plan. Denn das Volk der Zwerge vermehrt sich und braucht Raum.
2578. Wendung
Koromasch, Sohn des Lormasch wird vierter Prakasch der Zwerge. Koromasch verkündet den Willen Xolgoraschs durch die Aufgabe der Dûnzwerge und beschließt gegen den Vorschlag des Rates die Planbesiedelung der Schattenkuppen in den Schwarzschattenkuppen anzuwenden.
2599. Wendung
Der Griff nach Norden gelingt. Gewaltige Erzvorkommen werden erschlossen, doch die Siedlung in den Schwarzschattenkuppen ist auf Lebensmittelversorgung aus den Schattenkuppen angewiesen. Die Sicherungstruppen der Dûn in den Schwarzschattenkuppen, meist freiwillige, nennen sich Dûnkses, also Kampfbewegung, und stehen für einen Gegenangriff ins Orkland. Borador, die nördlichste Siedlung der Kinder Xolgoraschs nimmt Gestalt an und wird befestigt.
2608. Wendung
Zunahme der Orküberfälle auf Versorgungstrupps auf dem Weg nach Borador. Frigosch, Sohn des Krigosch und bekennender Dûnkses wird in den Rat berufen. Während sich die Vertreter der Nôgrohôr und Eisenzwerge mit der Idee eines Langen Walls beschäftigen, drängt Frigosch auf Rache und plädiert für einen Kriegszug ins Orkland. Koromasch hört beide Seiten an, bittet um Pläne und beschließt letztlich eine weitere Siedlung in den Schwarzkuppen zu gründen. Stockt aber die Begleittruppen für die Versorgungstransporte erheblich auf.
2651. Wendung
Erster Kontakt mit Goblins, welche westlich der Schwarzkuppen leben. Frigosch spricht sich für Unterwerfung aus, um die Goblins zu versklaven und sie in der Lebensmittelproduktion einzusetzen. Frigosch, der Sohn des Krigosch, wird aus dem einen Rat geworfen und der Dûn und ebenfalls überzeugter Dûnksesanhänger Krimosch, Sohn des Krigosch und der Bruder Frigoschs, nimmt seinen Platz ein.
2677. Wendung
Koromasch, der vierte Prakasch, beschließt einen Säuberungsfeldzug zwischen dem nördlichen und südlichen Gebirgszug, da die Orks frei umherziehen und die Lebensmitteltransporte zwischen dem Orkland und dem Land östlich der Berge gefährden. Dies war die Vorbereitung auf die Pläne der Eisenzwerge den Langen Wall zu verwirklichen, dessen Planung und Organisation gut voran geschritten ist. Krimosch führt die Truppen, überwiegend Dûnkses, zwischen die Berge, vertreibt die Orks und wartet auf einen größeren Gegenangriff.
2678. Wendung
Im Frühjahr kommen die Orken und führen ihren Angriff von Ost und West aus. Die Zwerge feiern einen großen Sieg, denn der Angriff war erwartet und die Orks sind in eine Falle gelaufen. Frigosch, einst Ratsmitglied, jetzt Hauptmann eines Begleittrupps hält die „Rede der Rache im Tal“. Die Dûnkses und die anderen siegestrunkenen Dûn- und Eisenzwerge sind Feuer und Flamme für einen Feldzug ins Orkland. Sie haben Vorräte und Ausrüstung zur Genüge und marschieren los. Krimosch schweigt. Die Orken sind völlig überrascht, es stellen sich immer nur einzelne Stammesverbände den Zwergen entgegen und die Dûnkses richten Dorf für Dorf ein Massaker an. Der Rachefeldzug findet im gesamten Osten der Schattenkuppen statt und östlich von Robosch sein Ende. Die beteiligten Zwerge ziehen, vom Volk als Helden umjubelt, in Darbosch ein. Frigosch wird geringfügig befördert und Krimosch verliert beinahe seinen Ratsposten. Koromosch, der Prakasch, muss gute Miene zum bösen Spiel machen. Die Dûnkses erhalten viel Zuspruch und Zulauf aus allen Stämmen.
2678. Wendung
Der Bau des ersten Teilstückes des Langen Walls wird von Darbosch nach Süden begonnen. Unter der Führung von Frigosch werden Militärtechniken von den Dûnkses entwickelt und von begeisterten Eisenzwergen in die Tat umgesetzt. Ein Vorläufer des Dûnschildes wird entwickelt und erschaffen.
2712. Wendung
Der Tag der Trauer. Frigosch fordert, mit 14 gefangenen Goblins, angeblich Viehdiebe, die von 14 Dûnkses bewacht werden, vor dem Rat zu sprechen. Im einen Rat selber sind zwei Dûn Vertreter Dûnksesanhänger und jeweils einer der drei Vertreter der anderen Stämme ist offener Anhänger der Dûnkses Politik. Nachdem der Forderung Frigoschs nachgegeben wird, schließen sich wie üblich die Portale der Ratshalle. Als sich das Portal wieder öffnet sind fünf der Ratsmitglieder, Koromosch der vierte Prakasch der Zwerge, 2 der Dûnksesbewacher und alle Goblins tot. Angeblich haben die Goblins den Wachen die Waffen entwendet und dieses Blutbad angerichtet bis sie selbst von den Dûnkses nach hartem Kampf erschlagen wurden.
Der verbliebene Rat, 2 Dûnksesdûn und 2 Anhänger der Dûnkses, wählt am nächsten Tag Frigosch zum fünften Prakasch. Frigosch besetzt die Leibwache des Prakasch mit Dûnkses als erste Amtshandlung. Danach beruft er ausschließlich Dûnkses und Dûnksesanhänger in den Rat und schwört bei Xolgorasch Rache für die „Untat“ der Goblins. Im Volk der Zwerge macht sich immer mehr Unzufriedenheit über die inoffizielle Führung der Dûnzwerge breit. Überhaupt wird viel unter vorgehaltener Hand über den schrecklichen Vorfall am „Tag der Trauer“ diskutiert und spekuliert.
Vereinzelte Gespräche und Diskussionen über den Einfluss und den Machterhalt der Dûnzwerge werden von der Dûnksesleibwache Frigoschs teilweise durch Einfluss von Gewalt unterbunden. Dies jedoch gibt nur noch mehr Gesprächsstoff.
2713. Wendung
Der Rachezug gegen die Goblins wird geführt. Die Goblins haben dem Schildwall der Dûn nichts außer Flucht entgegen zu setzen. Wer nicht fliehen kann, wird zusammen getrieben und zur „Schlacht“ gezwungen. Ein Blutbad mit Opferzahlen, die in die Tausende gehen. Mit geringen Verlusten werden die Truppen westlich entlang der Schattenkuppen nach Darbosch zurückgeführt. Die Dûnksesanhänger unter den Nôrgrohôr schreiben die „Heldentaten“ des Heeres nieder und das Volk bejubelt den neuen Prakasch. Zu dieser Zeit formen sich fast zeitgleich mehrere, noch namenlose Gruppen, die bei mehr oder weniger geheimen Treffen über die aktuellen Geschehnisse der Zwergenheit diskutieren. Diese Treffen finden meist in Stuben einzelner Zwerge oder in schon geschlossenen Tavernen statt.
Die Dûnkses stanzen sich ein X auf den Helm und gleichzeitig werden wichtige Heeresposten mit Dûnkses besetzt.
2715. Wendung
Die unabhängigen Räte der einzelnen Stämme sehen die Entwicklung mit Besorgnis und hochrangige Stammesmitglieder aller Stämme treten vor den Rat und fordern Erklärung. Im Herbst desselben Jahres proklamiert Frigosch die „Zwergfreiheit“. Ein Edikt, welches Machtbefugnisse vom Prakasch auf den einen Rat übergibt. Die Gemüter beruhigen sich daraufhin, jedoch ist vielen klar, dass der Rat nur noch mit Dûnkses und deren Anhängern besetzt ist. Das Misstrauen im Stamm der Nôgrohôr gegenüber den Dûnkses steigt. Sippen werden entzweit, gegenüber Dûnksesanhängern wird Verschwiegenheit proklamiert. Die Spannungen spitzen sich weiter zu, einige sprechen von einem internen Meinungskrieg.
2723. Wendung
Aus dem Schatten des anhaltenden Disputs unter den Nôgrohôr tritt eine Gruppierung hervor. Sie nennen sich selbst Blagdâ, die Boten. Immer in weiße Roben gekleidet, mit "gestutzten" Bärten und von einem Raben begleitet, welcher gleichzeitig ihr Erkennungszeichen ist. Mit dem Bruch der Barttradition signalisieren sie den Bruch mit Weg den die Zwergenheit im Begriff einzuschlagen ist. Sie predigen im Verborgenen von einem bevorstehenden Unheil und dem wahren Weg, dem Ehren des Ahnen. Finden aber zunächst nur wenig Gehör unter den anderen Zwergenstämmem.
2755. Wendung
Seit nun mehr als 40 Jahren finden jede Woche zahlreiche, inzwischen von den Dûnkses tolerierte und aus diesem Grunde mehr oder weniger öffentliche Sitzungen und Treffen statt, bei denen Diskutiert werden kann und somit jedem Zwerg das Gefühlt gegeben wird seine Meinung offen Kund zu tun.
Die Dûnkses jedoch sind bei jeder Sitzung anwesend und überwachen stets den Verlauf derer. Schlägt eine Diskussion einen Weg ein der nicht dem der Dûnkses entspricht wird die Runde unter fadenscheinigen Gründen aufgelöst.
2756. Wendung
In diesem Jahr tritt zum ersten Mal ein Zwerg Namens Grannithosch in Erscheinung. Grannithoschs Zeit beginnt. Er macht sofort durch hitzige und gewagte Reden auf sich Aufmerksam. Egal wo er Auftritt und das Wort ergreift, dauert es meist nicht lange bis die Dûnkses die Versammlungen beenden. Die Blagdâ, haben seit einiger Zeit die Aktivitäten der Zwerge, die sich im Verborgenen treffen, verfolgt. Mit dem Auftreten eines Zwerges mit Namen Grannithosch beschließen sie schließlich ihren Brüdern in ihrem Kampf für die Freiheit beizustehen. Nessiw der Rechtschaffende, derzeitig Ordensmeister der Blagdâ, gewährt den Runden Unterschlupf in den Tempeln der Blagdâ.
2757. Wendung
Bei dem Versuch eine von Grannithoschs Reden im "Wissenshort", einem der ersten Tempel der Blagdâ, zu unterbinden, widerfährt den Dûnkses eine äußerst unangenehme Überraschung. In dem Glauben es mit einem Mob unorganisierter Zwerge und einigen brabbelnden Priestern zu tun zu bekommen, betritt eine viel zu kleine Gruppe die Tempelstufen. Während aus dem innern des Tempels die leidenschaftlichen Reden Grannithoschs hallen, weist Nessiw persönlich die Dûnkses von seiner Pforte ab und verweigert ihnen den Zutritt. Als die bewaffneten Streiter sich dennoch versuchen Zugang zum Tempel zu verschaffen kommt es zum ersten offenen Konflikt der beiden Gruppierungen, als die Priester ihrerseits zu den Waffen greifen und sich ihren Kontrahenten offen entgegenstellen. Im darauf folgenden Kampf lässt Nessiw, im Kampf um die Tempelpforte sein Leben, ermöglicht aber allen Anderen im Innern die Flucht durch die Archive ins Freie, bevor die Dûnkses den Tempel stürmen. Später wird sein Name als Erster von vielen in die "Rune der Ewigkeit eingefasst". Die Dûnkses reißen den Tempel nieder und geben niemals eine Erklärung ab.
2758. Wendung
Grannithosch greift öffentlich durch eine seiner Reden den Rat an und wirft diesem in einer hitzigen Rede den Missbrauch der Macht zugunsten der Dûnkses vor. Grannithosch wird sofort verhaftet und vor den Rat geführt. Grannithosch wird vor die Wahl gestellt seine gesagten Worte öffentlich zurück zu ziehen oder für 8 Jahre Inhaftiert zu werden. Grannithosch entscheidet sich für letzteres und macht sich somit vollends zum Innbegriff der Aufrührers und Störenfrieds.
2762. Wendung
Da Grannithosch unter den Zwergen sehr bekannt und oftmals hoch geachtet ist, ist es den Dûnkses nicht möglich ihn während seiner Gefangenschaft zum „Stillschweigen“ zu bringen. Immer wieder gelangen Schreiben von Grannithosch an Gleichgesinnte, die seine Zeilen auf Treffen unzufriedener Zwerge kundgeben.
2768. Wendung
Grannithosch hat seine Haftstrafe abgeleistet. Er nimmt wieder verstärkt an Diskussionsrunden teil und stellt öffentlich seinen Missmut und Sorge über aktuelle Geschehnisse und seine Ängste über die Zukunft zur Schau. Er sammelt immer mehr Gleichgesinnte um sich.
2776. Wendung
„Gründung des Freien Rates“
Da die Zahl derer, die unzufrieden sind und sich nach Veränderung sehnen immer mehr zunimmt wird in diesem Jahr der „Freie Rat“ gegründet. Grannithosch wird unter lauten Jubel zu dessen Vorstand gewählt. Es wird regelmäßiger Kontakt zu den Blagdâ gehalten.
2777. Wendung
Grannithosch spricht zum ersten Mal vorm Rat der Stämme als Vorsitzender des „Freien Rates“. Er hält eine seiner berühmtesten Reden, in der er abermals offen und freizügig über Missstände und Ungerechtigkeit der Führungspolitik spricht.
2782. Wendung
Auf Grannithosch wird ein Mordanschlag verübt den er nur durch Xolgorasch Gunst überlebt. Stimmen werden laut, dass der Angriff aus den Reihen der Dûnkses geplant gewesen sein soll. Beweisen ließ sich dies jedoch nie. Viele Versammlungen des Freien Rates werden teilweise gewaltsam von den Dûnkses aufgelöst, da die Reden oftmals öffentliche Angriffe gegen hochrangige Zwerge in Führungspositionen sind. Einige der Redner werden Verhaftet und wie Grannithosch inhaftiert.
2794. Wendung
Der Freie Rat wird offiziell von Frigosch auf Grund immer wiederkehrender öffentlicher Angriffe aufgelöst und verboten. Jegliche Art solcher Versammlungen wird unter Strafe gestellt. Grannithosch agiert trotz der Gefahr im Verborgenen weiter und hält die Welle der Unzufriedenheit mit Hilfe etlicher Unterstützer und Gleichgesinnter am Leben
2801. Wendung
Grannithosch wird abermals auf Grund von Verbreitung aufrührerischen Gedankengutes vor Gericht gestellt und zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurteilt.
2806. Wendung
Grannithosch hält steten Briefkontakt zu Gleichgesinnten und koordiniert so weiterhin das Vorgehen des „Freien Rates“, der inzwischen zum Mythos unter den Zwergen geworden ist.
2813. Wendung
Grannithosch wird auf Grund guter Führung 3 Jahre eher aus der Haft und Zwangsarbeit entlassen. Um nicht sofort wieder Verdacht auf sich zu lenken hält er nur noch über geheime Briefe Kontakt zu wenigen Mitgliedern des verbotenen „Freien Rates“.
2816. Wendung
Grannithosch, der inzwischen wieder persönlichen Kontakt zu vereinzelten Mitglieder des „Freien Rates“ aufgenommen hat, wird sich immer mehr bewusst das ein Ankommen gegen die Intrigen der Dûnkses und ein Leben unter gerechten Bedingungen für Alle in heimatlichen Gefilden fast unmöglich erscheint.
2820. Wendung
Im Freien Rat wird immer häufiger über die Aussichtslosigkeit einer Herbeiführung von Veränderungen diskutiert und über infrage kommende Ausweichmöglichkeiten nachgedacht.
2821. Wendung
Der Freie Rat beschließt vereinzelte Gruppen zu entsenden, um nach möglichen Orten für die Neugründung eines freien und vor allem gerechten Zwergenstaates Ausschau zu halten.
2826. Wendung
Der Ort ist nach langer Suche gefunden. Der Entschluss sich mit Gleichgesinnten loszusagen und in die Ferne zu zeihen ist getroffen. Ab sofort hat der Freie Rat ein neues Ziel für das sich alle mit Blut und Schweiß einsetzt, allen voran Grannithosch.
2832. Wendung
Konkrete Vorbereitungen für die „Nacht der Freiheit“ werden getroffen. Alle Unterredungen und Abmachungen unterliegen strengster Geheimhaltung. Den Anhänger des Freien Rates wird mitgeteilt sich auf die Reise vorzubereiten.
2833. Wendung
„Die Nacht der Freiheit“
Der Freie Rat mit Grannithosch an der Spitze führt in einer gut durchdachten Nacht und Nebelaktion insgesamt fast 8200 Zwerge aus der alten Heimat in eine ungewisse Zukunft. Da der Auszug teilweise nicht unbemerkt blieb kam mehrmals zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Dûnkses und Anhängern des Freien Rates.
Frigosch ordnet die Verfolgung der Ausgezognen an, die jedoch größtenteils ohne Erfolge bleibt. Viele der Verfolger konnten gestellt und Unschädlich gemacht werde, manche der Verfolger schlossen sich ihnen sogar an.
Grannithosch zieht mit Zwergen aus allen Stämmen, die der Diktatur der Dûnkses überdrüssig sind, davon und errichtet an einem unbekannten Ort eine Lagerstatt. Sie werden im Volksmund nur die „Ausgezogenen“ genannt und von den Dûnkses offiziell geächtet. Die Blagdâ sichern den "Ausgezogenen" im geheimen weiterhin ihre Unterstützung zu.
2900. Wendung
Nach beinahe drei Jahrhunderten, zahllosen Fehden und langem Zwist gewinnen die Blagdâ schließlich, unter der Führung des mysteriösen Xoramgam Einauge, zusehends an Macht im Stamme der Nôgrohôr. Er ist selbst den Gelehrten ein Rätsel, da nichts über ihn in den Archiven zu finden ist. Der nôgrohôrische Stammesrat bangt, angesichts eines derart mysteriösen und charismatischen Führers um seine Macht innerhalb der Reihen der Nôgrohôr.
2902. Wendung
Xoramgam Einauge wird vor den stammesinternen Rat der Nôgrohôr bestellt. Als sich die Tore öffnen blickt er in verschlossene, ja sogar abweisende Gesichter. Als sich hinter ihm die Tore schließen entbrennt eine hitzige Debatte, welche erst am nächsten Morgen ihr Ende finden soll. Als sich die Tore des Saals wieder öffnen hat Xoramgam Einauge den Blagdâ zwar keinen Platz im Rat, aber die Unterstützung zahlreicher anderer Stämme, ob seines Einsatzes für die Freiheit erkämpft, jedoch auch das Feuer, das seit Jahrhunderten zwischen den Gruppen der Blagdâ und Dûnkses schwelt, weiter geschürt. Noch Jahrzehnte darauf spricht man in den Reihen der Nôrgrohôr von "Der Schlacht des Weisen" Xoramgam wird vermehrt als Inkarnation des Magmarox bezeichnet, er selbst bestreitet dies jedoch vehement und beteuert dass er lediglich einer unter vielen Wanderern sei, die auf den Pfaden der Ahnen gehen.
2910. Wendung
Xoramgam Einauge überzeugt den Großteil der Nôgrohôr und zahllose Nôgrohôr schließen sich dem Gedankengut der Blagdâ an. Die Blagâ werden zu den Priestern der Nôgrohôr. Mit Ausnahme einiger weniger Dûnksesanhänger folgen alle Nôgrohôr den Lehren der Blagdâ.
2923. Wendung
Der Übersetzungsfehler. Unter den Nôrgrohôr entbrennt scheinbar aus dem Nichts ein Disput. Dûnksesanhänger unter den Nôrgrohôr wollen einen Übersetzungsfehler in den Worten Xolgoraschs gefunden haben. Die Aufgabe der Dûn sei nicht „wachen und schützen“ sondern „bewachen und beschützen“. Frigosch lässt daraufhin ein großes Fest feiern und beruft einen der Übersetzer in den Rat.
2925. Wendung
Frigosch entsendet, um der wahren Aufgabe der Dûn gerecht zu werden, 1500 Dûnzwerge unter der Führung von Dûnkses Heeresführern mit einigen Eisenzwergen und ein paar Nôrgrohôr in die Lande der Goblins, um sie zu besetzen. Die Goblins fügen sich, noch immer geschwächt vom ersten Feldzug.
2926. Wendung
Frigosch stirbt und der Rat wählt Krimosch den Alten zum sechsten Prakasch der Zwerge. Krimoschs erster Gesetzesvorschlag, der vom Rat befürwortet und abgesegnet wird, war der „Dûnkses Akt“. Jeder Dûn, Eisenzwerg oder Nôgrohôr der im Heer dienen wollte, musste den Dûnkses beitreten, sich das X in den Helm stanzen und zu einer dreijährigen Ausbildung im Lande der Goblins bereit sein. Alle wichtigen und großen Arbeiten der Eisenzwerge und der Nôgrohôr bedingen eine Dûnkses Anhängerschaft, welche durch ein X an beliebiger Stelle angezeigt wird. Zuwiderhandlung wird unter Strafe gestellt. Prozesse und Widerspruch verstopfen die Gerichte und Krimosch entwirft mit Dûnkses Anhängern der Nôgrohôr die „Gerechtigkeitsgesetze“. Ein umfassendes Gesetzeswerk, welches in drei Teilen Gültigkeit erfährt. Die Rechte des Angeklagten werden umso weniger, je mehr Prozesse geführt werden. Teil 1 entspricht den alten Gesetzen. Teil 2 ermöglicht dem Richter einer Partei das Wort zu entziehen. In Teil 3 hat der Angeklagte keine Rechte. Teil 2 wird gängige Praxis, nachdem die Richter größtenteils durch Dûnkses oder Dûnkses Anhänger anderer Stämme ersetzt werden. Zeitgleich mit der Legitimation des "Dûnkses Akt", spricht Xoramgam Einauge, mittlerweile leitende Stimme der Nôgrohôr zum ersten Mal vom bevorstehenden "Fluch der Zwerge". Während einer öffentlichen Predigt fällt er daraufhin einem unbekannten Attentäter zum Opfer. Die Blagdâ errichten ihm ein Denkmal, in welchem auch seine letzten Worte eingelassen werden, sie lauten:" Suchet das fallend Weiß, zu finden des Schicksals Stein. Wo Magmarox einst weilte, eure Zukunft soll sein." Xoramgam hinterlässt einen leeren Stuhl im stammesinternen Rat der Nôgrohôr und seines Ordens den niemand zu Ehren des Zwerges besetzt. Die Historiker der Nôgrohôr beginnen eine lange und fieberhafte Suche in den Archiven, ihr Ziel ist es einen Hinweis auf Gungnir, den Schicksals-Stein zu finden.
2927. Wendung
Am ersten Todestag von Xoramgam Einauge werden bei den Nôgrohôr seiner Werke gedacht und die Historiker und Archivare präsentieren ihre Ergebnisse. Aufgrund der Erkenntnisse brechen tausende Nôgrohôr in kleinen Gruppen auf und durchsuchen die bekannte Welt nach Gungnir. Den Stein zu finden wird oberstes Ziel der Nôgrohôr. Der Rat beschließt, jener der den Stein findet soll Xoramgams Platz einnehmen.
2940. Wendung
Erste Lebensmittellieferungen aus den Landen der Goblins erreichen Borador und andere Zwergensiedlungen. Erstes „Rekrutierungsfest“ des Prakasch. Dûnkses patrouillieren in jeder Straße, in jeder Siedlung und auf allen Verbindungstrassen. Erneute Orksichtungen zwischen den Schattenkuppen und den Schwarzschattenkuppen, dem einzigen gut gangbaren Verbindungsweg zwischen Orkland und dem Land östlich des Schattenkuppengebirgszuges.
2950. Wendung
Nach Jahrzehnten der Suche ist Gungnir immer noch nicht gefunden worden. Ein junger Prediger der Blagdâ stößt zufällig auf eine geheime Kammer hinter einer Freske im ersten Tempel der Blagdâ. Die Freske zeigt Magmarox wie er einen Meteoritenschwarm beobachtet. Sie besteht aus weißem Granit. In der Kammer stößt man auf eine diamantene Tafel und Aufzeichnungen Xoramgams. Die Nachricht eilt durch alle Viertel der Nôgrohôr, verteilt von den Raben des Tempels erreicht sie selbst die entlegendsten Winkel. Binnen weniger Tage jubelt das Volk der Nôgrohôr mit einer Stimme "Gungnir ist gefunden!". Der Name des jungen Priesters lautet Munin und er nimmt wie versprochen Xoramgams Platz ein.
2990. Wendung
Bei den Blagdâ werden die Übersetzung Gungnirs ist nach langer Zeit endlich abgeschlossen. Der stammesinterne Rat der Nôgrohôr beschließt keinen Außenstehenden einzuweihen. Die Dûnksesanhänger bilden mittlerweile einen verschwindend geringen Anteil innerhalb der nôgrohôrischen Bevölkerung und werden zusehends aus deren Gesellschaft verdrängt.
2999. Wendung
Der Rat der führenden Nôgrohôr beginnt mit geheimen Vorbereitungen. Anhand von Bauplänen aus Xoramgams Kammer und auf die Anweisung Munins des Weisen hin, beginnt man im Verborgenen mit den Vorbereitungen für den Auszug eines ganzen Volkes. Das Projekt wird laut den Berechnungen wahrscheinlich Jahrhunderte in Anspruch nehmen. Auf höchste Geheimhaltung wird geachtet, ausschließlich eingeschworenen Nôgrohôr und überzeugte Anhänger der Blagdâ werden mit diversen Aufgaben betraut.
3000-4000
3000. Wendung
Der führende Rat der Nôgrohôr tritt in Kontakt zu den "Ausgezogenen" und erbittet ihre Hilfe. Sie sollen für die Nôgrohôr eine Flotte fernab des Einflusses der Dûnkses aufbauen. Nachdem man auf den Rat der Eisenzwerge innerhalb der "Ausgezogenen" eingeht, wird auch der Stamm der Eisenzwerge in das Projekt mit eingebunden und die Arbeiten schreiten zügiger voran als erwartet. Viele Eisenzwerge ziehen in kleinen Gruppen zu der geheimen Lagerstatt der „Ausgezogenen“.
3001. Wendung
Nur ein Jahr nachdem die Arbeiten in den geheimen Lagerstätten der „Ausgezogenen“ begonnen haben laufen in den freien Werften bereits zahlreiche Schiffe vom Stapel. Die Flagschiffe der Flotte, die "Wissenshort" und ihr Schwesternschiff, die "Wächter der Freiheit", werden zu einem mächtigen Symbol für den Zusammenhalt der „Ausgezogen“ aus allen drei Stämmen. Die Nôgrohôr verkünden den Anbruch des "Fluch der Zwerge" wie ihn die Blagdâ seit ihren Beginnen prophezeit haben. Der Orden der Blagdâ erklärt erstmals dass die einzige Hoffnung zum Bestehen der Zwergenheit darin besteht, die Stämme zu trennen und getrennte Wege zu gehen. Auch legen sie eines der Geheimnisse Gungnirs offen, welches besagt dass der Thron Magmaroxs und somit das Schicksal der Nôgrohôr jenseits des Meeres liegt. Auch ist dies das Jahr in dem die "Ausgezogenen", dank des aus Xoramgams Aufzeichnungen entnommenen Wissens, ihre Bürde auferlegt bekommen. Xoramgam Einauge hatte in Jahrzehntelangen Studien der Schriften alter Tage entdeckt dass, als der Vater Aller mit seiner Gemahlin voll des Schmerzes in die Flammen sah und sprach:„Du und die deinen, sollen verbinden und Reichtum schaffen, dem Nachfolgenden auf Ewig.“, in seiner Weisheit einen Blick in die Zukunft wagte. Dort, in den Feuern seiner Schmiede, so Xoramgam, sah er das Zwergenvolk vergehen, durch den "Fluch der Zwerge". Doch auch sah er die Hoffnung, ein Zwerg sollte kommen, der fünfte und jüngste der Brüder, zu tragen eine noch größere Bürde. Magmarox den es stets nach Wissen dürstete erfuhr dies und bewahrte es. Er verbarg es jedoch auch vor seinen Brüdern, da er ahnte, dass die Zeit noch nicht reif war. Nun also, da die Zeit des "Fluches der Zwerge" gekommen, sollte sich auch der jüngste der Ahnen beweisen. Und so kam es, das in einer feierlichen Zeremonie eines der am längsten von den Blagdâ gehüteten Geheimnisse enthüllt wurde, der Name des letzten der Brüder "GRANITHOSCH" Ahnherr der Hochzwerge. Die Dûnkses hören von den Vorkommnissen, wissen jedoch nicht genug um gezielt vorzugehen und verhaften wahllos Zwerge und foltern sie in tiefen Kellern
3033. Wendung
Krimosch stirbt und der Rat wählt Adosch, Sohn des Hitosch und Veteran des „Goblinfeldzuges“, zum siebten Prakasch der Zwerge. Er legt sich den Titel „Bewacher der Tiere“ zu, welches die Besetzung der Goblinlande beschreiben soll. Bei seinem Antritt wird das zweite „Rekrutierungsfest“ gefeiert, auf dem Hitosch an die Pflicht der Zwerge appelliert, den Kampf des Maamorasch gegen die Orks fortzusetzen. Dann ruft er einen Feldzug gegen dieselben aus.
3035. Wendung
Der zweite Orkfeldzug beginnt. Die Strategie, zuerst den Verbindungsweg zwischen Ost und West zu blockieren und auf einen Gegenangriff zu warten geht nicht auf, denn die Orken greifen nicht an.
3036. Wendung
Hitosch befiehlt den Einmarsch ins Orkland. Die Orks jedoch sind vorbereitet und es kommt zur großen dreitägigen „Schlacht im Westtal“. Die Zwerge gewinnen diese Schlacht, jedoch mit beinahe 2/3 Verlusten. Zwei Dinge führen zum Sieg: Die Dûnschilde und die schlachtentscheidende Idee der Eisenzwerge, welche am 2. Tag der Schlacht Befestigungsgräben und Verschanzungen während des Kampfes errichten, hinter die sich die Zwerge zurückziehen können. Ein weiterer Vormarsch ist nicht möglich.
Hitosch empfiehlt dem Rat größere Rekrutierungsanstrengungen. Woraufhin dieser die „Orkfehdengesetze“ erlässt. Welche jeden Zwerg verpflichten, mindestens 25 „Maamoraschjahre“ im Heer zu dienen. Hitosch lässt Frigosch für die Entwicklung des Dûnschildes ein Denkmal errichten und spricht von Verrat als die relativierten Gefallenenzahlen bei der Enthüllung der Statue veröffentlicht werden. Die Schanztruppen finden einen festen Platz im dûnschen Militärapparat.
Eine zweite Armee wird eiligst ausgehoben und wieder ins Orkland geführt. Sie besteht zum ersten Mal aus einem großen Anteil von Eisenzwergen und Nôgrohôr.
3037. Wendung
Die Schanztruppen in Verbindung mit Verbesserung des Schildwalls bescheren den Zwergen Sieg um Sieg und sie dringen tief ins Orkland vor. Es zeigt sich das die Dûnkses die Kampfkraft der Eisenzwerge und Nôrgrohôr maßlos unterschätzt haben. Während des Feldzuges wird inoffiziell die Tsakdûnkses, Schützer der Kampfbewegung, gegründet. Eine Dûnkses Elite, die beginnt die unabhängigen Stammesräte zu infiltrieren und auszuspionieren.
3045. Wendung
Die Besetzung der östlichen Hälfte des Orklandes wird eingeleitet. Nachdem die Nôgrohôr und Eisenzwerge überzeugend ihre Kampfkraft unter Beweis gestellt haben, werden die Stämme stärker in das Heer eingebunden. Die „Orkfehdengesetze“ bewirken eine Spaltung bei den Nôgrohôr und den Eisenzwergen, die einen sind begeistert, doch andere sehen sich von dem Spruch ihres Stammes entfernt und an der Ausführung des Auftrages des Vaters Aller gehindert.
3048. Wendung
Viele Orks ziehen aus den besetzten Ostgebieten in den Westen. Die im Westen des Orklandes lebenden Orken betrachten dies als Eindringen in ihr Gebiet und bekämpfen die Flüchtlinge. Die Zwerge festigen die Besetzung der Ostgebiete. Adosch, der siebte Prakasch, gibt eine Neuinterpretation der Sprüche des Vaters Aller heraus. „Die Wahrheiten des Vaters Aller“ geben eine Rangfolge der Sprüche des Xolgoraschs vor. An erster Stelle steht der Spruch der Dûn. An zweiter Stelle der Spruch der Eisenzwerge, darauf folgt der Spruch der Nôrgrohôr. Am Ende steht der Spruch den Xolgorasch und Umor ins Feuer gesagt haben- welcher nach den „Wahrheiten des Vaters Aller“ auf die Dûnkses angewandt werden müsse. Vor allem in den Reihen der Nôrgrohôr wird diese Interpretation angezweifelt, doch die Wortführer der Zweifler werden nach und nach von der Tsakdûnkses im Stillen verhaftet, im Sinne der „Gerechtigkeitsgesetze“ Teil 2 vor Gericht gebracht und verurteilt.
3090. Wendung
Drittes „Rekrutierungsfest“ wird gefeiert. Bei dem Fest ernennt Adosch jede Zwergin, die mehr als 3 Kinder zur Welt gebracht hat, zur „Schwester Umors“. Das Fest endet mit einem Aufruhr, denn viele empfinden die Bezeichnung als empörende Anmaßung. Am nächsten Tag gibt es die ersten Massenverhaftungen und Teil 3 der „Gerechtigkeitsgesetze“ tritt in Kraft. Viele große und ehrwürdige Zwerge aus allen Stämmen werden verhaftet. Adosch legt sich den Titel „Wahrer der Wahrheit“ zu.
3100. Wendung
Im westlichen Teil des Orklandes tobt Krieg unter den Orken. Die Besetzung des Ostteils des Landes ist abgeschlossen und gut ein Viertel der männlichen Zwergenheit befindet sich im Orkland. Ein Achtel wird auf einen Ostfeldzug geschickt. Dieser verläuft erfolgreich, da sich wiederum nur Stammesverbände den Zwergen entgegenstellen. Das letzte Achtel, überwiegend Dûn beziehungsweise Dûnkses, schützt und kontrolliert die Heimatlande oder befindet sich in den Ausbildungslagern im Goblinlande. Viele Zwerginnen erhalten die Infrastruktur aufrecht.
3114. Wendung
Das vierte „Rekrutierungsfest“ wird gefeiert. Adosch, der siebte Prakasch, „Bewacher der Tiere“ und „Wahrer der Wahrheit“, wird vom Rat der Titel „Maamoraschs Schwert“ verliehen. Der Krieg unter den Orken scheint beendet und es wird still an den neuen Grenzen. Goblins werden von den Goblinlanden in die besetzten Ostgebiete der Orklande deportiert, um die Nahrungsmittelproduktion zu verlagern und vor Ort zu gewährleisten.
3115. Wendung
Der Ring der Zweifler (Freie Zwerge, Blagdâanhänger und Sympathisanten der Ausgezogenen) wird vom Tsakdûnkses aufgedeckt und propagandistisch im Sinne der „Gerechtigkeitsgesetze“ Teil 3 vor Gericht gebracht und zum Tode verurteilt. Die Verhafteten werden vor der Vollstreckung gefoltert und viele Namen werden notiert. Die Sippen der Eisenzwerge und Nôrgrohôr, die beteiligt waren, werden ebenfalls verhaftet. 3674 Zwerge, Zwerginnen und Kinder finden den Tod, ihre Leichname werden nicht verbrannt, sondern in die Goblinlande geschafft, um „einen letzten Dienst am Vaterland zu leisten.“ (Zitat aus der „Feind im Innern“ Rede von Adosch, dem siebten Prakasch).
3117. Wendung
Der Orkensturm bricht los. Die stille an den neuen Grenzen war trügerisch, die Orken hatten sich nach langen orkinternen Kriegen geeinigt und auf einen Feldzug vorbereitet. Die Besatzungen werden überrannt und getötet. Die unterdrückten Orks in den besetzten Gebieten üben den Aufstand und nur wenige Zwerge bringen Nachrichten aus den Besetzten Gebieten in die Heimat. Vielen der versklavten Goblins gelingt die Flucht und sie tragen die Revolte in die Lande der Goblins, auch dort werden die in der Ausbildung befindlichen Zwerge überrascht und niedergemacht. Waffen und Rüstungen der gefallenen Zwerge machen die Goblins zu einer weiteren Gefahr.
3118. Wendung
Adosch der siebte Prakasch hebt am Anfang der Wendung eiligst ein Heer aus und schickt sie gegen die Orken. Der Fluch der Zwerge offenbart sich in seiner ganzen zerstörerischen Kraft. Während der folgenden Schlacht auf den Ebenen setzten die Orken Kampfoger gegen den Schildwall der Zwerge ein. Kein Zwerg kehrt zurück. Somit erfährt niemand in Robosch, dass die Orken nach Norden ziehen. Ein zweites Heer wird vom Prakasch aufgestellt und in die Ebene gesandt- doch dort finden sie nur die geschändeten Leichname ihrer Verwandten. In Robosch selbst findet eine zweite Verhaftungswelle statt. 8923 Zwerge, Zwerginnen und Kinder finden den Tod. Die Stimmung ist gedrückt und Zwangsrekrutierungen finden statt.
Am Ende dieser Wendung erreicht der Fall der Siedlungen in den Schwarzschattenkuppen Robosch, während das Heer in den Orkebenen lagert.
3119. Wendung
Das Heer eilt den Orken hinterher und zieht ebenfalls gen Norden. Die Orken haben einen großen Blutzoll bei den Kämpfen in den Schwarzschattenkuppen und den befestigten Siedlungen bezahlt. Als das Heer der Zwerge eintrifft, zwingen die Orks dem Heer eine Schlacht in der Ebene auf. Wieder durchbrechen die Oger den Schildwall und bringen den Zwergen eine vernichtende Niederlage bei. Der Erfolg der Orken und die enorme Beute an Waffen, Rüstung und anderem Material lockt immer mehr Orks zu ihrem Heer. Sie ziehen wieder ins Gebirge und greifen Stadt um Stadt, Siedlung um Siedlung, Mine um Mine an und zerstören oder besetzen sie. Der Blutzoll den sie entrichten ist hoch, doch ihre Wut scheint unaufhaltsam.
Ein weiteres Heer, komplett zwangsrekrutiert, wird ausgehoben und gen Norden geschickt um die Orken zu zerschlagen.
3120. Wendung
Grannithosch, der fünfte Bruder, erscheint an den Osttoren von Robosch. Viele Zwerge strömen aus den Toren und lauschen seinen Reden. Adosch der Prakasch sendet ein Regiment einer Dûn-Elite aus um ihn zu verhaften. Doch die Dun können keinen der Stammvater verhaften und er ruft sie auf, aus ihrem X am Helm einen Stern zu machen und sich den Hochzwergen, denn so heißen die „Ausgezogen“ nach der Offenbarung und dem Willen des Vaters Aller. Am Abend dieses Tages ziehen 45.000 Zwerge aus allen Stämmen mit Grannithosch aus Robosch zu den geheimen Lagerstätten. Die Dûnkses sind machtlos und müssen mit ansehen, wie selbst viele tausend der Dûn mitziehen und schicken nur Späher hinterher um den Ort des geheimen Lagerplatzes zu erfahren und sich später um sie zu kümmern.
3121. Wendung
Die Eroberungswelle der Orks wird im Gebirge deutlich langsamer, ist jedoch nicht aufzuhalten, unendlich scheint ihre Zahl für die Zwerge. Doch die Orken bezahlen in Wahrheit einen hohen Preis und die Orklande sind fast völlig entblößt. Und ihre Zahl schrumpft dahin, ohne dass ihr Zorn nachlässt. Der gesamte nördliche Teil der Schattenkuppen ist in ihrem Besitz. Die Kämpfe dauern an und die Orks rücken weiter nach Süden vor. In Robosch fehlt es mitunter an Lebensmitteln, da viele Flüchtlinge sich dorthin begeben und die Lieferungen aus den Goblinlanden ausbleiben, es herrscht der Fluch der Zwerge in Form von Angst, Repression, Folter und Zwangsrekrutierung. In dieser Wendung wurden 12.334 Zwerge zum Tode verurteilt und hingerichtet. Kein Zwerg vertraut mehr dem anderen, kein Stamm spricht mehr mit den anderen und die Dûnkses überwachen jeden Schritt der in den Strassen und Gängen von Robosch gemacht wird. Sie sind der einzige Weg der Kommunikation.
3122. Wendung
Im Rat wechseln die Mitglieder im fliegenden Turnus. Kaum ein Mitglied bleibt länger als 2 Monde im Amt, bevor er ersetzt oder wenn ein Wort der Kritik laut wird, hingerichtet wird. Adosch der siebte Prakasch gibt sich den Titel „Befreier der Zwerge“. Er behält um jeden Preis seine Angriffdoktrin aufrecht, obgleich eine Strategie der Verteidigung ein baldiges Ende des Orkensturmes bedeuten würde, wie viele wissen, es aber nicht auszusprechen wagen. So rücken die Orks weiter gen Süden vor und erringen mit hohem Blutzoll Sieg um Sieg. 7821 Zwerge, Zwerginnen und Kinder finden den Tod in den Kellern der Tsakdûnkses wegen Hochverrats.
3124. Wendung
Die Orken haben die Grenzen zu Robosch erreicht, können jedoch nicht angreifen, da auch sie zu schwach sind um den Sieg davon zu tragen. Die Zwerge selbst sind durch Angst vor der Dûnkses Diktatur und Hunger zu geschwächt um Anzugreifen. Sechs mal finden 4000 Zwerge der Dun- Elite den Tod in sinnlosen Angriffen auf die Belagerungsarmee.
Die Orks sammeln ihre Kräfte und lassen jeden Waffenfähigen Ork zur Belagerung nach Robosch befehlen und schließen ein Bündnis mit den Goblins. Diese lassen sich nicht lange bitten als ihnen Rache und reiche beute in Aussicht gestellt werden. Ca. 50.000 Goblins ziehen nach Robosch.
3125. Wendung. Das Ende der Zwergenheit
Das Heer der Goblins und Orks vereinigt sich und bereiten den Angriff vor. Adosch, der siebte Prakasch, befiehlt jeden verbliebenen Zwerg zu den Waffen und lässt ca. 23.000 Zwerge vor Robosch aufmarschieren. Die Zwerge sind von Hunger geschwächt, aber in ihren Augen glüht, egal ob Dûnkses, Dunkses-Anhänger, Nôgrohôr, Eisenzwerg oder Dûn, der Wille zu überleben, das Feuer der Zwerge. Alle wissen, sollten sie geschlagen werden, wird es keine Zwerge, außer jenen die ausgezogen sind, mehr geben. Adosch ist klug genug, nicht sich oder die Sache der Dûnkses zu erwähnen als die Befehle ausgegeben und, weil lange erwartet, befolgt werden.
Der Kampf beginnt am 15. des Mondes X und die Goblins werfen sich den Zwergen entgegen und prallen von einer Wand aus Willen ab. Die Kämpfe dauern den ganzen Tag bis sich die Angreifer im Schutze der Nacht zurückziehen.
Am 16. greifen Goblins und Orken gemeinsam an. Und die Orken scheinen durchzubrechen, als ein gewaltiges Geheul aus Robosch erschallt und die Zwerginnen, nicht minder hungrig als die Männer einen kraftvollen Gegenangriff entbieten. Ihr Zorn auf die Diktatur, die Angst vor der Zukunft, die Jahre der Unterdrückung entladen sich in diesem Angriff und schmettern die angreifenden Orks und Goblins zu der Belagerungsbefestigung zurück. Viele sterben an diesen Befestigungen, denn sie hören nicht die Rückzugbefehle oder wollen sie nicht hören.
Der 17. ist der Tag der Entscheidung. Viele Zwerge sind verletzt, doch ihr Wille ist ungebrochen. Seit dem gestrigen Tag hat der Prakasch geschwiegen. In den Hallen von Robosch liegen ca. 25.000 Zwerge und warten auf die Nachricht von Sieg oder Niederlage, es sind Kinder, Alte und schwer verletzte oder Gefangene der Diktatur, gefoltert und dem Hungertod nahe. 13.000 Zwerge und Zwerginnen nehmen, wie die Tage zuvor Aufstellung und sehen zu, wie 30.000 Goblins und 18.000 Orks Aufstellung nehmen um die Zwerge zu vernichten. Als Zwischen den Feinden diesmal auch die Kampfoger aufragen, gehüllt in Rüstungen aus zwergischen Stahl, wissen alle, dass dies das Ende ist. Die Zwergenfrauen beginnen das Lied der Toten zu singen und der letzte Sturm beginnt.
Der Kampf wogt hin und her, doch dort wo die Oger in den Kampf eingreifen, wissen die Orken die Breschen gut nutzen und drängen die Zwerge langsam vor die Tore Roboschs zurück. Dann schickt der Prakasch seine Tsakdûnkses in den Kampf und der Vormarsch wird gestoppt, jedoch nicht zurückgeschlagen. Die Schlacht zieht sich über den gesamten Tag hin und just in dem Moment, wo die Feinde der Zwerge wieder vorrücken und dem Tor gefährlich Nahe kommen, fliegt ein weißer Rabe im Gleitflug auf die Armlehne des Thrones des Prakasch, welcher im Torbogen steht und pickt ihm in die Hand. Er blutet und ein Horn erschallt. Laut und klar und viele Hörner Stimmen zu dem einen Horn und siehe Grannithosch steht auf dem Westpass und neben im die Blagdâ Priester der Nôgrohôr und hinter ihm das Heer der Ausgezogenen, das Heer der Hochzwerge! Fürcht befällt die Goblins und Orken, denn das neue Heer rennt die Hänge herunter und als die ersten auf die hintersten Linien der Orken treffen, kommen immer noch mehr Hochzwerge über den Westpass und ihre Stimmen rufen die Namen ihrer Stammvater.
Fürchterlich wütenden sie in den Reihen der Orks und Goblins und nicht viele entkamen. Gekämpft wurde bis spät in de Nacht. Doch von all dem bekam der Prakasch nichts mit, denn er saß dort auf seinem Thron im Thorbogen und blickte auf seine blutende Hand.
In dieser Nacht waren Zwerge, einfach Zwerge, sie halfen einander, fielen sich in die Arme und priesen den Vater aller! Doch Grannithosch ging zum Torbogen und blickte dem Prakasch in die Augen, der nun aufsah und Grannithosch ansah. Keiner, außer Adosch dem siebten Prakasch, sah wie Grannithosch wuchs und schrecklich anzusehen war, denn mit ihm war die Kraft der Ahnen und wie ein Hammer fuhr der Zorn eines Stammvaters auf den Geist von Adosch hinab, so, dass er schrie, vom Thron stürzte und dann gebrochen durch Robosch kroch mit einem Ziel das nur sein wirrer Geist kannte. Grannithosch aber half den verwundeten und überall wo er auftauchte schöpften die Zwerge Mut und viele wurden aus den Verliesen der Tsakdûnkses befreit und die hungernden bekamen Essen. In dieser Nach offenbarte sich der Wahnsinn der Dûnkses, die Spuren der Folterung, das Elend der Verfolgten und der Zorn wuchs auf jeden Dûnkses und die Dûn spürten die Scham und alle die profitierten von der Diktatur der Dûnkses fürchteten um ihr Leben.
Der 18. war ein Tag der Trauer den so viele waren gefallen und kein Viertel der Zwergenheit ist den Fluch der Zwerge entgangen. Die Städte zerstört oder von Orken besetzt. Grannithosch ließ alle zusammen kommen, seine Zwerge, die Hochzwerge, die vergrämten Nôgrohôr, die verwirrten Eisenzwerge, die schamerfüllten Dûn. Doch die Dûnkses waren nicht aufzufinden und die Schatzkammer war aufgebrochen und ihr Inhalt gestohlen. Adosch, der siebente Prakasch der Zwerge wurde gefunden, er hatte sich in der Ratskammer erhängt.
Doch Grannithosch erklärte den Zwergen ihren Fluch und er erzählte ihnen die Geschichte der Zukunft vom Ende der Zwergenheit an diesem Tag. Denn dem Fluch, die Anmaßung ein Stamm könne über den anderen herrschen, kann man nur entgehen wenn jeder Stamm für sich alleine lebte. Die Notwendigkeit, dass jeder Stamm seiner Aufgabe, seiner Bürde, seinem Geschenk, die er vom Vater und der Mutter Aller erhalten, ist nur gewährleistet, wenn die Stämme ihre eigenen Wege gehen. Doch sie sollten nicht vergessen, dass sie aus einem Blute, vom einem Vater und von einer Mutter sind, denn sie haben in ihrer Weisheit den Fünften gezeugt und er soll sie vereinen.
3126- 3145. Wendung.
Fraglich: Am Anfang dieser Wendung kamen Berichte, von der geheimen Lagerstatt, dass ein Tross von ca. 4-6000 Dûnkses in dunklen Rüstungen die geheime Lagerstatt der Hochzwerge überfiel, viele tötete und einen Teil der Flotte der Nôgrohôr stahl. Sie segelten davon unter der Führung von Sadosch, Sohn des Adosch, er nannte sich achter Prakasch der Zwerge. Wohin weiß niemand. (TODO)
Die Rückeroberung der Schattenkuppen wurde abgeschlossen. Die Dun waren so wenige geworden, dass es fraglich war, ob es sie als einzelnen Stamm weiterhin geben konnte. Sie zahlten den größten Preis in der Dûnksesdiktatur, sie fühlten die größte Scham und hatten den größten Eifer bei der Rückeroberung gezeigt. Viele Heldentaten wurden vollbracht und kein Stamm tat weniger als der andere in diesem Krieg. Die Orks flohen aus dem Gebirge und kehrten in die Ebenen des Orklandes zurück und waren nicht minder geschwächt als die Dûn. Die Goblins flohen und verfluchten die Orks und alles was sie an Waffen und Rüstung erbeuteten bei dem Aufstand fiel an die Zwerge zurück. Doch die Zwerge verfolgten weder Ork, noch Goblins, denn auch sie waren viel zu schwach und gering in der Zahl.
3146- 3167. Wendung
Der Wiederaufbau schreitet voran. Die Stämme bekommen langsam wieder Selbstbewusstsein und Grannithosch beruft den großen Rat.
In der Wendung 3167 gaben die Nôgrohôr ihren Entschluss bekannt über den Ozean zu segeln. Sie wollten weit fort, denn die Freiheit ihres Geistes war ihnen am wertvollsten und sie litten am meisten in der Zeit der Diktatur. Sie erinnerten sich wohl an ihr Aufgabe: „Du und die Deinen, sollen wissen und bewahren, der Nachfolgenden auf Ewig“ Und dies tun sie überall auf Antamar.
Die Eisenzwerge tun sich schwer ihren eigenen Weg zu gehen, sehen jedoch die Notwendigkeit ein und waren wohlgemut, denn der Wiederaufbau machte ihnen Freude, doch neues wollten sie erfinden. Denn ihr Geschenk war: „Du und die deinen, sollen erfinden und erschaffen, den Nachfolgenden auf Ewig“ Und sie erfanden vielerlei Dinge.
Und Grannithosch hatte Pläne und sah Städte in und über der Erde und er sah wie die Hochzwerge verbinden, sowohl zwischen den Zwergen, als auch zwischen Zwergen und jenen die nach ihnen kam, denn ihm, dem fünften Bruder der Stammvater brannte der Spruch des Vaters Aller wie Feuer im Geiste und hörte die Worte: „Du und die deinen, sollen verbinden und Reichtum schaffen, dem Nachfolgenden auf Ewig“ und er spürte das lächeln der Mutter Aller. Und sie wurden reich und verbanden jene mit jenen.
Die Dûn jedoch wollten mit Grannithosch und viele gingen auch mit ihm, doch den meisten rief er ihre Aufgabe und Bürde ins Gedächtnis: „Du und die deinen, sollen wachen und beschützen, die Nachfolgenden auf Ewig“ und als er dies sagte, wussten die Dun, wo ihr Platz war. Und ihr Blick richtete sich nach Westen und sie hielten Wacht für die Nachkommenden.
Hier endet die gemeinsame Geschichte der Zwerge, die Befreiung von dem Fluch der Zwerge und dem Ende der Zwergenheit.
Mögliche Kulturen
Eisenzwerge - Die Zwerge der mittleren und südlichen Gebirge.Das Reich Eisenhallen im Eisengebirge und die Großstadt Eisenfels
Dûn-Zwerge - Die Zwerge, welche seit Urzeiten im Großen Wall die Wacht gegen die Orks halten. Dûn-Reich
Hochzwerge - Die umgänglichsten Zwerge, deren Siedlungen sich teilweise in Menschenstädte integriert haben.
Nôgrohôr - Die Nôgrohôr sind eine Zwergengruppierung mit einigen Besonderheiten, die sie von gewöhnlichen Zwergen unterscheiden.
Dunkelzwerge - Auf dem Südkontinent lebende Zwerge, deren Kultur eher matriarchalisch geprägt ist.